Aktuelle Zeit: Sa Okt 04, 2025 22:10
schimmel hat geschrieben:Steel du machst den gleichen Fehler, den die meisten vermeindlichen Gegner der derzeitigen Tierproduktion machen. Du gehst von dem Anteil der Gutmenschen aus, die in unserem Land sich eine solche Einstellung leisten, das ist ein Fliegenschiss zu den Menschenmassen, in den Schwellenländern, die nun auch mal Fleisch essen wollen.
Ob Steels Robbi da mithalten kann?
SHierling hat geschrieben:Nur mal so nebenbei und zwischendurch, gibts jetzt eine Definition von "Massentierhaltung"?
schimmel hat geschrieben:......deshalb frag ich mich immer was die Gutmenschen für einen bohai machen...oder meinen sie die Landwirtschaft in der übrigen Welt und nicht bei uns...
steel hat geschrieben: Nur der Verbraucher entscheidet und eben der tendiert nicht in diese Richtung. Das ist eben so. Deshalb mein Beispiel mit der drastisch steigenden Zahl Vegetarier, z.B. wie Albert oder Masterluke im Verbraucherforum. Die können diesen Trend vielleicht nicht aufhalten, dafür konsumieren die kein Fleisch oder Milch mehr. Immer mehr steigen komplett auf pflanzlich um, was aufgrund unzähliger Alternativen ohne Problem möglich ist. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Das ist die Antwort jetzt schon jeden 10. Verbrauchers auf unsere Landwirtschaft.
AlbertS hat geschrieben:Den Gesetzes-Entwurf der Grünen kann ich (bis auf die Verbandsklage) nur unterstützen. Die Abschaffung der Nutztierhaltung auf Gitterböden oder Vollspalten sowie die Haltung ohne ausreichendes Licht oder Beschäftigungsmöglichkeiten ist schon lange überfällig.
AlbertS hat geschrieben:Der nötige Umbau der Ställe kann doch subventioniert werden, wo ist also das Problem?
.....
euro hat geschrieben:SHierling hat geschrieben:Nur mal so nebenbei und zwischendurch, gibts jetzt eine Definition von "Massentierhaltung"?
http://www.weltagrarbericht.de/themen-d ... chaft.html
H.B. hat geschrieben:Bitte Thema schließen. Es war nicht zu erwarten, daß selbst ausgebildete Landwirte ihren Beruf aus dem Blickwinkel pseudoökoligischer Triebtäter betrachten.
euro hat geschrieben:http://www.weltagrarbericht.de/themen-d ... chaft.html
H.B. hat geschrieben:Die Frage der Deffinition "Massentierhaltung" und wie sich das am Beispiel "Rinderhaltung" negativ auf das Einzeltier, oder die Umwelt auswirken könnte, konnte bisher auch nicht geklärt werden.
AlbertS hat geschrieben:Definition Massentierhaltung:
eine Art der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, bei der durch Technisierung und Rationalisierung größtmögliche Erträge erwirtschaftet werden.
Die Basis für diese moderne Art der gewerblichen Tierhaltung sind große Mengen ein und derselben Tierart, die auf engstem Raum in zusammengepfercht und vollautomatisch getränkt und gefüttert werden.
Die Abfallentsorgung geschieht ebenfalls vollautomatisch. Künstliches Dämmerlicht, Belüftung und Befeuchtung sorgen für ein stets gleichbleibendes Kunstklima.
Durch Gabe von Antibiotika und anderen Medikamenten wird der Gefahr von Masseninfektionen vorgebeugt. Hormongaben sollen das Wachstum beschleunigen, wobei der Muskelzuwachs auf einem erhöhten Wasserbindevermögen des Fleisches beruht.
Entsprechend minderwertig ist die Qualität des Fleisches. Kälber, Rinder, Schweine und Geflügel werden dieser Art der Haltung unterworfen, bei der nicht einmal die Mindestanforderungen an eine artgerechte Tierhaltung erfüllt werden. So kommt es unter diesen Bedingungen zu massiven Verhaltensstörungen (z. B. Kannibalismus), die wiederum durch die Gabe von Beruhigungsmitteln unterdrückt werden. Rückstände von Medikamenten im Fleisch sind auch eine potenzielle Gefahr für den Verbraucher. Die bei der Massentierhaltung anfallenden Güllemengen stellen ein erhebliches Umweltproblem dar.
In der Massentierhaltung (Intensivtierhaltung) wird "regelmäßig das art- und naturgemäße Verhalten der Tiere gestört. Die Intensivtierhaltung schränkt die Grundbedürfnisse der Tiere ein, wie z.B. Bedürfnisse der Ernährung, der (Körper-)Pflege und der verhaltensgerechten Unterbringung. Zur verhaltensgerechten Unterbringung gehört die Möglichkeit, Verhaltensweisen in den Funktionsbereichen Nahrungssuche, Fortpflanzung, Eltern-und-Kind-Beziehung (Milchkühe/Kälber...), Gruppenbeziehung, Bewegung, Ruhe und Ausscheidung ausleben zu können.
Beispiel Rinder: Anbindehaltung (viele Verhaltensweisen werden eingeschränkt); Vollspaltenböden(Ruhen eingeschränkt)
Frühentwöhnung von Rindern (Verhaltensstörung: Ansaugen), Qualzucht (übernatürlich große Milchleistung, dadurch ständige Schmerzen, Mastitis und und und) Enthornung/Amputation
AlbertS hat geschrieben:
Wieso Thema schliessen ???? Ist Kritik etwa nicht erwünscht?