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Traktor für Hobbyholzer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Forstjunior » Di Apr 13, 2010 12:41

@falke
dass es nicht rentabel ist da geb ich dir recht. Aber hier gings um die Frage ab welchem Betrag ein brauchbarer Schlepper zu kriegen ist. Ich sag mal meine Erfahrung ist, dass alle Schlepper unter 20T wahrscheinlich irgendwo ölen oder sonst Abnutzungserscheinungen haben. Mann muss sich halt dann damit zufrieden geben..
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Solo611Twin » Di Apr 13, 2010 13:50

@ forstjunior

Also ich weiß ja nicht wo du schaust, aber mind. 20000 für nen gebrauchten Schlepper is schon happig, die meisten Leute die ich kenne geben wenn es Privatleute sind nicht mehr wie 5000 aus, als Landwirte nicht mehr wie 8000-9000, und den Schleppern fehlt nichts und die laufen ohne Probleme, ist halt alte deutsche Wertarbeit.
Auch wüsste ich nicht wie man überhaupt für nen gebrauchten Schlepper für kleinere Aufgaben 20.000 ausgibt, es geht ja schließlich um ca. 30Rm Holz und ein bisschen Garten.
Wenn man natürlich erwartet, für 20T einen erst paar Jahre alten Schlepper kaufen zu können, mit allem Hokuspokus an technik, muss man natürlich damit rechnen das daran was faul ist.


Gruß
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Forstjunior » Di Apr 13, 2010 15:24

@solo 611twin
Also jetzt gehts wohl los. Zeig mir doch bitte mal welche Schlepper ohne Mängel du für 5000 bekommst. Ich meine wirklich ohne Mängel. Sprich wo absolut nichts sifft und auch sonst nix knirscht ect..Ich glaube nicht, dass du groß fündig wirst. Kannst ja mal Beispiele über die einschlägigen Traktorbörsen einstellen. Weiter kenne ich leider keinen praktizierenden Landwirt, der sich nen Schlepper für 9000 Euro kauft. Vielleicht wenn er ihn vor dem Futtermischwagen einsetzt und selbst da kaufen viele schon bessere.

Mal ein Beispiel...der Fendt 108 kostet im Durchschnitt ohne feste Kabine und in schlechterem optischem Zustand zwischen 5-10000t. Den technischen kann man nur vor Ort beurteilen. Aber meistens nicht besser. Mit Frontlader und in besserem optischen Zustand liegen diese um die 14....aktuell. Und aufgrund der Stundleistung ist damit zu rechnen, dass selbst dort evtl. irgendwas ist.

Noch ein Beispiel. Hab mir am We nen 308 angesehen. Optisch 3-4. wurde lackmäßig gepimpt..aber Rost kommt schon wieder durch. Der steht jetzt schon ne Weile. Mal gleich unten drunter geschaut und schon waren die Öltropfen an der Ölwanne ect..zu erkennen. Und die wollen 15t für den Bock.

Wenn du so gute Schlepper für so "wenig" Geld liefern kannst, dann solltest du ins Gebrauchtschleppergeschäft einsteigen.
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon sasmil » Di Apr 13, 2010 15:58

Glaube wir schweifen etwas vom Thema ab. Es geht hier um einen Traktor für einen Hobbyholzer (30 RM/Jahr). Dafür wäre der finanzielle Aufwand von Forstjunior total übertrieben. Klar ist doch wohl. daß man für 5000 EUR keinen neuwertigen Traktor bekommen wird. Man kann bestimmt einen erwerben, der seinen Zweck erfüllt. Abstriche bei der Optik und bei irgendwelchen technischen Leckerbissen muss man dann halt in Kauf nehmen.
Beim 3005 kann wohl kaum ein elektronisches Problem auftreten, denn so ein Schnick-Schnack gibt es dort nicht. Kann auch ein Vorteil sein. Würde mir auch gern einen komfortableren und leistungsstärkeren Schlepper zulegen. Kommt aufgrund der Unverhältnismäßigkeit aber überhaupt nicht in Frage.

