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Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon egnaz » So Dez 29, 2019 15:07

So ähnlich habe ich mir das schon gedacht. Da kannst du froh sein, dass das Gebäude bei Sturm und Schnee nicht eingestürzt ist.
Es handelt sich hier um ein Kehlbalkendach, bei dem die Lasten nicht über Pfetten und Stiele abgeleitet werden, sondern im Fußpunkt in vertikale und horizontale Lasten aufgeteilt werden. Die vertikalen Lasten können gut über Schwellen und Mauerwerk getragen werden, die horizontalen Lasten werden jedoch nicht richtig aufgenommen. Sie drücken Schwelle und Mauer nach Außen und die Sparren werden in dem Bereich auch wahrscheinlich durchgebogen sein. Hier können auch 2 zusätzliche Balken nicht wirklich helfen. Auch die Befestigung der Sparren auf der Schwelle mit Kerve und Sparrennagel kann die horizontalen Kräfte nicht wirklich übertragen, hier wären Sparrenpfettenanker angebracht.
Wenn du sowieso eine Balkenlage einziehen willst, leg die Balken auf die Schwelle und bolze sie seitlich mit Einpressdübel an die Sparren. Dann bekommst du ein einwandfreies statisches System. Vorher würde ich mit einem Bandmaß mal zwischen den Schwellen messen. Am Giebel wird das Maß sicher weniger sein, als im ausgebeulten Bereich. Mit einem Greifzug kann man versuchen es wieder zusammen zu ziehen.
Holzboden einfach auf dem gewachsenen Boden aufbauen wird keine dauerhafte Lösung sein. Nötig wäre hierfür auch ein trockener Unterbeton.
Wir hatten in der Firma ein Hirnholzpflaster, da konnte man auch mit dem Stapler drüber fahren. Es war aber auch ein Unterboden aus Beton vorhanden. Im Winter war es auch nicht so fußkalt und das Stemmeisen war auch nicht gleich stumpf, wenn es mal runter gefallen war.
Gruß Eckhard
egnaz
 
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 15:26

Moin,

egnaz hat geschrieben:So ähnlich habe ich mir das schon gedacht. Da kannst du froh sein, dass das Gebäude bei Sturm und Schnee nicht eingestürzt ist.
Es handelt sich hier um ein Kehlbalkendach, bei dem die Lasten nicht über Pfetten und Stiele abgeleitet werden, sondern im Fußpunkt in vertikale und horizontale Lasten aufgeteilt werden. Die vertikalen Lasten können gut über Schwellen und Mauerwerk getragen werden, die horizontalen Lasten werden jedoch nicht richtig aufgenommen. Sie drücken Schwelle und Mauer nach Außen und die Sparren werden in dem Bereich auch wahrscheinlich durchgebogen sein. Hier können auch 2 zusätzliche Balken nicht wirklich helfen. Auch die Befestigung der Sparren auf der Schwelle mit Kerve und Sparrennagel kann die horizontalen Kräfte nicht wirklich übertragen, hier wären Sparrenpfettenanker angebracht.
Wenn du sowieso eine Balkenlage einziehen willst, leg die Balken auf die Schwelle und bolze sie seitlich mit Einpressdübel an die Sparren. Dann bekommst du ein einwandfreies statisches System. Vorher würde ich mit einem Bandmaß mal zwischen den Schwellen messen. Am Giebel wird das Maß sicher weniger sein, als im ausgebeulten Bereich. Mit einem Greifzug kann man versuchen es wieder zusammen zu ziehen.



Da spricht der Spezialist.

Oder nicht ?

Also es gibt nur Sparren- oder Pfettendächer.

Hier handelt es sich um ein Sparrendach.

Den Horizontalschub wird der Statiker schon gerechnet haben.
Vielleicht waren aber die Annahmen nicht korrekt ?
Da hilft ein Blick in die Statik.

