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Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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57 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Waldmichel » So Nov 22, 2020 18:16

Hallo zusammen,

ich soll für einen Kollegen mit einem Mietbagger (2,8to mit Kette) einen ca. 200m langen Graben für eine Wasserleitung über ein Feld ziehen.
Der Graben soll nur eine Schaufelbreite (30cm) breit und ca. 1m tief werden.
Ich bin in den letzten beiden Jahren vielleicht 3 Tage auf so einem Bagger gesessen und habe mich sicher nicht ungeschickt angestellt.
Daher wohl auch die Anfrage des Kollegen.
Die Steuerung ist relativ ähnlich zu der von meinem Rückewagen, mit dem ich einige Tage im Jahr arbeite.
Das Problem ist folgendes: die Arbeiten müssen unter der Woche ablaufen und ich muss dafür Urlaub nehmen.
Für den Kollegen mache ich das gerne, die Frage ist nur: reicht ein Tag dafür oder muss ich mehr Zeit einplanen?
Das Gelände ist sehr leicht abschüssig, da habe ich mir vorgenommen oben anzufangen und mich dann nach unten zu arbeiten.
Der Boden soll recht lehmig sein und die "größte Gefahr" ist eine Mauer die in 1,5m Abstand parallel zum Graben läuft.
Ich muss mich also nirgends verkünsteln, sondern kann voll loslegen.

Wieviel Meter pro Stunde wäre eine Vorgabe, wo man sagt, das sollte aufgehen?

Gruß Mathias
Waldmichel
 
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon 240236 » So Nov 22, 2020 18:25

So etwas würde ich nicht mit dem Bagger machen. Ich würde fräsen. geht schneller und der Graben ist auch nicht so breit, also braucht man nicht so viel wieder einfüllen. 1 Tag wird dir nicht reichen als Anfänger.
240236
 
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Waldmichel » So Nov 22, 2020 18:32

Es geht wie imer halt um das liebe Geld und das ist wohl die günstigste Variante...

Wichtig: meine Frage geht jetzt über das öffnen des Grabens (sagt man das so?).
Leitung legen, verschweissen und den Graben wieder verfüllen ist ein anderes Thema.
Waldmichel
 
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Favorit 10S » So Nov 22, 2020 18:35

Hi,

habe vorletzten Sommer auch einige Meter Saugleitung verlegt. Hatte mir den 1,7t Minibagger von meinem Nachbar geliehen. Grabenbreite war auch was von 25 oder 30cm. Ich habe ca 80m Graben gemacht. Mit zu machen waren ca .5h auf dem Bagger. Ich mach das auch alle jubel Jahre mal. Ist aber wie Fahrrad fahren. Nach kurzer Zeit läuft das flüssig. Habe hier aber leichten Sandboden. Denke das aufmachen wohl in einem Tag machbar ist, wenn du zügig baggerst und keine Überraschung im Boden sind.

Grüße Markus
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Optimist1985 » So Nov 22, 2020 18:39

Eine Sache was noch zu beachten ist, sind dort Drainagen die abgebaggert werden können, das kann dich zeitlich etwas aus der Bahn werfen.
Teuer wirds bei Glasfaser, Telefonleitung oder Strom, Kanal. Vor dem Baggern vom Grundbesitzer abchecken lassen das nichts drinnen ist was zuerstört werden kann und falls doch was auftaucht
ausreden das dafür der Grundbesitzer dafür aufkommt.

Da gabs oft schon teure Überraschungen und Streit wer dafür aufkommt.

lg
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Englberger » So Nov 22, 2020 18:39

Hallo,
das hängt total vom Boden und der Baggerschaufel ab. Wenn dere klebt und du keinen Auswerfer in der Schaufel hast, dann schüttelst den halben Tag. Wenns optimal läuft (nicht zu trocken, nicht zu nass, bist in 3 Stunden fertig.Hab mit meinem Heckbagger viele Drainagegräben gebaggert;war halt sehr unterschiedlich je nach Situation.Ein Grabenfräsrad ist natürlich besser, aber hab hier auch keines gefunden. Nur zum neu kaufen, und 1m tief ist schon ordentlich da muss ein grosses her.
Gruss Christian
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon 240236 » So Nov 22, 2020 18:45

Englberger hat geschrieben:Hallo,
das hängt total vom Boden und der Baggerschaufel ab. Wenn dere klebt und du keinen Auswerfer in der Schaufel hast, dann schüttelst den halben Tag. Wenns optimal läuft (nicht zu trocken, nicht zu nass, bist in 3 Stunden fertig.Hab mit meinem Heckbagger viele Drainagegräben gebaggert;war halt sehr unterschiedlich je nach Situation.Ein Grabenfräsrad ist natürlich besser, aber hab hier auch keines gefunden. Nur zum neu kaufen, und 1m tief ist schon ordentlich da muss ein grosses her.
Gruss Christian
Habe vor 2 Jahren auch über freie Fläche 250m (1,2m tief) Kanalanschluß fräsen (Kettenfräse) lassen ohne Hindernisse. Der gute Mann hat 1,5h gefräst und fertig war er. Kosten 110€/h. Der hat den Schlauch gleich eingezogen und hinterher gleich verfüllt.
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Ecoboost » So Nov 22, 2020 18:47

Servus,

je nach Bodenverhältnissen würde ich hierfür mal 2-3 Tage einplanen, meiner Meinung nach ist das selbst in zwei Tagen bei der derzeitigen Tageslänge fast nicht zu schaffen.
So eine Aktion haben wird vor 19 Jahren mal gemacht, dass waren aber nur rund 60 Meter.
Mit dem kleinen Löffel zieht sich dass, zudem wird man wohl zwischendurch ab und an auch mal pausieren müssen. Ich wäre da nur etwas vorsichtig so etwas für andere zu machen, kläre auf jeden Fall ab ob da möglicherweise Leitungen hergehen und wie Verfahren wird wenn Du etwas anbaggern solltest.

