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Spurenelemente in Mais

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon T5060 » Sa Apr 08, 2017 21:34

Südbaden Bauer hat geschrieben:Das libigsche Gesetz kommt normalerweise in der neunten Klasse in Bio dran.
Welfenprinz hat geschrieben:Abendschule. Gesetz vom begrenzenden Ertragsfaktor.

Wie hat sich der Mangel im Weizen geäußert?


Naja wenn ihr immer noch an LIEBIG glaubt, dann gute Nacht deutsches Gymnasium
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon Welfenprinz » So Apr 09, 2017 10:32

“perlschnurartige Marmorierung“ nennt das die Literatur.
http://www.yara.de/pflanzenernaehrung/k ... ---weizen/

Ne Reihe weisser Flecken im sonst grünen Blatt -:)
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon T5060 » So Apr 09, 2017 12:31

Welfenprinz hat geschrieben:“perlschnurartige Marmorierung“ nennt das die Literatur.
http://www.yara.de/pflanzenernaehrung/k ... ---weizen/

Ne Reihe weisser Flecken im sonst grünen Blatt -:)


Magnesiummangel was ist das ?

Meine Werte :

900 mg MgCl / 100 g Boden
1.190 mg MgSO4 / 100 g Boden ( Kieserit oder Epso Top )
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon AFD » So Apr 09, 2017 16:34

T5060 hat geschrieben:
Südbaden Bauer hat geschrieben:Das libigsche Gesetz kommt normalerweise in der neunten Klasse in Bio dran.
Welfenprinz hat geschrieben:Abendschule. Gesetz vom begrenzenden Ertragsfaktor.

Wie hat sich der Mangel im Weizen geäußert?


Naja wenn ihr immer noch an LIEBIG glaubt, dann gute Nacht deutsches Gymnasium


Also ich dünge ungefähr nach Empfehlung der Lufa und bin (oder war) mit meinen Erträgen bisher eigentlich zufrieden (Kartoffeln ca. 50to, Weizen ca.9to, Körnermais ca. 11to trocken). Alles auf überwiegend Sand oder lS Böden (max. 40 Punkte).Aber solche Aussagen erwecken die Hoffnung dass noch mehr möglich ist.
AFD----->Ackerflächendesigner. :klug:
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon Südbaden Bauer » So Apr 09, 2017 19:59

[/quote]

Naja wenn ihr immer noch an LIEBIG glaubt, dann gute Nacht deutsches Gymnasium[/quote]
Klär mich was ist falsch dran?
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Falsch an Liebig

Beitragvon adefrankl » So Apr 09, 2017 23:14

Südbaden Bauer hat geschrieben:


Naja wenn ihr immer noch an LIEBIG glaubt, dann gute Nacht deutsches Gymnasium[/quote]
Klär mich was ist falsch dran?[/quote]
Nun wer sich an Liebig orientiert der zeigt, dass für ihn die Wissenschaft über der Ökoideologie steht. Und das ist zutiefst verwerflich.
Außerdem ist Liebig daran schuld, dass Milliarden von Menschen nicht verhungert sind. Und das ist für unsere grünen Ökofreunde und Menschenfeinde
ein Verbrechen (Das zeigt sich an so Sprüchen wie: Die Erde ist an Homo Sapiens erkrankt ...). Faktisch ist das aber einfach menschenfeindliches faschistisches
Gedankengut.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon T5060 » So Apr 09, 2017 23:56

Naja, die Welt bleibt nicht stehen.

Liebig, Rudolf Steiner oder Himmler das war alles mal.

Heute düngt man i.d.R nach LUFA oder nach Kinsey unter dem Korsett der DüngeVO, die alles in eine verwaltungsverfahrensrechtliche Form zu pressen versucht.
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Liebig, Steiner und Himmler

Beitragvon adefrankl » Mo Apr 10, 2017 17:49

T5060 hat geschrieben:Naja, die Welt bleibt nicht stehen.

Liebig, Rudolf Steiner oder Himmler das war alles mal.

Heute düngt man i.d.R nach LUFA oder nach Kinsey unter dem Korsett der DüngeVO, die alles in eine verwaltungsverfahrensrechtliche Form zu pressen versucht.


Nun ich finde es ziemlich unpassend den Wissenschaftler Liebig (es gibt Regeln wie sich wissenschaftliches Arbeiten definiert. Stichworte wie Reproduzierbarkeit, Falsifizierbarkeit, ..) mit Ideologien wie Himmler und Rudolf Steiner in einen Satz zu erwähnen.
Liebigs Gesetz vom Minimum ist genauso wenig durch neuere Arbeiten überholt, wie die Mechanik von Newton durch die Relativitätstheorie von Einstein (In Spezialfällen gibt es abweichende Ergebnisse, aber grundsätzlich stimmen die Theorien in Alltagssachen gut überein.)
Insofern mögen neue Forschungen, von mir aus auch von Kinsey, in Spezialfällen andere Ergebisse leifern. Aber dass man nach Liebig die Pflanzen mit den benötigten Nährstoffen versorgen muss für gute Erträge, das gilt auch heute noch.

