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Tierproduktion - Tierwohlbefinden - geht beides gleichzeitig

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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52 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Rumpsteak » Do Feb 19, 2009 19:05

Ivan on tour hat geschrieben:so lange der staat die geiz is geil mithode mit macht wird sich leider in zukunft nix ändern.
in meinen augen sollt ein artgerrechte haltung ziel strebend sein, aberwas ist eigentlich artgerrecht, das was bürokraten für provit gerrecht halten oder das was dem tiere zugute kommt.
es is doch allgemein bekannt das eine längere lebendauer der tiere kosten einsparungen bringen kann zwar geht die leistung der tiere etwas zurück aber auf die zeitspanne gesehen bringt es doch mehr ein.



Ein bisschen was verwechselst Du da aber schon.

1. Bestimmt nicht der "Staat" (zu dem DU übrigens auch gehörst) wo der Verbraucher sein Fleisch kaufen soll, sondern der Verbraucher selbst.

2. Wollen nicht irgendwelche "Bürokraten" mit den Tieren Geld verdienen sondern die Landwirte..oder hälst du deine zum Spaß ?

3. Ich habe keine Ahnung von den Kosten..aber wie lange würdest du z.B ein Rind in deinem Stall stehen lassen bevor du es zum Schlachter bringst ?
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Beitragvon Ivan on tour » Do Feb 19, 2009 19:13

1 der staat kann da aber ein riegel vorschieben

2 sicher möchte der landwirt verdienen nur sollte die gewinnspanne besser sein und nicht wie es zur zeit läuft das man nur mit masse gewinn erwirtschafften kann

3 acht jahre/ 6 laktation bei artgerrechter haltung
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Beitragvon Rumpsteak » Do Feb 19, 2009 19:17

Ivan on tour hat geschrieben:1 der staat kann da aber ein riegel vorschieben

2 sicher möchte der landwirt verdienen nur sollte die gewinnspanne besser sein und nicht wie es zur zeit läuft das man nur mit masse gewinn erwirtschafften kann

3 acht jahre/ 6 laktation bei artgerrechter haltung



Erläutere doch mal deinen "Riegel" ?

Man kann auch ohne "Masse" Gewinne erzielen, aber eben nicht "so viel" wie mit Masse.

Meinst du 3 BIS acht Jahre ?
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Beitragvon Ivan on tour » Do Feb 19, 2009 19:21

wenn ich das selber so genau wüsste wie man das machen könnte.
ich meinte acht jahre
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Beitragvon Rumpsteak » Do Feb 19, 2009 19:23

Ich meinte mit Rindern nicht nur Milchkühe. Wenn du also einen acht Jahre alten Ochsen,Bullen,Färse etc zum Schlachter bringst musst du noch Geld mit bringen..für die Entsorgung.

Soll der Gesetzgeber den Landwirten jetzt vorschreiben wie viel Vieh sie halten dürfen ? :roll:
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Beitragvon Ivan on tour » Do Feb 19, 2009 19:28

aso wegen schlachten ja da kann so bleiben, war jetz mehr auf die milchproduktion gemeint mit den acht jahren


gibs doch schon in gewisser weisse
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Beitragvon Rumpsteak » Do Feb 19, 2009 19:36

Ivan on tour hat geschrieben:aso wegen schlachten ja da kann so bleiben, war jetz mehr auf die milchproduktion gemeint mit den acht jahren


gibs doch schon in gewisser weisse


:roll: Also irgendwie werde ich aus deinen Reden nicht schlau. Ich glaube nicht mal ein Massenbetrieb lässt eine zwei Jahre alte Kuh schlachten. Anders gefragt: Wie lange würdest du Schweine oder Schafe im Stall lassen bevor du sie schlachten lässt ?

Und wie schreibt der Gesetzgeber einem Landwirt vor wie viele Tiere er halten darf ? Er schreibt vieleicht vor, wie viele Tiere in einer bestimmten Stall Größe gehalten werden dürfen..aber was für einen großen Stall man baut ist einem doch selbst überlassen.
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Beitragvon Hauke schidt » Do Feb 19, 2009 20:00

Moin zimtstangerl,

zimtstangerl hat geschrieben:Und jeder Landwirt der das Überleben dieser Einzelnen ermöglicht, indem er billiger produziert, sollte stolz sein.


Die "Rohware" als LW biliger zu produzieren bei gleicher Qualität ist auch kein Problem. Der Gewinn sei jedem gegönnt. Aber bis die Ware dann beim Kunden ist, passieren ja noch etliche Schritte.

