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Spurenelemente in Mais

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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52 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon 714er » Mo Apr 17, 2017 8:30

rettel hat geschrieben:
simmal1 hat geschrieben:Dich mein ich gar nicht.
Mich wundert nur Marius Rechnung ein bisschen...


Das sehe ich auch so. Ist schon echt unfassbar, wie man soviel N düngen kann. Der Mais kann wie keine andere verbreitete Pflanze viel Stickstoff aus dem Bodenvorrat ziehen. Die LWK NRW schreibt sogar, dass die N-Nullparzellen etwa 80 % des Ertrags der wirtschaftlichsten N-Variante erreichen. Hoffentlich gibt es nicht allzuviele Leute wie Marius...ansonsten bekommen wir noch echt ein Problem mit noch schärferen Vorschriften...
Bei uns bekommt der Mais maximal 150 kg mineralischen N pro ha (incl. Gülle NH4-N). Wenn eine gute Zwischenfrucht vorhanden war, sogar noch weniger. Das reicht dann auch für Körnermaiserträge von bis zu 120 dt/ha umgerechnet auf 14 % Feuchte. Ertragsentscheidend ist die Wasserverfügbarkeit und die Sonneneinstrahlung.


Bei dem Versuch wurde aber, meine ich, darauf hingewiesen, dass dort langjährig organisch gedüngt wurde. Daraus wird noch n freigesetzt, somit würde der Effekt von der Null-Düngung über die Jahre sinken.
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Langfristige Humus- und N-Bilanz

Beitragvon adefrankl » Mo Apr 17, 2017 21:39

714er hat geschrieben:
rettel hat geschrieben:
simmal1 hat geschrieben:Dich mein ich gar nicht.
Mich wundert nur Marius Rechnung ein bisschen...


Das sehe ich auch so. Ist schon echt unfassbar, wie man soviel N düngen kann. Der Mais kann wie keine andere verbreitete Pflanze viel Stickstoff aus dem Bodenvorrat ziehen. Die LWK NRW schreibt sogar, dass die N-Nullparzellen etwa 80 % des Ertrags der wirtschaftlichsten N-Variante erreichen. Hoffentlich gibt es nicht allzuviele Leute wie Marius...ansonsten bekommen wir noch echt ein Problem mit noch schärferen Vorschriften...
Bei uns bekommt der Mais maximal 150 kg mineralischen N pro ha (incl. Gülle NH4-N). Wenn eine gute Zwischenfrucht vorhanden war, sogar noch weniger. Das reicht dann auch für Körnermaiserträge von bis zu 120 dt/ha umgerechnet auf 14 % Feuchte. Ertragsentscheidend ist die Wasserverfügbarkeit und die Sonneneinstrahlung.


Bei dem Versuch wurde aber, meine ich, darauf hingewiesen, dass dort langjährig organisch gedüngt wurde. Daraus wird noch n freigesetzt, somit würde der Effekt von der Null-Düngung über die Jahre sinken.


Nun kann es gerade bei guter Sickstoffnachlieferung natürlich sein, dass da kaum Zufuhr zu einer Kultur wie Körnermais notwendig ist. Die (schwierige) Frage lautet, wie sieht die langfristige Humusbilanz aus. Ist die Fruchtfolge (incl. organische Düngung etc.) so angelegt, dass diese insgesamt ausgeglichen ist. Dann muss der Stickstoff irgendwann auch zugeführt werden. Vielleicht dann zum Ackergras dass dann vielleicht einen Humusüberschuss bildet und entsprechend zusätzlich Düngung über den einen Ertragsentzug benötigt, während der Mais dagegen dann Humus abbaut und mit weniger als dem Entzug gedüngt werden kann. Faktum ist,eine ausgeglichene Humusblianz ist dauerhaft nur möglich wenn der entzogene Stickstoff irgendwie ersetzt wird (kann natürlich auch durch Leguminosen erfolgen, und die Frage ist ob der organisch gebundene Stickstoff in organischen Düngern immer richtig erfasst wird (langfristig wirksamer Anteil). Aber irgendwo muss der Stickstoff in den Erntegut herkommen. Entweder aus der Düngung, Stickstoffbindung ... oder aus dem Bodenvorrat (Humus). Was anderes gibt es auf die Dauer nicht.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon 714er » Di Apr 18, 2017 14:53

Nur leider findet man zur neuen DÜV nichts zu Humus. Humusaufbau sollte beim N-Überschuss berücksichtigt werden, die Humuszehrer werden dort belohn. Auf dem Papier zumindest...
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon T5060 » Di Apr 18, 2017 18:17

714er hat geschrieben:Nur leider findet man zur neuen DÜV nichts zu Humus. Humusaufbau sollte beim N-Überschuss berücksichtigt werden, die Humuszehrer werden dort belohn. Auf dem Papier zumindest...


