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Strecken Einbruch

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Strecken Einbruch

Beitragvon Kubota7040 » Di Nov 05, 2013 6:42

Hallo,

Man hört es und wir merken es im eigenen Revier, die Strecken gehen massiv zurück.

Wird das von euch auch so wahrgenommen ?
Dank & Gruß
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Terminaltriebschutz » Di Nov 05, 2013 11:30

Mal wieder Panik, die Bambis könnten aussterben?

LESEN:
http://www.jagdgenossenschaft-fridolfin ... lender.pdf

http://www.jagdgenossenschaft-fridolfin ... hwild.html

Seit Mitte Oktober ist erstmal Ende mit Rehbejagung.
Überall stehen noch frische Kräuter, die denken gar nicht daran, die Verjüngungsflächen zu verlassen.

Sobald aber wieder Schee liegt, kleben die Rehe an der Kirrung.

Ansonsten hat sich der Wald verändert. Früher musste das Rehwild zu "Äsungsfläche" oder aufs Feld laufen, da überall die Fichten in Reihen standen.
Heute kommt flächig Verjüngung überall, der Wald ist zum Rehparadies geworden.

Einige Jäger werden es nie kapieren und hocken immer noch an der Feldkante.
Früher wären diese Jäger dann erfreulicherweise verhungert.
Heute gibts keinen Rehbraten mehr, aber der Waidmann frisst sich dafür dann am Stammtisch satt, und hat ein Thema zum jammern: "Sinkende Strecken!"

Die, die es können, nähern sich schon wieder 120% Abschussplan - und das bei 20 Rehen im Plan auf 100ha!
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon westfale2030 » Di Nov 05, 2013 13:06

@kubota7040
Von welchen Strecken sprichst du denn?
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Terminaltriebschutz » Di Nov 05, 2013 19:14

westfale2030 hat geschrieben:@kubota7040
Von welchen Strecken sprichst du denn?



Wahrscheinlich alle Strecken...
So wird hier zumindest gejammert.

Im Grunde hat das Schwarzwild einfach nur gelernt, dass der Maishaufen bei Mondschein gefährlich ist.
Und Rehe sowie Hasen (ja, die auch) sitzen nicht mehr stundenlang vor der Schlafkanzel.

Hasenstrecke im Übrigen ganz erstaunlich: Eigentlich gutes Niederwildrevier, angrenzend an naturnahen Waldbau.
Pächter jammert über "keine Hasen mehr".
Einen Schuldigen hat er auch: "Rehkiller im Wald, die Füchse züchten!!!"

Erstaunlicherweise sehe ich im Wald beim Ansitz 10 und mehr Hasen hoppeln.
Die finden es schöner, in der Verjüngung zu sitzen, als in der Agrarwüste...
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Fassi » Di Nov 05, 2013 19:22

Blöderweise gibts den höchsten Hasenbesatz in den größten "Agrarwüsten" Deutschlands wie zB der Hildesheimer Börde :wink: . Die Welt ist nicht schwarz- weiß und Lösungen in komplexen, biologischen Systemen nicht an einen Faktor gekoppelt, auch wenns sich so mancher Förster wünschte.

Wäre aber schon mal interessant, welche Strecken und wo. Hier gehen die Rehwildstrecken teilweise auch zurück. Liegt aber in erster Linie am Erscheinen von Lynx lynx. Auch beim Fuchs ist ein massiver Rückgang festzustellen, was in erster Linie an der Räude liegt, von der sich die Population erst langsam erholt (zusätzlich werden sie in Luchsrevieren ebenfalls seltener).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon westfale2030 » Di Nov 05, 2013 20:50

@kubota7040
Die Mindestanforderung an jemanden, der einen neuen Thread aufmacht ist, daß er klipp und klar sagt worum es ihm geht.
Also was denn nun?
Teil uns mit was du meinst oder zieh dieses Wischiwaschi Thema zurück !

gruß westfale
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Kubota7040 » Di Nov 05, 2013 21:16

Ich komme aus einem Niederwild Revier was leider mitten im Naherholungsgebiet ist.