Gruß

Ecoboost
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Isarland » So Nov 22, 2020 19:00

Ich habe vor 12 Jahren 700m 2Zoll PE Leitung mit dem Untergrundhaken auf 70cm Tiefe eingezogen. Hinterher wieder zugedrückt mit dem Traktor. Das war eine Aktion für einen Nachmittag.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon T5060 » So Nov 22, 2020 19:18

Naja mit eurem Spielzeug dauert das länger, aber in 6 Std. muss das draussen sein
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Alla gut » So Nov 22, 2020 19:38

Wir haben das auch mal gemacht vor 15 Jahren . 500m 2 Zoll Trinkwasserrohr den Berg runter bis ans Haus .
In eine Tiefe so zwischen 50cm bis 70cm auch im schwierigen Gelände .
Mit 4,5 Tonnen Bagger , 30cm Löffel mit Auswerfer ,der Auswerfer war Pflicht bei unseren Lehmböden .
Wir hatten es sehr sorgfältig gemacht ,alles in Sand verlegt wegen den Steinen ,überall mit leichtem Gefälle .
Mit dem Gefälle hat es den Vorteil das sich keine Luftsäcke bilden wenn den mal die Brunnstube oben leer ist .
50 Tonnen Brechersand wurden verbaut ,der Sand wurde mit der Heckschaufel am Schlepper angekarrt wegen dem Gelände halt .
Der Sand wurde von Hand im Graben verteilt .
Mit dem Schwenklöffel wurde zum Schluß auch alles ordentlich zu gemacht ,in Feldwegen, Rückegassen und Wiese .
Wir hatten ca zwei Wochen Arbeit mit zwei Mann , Bagger und Schlepper mit Heckschaufel,für die 500m .

Legt ihr Eure Leitungen nicht in Sand ?

Wir haben alles in Sand gelegt , Trinkwasser und Abwasser ,Strom kommt noch von oben auf dem Dach .
Telefon kommt aus dem Boden , älter wie ich , weiß nicht ob die eingesandet wurde ?
Internet geht mit der alten Telefonleitung noch .
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon DST » So Nov 22, 2020 19:39

Sehe auch die Schwierigkeiten beim lehmigen Boden und dem 30er Löffel.

Sind halt 60m³ Aushubmaterial, wenn da der Löffel ständig zugeschmiert ist dann dauert es mehr als doppelt so lang.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » So Nov 22, 2020 19:56

240236 hat geschrieben:
Englberger hat geschrieben:Hallo,
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Du willst also sagen der ist zu dir gekommen hat 250m gefräst Schlauch miteingezogen wieder verfüllt und hat dir dann eine Rechnung über 165€ geschrieben ?
Hoffentlich glaubst du dass nicht selbst !
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Alla gut » So Nov 22, 2020 20:09

DST hat geschrieben:Sehe auch die Schwierigkeiten beim lehmigen Boden und dem 30er Löffel.

Sind halt 60m³ Aushubmaterial, wenn da der Löffel ständig zugeschmiert ist dann dauert es mehr als doppelt so lang.

Gruß Daniel


Ja klar ,ohne Auswerfer schindest du den Bagger und deine Nerven .
Bin selbst kein Tiefbauprofi ,doch mir waren/ sind 30cm Gräben am liebsten bei einfachen Leitungen wenn wie bei mir alles eingesandet werden soll .
Mein Baumaschinespezi sieht das anders ,aber wie schon geschrieben bin da kein Profi .

Noch was !
1m tief halte ich für unnötig .Gerade im Schwarzwald kann sein du kommst so weit gar nicht runter mit einem 2,8 To Bagger .
Vor 1m kommt Fels ,bei Fels ist schon sehr früher Ende .
Das bei 0,5 m mal was einfriert halte ich für sehr unwahrscheinlich .
Bei uns ist da nie was eingefrohren ,minus 20 Grad hatten wir auch schon .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Stundenleistung Graben ziehen mit dem Bagger

Beitragvon Waldmichel » So Nov 22, 2020 21:18

Vielen Dank für die ersten Einschätzungen und Tipps bzgl. Auswerfer, Leitungen und Drainagen.
Das werde ich auf jeden Fall alles noch beim Kollegen ansprechen.

Wie gesagt, das ist ein Feld/Acker im Raum Lahr an den allerersten Erhebungen des Schwarzwaldes.
Bzgl. der Verlegetiefe würde ich da erstmal nicht vermuten, auf Felsen zu stoßen. Falls doch ist die Frage, wie tief die Leitung in Bezug auf die Bewirtschaftung der Fläche in den Boden rein muss. Wie tief kommt den ein Pflug in den Boden rein? Oder gibt´s da noch andere Maschinen, die vielleicht noch tiefer arbeiten? Sorry für die dämlichen Fragen, ich kann nur Wald :oops:

Gruß Mathias
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