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Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon LUV » Di Jan 13, 2015 14:53

cuta4 hat geschrieben:Also, ich frage mich schon langsam, ob das alles Landwirte sind, die hier Ihren Schwachsinn von sich geben, oder doch Leute von den Pharmafirmen. Besonders H.B. schlägt dem Fass den Boden aus. Der Einsatz von Antibiotika im Biolandbau ist aufs Tier runtergerechnet um ein vielfaches geringer als der im konv. Landbau. Im Biolandbau darf nur akut Ab eingesetzt werden, prophylaktisch ist nicht. Im Haustierbereich ( Hobby ) werden sicher auch viel Ab eingesetzt, aber ich glaube kaum, das viel Hund und Katze auf den deutschen Tischen landen. Und das Fleisch, das aus der Massentierhaltung kommt, kann man gelinde gesagt nur als " Billigfleisch " bezeichnen. Und wenn dann wieder so ein Tier/Fleischskandal aufgedeckt wird, und im Fernsehen Bilder davon auftauchen, mit überstellten Ställen und dahinsiechenden Tieren, ist es schon fast selbsterklärend, warum auf Medizinalfutter und Antibiotikaprophylaxe zurückgegriffen werden muss, und wenn man schon mal dabei ist, nimmt man es mit der Dosierung nicht mehr so genau, weil bekanntlich viel hilft viel. Und zu guter letzt, die haltunsbedingten Tierverluste in der Biotierhaltung sind gleich null, da Massentierhaltung aus den oben genannten Gründen schon gar nicht funktioniert.
Und was der BUND mit *Zensur* zu tun hat, bedarf Klärung, oder hast Du Dich gemeint?


1. Was ist Massentierhaltung? ....(auch wenn nach 7 Jahren der Fragestellung immer noch keine Antwort kommt, soll man die Hoffnung nicht aufgeben, dass es einen Menschen auf diesem Planeten geben sollte, der es definieren kann)...
2. Der Skandal um "Billig" - Bio- Fleisch ist von dir mit abgedeckt?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon SHierling » Di Jan 13, 2015 18:02

germane hat geschrieben:
cuta4 hat geschrieben:. Im Haustierbereich ( Hobby ) werden sicher auch viel Ab eingesetzt, aber ich glaube kaum, das viel Hund und Katze auf den deutschen Tischen landen.


Wenn das Fleisch auf dem Tisch ist sind die Keime doch meist nimmer gefährlich.Das Kuscheln mit Haustieren sollte aber nur noch erlaubt werden,wenn durch einen Abstrich bewiesen wurde,daß das Tier nicht Träger von resistenten Keimen ist.
Es ist schon eine Plage mit der Kurzdenke bei den Ökodings!


Gut durchgegart sind Haustiere vollkommen ungefährlich. Im Kinderzimmer sind sie ein ganz klares Risiko.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon Qtreiber » Di Jan 13, 2015 22:08

cuta4 hat geschrieben:Also, ich frage mich schon langsam,..............
..............Und was der BUND mit *Zensur* zu tun hat, bedarf Klärung, oder hast Du Dich gemeint?


Boh, eh, da hat aber jemand richtig viel Ahnung.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon Frankenbauer » Di Jan 13, 2015 22:20

Ich hatte eine recht interessante Diskussion mit Pferdehaltern, die haben gar keinen Dunst von der Gefahr in die sie von skrupellosen "Schicki- Micki- Tierärzten" gebracht werden. Die werben bereits bei der Geburt der Fohlen dafür diese nicht als schlachtbares Tier eintragen zu lassen, da die Veterinärantibiotika nichts taugen. Ein paar Humanantibiotika und die Zosse läuft wieder. Dass das Tier ab der Behandlung aber u.U. MRSA in sich trägt, erfährt die Mutter, die ihre Kinder regelmäßig auf die Schulpferde setzt nicht.

