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Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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522 Beiträge • Seite 2 von 35 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 35
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon SHierling » Fr Feb 19, 2010 12:54

Nur mal so nebenbei und zwischendurch, gibts jetzt eine Definition von "Massentierhaltung"?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon steel » Fr Feb 19, 2010 13:40

schimmel hat geschrieben:Steel du machst den gleichen Fehler, den die meisten vermeindlichen Gegner der derzeitigen Tierproduktion machen. Du gehst von dem Anteil der Gutmenschen aus, die in unserem Land sich eine solche Einstellung leisten, das ist ein Fliegenschiss zu den Menschenmassen, in den Schwellenländern, die nun auch mal Fleisch essen wollen.

Ich gehe von nirgendwo aus, ich hab eigentlich nur die IST-Form analysiert, was du alles überprüfen kannst.
Sei es die extreme Zunahme von Vegetariern, oder den Analogprodukten bei Fleisch und Milch, oder die negative Einstellung der Verbraucher zum Großbetrieb ist nunmal so vorhanden, kannst du auch hier im Verbaucherforum so nachlesen und zeigt sich in Umfragen. Und der Kunde, Verbraucher ist nunmal König und quittiert das mit Verzicht.

Ebenfalls habe ich schon angemerkt das weltweit durchaus Hunger vorhanden ist und vorhanden sein wird, die essen wollen, aber dafür leider nicht bezahlen können. Eben dort wächst die Bevölkerung am stärksten, was die Lage weiter verschärft, uns aber nicht weiterhilft. Es sei denn xyxy hilft dort kostenlos aus. :lol:

Ob Steels Robbi da mithalten kann?

Wieso reden frankenvieh und xyxy alle 2 Beiträge vom Robby, ein Problem damit ? Darum gehts doch hier nicht. Meinen praktischen Standpunkt nicht euer Theoriegesülze vom hörensagen zu diesem Thema habe ich hier im Forum Seitenweise ausführlich beschrieben, daß sollte ausreichen deshalb äussere ich mich nicht weiter zu diesem Thema.
Wer drüber reden muss, soll einen neuen Thread eröffnen, aber nicht hier reinmüllen.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon euro » Fr Feb 19, 2010 14:20

SHierling hat geschrieben:Nur mal so nebenbei und zwischendurch, gibts jetzt eine Definition von "Massentierhaltung"?


http://www.weltagrarbericht.de/themen-d ... chaft.html
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon euro » Fr Feb 19, 2010 14:39

Denke persönlich dass der Konsum direkt von dem verfügbaren Einkommen der Konsumenten abhängt.
Im Link werden ja nur einige Aspekte des Berichts angesprochen, natürlich genau diese, die den unten Links zu sehenden Organisationen in den Kram passen.
Letztendlich dürfte nur ein "sozial angepasster" Globalismus zu einer überlebensfähigen europäischen Landwirtschaft führen.Damit das eintrifft müssen die Dickköpfe jeder Seite, mitsamt ihren Lobbyisten und Marktschreiern möglichst vom politischen Entscheidungsprozess ferngehalten werden.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon hans g » Fr Feb 19, 2010 16:11

schimmel hat geschrieben:......deshalb frag ich mich immer was die Gutmenschen für einen bohai machen...oder meinen sie die Landwirtschaft in der übrigen Welt und nicht bei uns...

na,die machen soviel wind,weil es ihnen über gebühr gut geht und sie keine sorgen plagen---da muss man sich flux über die probleme der anderen,nicht-so-wissenden kümmern 8)
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon AlbertS » Fr Feb 19, 2010 16:32

steel hat geschrieben: Nur der Verbraucher entscheidet und eben der tendiert nicht in diese Richtung. Das ist eben so. Deshalb mein Beispiel mit der drastisch steigenden Zahl Vegetarier, z.B. wie Albert oder Masterluke im Verbraucherforum. Die können diesen Trend vielleicht nicht aufhalten, dafür konsumieren die kein Fleisch oder Milch mehr. Immer mehr steigen komplett auf pflanzlich um, was aufgrund unzähliger Alternativen ohne Problem möglich ist. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Das ist die Antwort jetzt schon jeden 10. Verbrauchers auf unsere Landwirtschaft.


Genau so ist es, steel !!! Der Trend ist eindeutig da, Tendenz steigend. Das sollte man nicht unterschätzen. Es werden wirklich immer mehr Verbraucher, die die Massentierhaltung mit all seinen Quälereien nicht mehr toleriert und als Konsequenz Fleisch verweigert.

