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Strategie 2010 für Michviehbetrieb

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon 820Vario » Di Mai 15, 2007 10:49

Hallo

@Krone77
Was bringt es mir wenn ich ein Jahr am Stall baue mit meinen Geräten die dann niemand Rechnet der laufende Betrieb wo das geld reinkommt vernachlässigt wird den Bau und Betrieb geht nicht mein stall ist in drei Monaten bezugsfertig.
Zum Betonmischen rechne mal alles was dich der selbstgemachte Beton kostet und sie dir die Qualität an wir sind alle leihen oder habt ihr ein Labor wo ihr Güte Prüft bei der Güllegrube wo ihr nicht Selbst mischen könnt wollt ihr den Prüfbericht haben aber für die Laufgänge die noch mehr beansprucht werden da fragt keiner.
Ich Baue meinen stall für die Zukunft und nicht das ich in 15Jahren schon wieder sanieren muß.
Überall auf den Großen Baustellen werden Fertigteile verbaut da heist es Zeit ist Geld Habt ihr soviel Zeit
Zur Aufstallung die wird mit dem Monteur aufgebaut Ich muß sie nur noch Andübeln Hab von keinem Anbieter gehört das die Vormontiert geliefert wird

Mein Fazit
Bauen muß jeder Selbst was er meint und Wie er meint aber auf der einen Seite geht die Landwirtschaft mit der Zeit und beim Bau arbeiten wir dann wie vor 20 Jahren
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Beitragvon Gast » Di Mai 15, 2007 11:16

Hallo Starbuck,

Denk vor allem an deine vier Kinder bei allem was du tust. Bei einer solchen Investition ist es gut möglich, dass auch die nächste Generation noch daran knabbern muss. Dann hat ein Kind einen Haufen Schulden und die anderen drei gar nix. Ich hätte auch den Hof weitermachen sollen, wären aber ähnliche Investitionen fällig gewesen. Wir haben uns dann entschieden aufzugeben. Meine Schwestern konnten deswegen von meinen Eltern beim Hausbau unterstützt werden. Heutzutage sind die Bauernkinder doch oft die ärmsten Schweine, weil die Alten in ihrem gesamten Berufsleben ausser Schulden nix zu Wege bringen.
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Beitragvon Geronimo » Di Mai 15, 2007 11:49

820Vario hat geschrieben:Hallo

@Kone77
Was bringt es mir wenn ich ein Jahr am Stall baue mit meinen Geräten die dann niemand Rechnet der laufende Betrieb wo das geld reinkommt vernachlässigt wird den Bau und Betrieb geht nicht mein stall ist in drei Monaten bezugsfertig.
Zum Betonmischen rechne mal alles was dich der selbstgemachte Beton kostet und sie dir die Qualität an wir sind alle leihen oder habt ihr ein Labor wo ihr Güte Prüft bei der Güllegrube wo ihr nicht Selbst mischen könnt wollt ihr den Prüfbericht haben aber für die Laufgänge die noch mehr beansprucht werden da fragt keiner.


Da kann ich nur lachen. Bei mir haben sich einige Handwerker über die Betonqualität beschwert: zu hart zum Bohren oder Stemmen. :-)
Was manche Betonfirmen an Fertigbeton liefern ist eine Frechheit. der Kies ist bei einigen der letzte Dreck. In einem Fall ist die Deckenschalung einer Güllegrube einstürzt, weil beim Pilz der Beton zu schlecht war. (Biogasanlage, die Grube ist heut noch nicht fertig.)


Was die Qualität angeht, scheue ich keinen Vergleich mit Transportbeton, im Gegenteil. Wenn man ein wenig Ahnung von der Materie hat, kann nicht viel schiefgehen, (Zementgehalt, Wasser-Zement-Wert, usw.) Ich kenne sogar einen Maurermeister (der Kapo auf unserer Baustelle), der den Beton für sein Haus selbst gemischt hat.

Wenn du meinst, dass dein Stall in drei Monaten bezugsfertig ist, träum weiter :-) Das geht höchstens bei Fertigteilen.
Für deine Do-it-yourself-Aufstallung brauchst du schon eine Woche, hab ich beim Nachbarn gesehen.

PS: Mein Stall ist in 7 Jahren komplett abbezahlt ;-)
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Beitragvon Gress » Di Mai 15, 2007 14:34

manchmal könnte man fast den Éindruck haben:
wenn´s nix kostet (bzw. hier deutlich weniger) , kann es nix sein....

Wenn ich Berichte in allen möglichen Fachzeitschriften über Neue Ställe lese und diese Edelpaläste seh´frag ich mich eh wie das gehen soll.

