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Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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58 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon harley2001 » Mo Dez 11, 2017 21:53

Abschaffung der jetzigen Verbrennungsmotoren. 20 Jahundert stecken bleiben. Was soll man zu so nem Geschwätz noch sagen. Wer baut denn die saubersten Motoren? Und was wird in Asien, Afrika und sonstwo gefahren und verblasen. Da ist das bei uns lächerlich. Dieses Feinstaubgelaber hängt mir zum Hals raus. Wo soll denn der Strom für die ganzen E-Autos herkommen? Bauen wir halt noch den Rest der Landschaft mit Windrädern zu. Bist du auch für ein Tempolimit? Da sterben jährlich wesentlich mehr Leute im Verkehr, als an dem lächerlichen Feinstaub. Und dann, wie alt wollt ihr eigentlich werden? Dieser ganze Mist ist so lächerlich.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon Zement » Mo Dez 11, 2017 22:22

Tempolimit , dafür bin ich .
Wer baut die saubersten Motoren , Deutsche Hersteller , vielleicht aber auch Toyota Renault ?
Das wahrscheinliche verschwinden von den Verbrennugsmoteren geht natürlich nicht von Heute oder Morgen ,sondern wird wohl 20 , 30 oder 50 Jahren dauern .
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon Zement » Mo Dez 11, 2017 22:25

Wie ist es eigentlich in Österreich , da sind doch die Grenzwerte strenger , sind die schon aktuell ?
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon Falke » Mo Dez 11, 2017 22:32

Die Grenzwerte für Holzöfen?
Ich hatte noch nie eine Überprüfung des Holzvergasers.
Bei der heurigen "Feuerbeschau" redete der gute Herr (Rauchfangkehrer) zwar von so einer Messung, die Durchführung sei aber noch gar nicht spruchreif ...

In anderen Gegenden Österreichs mag das anders sein.

A.
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon Zement » Mo Dez 11, 2017 22:37

Hallo
Ich komme deswegen drauf , weil in Angebot eies Kaminofen steht meistens , erfüllt auch die österreichische Norm . Daher.
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon Kormoran2 » Mo Dez 11, 2017 23:22

Prinzipiell finde ich es richtig, dass man auch auf die Hausfeuerungen ein Augenmerk legt. Das ist nur gerecht und sinnvoll, wenn man die Luftverschmutzung reduzieren will.

Wofür ich überhaupt kein Verständnis habe ist die Tatsache, dass Schiffahrt und Luftfahrt weitestgehend unbehelligt bleiben.
Ich habe in diesem Sommer in Norwegen erlebt, wie es ist, wenn ein riesiges Kreuzfahrtschiff mitten im klitzekleinen Hafen an der Mole liegt und rund um die Uhr seine Maschinen mit Schweröl laufen läßt wegen des enormen Strombedarfs. Eine einzige Sauerei!
Und die Luftfahrt mit ihren Billigpreisen fördert regelrecht die Vielfliegerei. Da gehört ein Riegel vor - meiner Meinung nach.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon minna » Mo Dez 11, 2017 23:34

Sagt nichts gegen den Tourismus, Flugreisen und Kreuzfahrten fördern die Wirtschaft. Noch mehr als eine neue Heizung.
In Deutschland werden 18% des Einkommens für den Tourismus und immerhin noch 11% für Nahrungsmittel ausgegeben.
Wenn die Ernährung dann endlich mal kostenlos ist haben wir alle auch mehr Geld für die Feinstaubreduzierung. Und im Urlaub sind wir ja gaanz weit weg vom sauberen Deutschland. So retten wir die Welt.
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon togra » Di Dez 12, 2017 0:31

Kormoran2 hat geschrieben:Prinzipiell finde ich es richtig, dass man auch auf die Hausfeuerungen ein Augenmerk legt. Das ist nur gerecht und sinnvoll, wenn man die Luftverschmutzung reduzieren will.

Nicht nur ein Augenmerk, sondern einer der wichtigsten Punkte.
Hausfeuerungen stoßen den größten Teil aller Schadstoffe überhaupt aus.
Da liegt zu einem nicht unerheblichen Teil an den Müllverschwelern und Nassholzverkoklern; zum Großteil aber an der einfachen Unfähigkeit der meisten Bediener.
Noch immer hält sich wie Blei in den Köpfen: "Holz muss mindestens 3 Jahre liegen und dann beim "Verbrennen" die Luftzufuhr fast auf 0 stellen. Sonst verbrennt das wertvolle Holz ja viel zu schnell...."

