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Striegel oder Schleppe ??

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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62 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Ede75 » Do Okt 06, 2011 19:06

Friesenfreddy hat geschrieben:Würden nicht auch Zinken von einem Pick Up gehen ? Wären ja nicht so steif und auch nicht so teuer. Oder wirds dann zu weich?


Probiers aus. Ich denke kaum, daß die Zinken wesentlich billiger sind. Meine haben pro Stück mit verhandeln keine 4€ gekostet. Die Pickup-Zinken haben mMn den Nachteil, daß die bei nem 10cm hohen Hindernis zu weit ausschwenken müssen und damit nicht so lange halten werden. Ebenso werden sie zu weich sein. Ich habe jetzt gut 100ha gestriegelt und noch keinen Zinken abgebrochen.

Gruß
Ede
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon alexdaytek » Mo Okt 10, 2011 9:21

wie funktioniert das mit der pneu. Sämaschine ? Wird da einfach Grassamen auf die Weide gespritzt ?

Und vorallem, wie stellt man das ein, das pro Hektar nur 10 kg verbraucht werden - das sind ja ungefähr nur 3 Samen pro qm ?!?!?!
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Ede75 » Mo Okt 10, 2011 12:06

Ja, der Grassamen wird einfach über die Prallteller am Ende der Schläuche verteilt.

Das einstellen ist bei meiner Ausführung ganz einfach. Man schraubt per Knebelschrauben das Saatgutleitblech raus und das Abdrehblech rein, daran hängt man nen Eimer und läßt per Knopfdruck über die Steuerung abdrehen. Dann wiegt man das abgedrehte Saatgut, gibt den Wert in der Steuerung ein und kann losfahren.Das paßt hundertprozentig.

Allerdings habe ich auch die teurere Steuerung, die auch geschwindigkeitsabhängig dosiert. D.H., wenn ich langsamer fahre, wird automatisch die Geschwindigkeit der Säwelle reduziert, damit weiter nur z.B. 10kg/ha ausgebracht werden. Dazu ist ein Geschwindigkeitssignal erforderlich. Weiter kann ich auch über plus-minus-Tasten die gesäte Menge verändern.

Ich würde die Sämaschine genau so wieder kaufen. War zwar teurer am Anfang, aber man spart doch ne Menge Zeit beim abdrehen, besonders, wenn man bei Kunden fährt und mehrmals am Tag abdrehen muß, weil das Saatgut jedesmal ein anderes ist. Und man hat nicht das Problem, daß aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Ausbringung nachher ein halber Sack fehlt oder übrig bleibt.

Wie kommst du darauf, daß bei 10kg/ha nur 3 Samen pro m² liegen? Deutsches Weidelgras hat ein TKG von 2-3,8g. Das sind bei 10kg/ha 1g/m², also bei 2 Gramm TKG 500Kö/m² und bei 4g immer noch 250Kö/m²...

Im Moment baue ich die Sämaschine auf meinen Grubber, zum Zwischenfrucht säen. Sieht bisher ganz gut aus...

Gruß
Ede
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon alexdaytek » Mo Okt 10, 2011 14:01

bitte noch einmal erklären

"Wie kommst du darauf, daß bei 10kg/ha nur 3 Samen pro m² liegen? Deutsches Weidelgras hat ein TKG von 2-3,8g. Das sind bei 10kg/ha 1g/m², also bei 2 Gramm TKG 500Kö/m² und bei 4g immer noch 250Kö/m²...

Wie muss ich das verstehen .............
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Ede75 » Mo Okt 10, 2011 22:13

Tausendkorngewicht 2 Gramm: 1000 Körner wiegen 2 Gramm. 10 Kilogramm sind 10000 Gramm. Das geteilt durch 2 Gramm pro 1000 Körner sind 5000 mal 1000 Körner je Hektar, also 5000000 Körner je Hektar. Da ein Hektar 10000m² hat, sind es 500Körner je m².

Tausendkorngewicht 4 Gramm: 1000 Körner wiegen 4 Gramm. 10 Kilogramm sind 10000 Gramm. Das geteilt durch 4 Gramm pro 1000 Körner sind 2500 mal 1000 Körner je Hektar, also 2500000 Körner je Hektar. Da ein Hektar 10000m² hat, sind es 250 Körner je m².

Und jetzt erklär du mir bitte mal, wie du auf 2-3 Körner je m² kommst. Da hatte ich vorhin schonmal nach gefragt...
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Lettlandbauer » Di Okt 11, 2011 5:46

Besser kann man es eig. nicht Erklären.
Vielleicht hat er sie noch nie Grassamen gesehen :!: :roll: :lol:


Gruß Gunther
Wo wir sind ist vorne und es gibt nur eine Richtung
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon alexdaytek » Di Okt 11, 2011 9:24

ok ok - hätte nicht gedacht das ein grassamen sooooo leicht ist !!

Bin überzeugt.... sitze jetzt allerdings schon seit 2 Stunden hier und bin die notwendige Menge für 1m² am zählen - ziemlich aufwendig :D
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon harly » Di Okt 11, 2011 15:29

Ede warum hast du keine normalen Striegelzinken verwendet? zu teuer?

lg
Sepp
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Ede75 » Di Okt 11, 2011 18:54

Da hab ich mir gar keine weiteren Gedanken zu gemacht, weil ich im einschlägigen Zubehörhandel einfach keine Grünlandstriegelzinken gefunden habe. Und diese Schwaderzinken gibts günstig an jeder Hausecke...