Gruß
Sascha
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Forstjunior » Di Apr 13, 2010 16:05

Aber Sasimil aber darunter wirst du immer nur Schlepper mit den selben Problemen finden. Die werden über kurz oder lang immer nen Schaden irgendwo haben....aber ich lasse mich gerne auch vom Gegenteil überzeugen. Aber ich spreche aus Efahrung eigener Schlepper und auch weil ich schon sehr viele in dem Preissegment angeschaut habe.
Ich würd da lieber den alten Schlepper behalten und reparieren. Da kommst du mit 2-3 tausend hin und hast deine Ruhe. Mit nem neuen geht alles wieder von vorne los..wie schon viele hier geschrieben haben.

p.s. Nochmal zu nem neueren Schlepper oder gar Neuschlepper. Rechne mal die Nutzungsdauer ohne große Reparaturen auf den Kaufpreis an und so wirst du merken, dass du evtl. sogar besser fährst als mit nem Alten und du hast erheblichen Komfortgewinn.
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon sasmil » Di Apr 13, 2010 16:41

Forstjunior hat geschrieben:Ich würd da lieber den alten Schlepper behalten und reparieren.


Werd ich wohl auch machen. Sind halt ein paar Probleme zurzeit. Hoffe, wenn die behoben sind, hab ich erst mal eine Zeit lang meine Ruhe.

Gibt es irgendwo im Netz eine Seite auf der man Tipps für die tägliche Wartung eines alten Traktors findet oder muss eine Lehre als LAMA-Mechaniker machen? Bin handwerklich nicht so ganz ungeschickt und würde gerne selber langsam anfangen die Technik von unseren Trakor kennen zu lernen. Kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten könnte ich mit bestimmten Informationen bestimmt doch auch selber durchführen :?:.

Gruß
Sascha
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Solo611Twin » Di Apr 13, 2010 19:20

@ Forstjunior

Also ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der sich nen gebrauchten Schlepper (vorführmodelle ausgeschlossen) für über 10000 gekauft hat.
Zwar handelt es sich dann meist um Traktoren mit ca. 45 PS, aber die würden für ihn ja reichen.
Diese dind auch noch alle in gutem, wenn auch gebrauchten Zustand, und reichen für Otto- Normal-Verbraucher und Nebenerwerbslandwirte volkommen aus.
Beispiel:
Ein befreundeter Landwirt hat sich für 6500 nen Fendt 105 mit Vollkabine gekauft. Dieser wird eingesetz, um Jährlich ca. 500rm Holz zu machen, also Spalter, Winde, Zapfwellensäge, desweiteren macht er damit sehr viel Heu um an Pferdehalter zu verkaufen und betreibt Ackerbau, und das seit ca. 5-6 Jahren ohne größere Mängel, nur Verschleißteile wie Bremse und Reifen hinten wurden gewechselt.
Desweiteren läuft bei einem Vollerwerbslandwirt bei uns im Dorf ein 600er fendt, der hat ihn für 8500 gekauft, und damit wird den ganzen Tag gearbeitet, auch an schweren Maschinen, und das auch schon seit über 3 Jahren ohne größere Mängel, also weiß ich nicht, weiß du immer für Schlepper erwischt hast.
Von den ganzen Privatholzern erzähl ich jetzt keine Detail, jedenfalls ist mir niemand bekannt der mit seinem Schlepper unzufrieden ist.

Gruß
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Forstjunior » Mi Apr 14, 2010 6:29

Ja, dann frage ich mich wer die ganzen gebrauchten Schlepper kauft. Sind ja nur noch die sehr alten bzw. kleinen die unter 10t zu haben sind. Außerdem zeig mir doch mal nen 600er der mit guter Bereifung ohne zu ölen da steht. Weiter sollte das Getriebe, der Motor und die Achssen ok sein. Wenn du da einen für 8500 hast dann her damit. Kanns aber nicht glauben.

Zu deinen Prviatholzern. Von denen wird wohl keiner seinen Schlepper schlecht reden und die erzählen wieviel Euros er schon in Reparaturen gesteckt hat. Weiter habe ich derzeit auch nur nen alten 3s aber da wurde schon viel gemacht und er hat auch noch Bausstellen. Gebe mich bislang auch aus wirtschaftlichen Gründen noch zufrieden damit.
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Takar » Mi Apr 14, 2010 7:47

Hallo

Ich bin der gleichen Meinung wie Forstjunior,gute gebrauchte Schlepper sind sehr gefragt, deshalb auch sehr teuer.
Gerade bei Händlern oder im Netz, sind die Preise gesalzen und die Qualität eher schlecht bis misserabel.
Wenn man basteln und schrauben möchte, dann sind Schlepper unter 10000 € machbar, will man was beseres dann auf jedenfall über 10000€, allerdings hat man auch da keine Garantie, das alles Tip Top ist.