Bin auch einer der einen Neubau im Außenbereich in jeden Fall favorisieren würde nur wenn das dann Fertigställe sein müssen oder vergleichbares , muß da schon mal ein schöner Batzen Eigenkapital "rumliegen" damit das gehen kann.
Die Alternative ist so billig wie nur irgendwie möglich oder eben es sein zu lassen. Mit Wunschdenken wie z.B. "das muß einfach drin sein ect." kommt man bei den hunderten von Rechnungen die da im Lauf einer Bauphase auf einen niederprasseln in Teufels Küche - oder in die Klapse.... :?

Im übrigen wären hier in Bayern noch viel mehr raus aus der Milch gegangen wenn nicht der Strukturnachteil in erheblichem Maße von konsequent günstig gehaltenen Ställen wieder ausgeglichen worden wäre.

Gruß
Zuletzt geändert von Gress am Di Mai 15, 2007 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
Gress
 
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Beitragvon 820Vario » Di Mai 15, 2007 17:13

Hallo

Bei meinem Stall ist alles was normal geschahlt wird aus Fertigteilen die wurden von einer Firma 20km entfernt nach Plan gefertigt mit Statik versteht sich das ganze zum Festpreis Eingebaut werden sie mit dem Bauunternehmer der die Beton u. Mauerarbeiten macht die Teile werden vom LKW aus montiert heute 120m 2Mann von der Firma LKW Fahrer und ich mit dem Schlepper hab den Fertigbeton zum setzen herangefahren.
Ich bin der Meinung ich möchte Zahlen mit Meiner Unterschrift und die des Unternehmers mit Preisfestschreibung und Garantie mit denen ich Kakulieren kann und ich mache mir nicht vor was ich selbst machen kann aber es nicht schaffe und dann wird es teuer was vorher so Billig war.

Es muß jeder selbst entscheiden was er sich zumutet der eine Baut mit seinen Händen und der Andere mit dem Rechner und Bleistift da bei können beide erfolg haben oder nicht
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Beitragvon Starbuck » Di Mai 15, 2007 23:01

Vielen Dank für die vielen Gedanken, aber wem soll ich jetzt glauben? Im Prinzip ist ja alles möglich, Neubau schlüsselfertig über do-it-yourself incl. Beton bis "weiter so" oder sogar "sofort aufhören".

Zum Thema Baukosten:
Wir haben vor 10 J. einen Stall durchkalkuliert, unter Berücksichtung der damals noch geltenden Förderrichtlinien (rot-grüne Regíerung) und kamen auf 12.000 DM pro Platz, die Quote kostete 1.20,- also haben wir nicht gebaut.
Der Kompromiss war damals der Ausbau der Maschinenhalle in Eigenregie, ohne Architekt, aber mit selbstgemischten Beton und gemauerten Güllekanalwänden. Die Spaltenelemente gabs (3Jahre alt) für 1400 DM aus dem Wochenblatt. Incl Güllelager hat der Anbau 2000 DM pro Platz gekostet, wir habens nicht bereut.

Wenn ich heute in der Elite oder anderswo diese supernobel Ställe sehe, mit "Alles-Glänzt" Edelstahlmelktechnik aus USA, mit einem "Reha"-bereich zentral im Stallgebäude für 25% der Kühe, dann weiß ich nicht, ob sowas wieder ermolken wird oder sich"anders" finanziert.
Es gibt hier in der Nähe einen schönen neuen Stall (200 Kühe) mit Biogasanlage, sehr komplett eingerichtet, aber ohne die ICE-Strecke Frankfurt-Köln wäre er nie gebaut worden. Dafür gabs den 2. Preis beim Bundesbauwettbewerb.

Nochwas:
Auch beim Neubau draußen muss der alte Stall renoviert werden, dass wird häufig nicht bedacht. Die Ansprüche vom Jungvieh und Trockensteher sowieso hinsichtlich Luft (Curtains, Ventilatoren) und Komfort allgemein steigen, dafür müssen noch Mittel übrig bleiben.

Der Vorschlag von meinem "BUS-Seminar"- Trainer (Direktor aller Versuchsbetriebe der LK Weser-Ems) lautete so:
Neubau für 70 Kühe, Offenfrontstall mit Melkroboter, nach 10 Jahren 70 Kühe dazu und noch ein Roboter, Jungvieh zurück in den Betrieb, weils auslagern zuviel Liquidität bindet (das kann ich voll bestätigen....)
Kalkulierte Kosten: 200.000 für Erschliessung, Unterbau und Gebäude, 170.000 (ganz aktuelles Angebot von 2007) für einen Roboter, die sind ganz schön teuer geworden.

soweit für heute, bis demnächst
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Beitragvon Komatsu » Di Mai 15, 2007 23:19

Hessen an der Strecke FFM-Köln, da müsstest du schon eher LM - Hadamar sein, als das dein Hof in Ortslage nicht gut verkäuflich wäre. Ein neuer Stall in aussenlage hätte noch den Vorteil, daß er vekaufbar wäre. Obwohl du kannst dich ja mal umschauen, es gibt ganze Höfe billiger zu kaufen als neubauen.