Und die Produktpalette an veg. Lebensmitteln in Supermärkten wird immer größer. Was man vor Jahren nur auf Bestellung im Reformhaus bekam, liegt heute im Supermarktregal. Habe gerade heute mit Freude festgestellt, dass Marktkauf meine geliebte Hafermilch ins Programm aufgenommen hat :D

Den Gesetzes-Entwurf der Grünen kann ich (bis auf die Verbandsklage) nur unterstützen. Die Abschaffung der Nutztierhaltung auf Gitterböden oder Vollspalten sowie die Haltung ohne ausreichendes Licht oder Beschäftigungsmöglichkeiten ist schon lange überfällig.
Der nötige Umbau der Ställe kann doch subventioniert werden, wo ist also das Problem?

Und - Auf die neu zu schaffende Stelle eines Bundesbeauftragten für den Tierschutz werde ich mich selbstverständlich bewerben.....
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon H.B. » Fr Feb 19, 2010 16:58

Bitte Thema schließen. Es war nicht zu erwarten, daß selbst ausgebildete Landwirte ihren Beruf aus dem Blickwinkel pseudoökoligischer Triebtäter betrachten.

AlbertS hat geschrieben:Den Gesetzes-Entwurf der Grünen kann ich (bis auf die Verbandsklage) nur unterstützen. Die Abschaffung der Nutztierhaltung auf Gitterböden oder Vollspalten sowie die Haltung ohne ausreichendes Licht oder Beschäftigungsmöglichkeiten ist schon lange überfällig.


darum geht es gar nicht - das ist eine fachliche Angelegenheit.

Die Frage der Deffinition "Massentierhaltung" und wie sich das am Beispiel "Rinderhaltung" negativ auf das Einzeltier, oder die Umwelt auswirken könnte, konnte bisher auch nicht geklärt werden.
Zuletzt geändert von H.B. am Fr Feb 19, 2010 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon hans g » Fr Feb 19, 2010 17:00

AlbertS hat geschrieben:Der nötige Umbau der Ställe kann doch subventioniert werden, wo ist also das Problem?
.....

es geht doch nicht um umbau von ställen,sondern um die MEHRKOSTEN der produktion und um die EU,oder glaubst du,dass die GRÜNEN das in der ganzen EU politisch durchsetzen können---die EUbeamten sind doch gerade von GRIECHENLAND vorgeführt worden :mrgreen:
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon SHierling » Fr Feb 19, 2010 17:16

euro hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Nur mal so nebenbei und zwischendurch, gibts jetzt eine Definition von "Massentierhaltung"?


http://www.weltagrarbericht.de/themen-d ... chaft.html


Das ist _keine_ Definition. Und im übrigen auch gar nicht so gemeint.
http://www.weltagrarbericht.de/themen-d ... irtschaft-volltext.html

Der Weltagrarbericht ist weit davon entfernt, die existierende kleinbäuerliche und traditionelle Landwirtschaft romantisch zu verklären oder gar eine Rückkehr zu vorindustriellen Zuständen zu fordern. Deutlich und detailliert beschreibt er ihre oft unzureichende Produktivität und Effizienz. Gesundheits- und umweltschädliche Praktiken und der Mangel an traditionellem wie modernem Wissen, tragen zum Elend vieler Kleinbauern und Subsistenz-Familien bei

Dann folgt das übliche blabla, Kleinbetriebe müssen gefördert werden, müssen Technik bekommen, müssen Wissen bekommen - ja und bitte wo landen sie dann? Da wo wir schon sind. Dolle Idee.

Eine Definition, wo denn nun die Grenze zu setzen ist, ganz einfach, für Blonde, soundsoviel Hektar, Kühe, Schweine, Arbeitskräfte, Einkommen je Betrieb, Anteil verkaufter Produkte, wie auch immer so eine Definition aussehen mag - wo steht die? Auf der gesamten Seite steht der selbe Müll, den man hier auch immer wieder zu lesen bekommt - konkret steht da nichts. Fachlich auch nicht.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon AlbertS » Fr Feb 19, 2010 17:18

H.B. hat geschrieben:Bitte Thema schließen. Es war nicht zu erwarten, daß selbst ausgebildete Landwirte ihren Beruf aus dem Blickwinkel pseudoökoligischer Triebtäter betrachten.


Wieso Thema schliessen ???? Ist Kritik etwa nicht erwünscht?
Steel spricht Klartext, dass viele Verbraucher die Massentierhaltung ablehnen und einige als Konsequenz Vegetarier werden. Und er schreibt auch, dass, wenn die Haltungsbedingungen zum Wohl des Tieres neu reguliert werden, evtl. wieder einige Vegetarier zu Fleischessern werden.... und genau so ist es !!!!!
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon xyxy » Fr Feb 19, 2010 17:20

euro hat geschrieben:http://www.weltagrarbericht.de/themen-d ... chaft.html

:arrow: http://www.gls.de :arrow: www.rsfsocialfinance.org usw.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon AlbertS » Fr Feb 19, 2010 17:34

H.B. hat geschrieben:Die Frage der Deffinition "Massentierhaltung" und wie sich das am Beispiel "Rinderhaltung" negativ auf das Einzeltier, oder die Umwelt auswirken könnte, konnte bisher auch nicht geklärt werden.