Gruß
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Kletschenberg » So Jan 01, 2012 19:12

Hallo Ede,

du hast den Rahmen der Egge als Grundgerüst verwand wie du selbst schreibst. Dadurch ist hinter den Striegeln doch wieder ein Träger welcher, zwar schwach dennoch, wie eine Walze funktioniert. Wie stark wirkt sich das in der Praxis aus? Währe es nicht empfehlenswert das hintere Profil um mindestens Profielstärke höher zu setzen? Bei Busch hab ich das auch so gesehn und war etwas verwundert, da ja das sofortige anwalzen nicht empfohlen wird.

@ All
Hat jemand Erfahrungen mit dem Joskin BF-R2A WEIDEBELÜFTER? Der scheint doch auch recht einfach und somit preiswert konstruiert zu sein.


VG und ein gesundes neues noch
Guido
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon 6320Premium » Mi Jan 04, 2012 8:50

Es würde doch Theoretisch auch ein Schwader als "Rotorstreigel" funktionieren. Mann muss den ja nur etwas teifer stellen. Dann kann man ja danach mit nem pneumatischen Düngerstreuer nachsähen und dann einwalzen.

Gut das ganze sieht dann nicht mehr so professionell aus, aber für 10000€ kann ich ne ganze menge gebrauchte Schwader verschleißen. Und so extrem schädlich kann das auch nicht sein.. :wink:
Mfg
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon JonnySchorsch » Sa Jan 07, 2012 19:57

Nabend,
das mit dem Schwader sehe ich mal skeptisch. Der Stichabstand am Zinkenarm ist ja doch recht klein, wenn man dann noch die Rotation des Schwadkreisels bedenkt ist das Arbeitsergebnis eher mit dem einer Kreiselegge zu vergleichen als mit dem eines Striegels.

@Kletschenberg:
Der Problematik mit der hinteren Querstrebe könnte man ein Stück weit entgegenwirken indem man den Oberlenker einfach etwas kürzer dreht. Natürlich nur soweit das der hintere Teil der Schleppe nicht abhebt.
mfG JonnySchorsch
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(Zitat meines Berufsschullehrers)
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Ede75 » So Jan 08, 2012 18:36

Kletschenberg hat geschrieben:Hallo Ede,

du hast den Rahmen der Egge als Grundgerüst verwand wie du selbst schreibst. Dadurch ist hinter den Striegeln doch wieder ein Träger welcher, zwar schwach dennoch, wie eine Walze funktioniert. Wie stark wirkt sich das in der Praxis aus? Währe es nicht empfehlenswert das hintere Profil um mindestens Profielstärke höher zu setzen? Bei Busch hab ich das auch so gesehn und war etwas verwundert, da ja das sofortige anwalzen nicht empfohlen wird.

@ All
Hat jemand Erfahrungen mit dem Joskin BF-R2A WEIDEBELÜFTER? Der scheint doch auch recht einfach und somit preiswert konstruiert zu sein.


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Wäre es ein Problem, müßte man einen Unterschied erkenen zwischen den beiden äußeren und dem mittleren Striegelfeld. Ich hab da noch kein Problem erkannt. Zumal die Schiene mMn ja auch eher weniger andrückt als auch nochmal das Gras "rupft", mußt du mal drauf achten bei ner Schleppe.

Gruß
Ede
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon Kletschenberg » Mo Jan 09, 2012 19:38

Hallo Ede,

ich kann leider nicht drauf achten, da ich noch nichts habe wo ich drauf achten könnt. Ich such je eben nach der guten Lösung und schau das aus euren Erfahrungen das beste für mich finde bevor ich mir was zu lege.
Bei uns hier im märkischen Sandboden hats ja nunmal nicht so viel Mutterboden/Humusboden unter der Nabe und wer da zu Agresiv drann geht holt auch schon mal was raus was ich vermeiden will.
Es muss ein gutes Verhältniss zwischen dem Lüften, dem abtragen von Todgras und vermeiden von Bodendruck sein was ich ereichen will.
Darum tendiere ich eher zu weichen Striegeln und nur einer Leiste wegen der Hügel. Bei dem Einsatz von Walzen bin ich nicht sicher ob das nun gut ist für unseren Boden oder nicht.

VG
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Re: Striegel oder Schleppe ??

Beitragvon motzlarerbauer » Do Feb 26, 2015 10:40

1055 hat geschrieben:wir hatten uns vor ca. 4 Jahren einen Hatzenbichler (6m hydr. klappbar) gekauft, erst wollte ich ihn nur als Getreidestriegel benutzen, um chem. Planzenschutzmaßnahmen zu sparen.
Damit bin ich aber gar nicht klar gekommen, und ich hab mich sehr über das rausgeworfene Geld geärgert.
Als ich dann jedoch im folgenden Jahr den Striegel für unsere Heuwiesen benutzt habe, war ich sehr happy die Maschine doch gekauft zu haben.

Alles in allem war es auch eine günstige Anschaffung, vor 4 Jahren hat er mir 3000 € gekostet.


Will mir jetzt auch nen gebrauchte Hatzenbichler Ackerstriegel in 5m mit 8mm Zinken kaufen. (1500E)
Soll eigentlich fürs Getreide sein, möchte ihn aber auch im Grünland verwenden, wenn möglich.

Wie sind eure Erfahrungen mit Ackerstriegeln im Grünland?
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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