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Stufenlose Schlepper

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Freakshow » Mo Mai 22, 2006 19:45

Servus!

Will nun auch mal meinen Senf dazugeben :twisted:
(hab ja nun schon oft den sachverhalt erklärt hier im Forum, aber anscheinend benutzt keiner die Suche.....)
Also wenns um Stufenlose geht ist es nunmal mehr oder minder ein offenes geheimnis, dass die ZF Getriebe, allen voran das s-matic, dem Vario überlegen sind (Ja, auch unser Fendt-Meister gibt das zu....). Wie hier schon angeklungen ist liegt das an den 4 Lastschaltstufen, die den Hydroanteil niedriger halten als das Variogetriebe. Außerdem wird die Fahrtrichtungsumkehr nicht duch einfaches umschwenken des Hydrostats sondern durch eine eingreifende Klauenkupplung erreicht :idea: vorwärts wie rückwärts voller wirkungsgrad! Klar läuft das Getriebe dann nicht so rund wie´s Vario mit nur einer Stufe. Beim s-matic müssen halt die klauenkupplungen von der oberen und der unteren Stufe ineinander greifen, das getriebe muss die Drehzahlen der 2 Stufen, die zu schalten sind, gegenseitig anpassen. Das erfordert eine gute Steuerung des Getriebs (daran hat es vor Allem bis zur serienreife 1999 gehapert, deshalb hat das ZF Eccom auch 3 Lamellenkupplungen anstatt Klauenkupplungen). Wenn das Getriebe gut justiert ist mekrt man davon aber nix, maximal ein klopfen wenn geschaltet wird. Fendt hat diese Probleme wie gesagt nicht, erkauft sich das aber mit schlechterem Wirkungsgrad. Noch ein Vorteil des S-Matic: aktive Stillstandsregelung und Parksperre sind klasse und eine wirkliche Erleichterung im Gegensatz zu nakten Tussis die erscheinen wenn man im Varioterminal die richtigen Codes eingibt!
Und da hier so kiddies wie Moe z.B. trotzdem nicht von ihrem Grün-roten Altar wegkommen um Fakten zu suchen aber trotzdem alles besser wissen werd ich mal versuchen ein paar Fakten in die Diskussion einfließen zu lassen:
Wenn man sich diverse Tests mal anschaut stellt man schnell fest, dass Fendt zwar ausgezeichnete Verbrauchswerte hat wenn man den Motor an der Bremse misst (gut bei ZW-arbeiten). Bei zugarbeiten läuft es aber immer auf den Durchschnitt in der Klasse raus! Und das obwohl immer in der kleineren Stufe gemessen wird! Bei der normalen Stufe ist es wohl nochmal ein Stück schlechter....
Wie gesagt ist das ja alls nicht so schlimm, weil Fendt die Sparsamkeit auf der anderen Seite durch gezüchtete Motoren wieder rausbekommt. Auch durch den besten Fahrer wird das Getriebe aber trotzdem nicht besser! Im Gegenteil: wenn mal ein unerfahrener draufsitzt oder man nicht aufpasst kann der Verbrauch sehr schnell vernichtend werden, genauso wie die folgenden Reperaturkosten! Zu gern wird in Stufe I geackert um sich nachher zu beschweren, dass das Getriebe hinüber ist (oder wird die ominöse Stufe I nur gern als ausrede herangezogen?!?). Naja meiner Meinung nach ist das ein konstruktionsfehler!
Hier mal ein paar Datenblätter die den Sachverhalt deutlich ziegen:
CVX:
http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... VX_170.pdf
Vario:
http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... 6vario.pdf
Vario 818: http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... io_TMS.pdf
TTV: http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... 60_ttv.pdf
JD AutoPowr: http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... toPowr.pdf

Alles 160PS-Klasse! Die unterschiede sind doch mitunter beträchtlich! Tests in der Profi oder TopAgrar zeigen ein ähnliches Bild!
Meine Erfahrungen bestätigen dies auch: Ich bin mit einem CVX 170 mit einem 15qm Fass nen Berg genauso schnell raufgekrakselt wie unser Nachbar mit einem 818 (kein Vario)! obwohl minimum 20 PS fehlen hat man davon nichts gemerkt! die Getriebe-Motor Steuerung holt das wieder raus. Außerdem bringt der Motor immer volle Leistung, weil nicht die Drehzahl wie bei nem Schaltschlepper, sondern das Getriebe runtergeht. Dies ist allerdings ein Vorteil den alle Stufenlosen haben und der unter Anderem für die verdrängung der Schaltschlepper durch Stufenlose sorgen wird!