@cuta

Ich bin Landwirt und wüsste gern von Dir, wie ich an die prophylaktischen Antibiotika herankomme. Auf legalem Weg klappt das nicht, also unterstellst Du mir illegales Handeln => Dünnes Eis.
Wenn Tiere krank sind, dann steht ihnen sowohl beim Bio- als auch beim Konventionellen Landwirt eine ordentliche Behandlung zu, vorausgesetzt der Tierhalter ist kein Bio- Dogmatiker. Den einzigen Unterschied machen die Wartezeiten aus, da schreiben einzelne Bio- Verbände u.U. längere vor. Die Dokumentationspflichten und die Haftung des Tierhalters (vgl. Eidesstattliche Erklärung in der Anlage 7) sind ebenfalls für beide gleich. Die einzige Sparte in der die AB Anwendung sauber dokumentiert wird ist die Nutztierhaltung, allerdings interessiert das niemanden, bzw. die Daten werden nicht ordentlich ausgewertet. In allen Publikationen werden die Tonnen von AB zitiert, aber nie macht sich jemand die Arbeit die Wirkstoffmengen zu errechnen, die Vet ABs sind oft alte Human ABs mit entsprechend großen Gehalten an Füllstoffen, während die "neuen" Humans mittlerweile nur noch so groß sind wie ein Globuli aber randvoll mit Wirkstoff.

Gruß

Werner
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon Qtreiber » Di Jan 13, 2015 22:29

Frankenbauer hat geschrieben:Ich bin Landwirt und wüsste gern von Dir, wie ich an die prophylaktischen Antibiotika herankomme


Mal sachlich gefragt :
Wenn in einem Hühnerstall ein Tier krank wird/auffällig ist, wird doch der ganze Stall behandelt, oder nicht ?

Wenn dem so ist, ist die Bezeichnung "vorbeugende AB-Gabe" doch zumindest nicht völlig falsch.
Dass der Otto-Normal-Medienkonsument darunter etwas ganz anderes versteht, ist mir auch klar.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon Frankenbauer » Di Jan 13, 2015 22:46

@ Qu Treiber

Cuta schreibt: Im Biolandbau darf nur akut Ab eingesetzt werden, prophylaktisch ist nicht.

Hier wird meiner Meinung nach sugeriert, dass für Bio und Konvi unterschiedliche Regeln für den AB Einsatz gelten. Ist in einem Bio- Stall der AB Einsatz indiziert, dann MUSS auch dort durchbehandelt werden, sonst gibts Resistenzen. Unter Prophylaxe versteht man allgemein eine Medikation ohne direkte Indikation und die ist, wie Du als Tierhalter wissen solltest verboten.

Gruß

Werner
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon Qtreiber » Di Jan 13, 2015 22:52

Frankenbauer hat geschrieben:und die ist, wie Du als Tierhalter wissen solltest verboten.

jepp.

Ich gehe davon aus, dass Leute, die Landwirte verunglimpfen wollen, den Begriff "prophylaktisch" etwas großzügiger auslegen. ;-)
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon H.B. » Di Jan 13, 2015 23:16

cuta4 hat geschrieben:Und was der BUND mit *Zensur* zu tun hat, bedarf Klärung, oder hast Du Dich gemeint?

Oh, richtig verdammt viel. Und die Ideologie ist sehr offensichtlich bis heute tiiiieeef verankert, und scheint sich mehr und mehr zu vertiefen. Aber nicht nur der BUND, sondern Grüne, und grüne NGOs im Allgemeinen.
Aber mal was zum Einlesen:
http://www.focus.de/digital/multimedia/ ... 29991.html
http://www.taz.de/!124992/
http://www.historisches-lexikon-bayerns ... ikel_44778

Teils auch selbstkritisch, aber scheinbar nicht lernbereit: http://www.nabu.de/nabu/portrait/geschichte/00345.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturschut ... ozialismus

Oder hier die Neonazis:
http://www.umweltundaktiv.de/allgemein/ ... nuar-2014/

Wenn du dich ein bisschen mehr mit den verschiedenen Organisationen, und deren Ideologie und Wissenschaftsfeindlichkeit befassen, erklären sich die Lügen von selbst, denen du aufgesessen bist. Glaub aber ja nicht, dass du in tausend Stunden durch bist.

Und wenn dir dann noch danach ist, kannst du dir nen Aluhut zulegen, und in Berlin mit der Agrar-Pegida mitlaufen.
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Reserveantibiotika in der Tierhaltung

Beitragvon adefrankl » Mi Jan 14, 2015 12:32

H.B. hat geschrieben:http://www.bund.net/presse/aktuelle_pressetermine/

Neue Untersuchungen zu antibiotikaresistenten Keimen auf "Billigfleisch" – Ergebnisse und Forderungen

Bei der Mast von Geflügel, Schweinen und Kälbern werden weiterhin in großem Umfang Antibiotika eingesetzt – insgesamt jährlich über 1.450 Tonnen (mehr als doppelt so viel wie in der Humanmedizin).

