Liebe Mitlglieder des Landtreffs,

ich möchte mich an dieser Stelle an alle Bürger und Bürgerinnen wenden, denen Ihre Gesundheit und Ihre Umwelt am Herzen liegen.
Es wird momentan eine Gleichstomtrasse von Bad Lauchstäst bei Halle (Sachsen-Anhalt)nach Meitingen bei Augsburg geplant.
Das Bedeutet 450km MONSTERSTOMTRASSE mit Masten mit ca. 75 Meter Höhe und ca. 40 Meter Breite!!!

Auf der Hompage der Fa. Amprion, die für die Ausführung dieses Gigantischen Wahnsinnsprojekt beauftrag wurde kann ausführlich nachgelesen werden:

http://www.amprion.net/netzausbau/gleic ... intergrund

Fakt ist, dass diese Leitung für "erneuerbare Energien vom Norden Deutschlands in den Süden deklariert wurde, aber tatsächlich den dreckigen Braunkohlestrom dienen soll. In Bad Laustädt wird derzeit eine Braunkohlekraftwerk geplant, dessen Fertigstellung 2022 sein soll-genauso wie der Fertigstellungstermin der Monstertrasse-und der Abschaltung des AKW's Gundremmingen.

Fakt ist das es für diese Leitung keine gestzlichen Auflagen bzgl. der Einhaltung von Abstandsauflagen zu Wohnraum bzw besiedelten Gebieten gibt.

Unfassbar das hier anscheinend willkürlich eine Trasse neben (bzw. über) Wohnhäuser gebaut werden darf.
Um dieses 1. Millarde Projekt zu stoppen, müssen wir alle gemeinsam dagegen kämpfen. Stoppt diesen Oberbayern-Lobbyismus!!!

Am Mittwoch, den 05.02.2014 findet auf dem Berchinger Rossmarkt eine Demonstration gegen den Trassenwahn statt. Frau Ilse Aigner ist als Besucher geladen. Wir wollen Frau Aigner zeigen, was wir, die Betroffenen von der Monstertrasse halten!

Ich bitte euch alle uns zu unterstützen, diese Leitung geht letztendlich jeden was an, die Millarde wird auf den Strompreis umgelegt den wir bezahlen. Wenn wir genügend Leute sind, die alle an einem Strang ziehen könnne wir den Wahnsinn stoppen-Bitte setzt euch mit ein,
wenn dieses Monster erstmal steht gibt es kein zurück mehr. Die Gesundheitlichen Gefahren, die von der Leitung ausgehen sind bei weitem nicht bekannt bzw. werden bewusst nicht veröffenlticht!

Ich rufe alle Betroffenen auf sich zu wehren, sei es mit Demos, Bürgerinitiativen, Unterschriftensammlung und aktive Öffentlichkeitsarbeit. Es wissen noch viel zu wenige über die hinterhältigen Pläne der Regierung bescheid!!!

Strom brauchen wir alle, da gibt es nichts dran zu rütteln. Aber warum soll der Strom aus dreckiger Braunkohle kommen?
Nur weil Herr Seehofer in Oberbayern und Schwabe keine Windkraft und Wasserkraft haben will sollen wir die Zeche hierfür zahlen?
Nein, nicht mit uns!!!

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!

In diesem Sinne, bitte unterstützt den Prostest gegen die Trasse! Wir sind das Volk und nicht die Politiker und Stromlobbyisten, die uns für Blöd verkaufen.

Vielen Dank.

Grüße Bison

Augsburg ist aber Schwaben....

Energieversorgung ist kein Wunschkonzert.

In Deutschland ist man gerne gegen ALLES.

-Keine Atomkraft.
-Keine Kohlekraftwerke.
-Keine Pumpspeicher.
-Keine Monster-Windräder.
-Keine Monster-Stromtrassen.
-Keine hohen Strompreise.

Jene Leute, die gegen alles sind, ohne schlüssige Alternativkonzepte aufzeigen zu können, sollten konsequenterweise nur dann Strom zur Verfügung haben, wenn die PV-Anlage auf dem eigenen Dach welchen liefert.

Ist jetzt nur so ein Gedanke aber....wäre es denn THEORETISCH möglich solche Trassen von Nord nach Süd auch unterirdisch zu verlegen ? War da nicht sogar mal was im Gespräch ? Wird wohl letztendlich aber zu "aufwendig" und teuer sein, oder ?

Was für Krankheiten sind denn auf so eine Hochspannung zurückzuführen.
Oder soll hier das Floriansprinzip angewandt werden. Strom, Autobahnen usw will jeder, nur nicht vor seiner Tür.
Aber vielleicht könnten wir den Strom ja auch in Bayern erzeugen, aber auch da wird Land und werden Trassen dazu gebraucht.

