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Totgeburten nach Blauzungenimpfung

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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54 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Totgeburten nach Blauzungenimpfung

Beitragvon mati001 » So Mär 15, 2009 1:58

Hallo zusammen!

Meine Freundin hat mir gerade geschrieben dass vor 2 Wochen ihre Schafe gegen Blauzungenkrankheit geimpft wurden.
2 hatten schon gelammt und 3 waren hochträchtig.
Alle 3 Trächtigen hatten jetzt Totgeburten.
Haltet ihr das für einen Zufall?
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Beitragvon SHierling » So Mär 15, 2009 7:55

Nein, muß nicht unbedingt ein Zufall sein, gerade in kleinen Beständen, wenn die Tiere weder an den TA noch an regelmässiges Eingefangen werden gewöhnt sind, haben die oft so viel Streß, daß das vorkommen kann.
Ich hatte sogar einen Fall, wo jemand seine Tiere vor lauter "Bemühen" vor dem TA-Besuch halb totgefüttert hat (mit Brot+Schrot, weil er sie sonst angeblich nicht kriegen kann), da gabs dann statt der Impfung erstmal Rumensin.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Guido85 » So Mär 15, 2009 9:41

Zufall muss das nicht sein! Aber das Impfmittel ist eher nicht die Ursache, sondern eher der Stress. Bei einer Häufung von Totgeburten, sollte man sich überlegen mal ein Lamm inklusive Nachgeburt untersuchen zu lassen. Chlamydien sind eher wieder auf dem Vormarsch und nicht zu unterschätzen!
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
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BT

Beitragvon Burenzucht-Winter » So Mär 15, 2009 21:28

hallo


die impfung ist der größte dreck!!!!

meine ziegen hatten durch die bank einen gestörten rhytmus.
todgeburten zu schwache lämmer haben nach gebockt.

und auch andere zuchtkollegen hatten seit dieser verdammten impeferei noch nie soviele ausfälle.

die bt-impfung ist ein feldversuch und wir besser gesagt die tiere sind die leidtragenden.

ein bekannter rinderfarmer hat das gleiche bei seinen rindviechern soviel tode kälber wie jetzt nach der imperei gab´s auch bei ihm noch nie!!!

mfg
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 18, 2009 9:19

So viel Tote Tiere wie OHNE Impfung gab es auch "noch nie".
Dank der Impfung haben wir es jetzt nur noch mit ein paar Krakeelern zu tun, die anscheinend die Tiere lieber allesamt verrecken lassen.
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Beitragvon mati001 » Mi Mär 18, 2009 11:00

die lämmer wurden abgeholt und werden jetzt untersucht.
ich sag euch bescheid wenn das ergebnis da ist.
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Beitragvon TLH » Mi Mär 18, 2009 13:12

http://www.pei.de/cln_108/nn_1431392/DE ... 2bodyText4

abgesehen davon würde mich das Ergebnis auch interessieren;
hier konnten auf Nachfrage noch nicht mal die Molkereien den erhöhten Zellgehalt in der Kuh-Milch nach der Impfung verifizieren, kein Unterschied zum Vorjahr.......
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 18, 2009 13:26

Hier ist noch mal ne Zusammenfassung
www.landkreis-landsberg.de/aktuelles/pd ... ternet.pdf

Allein für NRW finde ich die Karte schon nicht zu diskutieren.
(BRD) 2007 20.819 Ausbrüche (davon 12.572 Rinderbestände, 7.530 Schafbestände)
NRW: bis Ende 2007: ~10.300 Fälle, seit 2008: ~ 36 Fälle

Man stelle sich mal vor, es wäre nicht geimpft worden :shock: -
Feldversuch hin, Verluste her, was ERWARTEN die Leute eigentlich, die DAS auf ihre Kappe nehmen wollen??? Welche Alternativen haben die ???
Dateianhänge
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bt_faelle_nrw0708.jpg (50.53 KiB) 1710-mal betrachtet
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Beitragvon estrell » Mi Mär 18, 2009 13:40

Alle Arbeit die man damit hat hin und her - ein SEGEN!!!! ist diese Impfung!
Mal ein totes Kalb ist was anderes, als eine halbe Herde zu verlieren.

Ich wünschte, es gäb eine Imfung auch für Schweinepest, Maul- und Klauenseuche und Geflügelpest, wir wären viele Sorgen los.
Mir jedenfalls geht ein totes Tier sehr nahe - ein komplett geräumter Stall im Seuchenfall wäre für mich eine Katastrophe!
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Beitragvon CF1 » Di Mai 12, 2009 21:29

Ich weiß ja nicht so recht ob die Impfung ein segen für mich ist, bei dem akuten ausbruch der Blauzunge hatte ich gerade mal ein Tier verloren, seit der Staatlich angeordneten Impfung mit einem Impfstoff der nicht getestet ist habe ich jeweils gut die Hälfte an Totgeburten/Aborten zuverzeichnen. Während der hoch Phase der Tierseuche habe ich mit Hömopathie sehr gute ergebnisse erziehlt, auch bei ausreichendem Futterbewuchs auf den Weiden habe ich Mais zugefütter und immer ausreichend kühles und nicht durch die Sonne erhitztes Wasser mit Zucker und Salz zu verfügung gestellt und bei schwachen Tieren verabreicht. Sogenannte Symtom behandlung. Das war zwar eindeutig ein mehraufwand, und nur mit hilfe zu erreichen, aber deutlich besser wie das jetzt. Futteranalyse habe ich durchgeführt, Blutentnahmen auch, alles ohne Patologischen Befund. Streß? Meine kleine Herde ist es gewöhnt zu marschieren und werden wöchentlich, im Herbst täglich umgestellt. Hunde sind sie durch einen Hüttehund gewöhnt. Giftkräuter kann ich weitestgehend ausschließen, bin mit einem Förster meine Hauptwiesen abgelaufen. Weshalb dann? Weshalb hauptsächlich Aborte? Als gelernter Krankenpfleger hab ich ein Auge für veränderungen, als einer der sehr sehr viel Zeit bei seiner Kleinen Herde verbringt, merk ich doch das was nicht Okay ist seit dem ich Impfen lasse.
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Beitragvon DanielS. » Di Mai 12, 2009 21:51

Ich weiss ja nicht wo hier einige das Problem haben, aber wenn sie meinen sie müssten tragende Muttern impfen lassen, selbst schuld.

