Servus,

langholzbauer hat geschrieben:Wer die Maschine nicht unbedingt braucht, kann nach Verkündung der Preiserhöhung , als Privatperson , von der vereinbarten Bestellung zurück treten.

das ist doch Käse!
Warum kaufe ich sie mir dann überhaupt!?

Gruß

Ecoboost

Hallo,

natürlich sind Die Maschinen viel zu teuer, aber in aktuellen Zeiten sollte man über nur 10% Preiserhöhung froh sein?

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

langholzbauer hat geschrieben:Wer die Maschine nicht unbedingt braucht, kann nach Verkündung der Preiserhöhung , als Privatperson , von der vereinbarten Bestellung zurück treten.

das ist doch Käse!
Warum kaufe ich sie mir dann überhaupt!?

Gruß

Ecoboost

Nun...
Hier gibt es viele, bei denen der " will haben " deutlich über dem
" wirtschaftlich sinnvoll " bzw. " brauch ich, um rum zu kommen"
steht.

So mancher von denen könnte auch mit Geduld und Aufmerksamkeit auf dem Gebrauchtmarkt besser einkaufen.

deswegen läuft das mit den Preisanpassungen ja so geschmeidig. Weil der will haben Faktor und das benötigte Geld noch ausreichend da ist.

Forstjunior hat geschrieben:deswegen läuft das mit den Preisanpassungen ja so geschmeidig. Weil der will haben Faktor und das benötigte Geld noch ausreichend da ist.

Genau das "noch" ist in dem Satz das wichtigste Wort. Meine größte Sorge wäre ein wirtschaftlicher Einbruch in Deutschland. Durch die hohen Inflationsraten werden die Gewerkschaften hohe Lohnforderungen haben. Aktuell sieht man das bei der IGM. Durch das werden die Produkte noch teurer. Hinzu kommt die gestiegenen Energiepreise. Und wenn der Russe den Gashahn abdreht wegen Kaliningrad dann stehen wir hier mit Energieknappheit da. Ich denke die Fetten Jahre sind erstmal vorbei. Auch die in denen man neu baut und noch zwei Neuwägen finanziert. Gleiches wird sich auch bei den Hobby-Luxusgütern abzeichnen, und damit mein ich die MS462 für das Polterholz, oder das E-Bike, oder der Rückewagen für 10FM.

Warten wir es ab. Kann noch ziemlich bitter werden.

Deswegen jetzt noch schnell kaufen was geht. H ätte man besser letztes Jahr machen sollen als es zudem 19 Prozent gab. Aber ich glaub da waren die Güter auch schon knapp.

genau darum jetzt nicht kaufen! Es ist noch zu viel Kaufkraft vorhanden und Sachen werden zum Mondpreis gekauft, aber dieser Prozess wird nicht ewig anhalten!

Also mit sinkenden Preisen würde ich im Bereich Maschinen nicht rechnen..

2 Hauptfaktoren, warum derzeit die Preise so hoch sind:
1.) Lieferprobleme durch fehlende Zulieferteile, damit Angebotsverknappung.
2.) Hohe Nachfrage, da Sparer Ihr Geld aus Angst vor starker Inflation ausgeben
und in Maschinen usw. anlegen.

Gestern war ich auswärts und bin bei einem großen Mercedes-Händler vorbeigekommen, bei dem
ich aus Spass an der Freude immer mal wieder in der Vergangenheit ca. 1 x jährl., wenn in der Nähe,
vorbeigesehen habe:
- die Ausstellungshalle Neufahrzeuge war nur zu ca. 33 % gefüllt
-- von den gezeigten Autos war bei ca. 75 % ein "schon verkauft"-Schild drinnen.
-- tatsächlich verfügbar waren eigentlich nur 4 Fahrzeuge ab 125.000 € aufwärts.
- das Außengeldlände war zu weniger als 25 % gefüllt (4 Plätze frei, 1 Auto, 4 Plätze frei ...)
-- die Gebrauchtwagenpreise waren vollkommen überteuert
-- die km-Stände zumeist 6-stellig. Noch vor 2 Jahren hatten die Gebrauchten dort im Durchschnitt
max. 25.000 km.
Fakt: Der Händler ist vollkommen leergekauft, bis auf einige vollkommen überteuerte Zitronen
die kein Mensch kauft.