Definition Massentierhaltung:

eine Art der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, bei der durch Technisierung und Rationalisierung größtmögliche Erträge erwirtschaftet werden. Die Basis für diese moderne Art der gewerblichen Tierhaltung sind große Mengen ein und derselben Tierart, die auf engstem Raum in zusammengepfercht und vollautomatisch getränkt und gefüttert werden. Die Abfallentsorgung geschieht ebenfalls vollautomatisch. Künstliches Dämmerlicht, Belüftung und Befeuchtung sorgen für ein stets gleichbleibendes Kunstklima. Durch Gabe von Antibiotika und anderen Medikamenten wird der Gefahr von Masseninfektionen vorgebeugt. Hormongaben sollen das Wachstum beschleunigen, wobei der Muskelzuwachs auf einem erhöhten Wasserbindevermögen des Fleisches beruht. Entsprechend minderwertig ist die Qualität des Fleisches. Kälber, Rinder, Schweine und Geflügel werden dieser Art der Haltung unterworfen, bei der nicht einmal die Mindestanforderungen an eine artgerechte Tierhaltung erfüllt werden. So kommt es unter diesen Bedingungen zu massiven Verhaltensstörungen (z. B. Kannibalismus), die wiederum durch die Gabe von Beruhigungsmitteln unterdrückt werden. Rückstände von Medikamenten im Fleisch sind auch eine potenzielle Gefahr für den Verbraucher. Die bei der Massentierhaltung anfallenden Güllemengen stellen ein erhebliches Umweltproblem dar.

In der Massentierhaltung (Intensivtierhaltung) wird "regelmäßig das art- und naturgemäße Verhalten der Tiere gestört. Die Intensivtierhaltung schränkt die Grundbedürfnisse der Tiere ein, wie z.B. Bedürfnisse der Ernährung, der (Körper-)Pflege und der verhaltensgerechten Unterbringung. Zur verhaltensgerechten Unterbringung gehört die Möglichkeit, Verhaltensweisen in den Funktionsbereichen Nahrungssuche, Fortpflanzung, Eltern-und-Kind-Beziehung (Milchkühe/Kälber...), Gruppenbeziehung, Bewegung, Ruhe und Ausscheidung ausleben zu können.

Beispiel Rinder: Anbindehaltung (viele Verhaltensweisen werden eingeschränkt); Vollspaltenböden(Ruhen eingeschränkt)
Frühentwöhnung von Rindern (Verhaltensstörung: Ansaugen), Qualzucht (übernatürlich große Milchleistung, dadurch ständige Schmerzen, Mastitis und und und) Enthornung/Amputation
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon SHierling » Fr Feb 19, 2010 17:52

Trottel.
Springst Du jedesmal so eifrig in einen Haufen Hundesch... wenns DIr einer sagt?

AlbertS hat geschrieben:Definition Massentierhaltung:

eine Art der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, bei der durch Technisierung und Rationalisierung größtmögliche Erträge erwirtschaftet werden.

Kennst Du jemanden, der freiwillig geringsmögliche Erträge / Einkommen erwirtschaftet? Wo ist da die Einkommensobergrenze? Wieviel darf man an Tieren verdienen, und ab wann wird es Massentierhaltung? 5.- je Schwein? 10? Sind die aktuellen 17 Euro je Legehenne und Jahr zu viel oder zu wenig?
Wo ist da die Definition?

Die Basis für diese moderne Art der gewerblichen Tierhaltung sind große Mengen ein und derselben Tierart, die auf engstem Raum in zusammengepfercht und vollautomatisch getränkt und gefüttert werden.

Was sind "große Mengen"? Je Tierart? 20? 50? Bio-Hühnerställle sind zZt imho jeweils 6000 Legehennen?
Wo ist da die Definition?


Die Abfallentsorgung geschieht ebenfalls vollautomatisch. Künstliches Dämmerlicht, Belüftung und Befeuchtung sorgen für ein stets gleichbleibendes Kunstklima.

