Vielleicht brauchen wir mal wieder eine "Hungersnot" das soll sogar das Hirn zurecht rütteln und nachher denkt man ganz anders über Tierhaltung und Pflanzenproduktion.

Und Hans verdient dann auch wieder gut an seinen Schweinen

Hauke schidt hat geschrieben:
Und Hans verdient dann auch wieder gut an seinen Schweinen

Hans verdient genug mit Aktien.

...über die Definition von "verdienen" könnten wir bei der Gelegenheit aber auch noch mal reden ...

Rumpsteak hat geschrieben:Hans verdient genug mit Aktien.

Sei froh, wenn Du dann seine Tochter ehelichst, gibt es ein gutes Erbe

Hauke schidt hat geschrieben:Vielleicht brauchen wir mal wieder eine "Hungersnot" das soll sogar das Hirn zurecht rütteln und nachher denkt man ganz anders über Tierhaltung und Pflanzenproduktion.

es gibt sie, die täglichen Hungersnöte der einzelnen.
diese Einzelnen denken dann auch nicht daran, ob ein Hendl 10qm Auslauf hat oder nicht, weil die denken ans Überleben. Und jeder Landwirt der das Überleben dieser Einzelnen ermöglicht, indem er billiger produziert, sollte stolz sein.
Aber daran denken ja die Damen und Herren von links und rechts nicht und auch die 4Pfoten-Aktivisten oder die Grünfriedler nicht. Die politischen Wassermelonen so wie so nicht. Denen gehen Einzelschicksale am A*** vorbei. Da zählt nur Staat, Gesellschaft und die Gestze zum Wohle aller auf Kosten der Einzelnen.

Aber wenn man heutzutage auch nur andenkt, dass einem Menschen wichtiger sind als Viecher, is man ja gleich ein Tierquäler.

zimtstangerl hat geschrieben:
Aber wenn man heutzutage auch nur andenkt, dass einem Menschen wichtiger sind als Viecher, is man ja gleich ein Tierquäler.

Naja SO stimmt das ja nun auch nicht. Es gibt sicher viele Menschen die sich nur das billige Discounter Fleisch leisten können..spricht ja auch nichts dagegen dort einzukaufen.

Wenn ich aber sehe und höre wie manch einer bei uns in den Laden kommt, und den Verkäuferinnen dann vor rechnet um wie viel Euro das Fleisch im Discounter billiger ist, anschließend in seinen NEUWAGEN steigt und davon fährt bekomme ich das kalte Kotzen.

Davon ab sind die Discount bzw die Supermarktpreise für Fleisch und Wurst überhaupt nicht soooo wahnsinnig viel billiger.

Aber wenn man heutzutage auch nur andenkt, dass einem Menschen wichtiger sind als Viecher, is man ja gleich ein Tierquäler.

AStimmt da werden wir uns nicht einig.
Wenn ein Wirtschaftssystem nicht mal mehr in der Lage ist, seinen "Kunden" ARBEIT zu geben, und wie hier immer weniger Menschen immer mehr(!) an der SELBEN Fläche und an der selben Arbeit verdienen, während immer mehr andere draußen vor bleiben, dann sehe ich es nicht gerade als "Hilfe", wenn man den Leuten hinterher gnädig seinen unverkäuflichen Müll vor die Füße kippt. Abgesehen von der EU-geförderten Ladeneinrichtung ist das nichts anderes als wenn in den EL die Leute gleich auf der Kippe nach eßbarem suchen.

Rumpsteak hat geschrieben:

zimtstangerl hat geschrieben:
Aber wenn man heutzutage auch nur andenkt, dass einem Menschen wichtiger sind als Viecher, is man ja gleich ein Tierquäler.

Naja SO stimmt das ja nun auch nicht. Es gibt sicher viele Menschen die sich nur das billige Discounter Fleisch leisten können..spricht ja auch nichts dagegen dort einzukaufen.

Wenn ich aber sehe und höre wie manch einer bei uns in den Laden kommt, und den Verkäuferinnen dann vor rechnet um wie viel Euro das Fleisch im Discounter billiger ist, anschließend in seinen NEUWAGEN steigt und davon fährt bekomme ich das kalte Kotzen.

Davon ab sind die Discount bzw die Supermarktpreise für Fleisch und Wurst überhaupt nicht soooo wahnsinnig viel billiger.

ja, würd meine Aussage jetzt auch nicht unbedingt soo ernst sehen, bin ja auch nicht damit einverstanden, die Viecherln irgendwie zu halten, nur damit's möglichst billig wird. Wobei: im Extremfall (also der angesprochenen Hungersnot) würden wohl so einige (ich sag mal) Auswüchse in Sachen Tierhaltung wieder zurechtgerückt werden, um dann, wenn's wieder besser geht wieder zurechtgerückt zu werden. Is halt irgendwie nicht unumstößlich, sondern situationsabhängig. Aber egal.

