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Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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50 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 8:33

Moin,

ahaaa, und deswegen wird die Prüfpflicht für Fahrzeuge in 2020 aufgehoben ?


Olli
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon meyenburg1975 » So Dez 29, 2019 9:44

Unser Haus mit Altgebäude ist von ca. 1928. da ist nicht mehr viel gerade und rechtwinklig. Der Brandgiebel zwischen Haus und Stallteil besteht bei einer Höhe von über 8 Metern im First aus jeweils 3 Reihen "Bruchstein" dann wieder eine Reihe ganzer Steine. Das würde heute so keine Maurer mehr hinbekommen.
Den Komplex müsste ich dann wohl platt schieben.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 10:03

Moin,

wenn Brandschutz und Statik nicht mehr stimmmen,
muß man sie instandsetzen, oder plattschieben.

Aus 1928 entspricht das ja sowieso keiner Energieeinsparnorm mehr.

Also allein schon wegen dem CO2 plattschieben.


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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 10:07

egnaz hat geschrieben:
Walker hat geschrieben:
egnaz hat geschrieben:Eigentlich müsste eine Balkenlage mit Belag die Wände aussteifen.

Was muss man sich darunter vorstellen?

Wenn die Balkenlage mit Belag als Scheibe ausgeführt wird und auf den Wänden aufliegt und verbunden ist, werden die Wände dadurch gehalten.
Zuganker können helfen, es kann jedoch passieren, dass die Wand auf der anderen Seite dann auch noch krumm wird.
Wenn oben die Wand krumm wird, liegt es nicht an den Fundamenten. Trockene Fundamente tragen auch nicht besser wie feuchte. Und wenn der Untergrund so weich durch Feuchtigkeit wird, dass er das Fundament keinen Halt gibt, müssten große Risse im Mauerwerk zu sehen sein.


Ah, jetzt hats geklingt. Weil eh eine Decker mit Wärmeschutz eingezogen werden soll lieg die Lösung ja auf der Hand.

Hast du auch noch eine Idee, ich ich dort einen soliden Fussboden reinbekomme ohne auf Estrich zurückgreifen zu müssen?
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 10:10

Moin,

Walker hat geschrieben:
Hast du auch noch eine Idee, ich ich dort einen soliden Fussboden reinbekomme ohne auf Estrich zurückgreifen zu müssen?


Schwebebalkenestrich.

Gibt es auch mit Heliumfüllung.



Olli
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 10:17

Neo-LW hat geschrieben:Schwebebalkenestrich.
Olli

Google hat dazu nix gefunden. Bist du sicher das der Name richtig ist?
Walker
 
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 10:23

Moin,

Walker hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Schwebebalkenestrich.
Olli

Google hat dazu nix gefunden. Bist du sicher das der Name richtig ist?


:lol:
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 10:26

Siehst du, ich wusste das ich dich zu Lachen bewegen kann. Nun bleib cool und halt den Ball flach. :klug:
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon DST » So Dez 29, 2019 11:45

Neo-LW hat geschrieben:Moin,
DST hat geschrieben:
Ne Stange Moniereisen 25mm, beidseitig 1m Gewindestange M24 angeschweißt, beide Fußpfetten duchbohren, außen vernünftige Stahlplatte unterlegen und dann das Ganze schön langsam zusammenziehen.

Je nach Länge mehrere Spannstangen verbauen.



Na, das ist ja mal eine fundierte Auskunft zur Statik.

Alle Randbedingungen beachtet.

Alle Kräfte exakt ermittelt.

Alle Baustoffe vollständig dokumentiert.

Die zulässigen Kräfte jedes Einzelbauteils zu den vorhandenen Kräften in Verhältnis gesetzt,
und den erforderlichen Sicherheitsbeiwert ausgeworfen.

Dann noch die Arbeitsanweisung: "schön langsam zusammenziehen."

Ich hoffe der Ratgeber hat eine ausreichende Haftpflichtversicherung.