Dabei ist das völliger Quatsch. Eine Verbrennung regelt man immer über die Brennstoffzufuhr.
Kein Mensch käme auf die Idee, bei seinem Schlepper den Luftfilter zu verstopfen in dem Glauben, dass er nun weniger Kraftstoff verbraucht.

"Alte" Öfen bieten leider für den (auch auf dem Land) flächendeckend unfähigen Bediener zu viele Einstellmöglichkeiten.
Da ist von "Sinnlosem Turboabbrand" bis zur erstickenden Verschwelung alles möglich. 99% wählen im Sparglauben natürlich Möglichkeit 2.
Moderne Öfen können nicht mehr in diese schwachsinnigen Regelbereiche gefahren werden.

Von daher ist es völlig richtig, dass hier gesetzmäßig eingegriffen wird.
Kormoran2 hat geschrieben:Wofür ich überhaupt kein Verständnis habe ist die Tatsache, dass Schiffahrt und Luftfahrt weitestgehend unbehelligt bleiben.
Ich habe in diesem Sommer in Norwegen erlebt, wie es ist, wenn ein riesiges Kreuzfahrtschiff mitten im klitzekleinen Hafen an der Mole liegt und rund um die Uhr seine Maschinen mit Schweröl laufen läßt wegen des enormen Strombedarfs. Eine einzige Sauerei!

Widerspruch, Wolfgang :klug:
Der Schifffahrt geht es mächtig an den Kragen, da informier Dich nochmal.
Und Deine Beobachtung in Norwegen kann ich mir (zumindest so) kaum vorstellen.
Zum einen gibt es nach meinem Wissen keinen Hafen auf der Welt (zumindest nicht in einem Land, welches Du bereisen würdest), wo Schwerölbetrieb erlaubt ist.
Zum anderen ist die Hauptmaschine i.d.R. nicht für die Stromversorgung zuständig; das erledigen Nebenaggregate, die gar nicht schweröltauglich sind (ganz normale LKW-Motoren).
Die Hauptmaschine ist im Hafen (zumindest vor Anker) eigentlich immer abgestellt.
Und selbst diese wird erst in etwa 100km Entfernung zum Festland auf Schweröl umgestellt. Und das auch nicht mehr lange. 2020 ist Schluss. Für alle.

Und wer sich über 3.000 € Umrüstkosten für einen 30 Jahre alten Ofen aufregt, dem verschweige ich besser die Zahlen für den Austausch einer Schiffsmaschine.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon Phil-Elbe » Di Dez 12, 2017 1:07

Das idiotische an der Gesetzeslage ist doch, dass unabhängig von regionalen Vorraussetzungen eine Richtlinie für alle gilt.
Größe Städte in einem Talkessel mit hunderttausenden Einwohnern haben ein echtes Feinstaubproblem. Da wird diskutiert, ob in Stuttgart Besitzern eines neuwertigen PKW die Einfahrt in die Stadt verweigert wird und gleichzeitig dürfen 3,9 KW Öfen von 1985 weiter muter rußen. Das ist doch idiotisch, genauso idiotisch, wie auf dem Dorf Stuttgarter Bestimmungen einzuführen.
Der Grenzwert für die Feinstaubbelastung wurde in meinem Landkreis an keinem Tag im Jahr überschritten. Wenn es windstill ist, wird Laub und Geäst hier einfach verbrannt, Osterfeuer gibt es auch und alte arme Leute, die mit nem alten Ofen heizen. Warum in aller Welt sollen die gezwungen werden, tausende Euro auszugeben, wenn niemand von ihrer Heizung belastet wird.
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon moggälä » Di Dez 12, 2017 5:37

Moing,

eine weitere Frage bei diesen "Verschmutzungsthemen" ist mittlerweile auch, woran wird es gemessen?
(das mit den "saubersten" Motoren - naja, vom Grundsatz her kann m.E. ein Gerät mit einem Wirkungsgrad mit bestenfalls 40% - unter optimalen Bedingungen!!! - nicht wirklich sauber sein. Mein Mog gibt mir da immer schön mit finsterschwarzen Rußwolken recht :lol: )
Haben wir - oder wie hier gern gebracht Stuttgart etc - ein wirkliches Problem mit "Dreck" jeglicher Art - oder mit immer weiter runtergedrückten synthetischen Grenzwerten?
Gestern war alles noch kein Problem, heute führen wir zum x-sten mal eine Reduzierung der Werte ein - und morgen geht (bei den selben Werten wie gestern) die Welt unter?
Parallelbeispiel: bei uns in der gesamten Gemeinde wird man sich seit diesem Jahr immer wieder verzweifelt dagegen wehren, eine Baugrube auszuheben. Grund: es wurden die Grenzwerte heruntergenommen, Grenzwerte für "Giftstoffe". Es stellte sich nämlich raus, das wir im Boden (nicht in der Oberfläche - Landwirtschaft mal ausnahmsweise außen vor) flächendeckend ein natürliches(!) Vorkommen an Arsen haben. Und das reist jetzt die entsprechenden neuen (!) Grenzwerte - in der gesamten Gemeinde. Ergo - bisher ganz normaler Aushub ist jetzt auf einmal Sondermüll! n8