Besorgniserregend ist, dass sogenannte ´Reserveantibiotika`, die bei der Behandlung von Krankheiten beim Menschen oftmals lebensrettend sind, in zunehmendem Umfang in der Tierhaltung angewendet werden. ......




Welche Fragen Journalisten nicht stellen werden:
........
* Wie hoch ist der Einsatz von Reserveantibiotika im Vergleich Haustier:Bio-Tier-Konvi-Tier?
.........


Da ich selbst kein Tierhalter bin, stellt sich für mich zunächst die naheliegende Frage;
Sind eigentlich irgendwelche Reserveantibiotika für den Einsatz in der Nutztierhaltung zugelassen? (Wenn ja, welche?)
Oder sind diese nur im Heimtierbereich sowie bei Pferden zugelassen (bei entsprechender Eintragung im Tierpass)
Falls für den Nutztierbereich überhaupt Reserveantibiotika zugelassen sind, wäre da ein diesbezüglicher Verzicht nicht verkraftbar.
Wäre es da nicht naheliegend von landwirtschaftlicher Seite dann eben zu fordern, dass der Einsatz von Reserveantibiotika generell verboten wird.
Warum soll die Landwirtschaft den Kopf hinhalten wenn im Heimtierbereich Antibiotika unverantwortlich eingesetzt werden.
Warum eigentlich keine Datenbank vorschreiben für den AB Einsatz im Heimtierbereich. Nur so kann man feststellen, inwieweit dieser für Resistenzen verantwortlich ist.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon xyxy » Mi Jan 14, 2015 14:18

Es ist nicht Aufgabe von Landwirten (Tierhaltern) einen Verzicht zu fordern, sondern Aufgabe der Mediziner, mit AB sorgsam und gezielt umzugehen! Reserveantibiotika ist so ein schwammiger Begriff!
http://flexikon.doccheck.com/de/Reserveantibiotikum
Reserveantibiotika sind spezielle Antibiotika, die nur bei Infektionen mit resistenten Erregern angewandt werden.

Andererseits:
http://www.onmeda.de/Wirkstoffgruppe/Antibiotika.html
Es gibt auch Wirkstoffgruppen von Antibiotika, die seltener eingesetzt oder als Reserve-Antibiotika genutzt werden, falls andere Wirkstoffe versagen. Zu diesen gehören:

die Carbapeneme wie Imipenem, Cilastin und Meropenem
Glycopeptid-Antibiotika wie Vancomycin und Teicoplanin
Lincosamide wie das Clindamycin
Monobactame wie Aztreonam.


Clindamycin nehm ich grad bei Grippe (Atemwege)


Wer heilt hat recht!
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Re: Reserveantibiotika in der Tierhaltung

Beitragvon germane » Mi Jan 14, 2015 15:08

adefrankl hat geschrieben:Warum soll die Landwirtschaft den Kopf hinhalten wenn im Heimtierbereich Antibiotika unverantwortlich eingesetzt werden.


Das ist einer der Punkte wo deutlich wird,daß es keine Solidarität von bio zu konv. gibt.Eigentlich müßte der ganze Berufsstand zusammenstehen und versuchen die Resistenzprobleme auf andere Bereiche abzuwälzen.Auch der Bv verrät hier die konv. Bauern.Aber mit dem Thema Resistenzen kann Bio Geld und Macht gewinnen,so daß man dann mitspielt.
Das Auskommen von Bio- u. Konvibauern auf den Dörfern beruht darauf,daß die konv. Bauern von den ganzen initierten Skandalen unter Schock stehen und gelähmt sind.
Das Interesse der Bios am guten Verhältnis zu Konvis hat folgende Gründe:

1.Man will billige konv. Ware zu kaufen.
2.Man spekuliert auf den Boden der Konvis.
3.Man will keine schlafenden Hunde wecken.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon SHierling » Mi Jan 14, 2015 21:54

Das Problem im Heimtierbereich sind die fehlenden Daten, es gibt ja nicht mal Meldepflicht, keine Sau weiß genau, was in Deutschland alles in den Kinderzimmern rumkriecht, geschätzt werden 19 Millionen Hunde + Katzen , plus "Kleintiere" inkl Ratten etc.
Es gibt keine Abgabebelege, keine erfassung nichts, und eben WEIL das so ist, ist es für die Gegner der LW ja auch praktisch :(