Einfach mal so die Schwellen zusammenziehen geht nicht.
Die Nägel am Fußpunkt können die Kräfte nicht aufnehmen.
Dann liegen die Sparren schwuptiwupp neben den Fußschwellen.
Anschließend bricht der Dachstuhl komplett zusammen,
und die Dachziegel erschlagen alle Werktätigen im Inneren.
Ich hoffe, daß der Ratgeber eine hinreichend hohe Haftpflichtversicherung hat.

Hier ist eine gaaaanz umfangreiche Sanierung fällig.

Als allererstes muß der First eine Firstpfette bekommen.
Die muß dann je Gefach eine Stahlrohrstütze (Baustütze) zur Abstützung bekommen.

Erst wenn diese Sicherung erfolgt ist, darf weiter gewerkelt werden.


Olli

Stahlrohrstützen haben in der Flanschplatte am Ende 4 Löcher.
Man kann also auch 2 Stützen zusammenschrauben, wenn die Länge nicht verfügbar ist.

Mein Tunnelbauprofessor hat mal innerhalb von 48 Stunden 'einen halben Wald' roden lassen,
um eine Notabstützung im Tunnel der DB-Neubaustrecke Hannover-Würzburg zu realisieren.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Westi » So Dez 29, 2019 16:01

Neo-LW hat geschrieben:Da spricht der Spezialist.

Oder nicht ?

Also es gibt nur Sparren- oder Pfettendächer.

Für die Laien (Architekten wissen was ein Kehlbalkendach ist):
https://www.architektur-lexikon.de/cms/ ... ndach.html


Mal wieder was neues aus „Olli’s sagenhaften Erzählungen“:
Neo-LW hat geschrieben:Mein Tunnelbauprofessor hat mal innerhalb von 48 Stunden 'einen halben Wald' roden lassen,
um eine Notabstützung im Tunnel der DB-Neubaustrecke Hannover-Würzburg zu realisieren.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 16:07

Moin,

es ist und bleibt ein Sparrendach.

(Für Statiker)

Architekten haben eben keine Ahnung von den Kräften.
Aber dafür wissen sie mehr von Design.

Nur nützt das hier nix.

Die Kräfte haben gesprochen.


Olli
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2019 16:19

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

es ist und bleibt ein Sparrendach.

(Für Statiker)

Architekten haben eben keine Ahnung von den Kräften.
Aber dafür wissen sie mehr von Design.

Nur nützt das hier nix.

Die Kräfte haben gesprochen.


Olli
Du hast ja recht, daß es ein Sparrendach ist, aber du hast keine Ahnung, von der Statikberechnung eines Sparrendaches. Denn die Verformungslinie eines reinen Sparrendache und eines Kehlbalkendaches ist sehr unterschiedlich.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2019 16:27

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

egnaz hat geschrieben:So ähnlich habe ich mir das schon gedacht. Da kannst du froh sein, dass das Gebäude bei Sturm und Schnee nicht eingestürzt ist.
Es handelt sich hier um ein Kehlbalkendach, bei dem die Lasten nicht über Pfetten und Stiele abgeleitet werden, sondern im Fußpunkt in vertikale und horizontale Lasten aufgeteilt werden. Die vertikalen Lasten können gut über Schwellen und Mauerwerk getragen werden, die horizontalen Lasten werden jedoch nicht richtig aufgenommen. Sie drücken Schwelle und Mauer nach Außen und die Sparren werden in dem Bereich auch wahrscheinlich durchgebogen sein. Hier können auch 2 zusätzliche Balken nicht wirklich helfen. Auch die Befestigung der Sparren auf der Schwelle mit Kerve und Sparrennagel kann die horizontalen Kräfte nicht wirklich übertragen, hier wären Sparrenpfettenanker angebracht.
Wenn du sowieso eine Balkenlage einziehen willst, leg die Balken auf die Schwelle und bolze sie seitlich mit Einpressdübel an die Sparren. Dann bekommst du ein einwandfreies statisches System. Vorher würde ich mit einem Bandmaß mal zwischen den Schwellen messen. Am Giebel wird das Maß sicher weniger sein, als im ausgebeulten Bereich. Mit einem Greifzug kann man versuchen es wieder zusammen zu ziehen.