Im Großen und Ganzen dürften sich doch zwei Paralellmärkte entwickeln. Der Supermarkt-Markt und der Feinkostladen-Markt. Und eines is klar: Jemandem, der sich 'nur' einen VW leisten kann (eher will), dem wird der beste Verkäufer keinen Mercedes verkaufen. Und wenn du nun mal in deiner Theke lauter Mercedes liegen hast, na, dann vergiss die VW-Käufer. Is auch kein Grund sich zu ärgern. Der VW-Verkäufer wird auch keinen Dacia-Käufer überzeugen. Im Allgemeinen sagt man doch, dass die Neukundengewinnung 7x so teuer kommt, wie die Stammkundenbetreuung (den genauen Faktor in deiner Branche kenn ich natürlich nicht), was auch bedeutet, dass jeder Neukunde 7x so viel abnehmen mus, bis er einen Stammkunden ersetzt. Stammkunden zu hegen und zu pflegen (und deren Konsum auszubauen) is viel lukrativer, macht viel mehr Spaß und is auch viel 'zwischenmenschlicher'.

SHierling hat geschrieben:

Aber wenn man heutzutage auch nur andenkt, dass einem Menschen wichtiger sind als Viecher, is man ja gleich ein Tierquäler.

AStimmt da werden wir uns nicht einig.
Wenn ein Wirtschaftssystem nicht mal mehr in der Lage ist, seinen "Kunden" ARBEIT zu geben, und wie hier immer weniger Menschen immer mehr(!) an der SELBEN Fläche und an der selben Arbeit verdienen, während immer mehr andere draußen vor bleiben, dann sehe ich es nicht gerade als "Hilfe", wenn man den Leuten hinterher gnädig seinen unverkäuflichen Müll vor die Füße kippt. Abgesehen von der EU-geförderten Ladeneinrichtung ist das nichts anderes als wenn in den EL die Leute gleich auf der Kippe nach eßbarem suchen.

naja, so wie die Aussage da steht, könnte ich ihr sogar fast zu 100% zustimmen, bin nämlich davon ausgegangen, dass es sich um ertsklassige Ware handelt, nicht um Müll.

Nur machst du eben die Marktwirtschaft für die Mißstände verntwortlich, ich die Machinationen der Politik. Denn eines is klar: der freie Markt kennt z.B. keine Subventionen, die ja nicht unbeträchtlich zum Megawachstum der Bertriebe beitragen (nicht nur in der LW), aber das hab ich ja eh schon im anderen Thread geschrieben.

und dann hätt ich einen zweiten Einwand: selbst wenn die MArktwirtschaft schuld daran wäre (ui, das war jetzt echt eine Überwindung ), dass sich die Leute die Butter am Brot nicht mehr leisten können. Genau in dem Moment, wo sie die Butter kriegen, ist es Hilfe. Gut, Symptombekämpfung, zugegeben, aber es hilft über die Runden. Der einzelne hat in dieser Situation nix von deinen (und meinen) Spinnereien zur Weltverbesserung.

@ schimmel

du hast wohl heut noch ne gekackt oder was!

entweder man bleibt sachlich oder man lässt es bleiben.

man wird ja wohl noch seie meinung sagen dürfen

Ivan on tour hat geschrieben:@ schimmel

du hast wohl heut noch ne gekackt oder was!

entweder man bleibt sachlich oder man lässt es bleiben.

man wird ja wohl noch seie meinung sagen dürfen

Jetzt mal abgesehen von seinem Stuhlgang..was ist denn für DICH "Artgerecht" ?

für mich ist die haltung dann artgerrecht wenn sich das tier wohl fühlt und nicht nur in meine nähe kommt weil es hunger hat.

Ivan on tour hat geschrieben:so lange der staat die geiz is geil mithode mit macht wird sich leider in zukunft nix ändern.
in meinen augen sollt ein artgerrechte haltung ziel strebend sein, aberwas ist eigentlich artgerrecht, das was bürokraten für provit gerrecht halten oder das was dem tiere zugute kommt.
es is doch allgemein bekannt das eine längere lebendauer der tiere kosten einsparungen bringen kann zwar geht die leistung der tiere etwas zurück aber auf die zeitspanne gesehen bringt es doch mehr ein.

Ein bisschen was verwechselst Du da aber schon.

1. Bestimmt nicht der "Staat" (zu dem DU übrigens auch gehörst) wo der Verbraucher sein Fleisch kaufen soll, sondern der Verbraucher selbst.

2. Wollen nicht irgendwelche "Bürokraten" mit den Tieren Geld verdienen sondern die Landwirte..oder hälst du deine zum Spaß ?

3. Ich habe keine Ahnung von den Kosten..aber wie lange würdest du z.B ein Rind in deinem Stall stehen lassen bevor du es zum Schlachter bringst ?

1 der staat kann da aber ein riegel vorschieben

2 sicher möchte der landwirt verdienen nur sollte die gewinnspanne besser sein und nicht wie es zur zeit läuft das man nur mit masse gewinn erwirtschafften kann

3 acht jahre/ 6 laktation bei artgerrechter haltung

Ivan on tour hat geschrieben:1 der staat kann da aber ein riegel vorschieben

2 sicher möchte der landwirt verdienen nur sollte die gewinnspanne besser sein und nicht wie es zur zeit läuft das man nur mit masse gewinn erwirtschafften kann

3 acht jahre/ 6 laktation bei artgerrechter haltung

Erläutere doch mal deinen "Riegel" ?

Man kann auch ohne "Masse" Gewinne erzielen, aber eben nicht "so viel" wie mit Masse.

Meinst du 3 BIS acht Jahre ?