------------------

Genau wegen solcher Pfuscher bin ich dafür, für alle Bauwerke eine 5-Jahres Prüfpflicht einzuführen.


Olli


@Olli,

Der Bau ist bereits vermurkst.

Baujahr 2004, vielleicht kann man da noch einen Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen?

Wohl kaum den bei derartiger Ausführung im aktuellen 21. Jahrhundert waren wohl keine Fachleute am Werk sondern deine "Pfuscher".

Und nun schicken wir mal einen typischen Deutschen Statiker hin.:-)

Kein Bodengutachten vorhanden, Mörtelqualität nicht bekannt, kein Plan keinerlei Berechnung für den Dachstuhl vorhanden ( sonst wär das genannte Problem nicht da),

Und nun kommt ein Statiker oder Gutachter der grundsätzlich keine Eier in der Hose hat.

Der Eierlose Statiker segnet keinen Pfuschbau.


Ergebnis: 5.000 - 10.000 € später:
Die Mauer ist krumm weil der Dachstuhl drückt.

Empfohlene Sanierung ist teuerer als ein Neubau.

Wow. Soweit ist der TE bereits im Anfangsbeitrag.


@ Olli,
Hätte es vor 5000 Jahren schon die deutsche Bürokratie und deren Schlaumeier gegeben so hätte die Menschheit weder das Rad erfunden noch den Umgang mit offenem Feuer erlernen dürfen.

Hätte es damals schon Grüne Natur- und Tierfreunde gegeben so gäbe es keine Häuser aus Stein und Holz und keine Kleidung aus Fell und Leder.

Die Menschen wären immer noch nackte Affen die in Höhlen Leben würden.

Aber Gottseidank standen am Anfang der menschlichen Entwicklung nicht die Oberintelligenten Ingenieure und Gutachter mit Ihren Vorschriften sondern der normale Durchschnittsmensch der seinen gesunden Menschenverstand gebraucht.

Mit der Theorie ist die Welt nicht erobert worden sondern mit der Praxis.

Und das ist wonach der TE gefragt hat.

Praktische Lösungen.

Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen
- Du als Theoretiker philosophierst darüber warum der Brunnen nicht vorschriftsmäßig eingezäunt,abgedeckt, Beschildert war.
- Ich als Praktiker versuche schnellstmöglich das Kind zu retten, dabei ist es mir absolut WURST ob die dabei benutzten Hilfsmittel vorher berechnet und zertifiziert sind,
mit meinem Gesunden Menschenverstand weiß ich das ich das Kind nicht mit einem Bindfaden aus dem Brunnen ziehen kann, aber wenn ich ein Abschleppseil für Pkw finde würde ich dieses Bedenkenlos nehmen.
Auch wenn dieses hoffnungslos Oversized ist.


Genauso sieht es bei der Stallmauer aus:
Wieviel Seitendruck hält den so eine durchnittliche Stallmauer aus bis Sie sich verformt??

Also wie stark drückt der Dachstuhl??

Ein Paar hundert kg vielleicht??

Was hält ein 25mm Moniereisen auf Zug??

Was hält eine Gewindestange M24 4.8. auf Zug??

Die Werte fürs Moniereisen und die Gewindestange kannst Du mir sicherlich nennen.
Meine Laienhafte Meinung: mehrere Tonnen.

Bei Verwendung mehrerer dieser Zuganker haben wir also Phi x Daumen die Zigfache Sicherheit verbaut.


Schaden eingetreten --> Ursache feststellen --> Ursache beheben.

Mauer krumm --> Seitendruck aufgrund ungenügender Dachkonstruktion --> Seitendruck abfangen.

Das Leben kann So einfach sein....

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 12:09

Hallo Daniel, das war mal eine Ansage. Hut ab!

Jetzt kommt eine kleine Korrektur aus dem Leben. Mein Ausbilder gab mir 1973 ein Rat mit auf dem Weg, den ich bis zum heutigen tage praktiziere und der mich in die Lage versetzt hat, dass ich mein Arbeitsleben im sinne von Einkommen bereits im Alter von 45 beenden konnte.

