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Thema Neuanpflanzung / Aufforsten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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35 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Thema Neuanpflanzung / Aufforsten

Beitragvon Höffti » Di Dez 16, 2025 18:54

240236 hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Eschen wurden im Kreis al Z-Bäume gepflanzt und außen als Erziehungs- oder Hilfsbäume wurden Weiden, Birken oder Erlen gepflanzt. Die Z-Bäume sind gestorben und jetzt steht nur noch Brennholz auf der Fläche

Mal abgesehen davon, dass auch Birke und Erle auf passendem Standort bei richtiger Erziehung mehr, als Brennholz bringen können, lässt sich die Lücke der ausfallenden Eschen auch später noch mit z.B. Ahorn oder Kirsche schließen.
Weide im Wald bzw. zum Waldbau pflanzen, lese ich jetzt erstmalig.
Außer Auenbruchwäldern fallen mir keine Waldtypen ein, wo Weide eine pflanzwürdige Rolle spielen könnte?
Daß man Lücken mit Lichtbäumen bepflanzt ist mir neu und wird auch nicht funktionieren


Naja, wenn da wirklich alle Eschen im inneren Kreis hinüber sind, dann sollte da ein Lichtbaum genug Licht haben. :lol:
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Re: Thema Neuanpflanzung / Aufforsten

Beitragvon Höffti » Di Dez 16, 2025 18:55

240236 hat geschrieben:AEgro: genau, das war die Zeit nach Wiebke, da wurde alles gepflanzt was verfügbar war


Gepflanzte Weiden im Fichtenwald höre ich auch zum ersten Mal. :lol:
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Re: Thema Neuanpflanzung / Aufforsten

Beitragvon AEgro » Di Dez 16, 2025 18:59

240236 hat geschrieben:Daß man Lücken mit Lichtbäumen bepflanzt ist mir neu und wird auch nicht funktionieren

Und ob das Funktioniert hat !
Die Pappeln und Weiden sind davongeschossen.
Es gab ja genug Licht. Die Lücken waren groß genug und ich hab ja geschrieben, 3 Seiten Waldrand und 80 Ar sind ja trotz rel kompakten
Zuschnitts nicht all zu groß.
Obwohl der Boden eher trockener lehmiger Tonboden ist, und unserer Gegend eher trocken mit langjährig 700 mm Regen und eher mildes, fast Weinbaulima auf 330 Höhenmetern.
Eigentlich wäre der Schlag noch ackerfähig. War aber früher Wiese.
Wurde aber Anfang 50-er Jahre mit Fichte im 1 x 1 m Raster von den Vor-Vorbesitzern ausgepflanzt, weil in der Zeit, sehr viele kleine Viehbetriebe aufgegeben haben und
es zu wenig Nutzer für Wiesen gab.

Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Thema Neuanpflanzung / Aufforsten

Beitragvon AEgro » Di Dez 16, 2025 19:10

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:AEgro: genau, das war die Zeit nach Wiebke, da wurde alles gepflanzt was verfügbar war


Gepflanzte Weiden im Fichtenwald höre ich auch zum ersten Mal. :lol:

Not macht erfinderisch.
Und ich hatte ja geschrieben, die gloreiche Idee kam irgendwo aus der Forstverwaltung.
Und die waren wahrscheinlich auch mit der Situation Stürme und Borkenkäfer überfordert.
Und nicht alles was von Studierten kommt, ist der Weisheit letzer Schluss.
Und unser örtliches Försterlein, hätte sich grantiert nicht gegen seine Cheffs vom FA gestellt.
Und Mein Onkel hatte keine Ahnung. Der war sebstständiger Schreinermeister, und kaufte den Wald mal, weil er irgendwann mal eigenes Holz
in der Werkstatt verarbeiten wollte.
Als er krank wurde und schnell verstarb kam seine Tochter, mein Cousine; auf mich zu, weil sie nichts mit dem Wald anfangen konnte und der Förster sie wegen
des fortschreitenden Borkenkäferbefalls bedrängte.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Thema Neuanpflanzung / Aufforsten

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 16, 2025 19:40

Im Konsens kann man manche Verzweiflungstat besser verstehen.
Solange genug Fichten bzw. andere Hauptbaumarten flächendeckend da waren und eine fortgeschrittene Podsolierung aufgebrochen werden soll, nimmt man alles an Weichlaubholz mit der Pflege hoch, wo nichts höherwertiges bedrängt wird.
Espe und Vogelbeeren ( Eberesche) sind da neben Birke auch interessante geduldete Zeitmischungen.
Aber dafür extra Pflanzaufwand ist wirtschaftlich kaum darstellbar.
Wie oben schon erwähnt, neigen Weiden, Pappelarten und Robinie zu Wurzelbrut, wenn da bei Entnahme nicht genug unterdrückende Konkurrenzvegetation vorhanden ist. :oops:

Günstiger kann man auch Vogelbeeren im Herbst pflücken und nach einigen Tagen in der Kühltruhe breitwürfig aussäen , wie auch Ahornsamen oder Eicheln aus der einheimischen Feldflur.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
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