M.f.G.
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Beitragvon Profi Trac » Mo Mai 22, 2006 20:04

Der Nachteil am Fendt Vario ist dass der Kunde dazu gezwungen ist viel technischen "Schnickschnack" zu kaufen, der nicht für jeden Einsatz erfoderlich ist.
Schön wäre es auch gewesen wenn Fendt noch Alternativen zum Vario im Program hätte.
Lügen haben gelbe Felgen
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Beitragvon Jörg » Mo Mai 22, 2006 20:42

Glaubt Freakshow nicht alles. Meiner Meinung nach hat sich Freakshow da einiges zusammengereimt. Manche Argumente sind sachlich einfach falsch. Z.B das "einfache Zurückschwenken des Hydrostaten zum Reversieren" soll einen schlechteren Wirkungsgrad haben. Wieso denn das? Der Hydrostat funktioniert vorwärts wie rückwärts. Das ist ja einer der Highlights vom Vario Getriebe. Bei den anderen Systemen ist das technisch so gar nicht möglich, so dass sie zwingend eine Kupplung zum Reversieren benötigen.
Es gibt hier noch weitere fragwürdige Behauptungen, möchte jetzt aber keine weitere Diskussion anheizen, die eh zu nichts führt.

Grüsse aus Baden-Württemberg
Jörg
 
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Beitragvon Freakshow » Mo Mai 22, 2006 21:55

Hi!

es kann durchaus sein, dass nicht alles richtig ist was ich sage, aber ihr könnt auch GERNE das gegenteil behaupten, dazu sind Foren da und wir können es DISKUTIEREN! Sonst bräuchte ich ja gar nicht posten... Im Gegensatz zu anderen veruch ich ja wenigstens argumente vorzubringen und denk nicht nur in schwarz weiß und verdonnere alles was nicht fendt ist oder umgekehrt (obwohl dieser Beitrag jetzt ziemlich provokativ war) zu bullshit!
Also wenn du andere Erklärungen/Erfahrungen hast nur raus damit und behaupte nicht einfach nur das ich blödsinn schreibe, sondern entkräfte es! So läufts normalerweise in ner Diskussion, aber wenn jeder nen Thread nur nutzt um seine verfahrene denkweise zur schau zu stellen hats eh keinen Sinn! Ich hab Getriebetechnik auch nicht studiert, hab mich halt damit beschäftigt und plappere nich nur nach was Vati sagt!
Also ich jedenfalls bin für verbesserungen dankbar, aber offensichtlich is hier ja keiner in der Lage dazu (:!: vorsicht wieder eine Provokation)!

Zum Hydro: ich wollte damit nur zum ausdruck bringen, dass der Vario rückwärts -ausschließlich- hydraulisch fährt!
Wie gesagt: wenns nicht so ist bitte ich um Berichtigung!

Ebenfalls Grüße aus Baden-Württemberg
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Beitragvon 844XLplus » Di Mai 23, 2006 8:32

Noch mal zurück zur Diskussion "wer kann das noch bezahlen"! Bei uns boomt der Verkauf von Fendt-Schleppern in den letzten Jahren. Ich komme aus dem Ballungsgebiet Nürnberg. Bei uns gibt es sehr viele "Millionenbauern" die Bauplätze oder Sandgruben haben. Das schlimme ist dabei, dass die ganzen Nürnberger am Wochenende als Ausflügler zu uns aufs Land fahren und dann die kleinen Bauernhöfe (im Durchschnitt 25-30 ha und 20 Milchkühe) sehen. Bei vielen stehen dann aber 716 Varios, Riesen Silierwagen, große neue Mähdrescher herum.
Da wird mir dann oft vorgeworfen, dass wir Landwirte nicht so jammern sollen, wenn man diese teueren neuen Maschinen in den Höfen sieht.
Nichts gegen diese Landwirte, ich würde auch gern mit unseren Nachbarn mithalten wollen und die Landwirtschaft eher als Hobby betreiben, mit den neusten Maschinen. Aber es macht eben dann immer den Anschein, als ob es den Landwirten noch sehr gut geht!
Wollte dass nur mal noch zur Diskussion mit anbringen, da es wie jetzt gerade beschrieben, vor allem in den Ballungsgebieten sehr viele Landwirte gibt, die sich Fendt kaufen, weil sie das Geld nicht in der Landwirtschaft verdienen müssen. Und diese zahlen bei uns jeden Preis, die verhandeln nicht einmal mit den Verkäufern, die holen den Geldbeutel raus und zahlen einfach. Ist doch eh egal, was sind schon 140.000 €!
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Beitragvon lagavulin » Di Mai 23, 2006 8:39