Neben der Gewinnmaximierung durch "Massenherstellung" gibt es leider auch die Möglichkeit der Gewinnmaximierung duch Lohnkostenersparnis des einzelnen Arbeiters. Und wenn letztendlich "Billiglohnzerleger" am Band stehen und dafür teurer Mitarbeiter "nach Hause" gehen dürfen, hats keinen Erfolg mehr.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon maexchen » Do Feb 19, 2009 20:21

zimtstangerl hat geschrieben:hallo Maxerl,

is jetzt nicht direkt an dich gerichtet, also nicht falsch verstehen.

ich find das ständige Herumgehacke an den Leuten, die billiges Zeug beim Diskonter kaufen für ziemlich herablassend. Selbst hatte ich Zeiten, da mußte ich im Diskonter einkaufen, weil ich mir nix anderes leisten konnte und ich war dankbar für jedes Billigfleisch und Billigei, das da im Regal stand. Dankbar dem Aldi (Hofer) und dankbar dem Bauern.

wollt ich nur einmal los werden

P.S.: Antibiotika wirken bei mir trotzdem immer super.


ist schon iO, ich akzeptier Deinen Einwand, wobei ich dabei allerdings auch nur auf den Umstand hinweisen will, daß die Situation so ist. Und wenn der Einzelne gegen die "gute fachliche Praxis" verstößt, ist das natürlich auch nicht iO und derjenige muß sich dafür verantworten.
Man darf sich aber auch ruhig fragen, ob nicht das ganze Gebaren der Discounter mittlerweile "menschenverachtend" ist ! Schließlich gehts hier nicht zuerst (o. überhaupt nicht) darum, dem Verbraucher günstige Produkte anzubieten.

SHierling hat geschrieben:Hier geht das ohne Probleme - gibt ja reichlich Fördermittel (4100ha Bio im Naturschutzgebiet, da mußt Du gar nix mehr verkaufen) - und irgendwo muß das Zeug ja hin, seit es die Schweine nicht mehr haben dürfen.
Die Leute, die sich das abholen, sind zum größten Teil ehemalige Mitarbeiter, die im Zuge der "marktwirtschaft" entlassen worden sind und seitdem langzeitarbeitslos, und die Leute, die die Sachen verteilen, sind Ein-Euro-Jobber. Man kennt sich also sowieso. :? und tatsächlich, man freut sich untereinander, das man jetzt das gute (Schweine-)Futter bekommt.
Wie schön! Und wie sozial!
Meiner Meinung nach ist sowas keine "Gute Idee", sowas ist menschenverachtender Dreck, für den sich jede Gemeinde und jeder Staat in Grund und Boden schämen sollte :!:


Das war nicht nur "keine gute Idee" , das war der pure "ideologische" Schwachsinn. Produktion für einen Markt der offensichtlich nicht besteht, mit Steuergeldern zu subventionieren. Daß die Biobauern sich auf diesen Küngel eingelassen haben, verstehe ich bis heute nicht. Wäre es nicht eine Lehre aus den vergangenen Krisen gewesen, sich diesen Markt völlig ohne staatl. Regulierung entwickeln zu lassen.
Eine Chance, die man damit vertan hat !!

Hauke schidt hat geschrieben:Die "Rohware" als LW biliger zu produzieren bei gleicher Qualität ist auch kein Problem.


Sischer dat ? sieht man ja :?
maexchen
 
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Beitragvon SHierling » Do Feb 19, 2009 20:40

Hauke schidt hat folgendes geschrieben:
Die "Rohware" als LW biliger zu produzieren bei gleicher Qualität ist auch kein Problem.

zimtstangerl hat folgendes geschrieben:
Und jeder Landwirt der das Überleben dieser Einzelnen ermöglicht, indem er billiger produziert, sollte stolz sein.


Sorry, aber solche Behauptungen entbehren jeder biologischen Grundlage, und zwar ganz unabnhängig vom politischen System.

Dings: ich geh mal davon aus, daß Dir sowas wie "abnehmender Grenznutzen" oder "abnehmender Grenzertrag" ein Begriff sind? Du kannst einen Acker oder einen Stall nur begrenzt mit "economie of scales" bewirtschaften, nämlich nur genau so lange, bis nicht etwa der Markt, sondern die Biologie Dir eine Grenze setzt.
Es ist schlicht unmöglich, immer Leistungsstärkere Tiere zu züchten, und es ist auch unmöglich, aus einem Boden immer mehr herauszuholen.
Wo man da nun im Einzelnen die Grenzen setzt, ist dabei auch egal, aber genauso, wie der Boden selber nicht vermehrbar ist, sind auch die Produkte, die von ihm abhängen, nicht unbegrenzt.

Genauso "unmarktwirtschaftlich" sieht es auf Verbraucherseite aus - die Leute kaufen eben nicht mehr Lebensmittel, wenn die billiger werden, denn satt ist satt, und sie kaufen auch nicht weniger, wenn sie teurer werden, denn essen müssen sie. Lebensmittel insgesamt sind sind unelastisch (s.a. Giffen).

