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Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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51 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon carraro-holzer » Mo Jun 19, 2017 19:46

Guten Abend

Bei mir ist s auch angegangen. Zwar nicht auf meinen Flächen
aber beim Nachbarn. 6 Bäume ergaben 15m3. Also lauter schöne
Fichten. Ausgang war ein kleiner Käferbaum mit höchstens 20cm
BHD der im vorherigen Jahr übersehen worden war.
mfg
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon 210ponys » Mo Jun 19, 2017 20:10

Habe lauter so Helden wo nichts an ihren Wäldern machen, und die Bäume im Wald verrecken lassen. Muss man das eigentlich hinnehmen ?
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon toni1980 » Mo Jun 19, 2017 20:37

Nein, das kannst du "anzeigen". Red mal mit deinem zuständigen Revierleiter wenn das Gespräch mit dem Waldnachbarn nicht fruchtet. Kann sogar so weit gehen dass die Bäume auf Kosten des Eigentümers entfernt werden, hab ich praktisch aber noch nie mitbekommen.
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Hellraiser » Mo Jun 19, 2017 20:38

Hallo,

Habe lauter so Helden wo nichts an ihren Wäldern machen, und die Bäume im Wald verrecken lassen. Muss man das eigentlich hinnehmen ?


So Helden haben Wir auch zur Genüge, das kann man nur dem Förster melden und der Fordert ihn dann auf, falls das auch Fruchtlos ist läßt der Förster es machen auf kosten des Waldbesitzers, so bei uns jedenfalls.

Ich kann morgen mal Foto`s machen vom "Berg runter", da sieht man überall verstreut Käferbäume, sprich Braune.
Meine waren noch nicht Braun, jedoch die Rinde voller Bohrmehl, manche hatten Löcher und manche verloren schon ihre Rinde.

Braun ist eine Tanne, die nehm ich her um meine Terasse endlich fertig zu machen :lol: :lol:

Toni ist schnell ;-)

mfg
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon 210ponys » Mo Jun 19, 2017 20:50

bei einem hat es ne mittel Große Fichte umgenommen und ich kam nicht mehr zu meinem Wald zumindest auf die eine Seite. Hab dann das Stück auf 5m abgesägt und mitgenommen ging keine 14 Tage stand er da und hat einen aufstand gemacht. Aber immerhin hat er das Totholz aufgearbeitet aber die Käfer Bäume stehen lassen.
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Badener » Di Jun 20, 2017 7:52

chili hat geschrieben:Das ist nicht richtig, nur in der Kernzone des Nationalparks lässt man dem Käfer gewähren.
Am Rand des Nationalparks gibt es breite Pufferzonen wo der Borkenkäfer bekämpft wird, so dass er nicht auf die Nachbarschaft übergreift. Vermutlich wird dort besser auf Käferbefall kontrolliert als in so manchem Privatwald!
Hier in der Karte sieht man die Zoneneinteilung:
http://www.schwarzwald-nationalpark.de/ ... 022015.jpg

Für den Nationalpark Bayrischen Wald ist es ähnlich!


Hallo Chili,

danke für die Info, so genau war ich nicht informiert. Was bedeutet denn Entwicklungszone?
Was wird dagemacht? Das ist ja m.M.n. der Löwenanteil.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Forstjunior » Di Jun 20, 2017 8:49

Das ganze Problem ist doch der zunehmende Wassermangel. Jedes Jahr ist es so trocken..jetzt schon wieder. Zumindest hier in meinem Eck der Oberpfalz. Da fragt man sich echt wie man noch Bäume hochbekommen soll. Man kann ja nicht ganze Flächen gießen nur damit sie über den Sommer kommen.
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Steyrmarkus » Di Jun 20, 2017 8:59

Hier bei mir in Niederösterreich das selbe! Es hat wochenlang quasi nicht geregnet, die nächste Hitzewelle rollt an mit Rekordtemperaturen und der Käfer ist auch sehr aktiv und bohrt... traurig :(
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Forstjunior » Di Jun 20, 2017 9:08

Ja Wahnsinn. Haben wir unsere Umwelt in so kurzer Zeit schon so kaputt gemacht dass es uns jetzt schon so trifft. Oder ist es einfach ganz normal...Wie sind die Erfahrungen der letzten Jahre von älteren Semestern?
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon jungholz » Di Jun 20, 2017 10:13