JORA hat geschrieben:Oder soll hier das Floriansprinzip angewandt werden. Strom, Autobahnen usw will jeder, nur nicht vor seiner Tür.

Ich habe Verwandschaft in Niedersachsen, dort wird zur Zeit eine Erweiterung der A39 von Wolfsburg nach Hamburg (?) geplant. Die Bürgerinitiativen sind groß, in Gärten und auf Feldern stehen Schilder mit der Aufschrift "Keine A39" usw. Dann fährst Du Richtung Norden auf die A39 und was fährt vor Dir ? Ein Auto mit dem Aufkleber "Keine A39"...... .

Bison hat geschrieben:Liebe Mitlglieder des Landtreffs,

ich möchte mich an dieser Stelle an alle Bürger und Bürgerinnen wenden, denen Ihre Gesundheit und Ihre Umwelt am Herzen liegen.
Es wird momentan eine Gleichstomtrasse von Bad Lauchstäst bei Halle (Sachsen-Anhalt)nach Meitingen bei Augsburg geplant.

Der unterschied zwischen den bisherigen Stromleitungen mit Wechselstrom und den neuen hier erwähnten mit Gleichstrom im bezug auf die Gesundheit ist doch bekannt wenn man schon mit dem Buzzwort Gesundheit kommt. Bei den Gleichstromleitungen andert sich nämlich nicht wie im Gegensatz zum Wechselstrom 50 mal in der Sekunde das Magnetfeld. Und schaut euch mal selbst in den Eigenen 4 Wänden um was da so an Elektrosmog erzeugt wird W-Lan, Handy immer am Körper, Schnurloses Telefon, Induktionsherd und jedes einzelne elektrische Gerät und in Zukunft will man ja sogar die Elektroautos während der fahrt über Magnetfelder in der Strasse aufgeladen werden.

Das diese Masten nicht schön aussehen wird hier keiner bestreiten und selbst ich war schon auf einem 10ha Acker 8 Stommasten unterschiedlichster grösse und genervt davon das sie beim Spritzen so nerven jedoch sage ich auch mir das der Strom nicht aus der Dose kommt genauso wie das das Brot nicht allein beim Bäcker gemacht wird.

Die Forderung nach Erdkabeln kann ich verstehen und im direkten Bereich von Ortschaften befürworte ich sie auch jedoch spricht aber die Wärmeerzeugung auf Landwirtschaftlichen Flächen dagegen.


http://renewables-grid.eu/uploads/media ... part_1.pdf
Hier kann man am Ende mal sehen was es je nach aufbau für Temperaturen im Boden gibt bei 15°C und dann kann man ja mal überlegen was im Winter mit Raps und co passiert. Ich war doch selbst überrascht wie "kuschelig" warm es da unten ist.

Sikubauer hat geschrieben:Energieversorgung ist kein Wunschkonzert.

In Deutschland ist man gerne gegen ALLES.

-Keine Atomkraft.
-Keine Kohlekraftwerke.
-Keine Pumpspeicher.
-Keine Monster-Windräder.
-Keine Monster-Stromtrassen.
-Keine hohen Strompreise.

Jene Leute, die gegen alles sind, ohne schlüssige Alternativkonzepte aufzeigen zu können, sollten konsequenterweise nur dann Strom zur Verfügung haben, wenn die PV-Anlage auf dem eigenen Dach welchen liefert.

So sieht es aus.

- Keine Biogasanlagen
würde ich noch dazu nehmen.

Habe letztens einen Bericht über das Thema von OP gesehen...
Die BI ist der Meinung die haben mit ihrem Windpark und PV-Anlagen ja genug Strom
Vielleicht sollte man denen mal einen Monat lang den Saft abdrehen, wenn die Sonne untergegangen und der Wind sich gelegt hat.
Die deutschen Stromtrassen sind schon lange marode, Erneuerung steht nicht nur wegen der Energiewende an, kleiner werden die Masten nun mal nicht.

Wie wäre es denn den Protestaufwand für das modische "da bin ich jetzt aber mal dagegen" in die Unterstützung eines dezentralen regenerativen Energiekonzept aufzuwenden? Ist halt leider nicht so populär, aber wäre ein Schritt mit Erfolgsaussichten und Nachhaltigkeit. Habe mich mit dem konkreten Projekt nicht befasst, die Argumentationskette ist mir aber auch zu lasch: wer baut eine neue Trasse für ein Kohlekraftwerk!? Sicherlich wird auch dieser Strom über die neue Trasse laufen aber mit Sicherheit nicht ausschließlich.
Ich finde es schade immer nur von Protesten gegen Baumaßnahmen zuhören, Aktionen für den Bau von Windrädern, Wasserkraftanlagen und Speicherkraftwerken werden nicht angezettelt. Ich mag vielleicht etwas radikal sein aber für mich ist jeder Protestler für die Ökosache erst einmal unglaubwürdig da realitätsfern...