Es gibt aber auch Ausnahmen, bei uns im Dorf hat einer einen top gepflegten Deutz D40, von einem alten Landwirt gekauft, für sage und schreibe 50€, der Traktor läuft und läuft ohne ein Mängel. Das ist aber eher selten, daß man so viel Glück hat.

Frank
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Apr 14, 2010 8:26

Hallo

man muss sich mal ansehen, was die Anforderungen eines Hobbyholzers so sind.
- Betriebsstunden pro Jahr immer weniger als 100 meist sogar nur 20 - 50 Stunden
- anzutreiben ist ein Buschenhacker und oder ein Spalter
- Angehängt wird meist nur ein kleinerer Einachser (umgebauter Miststreuer oder Ladewagen) oder ein Ackerwagen, maximale Anhängelast meist nur so 2-3 Tonnen.
- Ins Holz geht man nur, wenn das Wetter passt.
- vielleicht wird noch ein Heckcontainer benutzt

Mit einem Einschlag von 20 -30 Ster pro Jahr lässt sich ein Haus gut heizen und da fährt man eben so 10 mal mit dem Schlepper, so oft man eben auch ins Holz geht.

Ich wage zu behaupten, dass diese Grundvoraussetzungen für mindestens für 80% der Hobbyholzer zutreffen.

Wenn man sich jetzt ansieht, was ein Schlepper leisten muss, damit er die o.g. Arbeiten leisten kann, dann könnten die Anforderungen eigentlich schon mit einem Porsche Junior erfüllt werden (wenn dieser nicht zu leicht für einen Spalter wäre; ausreichende Kraft für den Zapfwellenantrieb bringt auch der mit 14 PS). Auf eine Kabine kann verzichtet werden, denn das "Schlepperle" wird ja nur bei passendem Wetter benutzt. Und in dieser Leistungsklasse bekommt man sehr gute alte Traktoren unter 5000 Euro und weniger! Vielleicht bekommt man sogar einen Eicher zu dem Preis; der wäre meine erste Wahl! (bei uns im Dorf läuft so einer mit Frontlader als Hof- und Allzweckschlepper. Der wird seit 40 Jahren nur geschunden und für alle Arbeiten hergenommen, für den die großen, modernen Schlepper zu schade sind, oder einfach nicht passen: Mist laden, Siloballen holen, ins Holz fahren, Hänger umsetzen usw.)
Natürlich kann man sich dies und das wünschen, und dies und das wäre angenehm, aber BRAUCHEN wird man nicht mehr (wenn ich erst mal 10.000 Euro in einen Schlepper investieren müsste, dann kann ich mir 10 Jahre lang mein Holz machen und heimbringen lassen, und ich brauch keinen Finger zu rühren; Fichte/Kiefer 30 Euro frei Haus, geschnitten und gespalten pro srm).

Gruß
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon thomas250 » Mi Apr 14, 2010 9:22

meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo

man muss sich mal ansehen, was die Anforderungen eines Hobbyholzers so sind.
- Betriebsstunden pro Jahr immer weniger als 100 meist sogar nur 20 - 50 Stunden
- anzutreiben ist ein Buschenhacker und oder ein Spalter
- Angehängt wird meist nur ein kleinerer Einachser (umgebauter Miststreuer oder Ladewagen) oder ein Ackerwagen, maximale Anhängelast meist nur so 2-3 Tonnen.
- Ins Holz geht man nur, wenn das Wetter passt.
- vielleicht wird noch ein Heckcontainer benutzt

Mit einem Einschlag von 20 -30 Ster pro Jahr lässt sich ein Haus gut heizen und da fährt man eben so 10 mal mit dem Schlepper, so oft man eben auch ins Holz geht.

Ich wage zu behaupten, dass diese Grundvoraussetzungen für mindestens für 80% der Hobbyholzer zutreffen.