Hier sein Rat für einen Schadensfall an einer Maschine:
Ursache ermitteln, Schaden beheben, Maßnahmen ergreifen um Wiederholung zu vermeiden.

Im laufe meines Lebens habe ich diesen Rat weiterentwickelt und setze ihn heute für mein gesamtes Handeln ein. Meine Frau mag das nicht immer. :lol:

„Das Leben kann so einfach sein“, so isses.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Isarland » So Dez 29, 2019 12:11

DST hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,
DST hat geschrieben:
Ne Stange Moniereisen 25mm, beidseitig 1m Gewindestange M24 angeschweißt, beide Fußpfetten duchbohren, außen vernünftige Stahlplatte unterlegen und dann das Ganze schön langsam zusammenziehen.

Je nach Länge mehrere Spannstangen verbauen.



Na, das ist ja mal eine fundierte Auskunft zur Statik.

Alle Randbedingungen beachtet.

Alle Kräfte exakt ermittelt.

Alle Baustoffe vollständig dokumentiert.

Die zulässigen Kräfte jedes Einzelbauteils zu den vorhandenen Kräften in Verhältnis gesetzt,
und den erforderlichen Sicherheitsbeiwert ausgeworfen.

Dann noch die Arbeitsanweisung: "schön langsam zusammenziehen."

Ich hoffe der Ratgeber hat eine ausreichende Haftpflichtversicherung.

------------------

Genau wegen solcher Pfuscher bin ich dafür, für alle Bauwerke eine 5-Jahres Prüfpflicht einzuführen.


Olli


@Olli,

Der Bau ist bereits vermurkst.

Baujahr 2004, vielleicht kann man da noch einen Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen?

Wohl kaum den bei derartiger Ausführung im aktuellen 21. Jahrhundert waren wohl keine Fachleute am Werk sondern deine "Pfuscher".

Und nun schicken wir mal einen typischen Deutschen Statiker hin.:-)

Kein Bodengutachten vorhanden, Mörtelqualität nicht bekannt, kein Plan keinerlei Berechnung für den Dachstuhl vorhanden ( sonst wär das genannte Problem nicht da),

Und nun kommt ein Statiker oder Gutachter der grundsätzlich keine Eier in der Hose hat.

Der Eierlose Statiker segnet keinen Pfuschbau.


Ergebnis: 5.000 - 10.000 € später:
Die Mauer ist krumm weil der Dachstuhl drückt.

Empfohlene Sanierung ist teuerer als ein Neubau.

Wow. Soweit ist der TE bereits im Anfangsbeitrag.


@ Olli,
Hätte es vor 5000 Jahren schon die deutsche Bürokratie und deren Schlaumeier gegeben so hätte die Menschheit weder das Rad erfunden noch den Umgang mit offenem Feuer erlernen dürfen.

Hätte es damals schon Grüne Natur- und Tierfreunde gegeben so gäbe es keine Häuser aus Stein und Holz und keine Kleidung aus Fell und Leder.

Die Menschen wären immer noch nackte Affen die in Höhlen Leben würden.

Aber Gottseidank standen am Anfang der menschlichen Entwicklung nicht die Oberintelligenten Ingenieure und Gutachter mit Ihren Vorschriften sondern der normale Durchschnittsmensch der seinen gesunden Menschenverstand gebraucht.

Mit der Theorie ist die Welt nicht erobert worden sondern mit der Praxis.

Und das ist wonach der TE gefragt hat.

Praktische Lösungen.

Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen
- Du als Theoretiker philosophierst darüber warum der Brunnen nicht vorschriftsmäßig eingezäunt,abgedeckt, Beschildert war.
- Ich als Praktiker versuche schnellstmöglich das Kind zu retten, dabei ist es mir absolut WURST ob die dabei benutzten Hilfsmittel vorher berechnet und zertifiziert sind,
mit meinem Gesunden Menschenverstand weiß ich das ich das Kind nicht mit einem Bindfaden aus dem Brunnen ziehen kann, aber wenn ich ein Abschleppseil für Pkw finde würde ich dieses Bedenkenlos nehmen.
Auch wenn dieses hoffnungslos Oversized ist.


Genauso sieht es bei der Stallmauer aus:
Wieviel Seitendruck hält den so eine durchnittliche Stallmauer aus bis Sie sich verformt??

Also wie stark drückt der Dachstuhl??

Ein Paar hundert kg vielleicht??

Was hält ein 25mm Moniereisen auf Zug??

Was hält eine Gewindestange M24 4.8. auf Zug??

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Gruß Daniel

Servus Daniel, kennst du das Sprichwort: diskutiere nie mit einem ******, denn er könnte dich auf sein Niveau herunterziehen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 12:24

Moin,

Isarland hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,
DST hat geschrieben:
Ne Stange Moniereisen 25mm, beidseitig 1m Gewindestange M24 angeschweißt, beide Fußpfetten duchbohren, außen vernünftige Stahlplatte unterlegen und dann das Ganze schön langsam zusammenziehen.

Je nach Länge mehrere Spannstangen verbauen.



Na, das ist ja mal eine fundierte Auskunft zur Statik.

Alle Randbedingungen beachtet.

Alle Kräfte exakt ermittelt.

Alle Baustoffe vollständig dokumentiert.

Die zulässigen Kräfte jedes Einzelbauteils zu den vorhandenen Kräften in Verhältnis gesetzt,
und den erforderlichen Sicherheitsbeiwert ausgeworfen.

Dann noch die Arbeitsanweisung: "schön langsam zusammenziehen."

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------------------

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@Olli,

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Baujahr 2004, vielleicht kann man da noch einen Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen?

Wohl kaum den bei derartiger Ausführung im aktuellen 21. Jahrhundert waren wohl keine Fachleute am Werk sondern deine "Pfuscher".

Und nun schicken wir mal einen typischen Deutschen Statiker hin.:-)

Kein Bodengutachten vorhanden, Mörtelqualität nicht bekannt, kein Plan keinerlei Berechnung für den Dachstuhl vorhanden ( sonst wär das genannte Problem nicht da),

Und nun kommt ein Statiker oder Gutachter der grundsätzlich keine Eier in der Hose hat.

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Ergebnis: 5.000 - 10.000 € später:
Die Mauer ist krumm weil der Dachstuhl drückt.

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Wow. Soweit ist der TE bereits im Anfangsbeitrag.


@ Olli,
Hätte es vor 5000 Jahren schon die deutsche Bürokratie und deren Schlaumeier gegeben so hätte die Menschheit weder das Rad erfunden noch den Umgang mit offenem Feuer erlernen dürfen.

Hätte es damals schon Grüne Natur- und Tierfreunde gegeben so gäbe es keine Häuser aus Stein und Holz und keine Kleidung aus Fell und Leder.

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Mit der Theorie ist die Welt nicht erobert worden sondern mit der Praxis.

Und das ist wonach der TE gefragt hat.

Praktische Lösungen.

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Genauso sieht es bei der Stallmauer aus:
Wieviel Seitendruck hält den so eine durchnittliche Stallmauer aus bis Sie sich verformt??

Also wie stark drückt der Dachstuhl??

Ein Paar hundert kg vielleicht??

Was hält ein 25mm Moniereisen auf Zug??

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Die Werte fürs Moniereisen und die Gewindestange kannst Du mir sicherlich nennen.
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Schaden eingetreten --> Ursache feststellen --> Ursache beheben.

Mauer krumm --> Seitendruck aufgrund ungenügender Dachkonstruktion --> Seitendruck abfangen.

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Gruß Daniel

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Das kann man so lange weiter treiben, bis das Bauamt das Bauwerk stillegt.