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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon def007 » Di Dez 12, 2017 6:54

Zement hat geschrieben:Wer baut die saubersten Motoren , Deutsche Hersteller , vielleicht aber auch Toyota Renault ?

Für die DUH wahrscheinlich Toyota... :mrgreen: Obwohl HM woher wissen Die das eigentlich? Etwa von deren Managern? Gemessen hams nämlich noch Keinen... :mrgreen: :mrgreen:
Oder von Google? Da wird nämlich Toyota vorgeschlagen - wenn man DUH eintippt. BTW auch Abmahnung. :prost:
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon berlin3321 » Di Dez 12, 2017 8:59

Moin....

dass von Kormoran2 beschriebene Szenario kenn´ ich auch.

Hamburg als Ziel div. Kreuzfahrer hat ein Aggregat das auf Gas läuft und den Strom für die Schiffe liefern könnte. Wird nur kaum genutzt da zum einen die Schiffe keine Koppelmöglichkeiten zur Energieübernahme haben, zum anderen das zu teuer ist, der Hilfsdiesel zur Stromerzeugung ist billiger.

Neulich waren die Cruise Day´s in Hamburg, um 21 Uhr fuhren 7 Kreuzfahrer raus, man, was da an Dreck aus den Schornsteinen kam....und auf der anderen Seite wird der kleine Bürger mit allem möglichen Mist gegängelt das die Schwarte kracht.

Im Sommer waren wir am Priwall, dort fahren regelmäßig die Fähren nach DK, S, Litauen, unsw raus. 5 km raus....und die Wolke wird richtig sichtbar. Man fragt sich warum da nichts unternommen wird.

Richtig, es gibt Bestrebungen mit Katalysatoren die Abgase der Schiffe zu behandeln. Eine Bekannte von mir (Maschinenbauingeneurin) ist vor ca. 1 Jahr bei MAN Marine angefangen. Die entwickeln und bauen Katalysatoren in Schiffe ein, sie ist regelmäßig in HH auf den Werften unterwegs. Aber das was eingebaut wird ist ´n Tropfen auf den heißen Stein.Wird noch Jahrzehnte dauern bis das Wirkung zeigt.

Apropos Wirkung, der Ruß der Arktiskreuzfahrer führt meßbar zu Niederschlägen auf dem Eis. Durch die Sonne schmilzt das Eis mit dem schwarzen Ruß schneller.

Fragen?

Fliegerei, wie kann das sein das die Jet´s in 10 000 m Höhe einen Teil Kerosin ablassen (müssen) um das zulässige Landegewicht einzuhalten? Ob das umweltverträglich ist, wage ich stark zu bezweifeln.

Aber beim kleinen Bürger den Ofen verbieten (Stuttgart), dass können sie.

MfG Berlin
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon moggälä » Di Dez 12, 2017 21:11

@Berlin:
wie kann das sein das die Jet´s in 10 000 m Höhe einen Teil Kerosin ablassen (müssen) um das zulässige Landegewicht einzuhalten?

weil es sich um einen Notfall handelt!
Weil die Kiste sonst nicht aufsetzen sondern aufschlagen würde - und dann gab's nen wirklichen Feuerball...

Wegen der Schifffahrt - Extrembeispiele gibt's überall. Beispiel von der Bahn gefällig? https://www.youtube.com/watch?v=aCSwQcCTCxA
Da kann sich nun jeder selbst seine Gedanken zu den Start-Stop-Spielchen machen :mrgreen:

mfG
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon 3607 » Mo Dez 18, 2017 21:19

Hallo allerseits,

ab heute hat mich das Thema auch: er war heut messen.
Feinstaub stimmt, Abgaswerte nicht. Kessel ist nicht von vor 1985 sondern 1999 und ein Holzvergaser der seinerzeit gefördert wurde weil "CO2-neutral"!!!
Schornsteinfeger hat noch Hoffnung weil er meint, bei Kesseln diesen Alters KANN man noch was einstellen - also Verbrennung optimieren.
Er hätte neuere (ca. 7 Jahre alte) Öfen an denen man nichts mehr regeln könnte weil die das selber tun. Die könnten durchaus in der nächsten Emmisionsrunde durchfallen obwohl sie nicht mal 10 Jahre alt sind!