Da spricht der Spezialist.

Oder nicht ?

Also es gibt nur Sparren- oder Pfettendächer.

Hier handelt es sich um ein Sparrendach.

Den Horizontalschub wird der Statiker schon gerechnet haben.
Vielleicht waren aber die Annahmen nicht korrekt ?
Da hilft ein Blick in die Statik.

Einfach mal so die Schwellen zusammenziehen geht nicht.
Die Nägel am Fußpunkt können die Kräfte nicht aufnehmen.
Dann liegen die Sparren schwuptiwupp neben den Fußschwellen.
Anschließend bricht der Dachstuhl komplett zusammen,
und die Dachziegel erschlagen alle Werktätigen im Inneren.
Ich hoffe, daß der Ratgeber eine hinreichend hohe Haftpflichtversicherung hat.

Hier ist eine gaaaanz umfangreiche Sanierung fällig.

Als allererstes muß der First eine Firstpfette bekommen.
Die muß dann je Gefach eine Stahlrohrstütze (Baustütze) zur Abstützung bekommen.

Erst wenn diese Sicherung erfolgt ist, darf weiter gewerkelt werden.


Olli

Stahlrohrstützen haben in der Flanschplatte am Ende 4 Löcher.
Man kann also auch 2 Stützen zusammenschrauben, wenn die Länge nicht verfügbar ist.

Mein Tunnelbauprofessor hat mal innerhalb von 48 Stunden 'einen halben Wald' roden lassen,
um eine Notabstützung im Tunnel der DB-Neubaustrecke Hannover-Würzburg zu realisieren.
Mit dir möchtee ich auf keiner Baustelle sein. Wir haben schon (Statiker mit einbezogen) Kirchendachstühle zusammengezogen und die sind uns nicht auf den Kopf gefallen. Diesen Dachstuhl des TS zusammenzuziehen und durch Zangen (oder auch Zugbänder) zusammen zuhalten ist keine Schwierigkeit.

Bei den Alten Gebäuden wurden alle Dachsühle durch die Deckenbalken oder Zangen zusammengehalten, als es noch keine Betondecke und Ringanker gab.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 17:12

Moin,

240236 hat geschrieben:
Diesen Dachstuhl des TS zusammenzuziehen und ... ist keine Schwierigkeit.



Diese Pauschalaussage ist technischer Blödsinn.

Das Schadenszenario habe ich oben beschrieben.

Der Mann scheint eine gute Haftpflichtversicherung zu haben.

Ich bin jetzt raus.

Heimwerker an die Front.


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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon T5060 » So Dez 29, 2019 17:24

Was nutzt mir ein Zuganker im Gebälk, wenn die Mauer/Wand drunter die Kraft nicht abfangen kann.
Ein Problem auch vieler Scheunen/Hallen in Deutschland. Wenn ich die Kraft des Dachs nicht mit Stützen abfange und die auf die Wand verlege,
brauche ich schon stärker ausgelegte Fundamente und stärkere Pfeiler in der Aussenwand. Beides scheint nicht vorhanden zu sein.
Ich nenne sowas einen Geigenkasten. Du brauchst also an den Zugankerpunkten, in der Wand auch noch stärkere Stützen mit entsprechenden Fundamenten.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 18:30

Es lohnt sich nicht über ungelegte Eier zu Streiten. Das Dach wird vernünftig repariert, ganz sicher, und es wird mich überleben, auch ganz sicher. Gebt euch die Hand und ein Küsschen und gut ist.

Das wirklich üble kommt erst noch. Von einer Stirnwand und einem Eckpfeiler, beides aus Ziegelstein ist eine Lage förmlich weggesprengt – vom Frost. Wasser war/ist in der Wand und der Frost hat über Jahre ganze Arbeit geleistet. Hier bräuchte ich wirklich Hilfe. Sowohl bei der Lösung als auch bei der Reparatur selber.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Falke » So Dez 29, 2019 18:34

Bilder!