Mir ist nur aufgefallen das die Strecken, egal ob nieder oder Hochwild geringer geworden sind. Das hat nix mit Wischiwaschi zu tun. Und Angst habe ich nur davor meinen Kindern einen Hasen in einem Buch zeigen zu müssen.
Dank & Gruß
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Terminaltriebschutz » Di Nov 05, 2013 21:26

Fassi hat geschrieben:Hier gehen die Rehwildstrecken teilweise auch zurück. Liegt aber in erster Linie am Erscheinen von Lynx lynx.


Wo Luchse sind, STEIGT der Rehbestand.
Sehr zu Lasten des Waldes :(

Ein Luchs hat ein Revier von mind. 10.000ha.
So im Schnitt frisst das Vieh wohl 1,5kg Fleisch pro Tag.
Bei einer reinen "Rehdiät" und 12kg Fleisch pro Reh, sind das ca. 45 Rehe pro Jahr.
Rechne das mal auf 100ha runter: Weniger als 0,5 Rehe!

Bei Wölfen ist es definitiv anders (Rudel usw.)

Aber der einzige ernst zu nehmende Effekt vom Luchs auf die Rehe ist, dass die Rehe dann leider nicht mehr zur Kirrung kommen, weil der Luchs an der Kirrung jagd.
Und dummerweise ist der der Luchs ein deutlich schlechterer Jäger als wir.

Sowas wie Intervalljagd etc. kennt er nicht, und dass man an der Kirrung nicht aufbricht auch nicht.

Außerdem können wir das Raumnutzungsverhalten der Rehe nicht mehr steuern.
Was z.B. sehr hilft, ist eine sehr scharfe Rehbejagung, aber dann in der Zeit, in dem die Tannen besonders lecker sind, Ablenkfütterungen im Stangenholz.
Ohne Störungen lernen die recht schnell, dass es ungefährlich ist, und haben im März nur noch 20m Fluchtdistanz, wenn nachgefüttert wird.

Ich bin nur froh, weder Wölfe noch Luchse zu haben...
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Kaninchen » Di Nov 05, 2013 21:59

Ich bin zwar kein Jäger, aber wohne am Feld und beobachte unser Wild täglich. Die Ricke mit den 3 Bockkitzen kommen täglich zur immer gleichen Zeit auf den Hof. Hab letztens beobachtet, dass die sogar noch saugen. Hat richtig geschmatzt, dabei sind sie von Muttern's Größe nicht mehr weit weg.

Hasen sind weniger geworden als im Frühjahr. Allerdings hat meine Nachbarin auch nen zugelaufenen Kater und der wildert ausgewachsene Feldhasen, von Kaninchen ganz zu schweigen.
Grüßle,
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon JuliaMünchen » Di Nov 05, 2013 22:29

Dann wird langsam Zeit das Hoftor zu schliessen....dann ist es nicht mal Wilderei.
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Terminaltriebschutz » Di Nov 05, 2013 23:19

Kaninchen hat geschrieben:Die Ricke mit den 3 Bockkitzen kommen täglich zur immer gleichen Zeit auf den Hof. Hab letztens beobachtet, dass die sogar noch saugen. Hat richtig geschmatzt, dabei sind sie von Muttern's Größe nicht mehr weit weg.


Ist kein Wunder, wenn du sie da fütterst :P
(welchen Grund sollte sie sonst haben, da hinzulaufen...)
Und logisch säugt sie die noch.
Das wird beendet durch die körperliche Umstellung auf den Winter.
Findet halt nicht statt, wenn sie zur gleichen Zeit bei dir den Futtertrog leer macht :)

Denk halt nur dran, dass du jetzt so langsam auf Dinge wie Apfeltrester + Dreschabfälle/Hafer wechselst.
Auf keinen Fall mehr in größeren Mengen Mais etc.
Davon gehen die ein!

Außerdem im Frühjahr schön weiterfüttern. Nicht stoppen, da sie ja quasi nicht "auf Winter" eingestellt ist!

Bei guter Fütterung wirst du sie aber noch lange sehen, und die Bockkitze werden bis in den Januar rein gesäugt werden.

Von der Ricke hast du ja schonmal berichtet, und ich sagte "unbedingt 2 Kitze wegschießen".
Dass du die quasi als Haustier hälst war nicht klar :)
So kriegt sie natürlich ALLE über den Winter...

Wenn du es schaffst, sie auf ein Frühjahrsgewicht von so etwas mehr als 20kg zu mästen, kannst du wahrscheinlich auch im nächsten Jahr wieder Drillinge beobachten.
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Fassi » Di Nov 05, 2013 23:29

Wo bitte lest ihr, dass Kaninchen sie füttert? Das Schmatzen dürfte sich auf die saugende Kitze beziehen.