Da die Impfung ja bis zu einem Stichtag erfolgt sein sollte kann man da ja auch ruhig bis nach der Lammung warten. Allerdings setzt das ein wenig Planung bei der Vermehrung voraus! Bei uns gab es durch die Impfung keine Probleme beim Lammen oder mit den Lämmern und beim Nachbarn mit ca. 18 Muttern auch nicht.
Da hat der TA selbst gesagt, das er erst impft wenn alle gelammt haben.

Also, ich bin froh das es die Impfung gibt und kann mich Estrell voll anschliessen.
Du hast natürlich das Recht auf deine eigene Meinung, auch wenn sie falsch ist.
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Beitragvon SHierling » Di Mai 12, 2009 22:14

CF1 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht so recht ob die Impfung ein segen für mich ist, bei dem akuten ausbruch der Blauzunge hatte ich gerade mal ein Tier verloren, seit der Staatlich angeordneten Impfung mit einem Impfstoff der nicht getestet ist habe ich jeweils gut die Hälfte an Totgeburten/Aborten zuverzeichnen. Während der hoch Phase der Tierseuche habe ich mit Hömopathie sehr gute ergebnisse erziehlt, auch bei ausreichendem Futterbewuchs auf den Weiden habe ich Mais zugefütter und immer ausreichend kühles und nicht durch die Sonne erhitztes Wasser mit Zucker und Salz zu verfügung gestellt und bei schwachen Tieren verabreicht. Sogenannte Symtom behandlung. Das war zwar eindeutig ein mehraufwand, und nur mit hilfe zu erreichen, aber deutlich besser wie das jetzt. Futteranalyse habe ich durchgeführt, Blutentnahmen auch, alles ohne Patologischen Befund. Streß? Meine kleine Herde ist es gewöhnt zu marschieren und werden wöchentlich, im Herbst täglich umgestellt. Hunde sind sie durch einen Hüttehund gewöhnt. Giftkräuter kann ich weitestgehend ausschließen, bin mit einem Förster meine Hauptwiesen abgelaufen. Weshalb dann? Weshalb hauptsächlich Aborte? Als gelernter Krankenpfleger hab ich ein Auge für veränderungen, als einer der sehr sehr viel Zeit bei seiner Kleinen Herde verbringt, merk ich doch das was nicht Okay ist seit dem ich Impfen lasse.

Autsch .... also einem Krankenpfleger, der weder Symptom noch Pathologie schreiben kann und "Hömopathie" benutzt würde ich meine Schafe aber nicht ausliefern .... :wink:
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Beitragvon CF1 » Di Mai 12, 2009 22:16

Vielleicht gibt es in Deutschland noch Amtstierärzte die einwenig mehr auf die Tierhalter hören, letztes Jahr dacht ich das die Aborte noch mit der Erkrankung zusammen hengen, dieses Jahr haben sie ja einen Impfschutz gehabt. Denn noch wurden wir zum Raschen Impfen geträngt, die Tierärzte die Autorisiert sind die Impfung durchzuführen sind angewiesen diese schnelst möglich durchzuführen. Ich bin nicht komplett gegen die Impfung, nur für ein anderes Procedere, für mehr entscheidungsfreiheit der Tierhalter, die ja damit ganz oder teilweise Ihr Unterhalt bestreiten müßen. Von daher pauschal zu schreiben, das die Meinung Falsch ist, nun gut, auch dir steht deine Meinung zu, ich bin nur der Meinung das man alles mal Hinterfragen und nur kurze Antworten und Tabellen auf einer Informationsversammlung reichen mir schon lange nicht aus. Informationen Sammeln und verwenden, sich austauschen, verbesserungs Punkte finden und unseren Landesverbänden unterbreiden, damit dieses auch Gehör findet. kritischer an die Sache herangehen, das habe ich gelehrnt, nichts ohne hinterfragen glauben auch, und keiner wird mir mehr weißmachen können das dieser Impfstoff in der Trächtigkeitsphase unschädlich sei auch, und wenn die Tabelle noch so schön aussieht.
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Beitragvon SHierling » Di Mai 12, 2009 22:19

Vielleicht gibt es in Deutschland auch Tierhalter, die ein wenig mehr auf die Amtstierärzte hören, dann wüßten die, daß es für Impfschäden eine zentrale Meldestelle gibt, ohne die man weder der Ursache noch den Zusammenhängen näher kommt.
Zuletzt geändert von SHierling am Di Mai 12, 2009 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon CF1 » Di Mai 12, 2009 22:23

Wurde alles fein Säuberlich mit Rechtschreibprogramm weitergeleitet, werde auch mehrmals im Jahr durch meinen Bio Verband kontrolliert, bisher hat es auch keine Beanstandungen gegeben wegen Hömopatischen behandlungen, Schafgesundheitsdienst wurde auch von mir Informiert, was habe ich also vergessen?
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