Ich sehe ehrlich gesagt, am Maschinen-, Traktoren- und PKW-Markt in absehbarer Zeit (2-3 Jahre)
keine Entspannung kommen. Im Gegenteil,die Verknappung wird weiter zunehmen, weil:
- die nächsten Lockdowns absehbar sind
- die Inflation weiter steigen wird

210ponys hat geschrieben:genau darum jetzt nicht kaufen! Es ist noch zu viel Kaufkraft vorhanden und Sachen werden zum Mondpreis gekauft, aber dieser Prozess wird nicht ewig anhalten!

Wenn Du jetzt den neuen VW-Golf für 30.000 € nicht kaufst,
willst Du in 2 Jahren 40.000 € zahlen oder in 4 Jahren 50.000 €
weil Dein Geld immer weniger Wert wird?

Moin, ich wollte gestern noch was dazu schreiben aber leider habe ich es nicht geschafft.

Ich übergebe das ganze jetzt einem Anwalt. Das Problem ist, dass ich keine AGB`s unterschrieben habe und auch auf keine AGB`s hingewiesen wurde. Auf der Internetseite von dem Händler stehen auch keine AGB`s.

Der Vertriebsleiter der Firma von Deutschland sagt, dass mir angeboten wird das ganze zu stornieren und hätte 4-5 Tage Zeit. Also jetzt noch 2-3 Tage um mich zu entscheiden. Aber er macht auch klar, dass er mit mir keine Verträge gemacht hat sondern mit dem Händler. Und er hat gesagt, dass wenn einer vor einem halben Jahr abgesprungen wäre dann war es ihm nicht egal aber heute ist es ihm egal

Und der Werksvertreter in meiner Nähe mit dem ich eigentlich den Preis abgemacht habe und der mir auch den Preis versprochen hat und gesagt hat wenn ich jetzt noch bestelle im Januar dann gibt es keine Preiserhöhung... der hat das ganze dann nur an den Händler weitergegeben. Und der Händler hat mir dann die Auftragsbestätigung mit dem abgemachten Preis gesendet, die ich dann unterschrieben habe und zurück geschickt habe per E-Mail. Und auf der Auftragsbestätigung steht nichts großartig drauf außer Anschrift, Kundennummer, Bestellnummer, Säge und Händler Name.

Also... ich habe eine Auftragsbestätigung das ist ein Vertrag zwischen Händler und mir... mit dem Preis den ich bezahlen möchte. Mehr gibt es nicht. Keine AGB`s keine Hinweise auf irgendwelche AGB`s und keine Hinweise, dass die Säge teurer werden könnte. Und jetzt zwei drei Wochen vor Lieferung wird mir gesagt ich solle 10,8 % mehr zahlen. Also das ist wirklich eine Frechheit was sich diese Firma da einfallen lassen hat.

Habe eben mit einem Händler aus Bayern telefoniert der AMR vertreibt... der hat von der Posch Sache auch schon gehört.

In den AGB`s:
VIII. Preis
1. Alle Preise gelten freibleibend »ab Werk« des
Verkäufers, ist die Lieferung mit Zustellung verein-
bart, verstehen sich die Preise ohne Entladung und
weitere Verbringung.
2. Alle angegebenen Preise basieren auf den Kosten
zum Zeitpunkt der Preisangabe. Kostenänderungen
bis zur Lieferung gehen zugunsten bzw. zu Lasten
des Käufers.

Aber ich habe ja keinen Vertrag mit dem Hersteller... sondern der Händler. Mal abgesehen davon wurde ich auch auf keine AGB`s hingewiesen.

Ich will diese Säge zu dem bestellten Preis und fertig. Und ich denke, dass ich da auch im sehr im recht bin. Die können nicht machen was sie wollen... und wenn der Händler sich nicht richtig absichert dann kann ich da auch nichts für.

Posch verarscht jetzt die ganzen Händler oder die Kunden wenn sich die Händler abgesichert haben sollten und auf vernünftige AGB`s hingewiesen haben. Aber die Hersteller AGB`s sind auch ein Witz. Das ist nicht vernünftig genug definiert.