Wenn man sich jetzt ansieht, was ein Schlepper leisten muss, damit er die o.g. Arbeiten leisten kann, dann könnten die Anforderungen eigentlich schon mit einem Porsche Junior erfüllt werden (wenn dieser nicht zu leicht für einen Spalter wäre; ausreichende Kraft für den Zapfwellenantrieb bringt auch der mit 14 PS). Auf eine Kabine kann verzichtet werden, denn das "Schlepperle" wird ja nur bei passendem Wetter benutzt. Und in dieser Leistungsklasse bekommt man sehr gute alte Traktoren unter 5000 Euro und weniger! Vielleicht bekommt man sogar einen Eicher zu dem Preis; der wäre meine erste Wahl! (bei uns im Dorf läuft so einer mit Frontlader als Hof- und Allzweckschlepper. Der wird seit 40 Jahren nur geschunden und für alle Arbeiten hergenommen, für den die großen, modernen Schlepper zu schade sind, oder einfach nicht passen: Mist laden, Siloballen holen, ins Holz fahren, Hänger umsetzen usw.)
Natürlich kann man sich dies und das wünschen, und dies und das wäre angenehm, aber BRAUCHEN wird man nicht mehr (wenn ich erst mal 10.000 Euro in einen Schlepper investieren müsste, dann kann ich mir 10 Jahre lang mein Holz machen und heimbringen lassen, und ich brauch keinen Finger zu rühren; Fichte/Kiefer 30 Euro frei Haus, geschnitten und gespalten pro srm).

Gruß



Ja klar das stimmt schon. Aber das ist doch bei den meisten eh Hobby. Denke auch manchmal: Würde ich die ganzen Anschaffungen sein lassen und mir das Holz heimliefern lassen hätte ich auch keine Arbeit. Aber mir macht es Spass in der kalten Jahreszeit im Wald zu arbeiten. Besser als zuhause zu sitzen und die Fernbedienung zu quälen. Habe mir auch dieses Jahr noch eine zusätzliche Säge angeschafft. Eine würde voll und ganz ausreichen aber mir macht das einfach Spass und für die paar Monate im Jahr hält so eine Säge 20-30 Jahre. Habe also sehr sehr lange Spass damit. Werde mir wahrscheinlich auch diesen Sommer einen Traktor zulegen. Ging auch die Jahre immer ohne, aber ich habe Spass daran. Wird zu 100 Prozent eine Fendt Gt. Was anderes kommt mir nicht ins Haus. Finde diesen Traktor einfach praktisch mit der Ladefläche vorne. Und der Fendt GT 250 hat hydraulische Lenkung und 45 Ps das reicht völlig aus. Finde die Diskussionen übers Geld total lächerlich. Ist wie gesagt Hobby. Andere kaufen sich teure Autos oder fahren auf die Malediven. Ich kauf mir nen Fendt Gt.


Spass ist, was Ihr draus macht!
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon thomas250 » Mi Apr 14, 2010 9:28

thomas250 hat geschrieben:
meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo

man muss sich mal ansehen, was die Anforderungen eines Hobbyholzers so sind.
- Betriebsstunden pro Jahr immer weniger als 100 meist sogar nur 20 - 50 Stunden
- anzutreiben ist ein Buschenhacker und oder ein Spalter
- Angehängt wird meist nur ein kleinerer Einachser (umgebauter Miststreuer oder Ladewagen) oder ein Ackerwagen, maximale Anhängelast meist nur so 2-3 Tonnen.
- Ins Holz geht man nur, wenn das Wetter passt.
- vielleicht wird noch ein Heckcontainer benutzt

Mit einem Einschlag von 20 -30 Ster pro Jahr lässt sich ein Haus gut heizen und da fährt man eben so 10 mal mit dem Schlepper, so oft man eben auch ins Holz geht.

Ich wage zu behaupten, dass diese Grundvoraussetzungen für mindestens für 80% der Hobbyholzer zutreffen.