Sikubauer hat geschrieben:Energieversorgung ist kein Wunschkonzert.

In Deutschland ist man gerne gegen ALLES.

-Keine Atomkraft.
-Keine Kohlekraftwerke.
-Keine Pumpspeicher.
-Keine Monster-Windräder.
-Keine Monster-Stromtrassen.
-Keine hohen Strompreise.

Jene Leute, die gegen alles sind, ohne schlüssige Alternativkonzepte aufzeigen zu können, sollten konsequenterweise nur dann Strom zur Verfügung haben, wenn die PV-Anlage auf dem eigenen Dach welchen liefert.

Leider gottes haben wir von diesen Nimbys´s in Deutschland mitlerweile mehr als genug um jedes Projekt im Keim zu ersticken.
Man wollte der Engeriewende, nun muss man halt mit den Folgen leben. Da Strom aber bekantlich aus der Steckdose kommt, braucht man halt keine Trassen und schon gar keine Kraftwerke.
Lediglich ne gute Schucko Steckdose und schon gehts los.

Sikubauer hat geschrieben:Energieversorgung ist kein Wunschkonzert.

In Deutschland ist man gerne gegen ALLES.

-Keine Atomkraft.
-Keine Kohlekraftwerke.
-Keine Pumpspeicher.
-Keine Monster-Windräder.
-Keine Monster-Stromtrassen.
-Keine hohen Strompreise.

Jene Leute, die gegen alles sind, ohne schlüssige Alternativkonzepte aufzeigen zu können, sollten konsequenterweise nur dann Strom zur Verfügung haben, wenn die PV-Anlage auf dem eigenen Dach welchen liefert.

Ich hätte es nicht schöner sagen können

Bei uns wurden auch gerade in Sichtweite 2 Riesen-Windräder aufgestellt (200m hoch), was die Leute sich aufregen....ich kann es nicht verstehen
Ich finde die Dinger einfach imposant, eigentlich sehen sie sogar richtig stylisch aus

Da wird momentan ein Brumborium veranstaltet ohne Ende weil Tante Erna aus 30km Entfernung aus'm Küchenfenster einen Strich am Horizont erkennt
Schön ist: In noch nicht mal einem halben Jahr haben sich die Spinner zu 99% dran gewöhnt und alles ist OK.
Hauptsache Sie waren erst mal dagegen...wie gegen alles, was Ihre Welt (wo nur sie der Mittelpunkt sind) u.U. ein wenig verändern könnte...

Wie hoch sind die Verluste bei Gleichstrom und wie hoch bei Wechselstrom auf z.b 1000 km Fernleitung

Hallo,
diese geplante Stromtrasse soll 15km von mir entfernt gebaut werden. Mir gefallen solche Riesenmasten auch nicht. Was spricht gegen eine Erdverkabelung neben der Autobahn A9? Oder besser unter die Autobahn, vielleicht werden im Winter durch die Wärmeabgabe keine Schneepflüge und kein Streusalz benötigt.
Mal ehrlich- ist die Erwärmung tatsächlich so hoch? MfG MS

mslr90 hat geschrieben:Hallo,
diese geplante Stromtrasse soll 15km von mir entfernt gebaut werden. Mir gefallen solche Riesenmasten auch nicht. Was spricht gegen eine Erdverkabelung neben der Autobahn A9? Oder besser unter die Autobahn, vielleicht werden im Winter durch die Wärmeabgabe keine Schneepflüge und kein Streusalz benötigt.
Mal ehrlich- ist die Erwärmung tatsächlich so hoch? MfG MS

Oder die Masten über die Autobahn müsste doch machbar sein

IHC_833 hat geschrieben:Eine Erdkabeltrasse ist 30 m breit, hat 6 gasgefüllte Kabelrohre in denen die Hochspannungskabel laufen. Die Rohre haben einen Abstand von 5 m. Alle 750 m wird ein Kabelschacht eingebaut. Da ist nix mehr mit ertragsbringender Landwirtschaft auf der Fläche.

Aber ist denn jedes Feld länger als 750m, sodass der Schacht mitten drin steht?
Und ich meine Masten stehen deutlich enger (ca. 300m) zusammen, oder nicht?
Und wird man denn nicht auch angemessen entschädigt?