Eben darum kann man die Produktion von Industriegütern und die Landwirtschaft nicht in einen Topf schmeißen, und eben darum funktionieren auch die üblichen "marktwirtschaftlichen" Gesetze nicht bei der Grundversorgung.
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Beitragvon hans g » Fr Feb 20, 2009 8:49

SHierling hat geschrieben:
Sorry, aber solche Behauptungen entbehren jeder biologischen Grundlage, und zwar ganz unabnhängig vom politischen System.

Dings: ich geh mal davon aus, daß Dir sowas wie "abnehmender Grenznutzen" oder "abnehmender Grenzertrag" ein Begriff sind? Du kannst einen Acker oder einen Stall nur begrenzt mit "economie of scales" bewirtschaften, nämlich nur genau so lange, bis nicht etwa der Markt, sondern die Biologie Dir eine Grenze setzt.
Es ist schlicht unmöglich, immer Leistungsstärkere Tiere zu züchten, und es ist auch unmöglich, aus einem Boden immer mehr herauszuholen.
Wo man da nun im Einzelnen die Grenzen setzt, ist dabei auch egal, aber genauso, wie der Boden selber nicht vermehrbar ist, sind auch die Produkte, die von ihm abhängen, nicht unbegrenzt.


stimmt nicht--wir haben die letzten jahre immer mehr geerntet(1977=60-70dt weizen 2008=90-100dt)
und die ergebnisse in der viehhaltung sind auch immer besser geworden(schweine tägl.zunahme 1977=600g 2008=800g)
bei der milch siehts ähnlich aus.
das ist ja unser dilemma,dass wir trotz flächenverlust immer mehr ernten--und nur dann profitieren,wenn woanders auf der welt mal ne BÖRSENRELEVANTE missernte eingebracht wird(australien)
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Beitragvon SHierling » Fr Feb 20, 2009 9:09

Meine Güte, so doof KANN man als Bauer doch gar nicht sein - es geht um
G R E N Z E R T R A G , steht doch da?!?!?!

Kannst Du Dir in J E D E M Buch über Düngung, Pflanzenwachstum, Ertrag, Leistungszucht - egal ob Fleischleistung, Fruchtbarkeit, Milch angucken.

Du kannst zwar den Faktoreinsatz in der Landwirtschaft erhöhen, bekommst aber nur im unteren Leistungsbereich ausreichend hohen Mehrertrag, je "mehr mehr" Du Düngst, Fütterst, je höher die Leistung Deiner Nutztiere oder ihre Fruchtbarkeit, desto kleiner(!) wird die dadurch erreichte Leistungssteigerung, und irgendwann ist zu viel, dann geht es eben wieder bergab. Es gibt in der gesamten Belebten Natur KEIN (kein!) unbegrenztes Wachstum - ausgenommen ganz offensichtlich menschliche Dummheit.
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Beitragvon hans g » Fr Feb 20, 2009 9:22

jau--is jutt--komm wieder runter.
deine THEORIE ist ja ok und richtig---aber meine erklärung ist halt DIE PRAXIS---mit der wirs tagtäglich zu tun haben--wie gesagt,EIN DILEMMA.
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Feb 20, 2009 9:46

SHierling hat geschrieben:ausgenommen ganz offensichtlich menschliche Dummheit.


auch Unhöflichkeit kennt das law of diminshing return.

Zwar hast du prinzipiell recht. Aber das Grenznutzenkonzept ist ein statisches. Mit jeder neuen MAschinenentwicklung, (Düngerentwicklung, oder man läßt sich eine Elaphantenhaut wachsen zur Erhöhung der Zickenresistenz :wink: ) verschiebt sich der point of diminishing return.
Das nennt man dann wohl Fortschritt mittels Produktivitätssteigerung (u.a. auch durch Faktorsubstitution, Arbeitsteilung, etc. Verschiebung der Grenzproduktivität halt). Möglicherweise war es das, was Hans meinte?

aber zu deinem vorigen MAil ganz kurz:

den ersten Satz hab ich fast wortwörtlich im anderen Thread über den 'größten LW Europas' geschrieben, also, ja, das Grenznutzenkonzept is mir bekannt.

was daran aber 'unmarktwirtschaftlich' sein soll, versteh ich gar nicht. Das Grenznutzenkonzept ist die Basis der Preisbildung und überall zu finden, nicht nur bei NAhrungsmitteln. In der Industrie is es halt manchmal die Physik, die Grenzen setzt. Die Biologie so wie so, also irgendwie werd ich daraus nicht schlau. Marktwirtschaft - oder der MArkt an sich - is ja keine metaphysisches Irgendwas.

Und was die Elastizität betrifft - nehme an du redest von Einkommenselastizität - auch die is ein statisches Konzept. Aber das nur nebenbei. Klar hast du recht: satt is satt. Nur ich kann von Erdäpfeln satt werden oder von einem Schnitzel. DAs is dann natürlich einkommenselastisch. Möglicherweise versteh ich dich aber auch miss. Du wirst mich aber sicher aufklären :wink: , bin nämlich im Moment grad ein bisserl ratlos, kann deine Aussagen nicht einordnen.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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