Man sollte ich aber immer da, wo man kann , auch dafür einsetzen, daß für Heimtiere die selben Gesetze gelten wie für Nutztiere, klar. MINDESTENS die selben, denn die Infektionsgefahr ist beim Kuscheltier und bei seinem Menschen ja um einiges größer, beide dürfen draußen rumlaufen .....
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Recht haben und Recht bekommen

Beitragvon adefrankl » Mi Jan 14, 2015 23:29

xyxy hat geschrieben:Es ist nicht Aufgabe von Landwirten (Tierhaltern) einen Verzicht zu fordern, sondern Aufgabe der Mediziner, mit AB sorgsam und gezielt umzugehen! Reserveantibiotika ist so ein schwammiger Begriff!
http://flexikon.doccheck.com/de/Reserveantibiotikum
Reserveantibiotika sind spezielle Antibiotika, die nur bei Infektionen mit resistenten Erregern angewandt werden.


In der Theorie ja. Allerdings ist da aktuell die Landwirtschaft unter Beschuss genommen worden, und da helfen solche sachlich richtigen Feststellungen nur bedingt weiter. Manchmal kann auch eine Gegenfrage/Initiative etc. eine sinnvolle Verteidigung sein.Und so war der Vorschlag gemeint, doch den Einsatz der AB in der Tierhaltung ganz zu verbieten, die der Nutztierhalter sowieso nicht anwenden dar, er aber für die Folgen der Anwendung (durch andere) verantwortlich gemacht wird.

xyxy hat geschrieben: Andererseits:
http://www.onmeda.de/Wirkstoffgruppe/Antibiotika.html
Es gibt auch Wirkstoffgruppen von Antibiotika, die seltener eingesetzt oder als Reserve-Antibiotika genutzt werden, falls andere Wirkstoffe versagen. Zu diesen gehören:

die Carbapeneme wie Imipenem, Cilastin und Meropenem
Glycopeptid-Antibiotika wie Vancomycin und Teicoplanin
Lincosamide wie das Clindamycin
Monobactame wie Aztreonam.


Clindamycin nehm ich grad bei Grippe (Atemwege)

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Ja im echten Sinne gibt es keine echten Reserveantibiotika, es gibt immer Situationen in der gerade das spezielle AB die beste Wahl ist.
Aber in der Medizin gibt es doc eine gewisse Einteilung was praktisch 0815 AB sind und welche man besser für die wirklich kritischen Fälle vorbehält.
Auch ist die Situation sowieso komplexer, so gibt es nach meiner Kenntnis eine teilweise Kreuzresisitenz zwischen Makrolid-AB und Lincosamide wie Clindamyzin ....
Ansonsten bis zu einem gewissen Grad entwickeln sich mit der Zeit immer Resistenzen wenn man irgendwelche Mittel anwendet (kennt man auch aus dem Pflanzenschutzbereich) und sei es nur, dass sich durch die Anwendung das Erregerspektrum verschiebt.
In sofern wäre auch bei sorgfältigster Anwendung ein regelmäßiger Nachschub an neuen AB-wirkstoffen (Wirkstoffgruppen) notwendig. Insofern ist ein Hauptproblem, dass die Industrie kaum noch nach neuen AB forscht. Mittel gegen AIDS, Krebs, Cholesterin .... sind einfach lukrativer.
Wobei bisher eigentlich keiner darüber spricht, dass z.B. die AIDS Ausbreitung die Resistenzentwicklung bei ABs deutlich gefördert hat. Denn gerade diese immun geschwächten Patienten brauchen oft in kurzer Zeit recht viele (unterschiedliche) AB, was gerade die Entwicklung von Mehrfachresistenzen fördert. Aber das Sexualverhalten, dass wesentlich zu dieser Epedemie beigeragen hat (was man eigentlich so schon nicht schreiben darf) steht unter besonderen gesllschaftlichen Schutz, ganz besonders bei den sogenannten Ökos.
Weitere Ursachen sind mangelnde Krankenhaushygiene, (Krankenhaus-)Abwesser mit resistenten Keimen und oder mit ABs., Fernreisen ......
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon Meini » Do Jan 15, 2015 8:38

Mir wurde berichtet das das hiesige Klinikum nun bei geplanten Op's ,AB vorsorglich verschreibt, statt ihren Schweinstall mal auszumisten,ups kein Schweinestall der ist sauberer. :evil:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Startschuss der diesjährigen BUND-Verleumdungs-Kampagne

Beitragvon xyxy » Fr Jan 16, 2015 6:04

http://www.n-tv.de/panorama/Reisende-sc ... 30076.html
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