Das Vario-Getriebe hat von Haus aus einen höheren hydraulischen Anteil, deswegen auch der schlechtere Wirkungsgrad.

Das Reversieren geht über einen viel größeren Schwenkwinkel des Hydraulikmotores als bei den anderen Modellen.

Wenn hier jemand schon einmal etwas über Winkelfunktionen und Kräfteparallelogramme gehört hat, dann kann man sehr wohl sagen, dass der Wírkungsgrad bei größeren Schwenkbereichen schlechter ist.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Winkelfunktion
http://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%A4fteparallelogramm
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Beitragvon Herr_Schmidt » Di Mai 23, 2006 9:20

Wer was über das Vario-Getriebe im Deutz TTV wissen will sollte sich das mal anschauen:
http://www.deutz-fahr.de/deutsch/trakto ... triebe.php

Da wird vieles erklärt, auch das der Wirkungsgrad trotzdem hydostatischen Anteil wesentlich höher liegt als bei "normalen" Getrieben. Das erklärt sich auch schon aus dem Begriff "hydrostatischmechanisches Getriebe"
Mein Motto: Klarheit statt Schonung !!
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Beitragvon Fendtman » Di Mai 23, 2006 9:48

@ 844Xlaplus

ich komme zufällig auch aus der gegend als Nürnberger Land ist nur ein Katzensprung von mir - und so wie du sagst ist doch ehr die Ausnahme.

Es gibt sicher ein paar solcher Fälle welcher aber eher die Ausnahme stellen :!: die zahl deiner "Millionenbauern" kannste wohl an einer Hand zählen.

Klar stehen große Maschinen rum welche aber meist in der Gemeinschaft Laufen und oder über Maschinenring eingesetzt werden.


Zum Thema Stufenlos,

Daten hin oder her was für mich zählt ist die Leistung und Zuverlässigkeit in der Praxis.

In dieser Diskusion werden wir sowieso auf keinen Nenner kommen der eine fährt lieber Fendt Vario der andere halt nen CVX oder was weiß ich .....

gruß fendtman
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Beitragvon lagavulin » Di Mai 23, 2006 10:55

Die Geschicht ist nunmal, dass sich die Fendt-Lobby sehr weit aus dem Fenster lehnt und keine anderen Argumente zählen lässt!
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Beitragvon Flächenagrardesigner » Di Mai 23, 2006 11:23

844XLplus hat geschrieben:Noch mal zurück zur Diskussion "wer kann das noch bezahlen"! Bei uns boomt der Verkauf von Fendt-Schleppern in den letzten Jahren. Ich komme aus dem Ballungsgebiet Nürnberg. Bei uns gibt es sehr viele "Millionenbauern" die Bauplätze oder Sandgruben haben. Das schlimme ist dabei, dass die ganzen Nürnberger am Wochenende als Ausflügler zu uns aufs Land fahren und dann die kleinen Bauernhöfe (im Durchschnitt 25-30 ha und 20 Milchkühe) sehen. Bei vielen stehen dann aber 716 Varios, Riesen Silierwagen, große neue Mähdrescher herum.
Da wird mir dann oft vorgeworfen, dass wir Landwirte nicht so jammern sollen, wenn man diese teueren neuen Maschinen in den Höfen sieht.
Nichts gegen diese Landwirte, ich würde auch gern mit unseren Nachbarn mithalten wollen und die Landwirtschaft eher als Hobby betreiben, mit den neusten Maschinen. Aber es macht eben dann immer den Anschein, als ob es den Landwirten noch sehr gut geht!
Wollte dass nur mal noch zur Diskussion mit anbringen, da es wie jetzt gerade beschrieben, vor allem in den Ballungsgebieten sehr viele Landwirte gibt, die sich Fendt kaufen, weil sie das Geld nicht in der Landwirtschaft verdienen müssen. Und diese zahlen bei uns jeden Preis, die verhandeln nicht einmal mit den Verkäufern, die holen den Geldbeutel raus und zahlen einfach. Ist doch eh egal, was sind schon 140.000 €!