Nennt sich im Fachdeutsch:

Nutzungsuntersagungsverfügung

Ganz schlimm wird es, wenn irgendwer zu Schaden kommt.
Der Besitzer hat es ja nun im WWW bekannt gegeben.
Wenn jetzt was passiert, kann er sich nichtmal mit 'Unkenntnis' herausreden.

Die Mauer hält so lange, wie die Kräfteresultierende durch die Kernfläche läuft.

Alles was dann kommt, ist Glaskugelleserei.

Der Bauingenieur, der die Ursprungsstatik aufgestellt hat, haftet 30 Jahre.


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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 12:33

Moin Olli, wenn du zu einem Thema deinen Beitrag schreibst solltest du erst mal nachschauen um welches Land es hier geht. Wir sind im Netz und da geht es in der Regel sehr International zu, auch wenn hier alle deutsch schreiben.
Mein Stallgebäude steht in Ungarn, andere vielleicht in Deutschland oder Österreich und wieder andere in Finnland. Alles verstanden?
Für meinen Stall interessiert sich keine Sau – aus ich.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon egnaz » So Dez 29, 2019 12:45

@Walker Daniel hat dir zwar eine pragmatische Lösung vorgeschlagen, die wahrscheinlich auch funktionieren wird. Ich wäre mit solchen Vorschlägen aber vorsichtig, wenn ich nur den Fußpunkt des Dachstuhls kenne. Mach einfach mal mehr Bilder vom gesamten Dachstuhl, oder such dir vor Ort jemand der sich damit auskennt.
Beim Fußboden hast du doch Glück, dass du den alten Boden ohne große Mühen entfernen kannst.
Nimm doch erst einmal ein paar Steine hoch und untersuche den Untergrund. Dann kannst du entscheiden wie der Untergrund entsprechend deiner geplanten Nutzung vorbereitet werden muss.
Am einfachsten wäre eine geschliffene Betonplatte auf dem vorhandenen Boden. Dann erhältst du einen glatten, fugenlosen Werkstattboden, der sich gut sauber halten lässt. Pflastersteine haben den Vorteil, dass man später leichter Änderungen durchführen kann.
Gruß Eckhard
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 13:06

Bei dem Dachstuhl war wohl eine Firma beteiligt weil solche Arbeiten hier nicht selber durchgeführt werden. Fachleute sind es aber nicht. Ausbildung im sinne wie wir sie in Deutschland haben ist mir hier unbekannt. Das Thema Dachstuhl ist aber gelöst. Die zwei fehlenden Balken werden ersetzt und zusätzlich werde ich die beiden Mauern auf Höhe der neuen Decke mit Balken verbinden. Diese nur leicht von aussen kontern, den Rest erledigt das austrocknen der Balken, dass bring den nötigen Zug alleine und auch in der richtigen Kraft.

Der Boden. Hintergrund ist auch, dass ich alle Arbeiten möglichst alleine durchführen kann. Einen Betonschleifer habe ich nicht und auch die Menge Beton bekomme ich nicht an diesen Ort. Den müsste ich selber Mischen – wäre eine Menge. Den Schleifer könnte man vielleicht ausleihen, sehe da aber auch Probleme kommen. Eine Werkstattfliese wäre mir am liebsten, wird aber wohl nur mit Riesen Aufwand umsetzbar sein.

Pflastersteine sind bislang mein Favorit. Geht einfach und schnell, Kosten halten sich auch in Grenzen. Leider lassen sich die Dinger nicht so Reinigen wie ich mir das vorstelle. Aber vielleicht kann der neue Kärcher da hilfreich sein.

An einen Holzfussboden hatte ich auch gedacht, bin mir aber nicht sicher ob der Fahrzeuggewichte von 3,5t aushält. Zweites Problem – trockenes Holz dafür zu bekommen. Ist hier nicht ganz einfach.

Nachtrag:
Dateianhänge
Dachsthl.jpg
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