Wenn man sich jetzt ansieht, was ein Schlepper leisten muss, damit er die o.g. Arbeiten leisten kann, dann könnten die Anforderungen eigentlich schon mit einem Porsche Junior erfüllt werden (wenn dieser nicht zu leicht für einen Spalter wäre; ausreichende Kraft für den Zapfwellenantrieb bringt auch der mit 14 PS). Auf eine Kabine kann verzichtet werden, denn das "Schlepperle" wird ja nur bei passendem Wetter benutzt. Und in dieser Leistungsklasse bekommt man sehr gute alte Traktoren unter 5000 Euro und weniger! Vielleicht bekommt man sogar einen Eicher zu dem Preis; der wäre meine erste Wahl! (bei uns im Dorf läuft so einer mit Frontlader als Hof- und Allzweckschlepper. Der wird seit 40 Jahren nur geschunden und für alle Arbeiten hergenommen, für den die großen, modernen Schlepper zu schade sind, oder einfach nicht passen: Mist laden, Siloballen holen, ins Holz fahren, Hänger umsetzen usw.)
Natürlich kann man sich dies und das wünschen, und dies und das wäre angenehm, aber BRAUCHEN wird man nicht mehr (wenn ich erst mal 10.000 Euro in einen Schlepper investieren müsste, dann kann ich mir 10 Jahre lang mein Holz machen und heimbringen lassen, und ich brauch keinen Finger zu rühren; Fichte/Kiefer 30 Euro frei Haus, geschnitten und gespalten pro srm).

Gruß



Ja klar das stimmt schon. Aber das ist doch bei den meisten eh Hobby. Denke auch manchmal: Würde ich die ganzen Anschaffungen sein lassen und mir das Holz heimliefern lassen hätte ich auch keine Arbeit. Aber mir macht es Spass in der kalten Jahreszeit im Wald zu arbeiten. Besser als zuhause zu sitzen und die Fernbedienung zu quälen. Habe mir auch dieses Jahr noch eine zusätzliche Säge angeschafft. Eine würde voll und ganz ausreichen aber mir macht das einfach Spass und für die paar Monate im Jahr hält so eine Säge 20-30 Jahre. Habe also sehr sehr lange Spass damit. Werde mir wahrscheinlich auch diesen Sommer einen Traktor zulegen. Ging auch die Jahre immer ohne, aber ich habe Spass daran. Wird zu 100 Prozent eine Fendt Gt. Was anderes kommt mir nicht ins Haus. Finde diesen Traktor einfach praktisch mit der Ladefläche vorne. Und der Fendt GT 250 hat hydraulische Lenkung und 45 Ps das reicht völlig aus. Finde die Diskussionen übers Geld total lächerlich. Ist wie gesagt Hobby. Andere kaufen sich teure Autos oder fahren auf die Malediven. Ich kauf mir nen Fendt Gt.


Spass ist, was Ihr draus macht!




Also ich habe dieses Jahr 30 Ster gemacht und war mehr als 10 mal im Wald. War nur Durchforstungsfläche. Alles mit der Hand fällen, die meisten hängen sich auf. Da sehr dichter Bestand. Mit Handpackzangen aus dem Wald ziehen oder dickere mit Schubkarre und dann mit der Axt spalten und dann aufsetzen. Ist oft eine Plagerei da ich alleine bin zu 90 Prozent. Aber es macht Spass. Finde da kann ich mir auch mal was gönnen wie zum Beispiel eine Traktor. Und seis nur damit ich Freude habe damit zum Holzmachen zu fahren. So sehe ich das!
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon Forstjunior » Mi Apr 14, 2010 11:20

außerdem wenn man ehrlich ist und schaut obs rental ist oder nicht, dann ist alles was Hobbyholzer machen fast unrentabel. Rechne noch mal die ganzen Maschinen und Geräte zusammen, welche die meisten hier haben. Wenns nachdem geht, darfste nur mit ner 170 oder 180er Stihl, einer Handpackzange, Spaltaxt und Keilen ausrücken.