Sehe ich bei uns auch andauernd. Diesen Leuten ist es auch egal, wieviel sie für Pachtland bezahlen, sie wollen es einfach haben und nehmen damit anderen die Chance noch Geld zu verdienen.
Außerdem sind diese "Großgrundbesitzer" meistens was besonderes und prollen mit ihren Riesengeländewagen, die sie eigentlich gar nicht mehr brauchen. Für solche Leute würde ich als nichtlandwirtschaftlichinformierter Steuerzahler auch keine Subventionen zahlen wollen, wohl aber für die, die es wirklich nötig haben.

Mich lässt es allerdings kalt, wenn einer für einen 140PS-Schlepper 100.000Euro hinblättert :lol: Ich freue mich hingegen, dass ich einen neuen für 60.000 bekommen habe.
MfG
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Beitragvon 844XLplus » Di Mai 23, 2006 12:15

@Fendtman

Also bei uns im Ort gibt es fünf Höfe. Drei davon Leben von den Bauplatzzinsen und wir und der andere von der Landwirtschaft.
Die Bauplätze sind nicht bei uns im Ort entstanden, sondern es sind von anderen Höfen aus der Verwandschaft, die geerbt wurden. Also, z.B. von den Schwiegereltern usw.
Natürlich gibt es auch bei uns Orte, wo es keinen einzigen "Bauplatzmillionär" gibt. Aber so um 15 km um Nürnberg herum, (also direktes Randgebiet/Einzugsgebiet) sprich Ränder von Fürth, Erlangen, Schwabach. Sind die Mehrzahl der Landwirte wirklich Baupltzmillionäre da es eben die direkt an die Großstadt grenzt.
Siehe Stadt Schwabach, ich kenne dort keinen einzigen Hof, der noch keine Bauplätze verkauft hat!
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Beitragvon Fendtman » Di Mai 23, 2006 12:50

@lagavulin

mich störts ehrlich gesagt nicht was die Fendt-Lobby behauptet.

Wieviele Quaken den hier rum und erzählen Wunder was und haben noch keinen anderen Schlepper als den Ihren gefahren :?: oder haben schon immer eine Marke auf den Hof welche dann natürlich nur das Beste vom Besten sein kann :?: oder haben garkeine Ahnung sondern tratschen mit ihren 14 Jahren das was sie so aufgeschnappt haben ?

Wir fahren verschiedene Marken und jeder Schlepper hat so seine Vor- und Nachteile egal ob Fendt Steyr JD oder was auch immer.

Wenn der CVT130 eines Bekannten den 712er Vario nass macht im Acker an der Scheibenegge was gibts da für mich zu Diskutieren - ist halt so.

Wenn unser Favorit 512 am Grubber besser zieht wie der Vario 716 ist das halt so - da interesieren dann keine Zahlen auf den Papier mehr.

Mich nerven dann immer nur irgendwelche Vertretter die kommen und sagen - der Schlepper war nicht richtig eingestellt - und wenn der dritte 716er Vario gegen den 512er den kürzeren zieht dann frag ich mich was die für Vorführer hergeben.

Wie gesagt das hier ist eine Endlosdiskussion mit ewigen hin und her weil eben jeder von seinen Schlepper überzeugt ist.

Ich wollte mit obiger Aussage keine Angreifen usw. jedoch kommts mir halt ab und an mal so vor.

schöne grüße Fendtman
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Beitragvon Weinbauer » Di Mai 23, 2006 13:44

zum thema neue bzw. teure maschinen.

schaut mal genau wem die maschinen gehören. wohl meist der bank. ich kenne fast keinen der solche maschinen komplett abbezahlt hat beim kauf.
1. steuerliche gründe
2. nicht möglich

dann überlege, wie lange muss ich die maschine einsetzen bis ich die kosten wieder drin habe.