Immerhin kann ich bei einigen Regelungen der DüngeVO nachvollziehen, dass man diese mit Steiner und Himmler vergleicht, weil diese auch mehr ideologische als wissenschaftliche Hintergründe haben
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon Welfenprinz » Di Apr 11, 2017 8:29

Also ich hatte jetzt wirklich nicht vor einen Streit über die Aktualität vom Justus zu entfachen,tut mir leid. -:))

Mir war einfach die Rechnung “mehr Ertrag -mehr N“ zu platt.
Wenn ich heute mit demselben N-Sollwert wie 1985 mehr ernte hat das mehrere Ursachen. Neben Züchtung und Anbautechnik eben auch die Spurenelementdüngung.
Bei 60dt Getreide oder 450dt Rüben ist das -fast -egal,dafür reichts immer. Gehts um fast das doppelte wirken solche Nährstoffe eben u.U. begrenzend. Die Wirkung ist dann eben auch,dass der N besser verwertet wird (Cu z. B.)

Gut,eigentlich gings um Mais.
Dass die Mg-Mangelsymptome von den Anbauberatern als “machtnix“ eingestuft wurden ,hat mein Bauernherz dann doch in Verwirrung gestürzt. -:))
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon matek » Mi Apr 12, 2017 11:34

Wie düngt Ihr wenn keine Gülle vorhanden? Haben bisher von einem Bekannten Gülle bekommen. Da dieser aber weniger Rinder im Stall hat, gibt es dieses Jahr auch keine Gülle.

Nur Unterfuß (alles was geht) ?
Hab Ihr eine Empfehlung?
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon MF 5465 » Mi Apr 12, 2017 13:52

DAP / NP / HSTO /SSA /SSA + DAP Unterfuß, den Rest an N als (stabilisierten?) Harnstoff zur Saat.
Kali vor der Saat einarbeiten, um die Verschlämmungsgefahr nicht zu erhöhen...

:prost:
Sepp
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon rettel » So Apr 16, 2017 17:37

simmal1 hat geschrieben:Dich mein ich gar nicht.
Mich wundert nur Marius Rechnung ein bisschen...


Das sehe ich auch so. Ist schon echt unfassbar, wie man soviel N düngen kann. Der Mais kann wie keine andere verbreitete Pflanze viel Stickstoff aus dem Bodenvorrat ziehen. Die LWK NRW schreibt sogar, dass die N-Nullparzellen etwa 80 % des Ertrags der wirtschaftlichsten N-Variante erreichen. Hoffentlich gibt es nicht allzuviele Leute wie Marius...ansonsten bekommen wir noch echt ein Problem mit noch schärferen Vorschriften...
Bei uns bekommt der Mais maximal 150 kg mineralischen N pro ha (incl. Gülle NH4-N). Wenn eine gute Zwischenfrucht vorhanden war, sogar noch weniger. Das reicht dann auch für Körnermaiserträge von bis zu 120 dt/ha umgerechnet auf 14 % Feuchte. Ertragsentscheidend ist die Wasserverfügbarkeit und die Sonneneinstrahlung.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon T5060 » So Apr 16, 2017 17:58

MF 5465 hat geschrieben:DAP / NP / HSTO /SSA /SSA + DAP Unterfuß, den Rest an N als (stabilisierten?) Harnstoff zur Saat.
Kali vor der Saat einarbeiten, um die Verschlämmungsgefahr nicht zu erhöhen...

:prost:
Sepp


ph Wert 6 und weniger anstreben, etwas DAP und Harnstoff.
Der Mais verträgt schon gar kein Kaliumchlorid. Er braucht etwas P wasserlöslich zum Start, Harnstoff und Scheisse ad lib.
Alles andere möglichst schon zur Vorfrucht einbauen. Mais reagiert auf Salze extrem empfindlich, weshalb die "Überdüngungslüge" auch nicht stimmt.

Hier mein Cl-, SO4-, K+ und Mg+ Exaktversuch aus 2016 .... von 50 cm - 3,20 m alles dabei
Dateianhänge
Stricke 16072016.JPG
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon Paule1 » So Apr 16, 2017 20:32

Habt ihr denn auch schon Mais gesät?
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon 714er » Mo Apr 17, 2017 8:30

rettel hat geschrieben:
simmal1 hat geschrieben:Dich mein ich gar nicht.
Mich wundert nur Marius Rechnung ein bisschen...


Das sehe ich auch so. Ist schon echt unfassbar, wie man soviel N düngen kann. Der Mais kann wie keine andere verbreitete Pflanze viel Stickstoff aus dem Bodenvorrat ziehen. Die LWK NRW schreibt sogar, dass die N-Nullparzellen etwa 80 % des Ertrags der wirtschaftlichsten N-Variante erreichen. Hoffentlich gibt es nicht allzuviele Leute wie Marius...ansonsten bekommen wir noch echt ein Problem mit noch schärferen Vorschriften...
Bei uns bekommt der Mais maximal 150 kg mineralischen N pro ha (incl. Gülle NH4-N). Wenn eine gute Zwischenfrucht vorhanden war, sogar noch weniger. Das reicht dann auch für Körnermaiserträge von bis zu 120 dt/ha umgerechnet auf 14 % Feuchte. Ertragsentscheidend ist die Wasserverfügbarkeit und die Sonneneinstrahlung.


Bei dem Versuch wurde aber, meine ich, darauf hingewiesen, dass dort langjährig organisch gedüngt wurde. Daraus wird noch n freigesetzt, somit würde der Effekt von der Null-Düngung über die Jahre sinken.
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