Nochmal zu teureren und neueren Schlepper. Vielen sehen dass falsch, denn sie denken der Geldeinsatz wäre dann weg. Wenn ich heute nen Neuschlepper hab oder nen neueren, so erhält der durch die wenigen Stunden seinen Wert und wird auch noch in 20 Jahren einen guten Wert haben und ein großer Teil des Geldes bleibt erhalten. Rechne also mal Reparaturkosten (es sei denn man macht es selber/oder kennt jemand der einem helfen kann) hoch, welche bei neueren geringer sein dürften, dann ist gar nicht mehr soviel rum. Man hat aber dafür keinen Ärger. Gut irgendwie müssen die 20-30 Rießen aufgewendet werden.
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon trac160 » Mi Apr 14, 2010 11:45

also ich würd gern mal wissen wie das mit nem 14ps traktor und dem spalter funktionieren soll, also ich hab die erfahrung gemacht dass unter 50 ps an nem spalter höchstens was auf die ohren gibt, aber keine leistung, den musst du den ganzen tag im vollgas betreiben um einigermaßen ergebnisse beim spalten zu erzielen. also bitte um erklärung, was ich falsch mache was ihr anscheinend alle besser könnt.

PS ich nehm zum Spalten nen 311er erstens 750er zapfwelle zweitens auspuff nach oben und nur mit standgas schon schnelle ergebnisse
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Re: Traktor für Hobbyholzer

Beitragvon sasmil » Mi Apr 14, 2010 13:00

Forstjunior hat geschrieben:außerdem wenn man ehrlich ist und schaut obs rental ist oder nicht, dann ist alles was Hobbyholzer machen fast unrentabel. Rechne noch mal die ganzen Maschinen und Geräte zusammen, welche die meisten hier haben. Wenns nachdem geht, darfste nur mit ner 170 oder 180er Stihl, einer Handpackzange, Spaltaxt und Keilen ausrücken.

Nochmal zu teureren und neueren Schlepper. Vielen sehen dass falsch, denn sie denken der Geldeinsatz wäre dann weg. Wenn ich heute nen Neuschlepper hab oder nen neueren, so erhält der durch die wenigen Stunden seinen Wert und wird auch noch in 20 Jahren einen guten Wert haben und ein großer Teil des Geldes bleibt erhalten. Rechne also mal Reparaturkosten (es sei denn man macht es selber/oder kennt jemand der einem helfen kann) hoch, welche bei neueren geringer sein dürften, dann ist gar nicht mehr soviel rum. Man hat aber dafür keinen Ärger. Gut irgendwie müssen die 20-30 Rießen aufgewendet werden.


Hast ja irgendwie nicht ganz unrecht. Damit es rentabel bleibt darf man halt nicht zuviel Geld in überdimensioniertes Equipment stecken. Durch das volständige Heizen mit Holz spare ca. 3000-4000 EUR/Jahr rein an Brennstoff (vorher Öl 5500-6000 Liter). Ein alter Traktor war schon vorhanden. Eine Motorsäge war auch schon vorhanden. Ein gebrauchter und umgebauter Mistreuer als Holzanhänger hat 200 EUR gekostet. Jetzt haben wir uns noch einen gebrauchten Hydraulikspalter für 900 EUR von einem Bekannten erworben, der sich was größeres gekauft hat. Dann kommen noch diverse nicht genau kalkulierbare laufende Kosten dazu (Betriebsstoffe, Verschleißteile). Nachdem die Grundaustattung vorhanden ist fängt das Ganze endlich an sich zu rentieren. Im ersten Jahr ist die finanzielle Ersparniss eher gering durch die Investitionen.
Die gestiegenen Ölpreise waren der Anlass für den Umstieg auf Holz. Inzwischen sehe ich das auch noch als willkommenen Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit.

Klar kann die Investition in einen Traktor als eine Wertanlage sehen. Man muss es sich aber auch erst leisten können :klug:.
trac160 hat geschrieben:also ich würd gern mal wissen wie das mit nem 14ps traktor und dem spalter funktionieren soll, also ich hab die erfahrung gemacht dass unter 50 ps an nem spalter höchstens was auf die ohren gibt, aber keine leistung, den musst du den ganzen tag im vollgas betreiben um einigermaßen ergebnisse beim spalten zu erzielen. also bitte um erklärung, was ich falsch mache was ihr anscheinend alle besser könnt.

Naja, unser 28 PS Deutz hat keine Probleme mit dem Antrieb des Spalters. Etwas erhöhtes Standgas und das läuft wunderbar. Der Verbrauch ist beim Zweizylinder auch absolut OK. Hängt vielleicht aber auch von der Leistungsstärke des Spalters ab.

Gruß
Sascha
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