Wir werden auf 40% der leichteren Böden mit erheblichen Einbußen durch die DÜV leben müssen. Das bringt keinerlei Verbesserung bei den Stickstoffausträgen, ist jedoch von Moskau so gewünscht.

Da kann man jetzt in eine ganz tiefe Diskussion um zwei - und dreiwertiges Eisen, Oxidation, Reduktion, Dissoziation, Verschlämmung/Krümelstruktur und Verdichtung einsteigen.
Vor allen Dingen wird unausweichlich langsam und stetig das Puffervermögen und die Porenkapazität der Böden abnehmen. Ein Humusaufbau wird dadurch erhbelich erschwert und die Wasserverdunstung steigt an.
Die Reinigungsleistung der Böden wird sich auch verringern.

Wir haben 60 Jahre erfolgreich die Böden aufgebaut und den Dreck aus 150 Jahren dreckigster Zivilisation und Industrialisierung neutralisiert, damit dafür gesorgt dass die Gewässer und das Wasser trotz Besiedlungsdichte noch sauber blieb. Alldies hat nun die Politik und der korrupte BDEW aufgegeben, weil diese einfach doof sind.

Im Zentralkomitee der Katholiken trifft sich die Hendrecks mit Hildegard Müller, ehem. beste Freundin der Merkel, dann BDEW, heute RWE Netz

Als es um ein Gutachten ging das der Novellierung des Netzausbaus dient, hat das BMWi dies an einen Polit-ThinkThank ( besteht meist aus gescheiterten Trotteln von Juli und JU ) vergeben,
der das zu auffälligen Dumpingpreisen angeboten hatte, das dicke Geld aber bei der Energiewirtschaft absahnt.

Unsere Profs dackeln brav mit, schließlich brauchen die Geld für ihre ausgehungerten Lehrstühle

So geht Düngung heute !
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon rettel » Di Apr 18, 2017 21:23

714er hat geschrieben:
rettel hat geschrieben:
simmal1 hat geschrieben:Dich mein ich gar nicht.
Mich wundert nur Marius Rechnung ein bisschen...


Das sehe ich auch so. Ist schon echt unfassbar, wie man soviel N düngen kann. Der Mais kann wie keine andere verbreitete Pflanze viel Stickstoff aus dem Bodenvorrat ziehen. Die LWK NRW schreibt sogar, dass die N-Nullparzellen etwa 80 % des Ertrags der wirtschaftlichsten N-Variante erreichen. Hoffentlich gibt es nicht allzuviele Leute wie Marius...ansonsten bekommen wir noch echt ein Problem mit noch schärferen Vorschriften...
Bei uns bekommt der Mais maximal 150 kg mineralischen N pro ha (incl. Gülle NH4-N). Wenn eine gute Zwischenfrucht vorhanden war, sogar noch weniger. Das reicht dann auch für Körnermaiserträge von bis zu 120 dt/ha umgerechnet auf 14 % Feuchte. Ertragsentscheidend ist die Wasserverfügbarkeit und die Sonneneinstrahlung.


Bei dem Versuch wurde aber, meine ich, darauf hingewiesen, dass dort langjährig organisch gedüngt wurde. Daraus wird noch n freigesetzt, somit würde der Effekt von der Null-Düngung über die Jahre sinken.

Jap, aber marius hatte ja auch Gülle angegeben als Dünger. Von daher gehe ich davon aus, dass er auch auf langjährig organisch gedüngten Böden wirtschaftet. Das was der Mais an N entzieht und nicht im gleichen Jahr oder zur Zwischenfrucht gedüngt wurde, muss natürlich innerhalb der Fruchtfolge iwann aufs Feld. Ein Teil kommt als organisches N aus dem Wirtschaftsdünger, ein anderer Teil aus Jahren mit Mindererträgen, wo mehr gedüngt als entzogen wurde. Die Auswaschungsverluste müssen da natürlich auch berücksichtigt werden. Sie sind aber m.E. geringer, wenn man sparsam zum Mais düngt. Ein Überschuss nach Getreide kann durch eine Zwischenfrucht aufgenommen werden und dem Mais anschließend zur Verfügung gestellt werden oder ein wieder folgendes Wintergetreide nimmt einen Teil auf. Das Stroh auf dem Acker zu belassen, hilft auch um unnötige Auswaschung zu verringern.
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Alles völlig richtig

Beitragvon adefrankl » Di Apr 18, 2017 23:05

T5060 hat geschrieben:
714er hat geschrieben:Nur leider findet man zur neuen DÜV nichts zu Humus. Humusaufbau sollte beim N-Überschuss berücksichtigt werden, die Humuszehrer werden dort belohn. Auf dem Papier zumindest...