aus diesem grund habe ich auch mühe mit leuten im forum die vom "300ps schlepper erzählen und von der neusten überbreiten saatkombi etc."
haben die jemals einen blick in die eigene buchführung bzw. die preislisten der händler geworfen?
abgesehen davon das die dinger fast niemand sinnvoll (damit ist auch die abwägung zw. preis und nutzen gemeint) einsetzen kann (ist aber zum teil ein andres thema).
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon "schwabe" » Di Mai 23, 2006 16:00

Hallo Zusammen
Freakshow schrieb:

"Also wenns um Stufenlose geht ist es nunmal mehr oder minder ein offenes geheimnis, dass die ZF Getriebe, allen voran das s-matic, dem Vario überlegen sind"

@ Freakshow

Will eigentlich gar nicht näher drüber eingehen welches Getriebe besser ist, (jede Stufenlostechnik am Markt hat seine vor und Nachteile) sondern nur mal erwähnen das das S-Matic Getriebe eine Eigenentwicklung von SAT (ehemalls Steyr Antriebstechnik) ist.

Das ZF-Eccom Getriebe (John Deere / Deutz) wurde von ZF entwickelt !

Allerdings wurde SAT von der ZF übernommen, entwickeln also heute gemeinsam.


@ Herr_Schmid schrieb:

"Da wird vieles erklärt, auch das der Wirkungsgrad trotzdem hydostatischen Anteil wesentlich höher liegt als bei "normalen" Getrieben. Das erklärt sich auch schon aus dem Begriff "hydrostatischmechanisches Getriebe"

@ Herr_Schmid

Da die Stufenlostechnik nun mal mittels Hydrostateinheit geregelt wird und "normale Getriebe" nicht (ohne) ist es schlichtweg unmöglich das Stufenlose Getriebe einen höheren Wirkungsgrad besitzen als "normale
Getriebe"

DENN: (Zitat ZF-ECCOM)

Über die Verstellpumpe wird Ölmenge und damit die Geschwindigkeit des Konstantmotors bestimmt. Je weniger Öl gepumpt wird, desto geringer ist die Geschwindigkeit des Konstantmotors und desto geringer der hydrostatische Leistungsanteil.

DA ABER:

Der hydrostatische Leistungsanteil ständig schwankt z.b. beim Beschleunigen , schwankt demzufolge auch der Wirkungsgrad ständig !!!

Nicht aber beim normalen Getriebe !!!


Trotzdem werden sich Stufenlose meiner Meinung nach durchsetzen , da
dadurch der starre Kraftfluss ("bei normalen Getrieben") zwischen Motor und getriebe variiert werden kann und dadurch z.b. die Motordrehzahl abgesenkt werden kann und somit Sprit gespart wird.

Das ändert aber nichts daran das ein stufenloses Getriebe im Acker z.b.
beim Grubbern oder Pflügen mehr Motorleleistung frisst als ein "Normales"
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Beitragvon lagavulin » Di Mai 23, 2006 16:22

Der Vorteil des Fendt Getriebes ist der einfachere Aufbau.
Eigentlich sollte sich das auch im Preis niederschlagen, tut es aber leider nicht.

Durch den einfacheren Aufbau (kein Wendegetriebe und keine Lastschaltstufen) greifen weniger Zahnräder in den Kraftfluss, ein Plus für den Wirkungsgrad.
Aber der hydrostatische Anteil ist speziell in den langsamen Geschwindigkeiten der jeweilgen Fahrstufen höher was den Wirkungsgrad verschlechtert!
Wenn ich mit ca. 12 km/h pflüge dann bin ich bei gerade mal 37,5% der Endgeschwindigkeit (Fahrstufe I geht bis 32km/h), da ist der hydraulische Anteil relativ hoch.

Zitat aus Fendt 700er Prospekt, Seite 20:
"Vario beim Anfahren
Beim Anfahren fließt die Motorkraft zum größten Teil über den hydrostatischen Zweig. Der hohe Wirkungsgrad im Zusammenspiel zwischen mechanischem und hydrostatischem Teil lässt sich an den enormen Beschleunigungswerten erkennen. Je mehr Geschwindigkeit das Fahrzeug erreicht, umso mehr verschiebt sich der Kraftfluss stufenlos hin zum mechanischen Zweig."

Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber 32 km/h entspricht 100% mechanisch => 12 km/h ca. 37,5% mechanisch!
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