nach Wegfall der Milchquote in 2015, der Beendigung eines geplanten Landwirtschaftsstudiums und der erfolgten Hofübergabe steht mir die Zukunft eigentlich offen.
Ich möchte den Hof trotzdem auf jeden Fall weiterführen und, wenn die Milchproduktion nach 2015 noch interessant ist, den bisherigen Anbindestall für 40 Tiere (+Nachzucht) in einen Laufstall für 60-80 Tiere umbauen. Bei einem Neubau wäre eine Aussiedlung notwendig. Der Umbau ist eigentlich interessanter, da Silos und Güllegruben vorhanden sind (Nachzucht müsste von einem anderen Betrieb übernommen werden, bzw. Jungvieh zugekauft werden). Umbauten fordern, wie allgemein bekannt, meistens Kompromisse. Ich möchte sie im neuen Stall so gering wie möglich halten.
So ein Umbau, und auch meine vielleicht noch etwas naiven Zukunftspläne, müssen natürlich geplant und überdacht werden. Außerdem sind die meisten Faktoren gar nicht planbar.
Im Jahr 2009 waren wir schon so weit, den Umbau zu starten. Nach plötzlichen Gesundheitsproblemen meines Vaters haben wirs dann aber erst mal gelassen.
Der Plan ist jedoch noch vorhanden.

Hier wäre Platz für 62 Kühe, es würde mit einem AMS gemolken, Selektionstore sind vorhanden.
Jedoch gibts im Stall einige Sackgassen, der Gang am Futtertisch ist schon sehr schmal.
Deshalb hab ich mir ein paar Gedanken gemacht und eine kleine Skizze entworfen. Letztens kam uns die Idee, die ganze Technik in die links anliegende Siloüberdachung zu verlagern. Das wäre eigentlich kein Problem. Man hätte dann den ganzen jetzigen Stall für (75) Liegeplätze frei. Außerdem könnte man dann auch eine Abkalbebucht einrichten, die auf dem anderen Plan mEn gefehlt hat?

Nun meine Fragen:
Wo ist der Nachteil, eine Reihe Liegebuchten der Wand entlang anzubringen? Störts dem Vieh, gegen die Wand zu starren?
Ist ein AMS auch ohne diese Selektionstore möglich?
Sind die Gänge ausreichend groß?
Gibts gravierende Fehler in beiden Plänen?

Sepp