Wir werden auf 40% der leichteren Böden mit erheblichen Einbußen durch die DÜV leben müssen. Das bringt keinerlei Verbesserung bei den Stickstoffausträgen, ist jedoch von Moskau so gewünscht.

Da kann man jetzt in eine ganz tiefe Diskussion um zwei - und dreiwertiges Eisen, Oxidation, Reduktion, Dissoziation, Verschlämmung/Krümelstruktur und Verdichtung einsteigen.
Vor allen Dingen wird unausweichlich langsam und stetig das Puffervermögen und die Porenkapazität der Böden abnehmen. Ein Humusaufbau wird dadurch erhbelich erschwert und die Wasserverdunstung steigt an.
Die Reinigungsleistung der Böden wird sich auch verringern.

Wir haben 60 Jahre erfolgreich die Böden aufgebaut und den Dreck aus 150 Jahren dreckigster Zivilisation und Industrialisierung neutralisiert, damit dafür gesorgt dass die Gewässer und das Wasser trotz Besiedlungsdichte noch sauber blieb. Alldies hat nun die Politik und der korrupte BDEW aufgegeben, weil diese einfach doof sind.

Im Zentralkomitee der Katholiken trifft sich die Hendrecks mit Hildegard Müller, ehem. beste Freundin der Merkel, dann BDEW, heute RWE Netz
.........
So geht Düngung heute !

Alles völlig richtig. Gerade die angeblichen Ökos, die ständig von Nachhaltigkeit schwafeln zerstören die Grundlagen die über Generationen aufgebaut wurden und zerstören mit ihren Vorschriften nachhaltige Bewirtschaftungsweisen.
Hinzu kommt noch, dass gerade ein Humusaufbau Kohlendioxid binden würde, das angeblich so ziemlich an allen schlechten Wetterereignissen schuld ist und auch die Folgen von Klimawandelbedingten Trockenheiten und Starkregenereignissen würden dadurch besser abgepuffert. Abder diese Ökos fördern mit beiden Händen die Probleme die sie angeblich bekämpfen und erwarten, dass dies noch zu zusätzlichen Spenden, Posten und Wählerstimmen führt.
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Re: Spurenelemente in Mais

Beitragvon böser wolf » Mi Apr 19, 2017 6:34

T5060 hat geschrieben:
714er hat geschrieben:Nur leider findet man zur neuen DÜV nichts zu Humus. Humusaufbau sollte beim N-Überschuss berücksichtigt werden, die Humuszehrer werden dort belohn. Auf dem Papier zumindest...


Wir werden auf 40% der leichteren Böden mit erheblichen Einbußen durch die DÜV leben müssen. Das bringt keinerlei Verbesserung bei den Stickstoffausträgen, ist jedoch von Moskau so gewünscht.

Da kann man jetzt in eine ganz tiefe Diskussion um zwei - und dreiwertiges Eisen, Oxidation, Reduktion, Dissoziation, Verschlämmung/Krümelstruktur und Verdichtung einsteigen.
Vor allen Dingen wird unausweichlich langsam und stetig das Puffervermögen und die Porenkapazität der Böden abnehmen. Ein Humusaufbau wird dadurch erhbelich erschwert und die Wasserverdunstung steigt an.
Die Reinigungsleistung der Böden wird sich auch verringern.

Wir haben 60 Jahre erfolgreich die Böden aufgebaut und den Dreck aus 150 Jahren dreckigster Zivilisation und Industrialisierung neutralisiert, damit dafür gesorgt dass die Gewässer und das Wasser trotz Besiedlungsdichte noch sauber blieb. Alldies hat nun die Politik und der korrupte BDEW aufgegeben, weil diese einfach doof sind.

Im Zentralkomitee der Katholiken trifft sich die Hendrecks mit Hildegard Müller, ehem. beste Freundin der Merkel, dann BDEW, heute RWE Netz

Als es um ein Gutachten ging das der Novellierung des Netzausbaus dient, hat das BMWi dies an einen Polit-ThinkThank ( besteht meist aus gescheiterten Trotteln von Juli und JU ) vergeben,
der das zu auffälligen Dumpingpreisen angeboten hatte, das dicke Geld aber bei der Energiewirtschaft absahnt.

Unsere Profs dackeln brav mit, schließlich brauchen die Geld für ihre ausgehungerten Lehrstühle

So geht Düngung heute !



du triffst es auf den punkt !

aber mal ne frage , hat schon jemand gehört wir mit den betrieben vervahren wird die ihren n-saldo überschreiten ?
bisher waren die n-bilanzen hamlose papiertieger ........
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