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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 18:36

Wenn die Hütte ausgeräumt ist kommen auch die Bilder. :wink:
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon egnaz » So Dez 29, 2019 19:05

Kehlbalkendächer sind Sparrendächer, aber Sparrendächer sind nicht immer Kehlbalkendächer.
In diesem Fall haben die Kehlbalken dafür gesorgt, dass das Gebäude noch steht. Die horizontalen Kräfte dieses Sparrendaches werden jedoch nicht aufgenommen, das kann auch keine Statik schönrechnen, wenn überhaupt eine vorhanden ist.
Wenn es so ausgeführt wird, wie ich es im letzten Beitrag vorgeschlagen habe, werden die horizontalen Kräfte im System aufgenommen und es gibt an den Auflagern nur noch vertikale Lasten, die von der Wand aufgenommen werden können. Wenn dann ein Belag auf der Balkenlage die Decke zur Scheibe macht, werden auch die Wände gehalten. Hierzu muss dann noch geklärt werden wie und ob überhaupt die Schwellen mit dm Mauerwerk verbunden sind.
Natürlich muss man sich sicher sein wo man anschlägt und was man tut, wenn man einen Dachstuhl wieder in seine richtige Position ziehen will.
Wenn ich hier Tipps gebe, wie man den Dachstuhl sanieren könnte, brauche ich auch keine Haftpflichtversicherung. Verantwortlich ist letztendlich Walker oder der beauftragte Handwerker.
Gruß Eckhard
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Walker » So Dez 29, 2019 19:37

Ich alleine bin Verantwortlich! So ist es. Sehe das hier auch nur als Hilfestellung und nicht als Bauanleitung. Dachte das wäre eh klar.

Werde den Dachstuhl aber nicht in seiner derzeitigen Position verändern. Nur sicherstellen, dass die Kräfte richtig verteilt werden und kein weiterer Schaden entstehen kann.

Also Danke an alle, die dieses Thema bislang bereichert haben!
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon 240236 » So Dez 29, 2019 19:46

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

240236 hat geschrieben:
Diesen Dachstuhl des TS zusammenzuziehen und ... ist keine Schwierigkeit.



Diese Pauschalaussage ist technischer Blödsinn.

Das Schadenszenario habe ich oben beschrieben.

Der Mann scheint eine gute Haftpflichtversicherung zu haben.

Ich bin jetzt raus.

Heimwerker an die Front.


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Du darfs auch nicht die Schwellen zusammenziehen, sondern die Sparren am Auflagepunkt der Schwelle und die Zangen nicht an der Schwelle verschrauben, sondern mit den Sparren.
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Re: Stallgebäude – Renovierung/Umbau

Beitragvon Neo-LW » So Dez 29, 2019 20:00

Moin,

und immer noch ist es ein Wahnsinn gegen vorhande Last (Dacheindeckung) ohne Sicherung zu arbeiten.

Die Sparren sind für solche Druckkräfte nicht ausgelegt.

Die überlasteten Nagelverbindungen sind nicht geprüft.

(Im übrigen fehlen alle Diagolalaussteifungen.)

Man hat also beste Aussichten, daß alles 'wie ein Kartenhaus' zusammenfällt,
wenn man irgendwo drückt oder zieht.

Dazu noch eine Anekdote:
Es gab mal einen Polier einer Betonbrückenbaustelle.
Der wartete Stunden auf den Mann mit der Spannpresse.
Der Polier wusste, daß man Brücken runterspindeln muß, wenn der Mann mit der Spannpresse kommt.
Da dachte er sich: Kann man ja schon mal Hand anlegen, und runterspindeln.
Gesagt, getan.
Plötzlich ergaben sich große Risse im Beton.
Da schwante es ihm.
Habe ich wohl die Statik nicht beachtet.
Dann wollte er wieder hochspindeln.
Keine Chance gegen den Beton.
Ende vom Lied:
Die neue Brücke musste abgerissen werden.


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