Du findest die ganzen Wetterdaten im internet.
HAbe das mal kurz für die Oberpfalz gesucht.
Die letzten 26 Jahre sind zu kurz für eine eindeutige Tendenz.
Dateianhänge
Niederschlag Amberg (Oberpfalz).jpg
Niederschlag Amberg (Oberpfalz).jpg (58.5 KiB) 1314-mal betrachtet
Grüße jungholz
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon 210ponys » Di Jun 20, 2017 12:22

das die Niederschläge etwas in der Menge abgenommen haben mag sein, aber nicht wirklich viel es ist halt inzwischen so entweder regent es 3 Wochen am stück und dann wieder 4 Wochen oder länger nicht mehr. Die Verteilung hat sich einfach verschoben.
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Hobbyholzer2012 » Di Jun 20, 2017 13:34

Forstmike hat geschrieben:Hallo. Ich denke, im Odenwald, wenn es weiterhin heiß und trocken bleibt, bzw. es kaum Niederschläge gibt, wird es auch ganz übel, was den Wald angeht. Wir hatten im letzten Jahr nicht viel Käferholz zu beklagen. Aber dieses Jahr kann es absolut eng werden. Woher soll die Fichte als Flachwurzler genügend Wasser "hervorzaubern". um Überleben zu können. Die Sonne brennt unermüdlich. Wir müssen den Sommer abwarten und dem entsprechend handeln,leider. Grüße aus dem Odenwald

Mike


Hier im Odenwaldkreis geht es leider schon richtig los. Beim letzten Rundgang hab ich 10 Fichten auf 2 Stücken mit Befall entdeckt. Ich sehe schwarz wenn es nicht bald richtig regnet :evil:
Sei immer du selbst. Außer du kannst sein wie ein Odenwälder - dann sei wie er!
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Forstjunior » Di Jun 20, 2017 13:47

Jungholz Danke. Dann sind wir die letzten 10 Jahre auch nicht schlechter drann wie zuvor. Wahrscheinlich hat sich wirklich nur die Verteilung geändert. Dass gibt Hoffnung.
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon Tiros02 » Di Jun 20, 2017 14:20

Bei uns im Südosten ist es auch nicht besser. Die letzten Buchdrucker-Fangzahlen lagen bei über 6.000 pro Falle und Woche. Habe auch eine hochgefährdete Fläche.

Und auch bei uns wird es immer trockener. Praktisch alle Einzelgehöfte, welche auf dem angrenzenden etwas höherem teritären Schotterfeld liegen, müssen wegen dem sinkenden Grundwasserspiegel ihre Brunnen nachschlagen (dort gibt es noch keine zentrale Wasserversorgung). Und zwar großflächig auf dem ganzen Gebiet, welches sich über mehrere Gemeinden zieht.

Auch ich hier merke an unserem Kleinwasserkraftwerk den Wasserrückgang. Obwohl dieser Bach sehr beständig ist, liegt der Pegel mittlerweile ein Drittel unter dem Mittel. So wenig Wasser hatten wir zuletzt zum Ende des Supersommers 2003. Und jetzt haben wir erst Sommeranfang!
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Re: Südwesten erwartet vielleicht ein Käferjahr

Beitragvon carraro-holzer » Di Jun 20, 2017 20:08

210ponys hat geschrieben:Habe lauter so Helden wo nichts an ihren Wäldern machen, und die Bäume im Wald verrecken lassen. Muss man das eigentlich hinnehmen ?



Hm naja hinnehmen nicht. Du kannst es schon dem Förster sagen usw aber
bringen wirds nicht viel. Wenn sich einer nicht gern und freiwillig drum kümmert
dann bringts eh nix, weil alle Zwangsmaßnahmen sind doch viel zu langsam.
Bis der Förster die Harvester anrücken lässt sind die Käfer doch schon im
übernächsten Wald. Meine Meinung: entweder ganz schnell alles bis
zum letzten Stecken raus was wie Käfer aussieht oder gleich ganz bleiben lassen
und auf die Natur hoffen. Davon kenn ich auch einen bei dem s gut gegangen ist.
Was bringts denn wenn viele die Krone und Äste liegen lassen, dann gehts doch
schon weiter.
mfg
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