Was ist gegen "automatische Abfallentsorgung" denn einzuwenden? Wie machst Du das denn? Plumsklo mit der Hand ausschaufeln? Oder doch lieber ne Toilette?
Das Klime für Ställe ist vorgeschrieben und entspricht den Bedürfnissen der jeweiligen Tierart. Es ist fr Hühner zB _nicht_ artgerecht, Kurze und Lange Tage aushalten zu müssen, und auch nicht artgerecht, Winters draußen herumzulaufen.
Wieviel Lux, °C und wieviel % Luftfeuchte wären denn besser? oder schlechter? Wo ist die Grenze?
Wo ist da die Definition?

Durch Gabe von Antibiotika und anderen Medikamenten wird der Gefahr von Masseninfektionen vorgebeugt. Hormongaben sollen das Wachstum beschleunigen, wobei der Muskelzuwachs auf einem erhöhten Wasserbindevermögen des Fleisches beruht.

Ja, ok, das ist leicht., Dann gibts hier keine Massentierhaltung, denn das, was da steht, ist schlicht falsch, EU-weit verboten.
Aber trotzdem: Wo ist denn da die Grenze? Was wäre denn anders zu machen? Krankheiten nicht mehr behandeln?
Wieviel g tägliche Zunahme ist noch ok und was ist zu viel? 500g/Schwein? Oder weniger? Mehr?
Wo ist da die Definition?

Entsprechend minderwertig ist die Qualität des Fleisches. Kälber, Rinder, Schweine und Geflügel werden dieser Art der Haltung unterworfen, bei der nicht einmal die Mindestanforderungen an eine artgerechte Tierhaltung erfüllt werden. So kommt es unter diesen Bedingungen zu massiven Verhaltensstörungen (z. B. Kannibalismus), die wiederum durch die Gabe von Beruhigungsmitteln unterdrückt werden. Rückstände von Medikamenten im Fleisch sind auch eine potenzielle Gefahr für den Verbraucher. Die bei der Massentierhaltung anfallenden Güllemengen stellen ein erhebliches Umweltproblem dar.


Wo sind die Qualitätskritierien? Welchen Göfowert, welches Fleisch-Fettverhältnis soll ich produzieren, damit ich kein Massentierhalter bin? Wie groß sollen meine "artgerechten" Herden sein?
Wo ist da die Definition?

In der Massentierhaltung (Intensivtierhaltung) wird "regelmäßig das art- und naturgemäße Verhalten der Tiere gestört. Die Intensivtierhaltung schränkt die Grundbedürfnisse der Tiere ein, wie z.B. Bedürfnisse der Ernährung, der (Körper-)Pflege und der verhaltensgerechten Unterbringung. Zur verhaltensgerechten Unterbringung gehört die Möglichkeit, Verhaltensweisen in den Funktionsbereichen Nahrungssuche, Fortpflanzung, Eltern-und-Kind-Beziehung (Milchkühe/Kälber...), Gruppenbeziehung, Bewegung, Ruhe und Ausscheidung ausleben zu können.

Was ist "regelmässig"? Morgens und abends füttern und Melken? (tun Großbetriebe nicht, die haben Automaten, die rund um, die Uhr arbeiten, zB auch Melkroboter). Und bitte welche Nahrung sollten Hühner hier suchen? Jetzt? 80cm unter der Erde schlafende Regenwürmer?
Wo ist da die Definition?

Beispiel Rinder: Anbindehaltung (viele Verhaltensweisen werden eingeschränkt); Vollspaltenböden(Ruhen eingeschränkt)
Frühentwöhnung von Rindern (Verhaltensstörung: Ansaugen), Qualzucht (übernatürlich große Milchleistung, dadurch ständige Schmerzen, Mastitis und und und) Enthornung/Amputation

Naja, Anbindehaltung ist aber nun mal das Kennzeichen KLEINER Betriebe?! Sind denn die "Großen" dann wieder besser?
Wieviel l Milch darf eine Kuh geben? 20? 30? 40?
Wo ist da die Definition?
Zuletzt geändert von SHierling am Fr Feb 19, 2010 18:08, insgesamt 2-mal geändert.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon hans g » Fr Feb 19, 2010 18:33

AlbertS hat geschrieben:
Wieso Thema schliessen ???? Ist Kritik etwa nicht erwünscht?

KONSTRUKTIVE kritik und nicht son emotionales gesülze.
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Re: Stiel seine Partei sagt "Massentierhaltung" den Kampf an

Beitragvon euro » Fr Feb 19, 2010 18:47

Naja, bislang liegt der Unterschied zwischen "Massentierhaltung" und " normal" ja eigentlich nur auf den Vieheinheiten/ha, über 2 ist halt "ganz böse".
Eine mögliche Verschärfung wäre zB die maximal mögliche Entfernung dieser Flächen zum Produktionsort zu begrenzen oder sämtlichen Gülle- und HTK-Tourismus zu unterbinden.
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