Wo Luchse sind, STEIGT der Rehbestand.
Sehr zu Lasten des Waldes


Dann komm doch vorbei und sag das dem Rehwild sowie der ausufernden Buchenverjüngung. An manchen Stellen meint man, man steht im Urwald. Theorie und Praxis sind zwei paar Schuhe.

Gruß
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Kaninchen » Di Nov 05, 2013 23:48

Ich fütter da nix! Wie kommst du darauf? Bei der jetzigen Versorgungslage gäbe es ja auch überhaupt keinen Grund dafür!
Bei mir haben sie noch nicht mal die Rosen abgefressen.

Auf dem Feld vor meiner Haustür waren bis vor ca. 3 Wochen Zuckerrüben. Ich denke mal dass sie deshalb da sind.
Jetzt ist dort Weizen drauf, der auch schon kommt. Aber einzelne Rüben oder Teile davon liegen da trotz der Bestellung noch rum.
Auf der anderen Seite vom Feldweg wächst Raps.

300 m weiter rechts ist ein Wäldchen. Da können sie immer Schutz suchen, auch im Winter, denn der Wald ist nicht begehbar. Privat. Dort haben sie ihre Winterruhe.

Hier gibt es auch keine Spaziergänger, wir sind 3 km weg vom nächsten Dorf, mein Hund ist immer an der Leine.... und ich denke so haben sie sich an den Frieden gewöhnt.
Ich kann auf dem Feldweg mit meinem kläffenden, geifernden Hund längs gehen. Und die Rehe heben kaum den Kopf. Die fühlen sich so was von sicher!
Und unser Jäger schießt auch wenig, nur die Vorgaben von der UJB.
Er füttert manchmal im Winter. Und wenn ich was zum Verfüttern hab, geb ich ihm das, so dass er es dosieren kann. In einem harten Winter hab ich ihm mal einen Sack Wildfutter vor die Tür gestellt. Ich selbst kümmere mich da nicht drum.

Kürzlich war das geil: Ich kam zur Dämmerung auf den Hof gefahren. Da standen die üblichen 4 Rehe direkt auf unserem Hof, dort wo wir unsere 3 Autos parken. Der Hund im Auto ist was abgegangen, ich dachte, mir platzt das Trommelfell!

Ich hab es auch schon mal erlebt, dass ich morgens aus dem Schlafzimmerfenster schaute, und mir schaute ein Reh direkt ins Gesicht! :D
Grüßle,
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon Terminaltriebschutz » Mi Nov 06, 2013 0:54

@Kaninchen dein Beitrag klang halt nach:
"Oh, es ist 12 Uhr Mittags, alle Bamibs zu Tisch bitte!"

Bei deiner Wohnsituation klingt das aber ehr danach, dass der Jäger nix schießt, und sich die Rehe munter vermehren.

Du solltest bei deiner Tierliebe nur eines berücksichtigen: Die 3 Jährlinge, die die Ricke jetzt hat, brauchen (bei dir klingt es nach Feld/Wald Mischrevier) ca. 30ha pro Tier und zwar ab April nächsten Jahres.

Steht der Platz nicht zur Verfügung, werden sie so lange vertrieben, bis sie vor dem Auto landen, oder "sonstwohin" verschwinden...

So optimal ist das auch nicht...
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Re: Strecken Einbruch

Beitragvon PhatFinder » Mi Nov 06, 2013 7:03

Bis jetzt hab ich als Jungjäger noch nichts zu melden und zu sagen bei uns im Revier .
Wäre das jetzt anderst ,dann würde es bei mir nur noch knallen ,jederzeit an jedem Ort im Revier .Alles was der Jahreszeit entsprechend keine Schonzeit hat ,ausser evtl. Hasen .
Nein ich bin nicht Mitglied im Rehbockzuchtverband (Landesjagdverband ) :mrgreen: .
Was passiert eigendlich wenn ein Jäger im Revier plötzlich alles an Rehwild rausschiesst was geht ,jahrelang ?
Kommen dann die Rehe des Nachbarnrevieres vermehrt rüber ?
Ein alter Waidmann hier behauptet immer :"jedes Revier wird besetzt vom Rehwild "
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