Zur Not kaufe ich mir eine andere Säge und der Hänlder muss für den Umstand aufkommen.

LG
Nils und lasst euch nicht verarschen

210ponys hat geschrieben:genau darum jetzt nicht kaufen! Es ist noch zu viel Kaufkraft vorhanden und Sachen werden zum Mondpreis gekauft, aber dieser Prozess wird nicht ewig anhalten!

Ist die Frage wie die Preise sich entwickeln... wenn die Rohstoffpreise nicht sinken... und ich gehe davon aus, dass die Preise nicht fallen werden. Diese Säge hat 2016 um die 7000 Euro gekostet und jetzt 2022 soll genau die gleiche Säge um die 13.000 Euro kosten. Also gehe ich auch nicht davon aus, dass irgendwas günstiger wird.

Servus.
Ähnliches hat sich bei einem Bekannten abgespielt.
Er hat bei Posch einen Sägespalter K 540 glaube ich bestellt. Er hat sich explizit diese Klausel aus dem Vertrag streichen lassen und sich einen Festpreis eintragen lassen.
Auf der Forstlive wurde ihm eröffnet das es Posch nicht interessiert was in dem Vertrag geändert wurde von dem Poschvertreter!
Maschine sollte Ende des Jahres produziert werden. Vor Baubeginn wäre ihm der neue Preis genannt worden und dann hätte er sagen können ab er ihn nun haben will oder nicht. Anscheinend wäre der Preis jetzt schon um mehr als 10.000€ gestiegen.

Aktuell sind diejenigen die lackierten die wie so manches Mitglied hier ziemliche Pfennigfuchser gewesen sind und ihre Investitionen aufgeschoben haben. Jetzt kostet alles richtig was.
Auch wenn mancher meint das viele ihre Geräte und Maschinen nicht brauchen oder für ihre Verhältnisse übertrieben waren die sie die letzten Jahre gekauft haben,diejenigen haben jetzt wenigstens was in der Hand.
Wertverlust ist aktuell bei Traktoren oder Maschinen gleich Null!
Mal schauen wie es weiter geht.

Gruß Role

Obelix hat geschrieben:

210ponys hat geschrieben:genau darum jetzt nicht kaufen! Es ist noch zu viel Kaufkraft vorhanden und Sachen werden zum Mondpreis gekauft, aber dieser Prozess wird nicht ewig anhalten!

Wenn Du jetzt den neuen VW-Golf für 30.000 € nicht kaufst,
willst Du in 2 Jahren 40.000 € zahlen oder in 4 Jahren 50.000 €
weil Dein Geld immer weniger Wert wird?

ob wir in 2Jahren noch mit Euro Zahlen wiesen wir nicht... Und sollte diese Teuerung weiter so anhalten werden ganz viele sich kein Auto mehr leisten können ob das in 2oder 4Jahre ist spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Nils1990 hat geschrieben: ... Ich übergebe das ganze jetzt einem Anwalt. ... LG Nils
und lasst euch nicht verarschen

Hallo Nils, die ganze Sache ist schlimm und m.E. nicht in Ordnung.
Das ist aber heute so, nicht nur bei Posch, sondern auch bei größeren Läden.

Tipp von mir:
Denk an Dich. Akzeptier das mit den 1.500 € mehr und nimm die dann kurzfristig
gelieferte Säge. (Wenn ich das richtig verstanden habe.)

Wenn Du sie selbst nicht mehr haben willst, setz sie ins Netz und verdien noch
etwas dran. Die wirst Du für über Neupreis kurzfristig verkaufen können. Damit
schadest Du Posch.

Aber nicht mit so einem lächerlichen Prozess um 1.500 €, der Dich viel Zeit und
Nerven kosten, wo Posch dann selbst die Maschine zu einem höheren Preis
einem Anderen verkauft und den Gewinn einfährt. Damit schadest Du Dir nur
selbst.

Ich weiß aus eigener negativer ähnlicher Erfahrung , dass das schwierig ist, so
etwas zu akzeptieren. Aber spring über Deinen Schatten und mach das beste
für Dich aus der Situation!