Stichwort : Vogelsberg, Toplage für Milchkuhhaltung und billig
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Beitragvon teff » Mi Mai 16, 2007 20:11

Ernstfried hat geschrieben:
2. Wie alt sind die Kids ? Zeichnet sich da Interesse für Hofnachfolge ab, oder eben nicht ?




teff :wink:
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Beitragvon Geronimo » Mi Mai 16, 2007 21:36

teff hat geschrieben:
Ernstfried hat geschrieben:
2. Wie alt sind die Kids ? Zeichnet sich da Interesse für Hofnachfolge ab, oder eben nicht ?




teff :wink:



Mit 37 Jahren würd ich mir da noch keine Gedanken machen.


@Starbuck

Wenn der Stall günstig gebaut werden soll, würde ich zunächst auf einen Melkroboter verzichten und unter Umständen einen neuwertigen gebrauchten Melkstand einbauen.
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Beitragvon Nick » Do Mai 17, 2007 9:11

Hallo
Egal wie du deinen Stall baust. Auf diesen Reha Bereich, ich sag einfach Strohbucht dazu, würde ich an deiner Stelle nicht verzichten. Ist ja auch nicht das teuerste an so einem Stall. Ich hab nur eine kleine Abkalbebucht und ärgere mich jedesmal das sie zu klein ist. Jetzt wird endlich mal Abilfe geschaffen und eine größere Bucht dazugebaut. Es sollte entweder nah am Melkstand sein, oder besser du baust ein zwei Melkzeuge mit Eimern aus deiner alten Melkanlage dort ein. Damit man auch mal eine Festliegende Kuh melken kann. Befahrbarkeit mit dem Schlepper ist Pflicht. Zum Ausmisten und Festlieger aufheben.



mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon Kiema79 » Do Mai 17, 2007 10:44

Ich würde erstmal die Kirche im Dorf lassen, bau doch 30 Plätze dazu, kostengünstig, mit viel Eigenleistung, wenn du Zeit und Lust dazu hast. Du kommst dann auf 90 Kühe, steigere die Leistung auf 10.000 bis 11.000 kg ...(frag mal bei der Firma Schaumann, wie das geht, oder so) ... dann kommst du auf eine Liefermenge von guten 900.000kg pro Jahr. Brauchst keine weiteren Angestellten, weil man das noch gut im Familienbetrieb schaffen kann und dann wirst du wohl ein ausreichendes Einkommen erwirtschaften.

Und wenn dann in einigen Jahren dein Sohn sich für die Landwirtschaft entscheiden sollte, hast du genug Eigenkapital gesammelt und ihr könnt immer noch woanders bauen.
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Beitragvon Andy » Sa Jun 02, 2007 19:56

Kiema 79
Warum schon wieder diese unüberlegte Denkerei 90 Kühe eine Familie wie denkst du soll das gehen wo überall die reserven ausgereitzt sind.
Mann muzss auch als bauer lósungen findn wo noch lebenswert sind
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Beitragvon Andy » Sa Jun 02, 2007 19:59

Auserdem solltest du auch überlegen für was du diese angeblichen Gewinn (weil arbeitszeit bestimmt nicht gerechnet wurde) dann brauchst
denn 11000 Liter und 90 Kühe braucht deine ganze Freizeit
Bist du aus der Praxis oder Theoretiker ???
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Beitragvon Andy » Sa Jun 02, 2007 20:07

Noch eins aber dann ist schluss wenn du nur denkst schaumann hilft diese leistung zu erreichen bist du weit entfernt von der Praxis da gibts schon noch einige andere Faktoren!!!!!!!!!
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Beitragvon Kiema79 » So Jun 03, 2007 14:10

@andy
Soviel braucht es ja nun auch nicht dazu, gute Silage, gutes Stallklima, und die richtige Rationsberechnung und schon klappt es.
Und warum sollte man nicht 90 Kühe im Familienbetrieb schaffen ? Jungviehaufzucht wird in diesem Betrieb eh vergeben, die höhere Leistung bringt meistens auch niedrigere Remontierung mit sich (bessere Kuhgesundheit), deswegen nur aufziehen lassen, was man wirklich braucht, Bullenkälber weg, Silofahren, Güllefahren etc.... macht der LU. Dann schafft man es doch wohl leicht.
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