1. Für mich ist das Gerede von Öfen vor 1985 kein Thema.
2. Wenn ich was glaube, dann daran, dass eine Industrie geradezu drauf wartet wieder mal richtig Kessel zu verkaufen. Weil: "Was lange hält, bringt uns kein Geld!" - nicht nur bei Heizkesseln.
3. Kann ich bei der Art Konsum- bzw. Wegwerfgesellschaft wie wir sie hier haben (die "Sollbruchstelle" ist das Wichtigste am Produkt überhaupt) nur sehr schwer den Umweltgedanken sehn.
4. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Brennholzmarkt von diesen Reglungen profitiert - auch wenn es nur "Verunsicherungen" sind.
5. Obwohl wir schon lange keine richtige "Tankerkatastrophe" mehr hatten - weil vermutlich auch da an der Sicherheit gefeilt wurde - halte ich es nicht für wesentlich ökologischer wenn man Öl um die halbe Welt karrt um es dann zu verheizen.

Rechne ich alles zusammen kommt für mich als Ergebnis weniger der Umweltgedanke als das Interesse am großen Geld raus.
Ist aber nur meine Meinung.

Grüße aus Sachsen, Jürgen
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Re: Stilllegung alter Öfen: Übergangsfrist endet 2018

Beitragvon togra » Di Dez 19, 2017 0:35

berlin3321 hat geschrieben:Hamburg als Ziel div. Kreuzfahrer hat ein Aggregat das auf Gas läuft und den Strom für die Schiffe liefern könnte. Wird nur kaum genutzt da zum einen die Schiffe keine Koppelmöglichkeiten zur Energieübernahme haben, zum anderen das zu teuer ist, der Hilfsdiesel zur Stromerzeugung ist billiger.

Wer erzählt Dir so einen Mist?
Der Hafenstrom wird nahezu verschenkt.
Natürlich wird er (zum Großabnehmertarif abgenommen) über die Liegegebühren wieder rein geholt.
Aber die müssen alle bezahlen. Auf Liegestunden gemessen.
Wer da noch seinen Strom selbst erzeugt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Du hast sicher einen Einzelfall beobachtet.
Und selbst das glaube ich nicht.
Ein Schiff ist ein hochkomplexes System; ein Schiff ist das bisher (und noch für lange Zeit) größte von Menschenhand kontrolliert gesteuerte Objekt.
Da kann man nicht mal einfach "alles abschalten."
Deswegen läuft da auch mal ein 2000PS MAN Diesel auch im Hafen auf Voll-Last, um einfachste Hydraulikfunktionen schiffsweit aufrecht zu erhalten.
(Und selbst das ist heute schon Museumsreif...)
Kleine Anmerkung: Ein Schiff ist etwa 80mal so lang, 20 mal so breit und 10 mal so hoch wie Dein popeliger Traktor, den Du mit dem Zündschlüssel einfach "ausmachen kannst".
Und obendrein 50.000 mal so schwer. In Worten: Fünfzigtausendmal!!!
Ich will mal die Rauchentwicklung Deines Schleppers sehen, wenn er eine solche Masse bewegen soll. Vom Kraftstoffverbrauch will ich gar nicht erst anfangen.....
berlin3321 hat geschrieben:was da an Dreck aus den Schornsteinen kam....

Ja? Was kam denn da genau raus?
Bitte erklär' uns das einmal.
berlin3321 hat geschrieben:und die Wolke wird richtig sichtbar. Man fragt sich warum da nichts unternommen wird.

Bei jedem Holzofen ist die Wolke auch immer deutlich sichtbar. Und der schafft nichts, außer 2-5 Personen den Arsch zu wärmen; vielleicht....
20.000-600.000 Tonnen bewegt der jedenfalls nicht mal im Ansatz in irgendeine Richtung.
berlin3321 hat geschrieben:Apropos Wirkung, der Ruß der Arktiskreuzfahrer führt meßbar zu Niederschlägen auf dem Eis. Durch die Sonne schmilzt das Eis mit dem schwarzen Ruß schneller

Bitte um einen Beleg.
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