An deiner Stelle würde ich erst die Ausbildung zur Forstwirtin machen, anschließend dann noch ein Forstwirtschaftsstudium, sofern dich deine Eltern so lange finanziell unterstützen wollen/können. Danach kannst du dann immer noch entscheiden, was für dich das Richtige ist.
Aber das ist ganz alleine deine Entscheidung, da solltest du dir von niemanden reinreden lassen, auch von deinen Eltern nicht (sofern du nicht zwingend auf ihre Unterstützung angewiesen bist )...

Nochmal zu der Aussage deiner Mutter: Grundsätzlich hat sie Recht, aber die Argumentation müsste umgekehrt sein, d.h. auf jeden Fall erst eine Ausbildung, damit man was hat, falls man das Studium versemmelt...
Bei mir war es übrigens anders herum, ich habe (auch auf Druck meiner Eltern) erst studiert, das Studium versemmelt, dann eine Ausbildung gemacht und mich anschließend über den x-ten Bildungsweg weiter gebildet. War auch eine "interessante" Erfahrung, in der Berufsschule eine Klassenlehrerin zu haben, die genauso alt war wie ich

Waldmenschlein2013 hat geschrieben:
@ Grüner
Ist das quasi ein Beruf zwischen Forstwirt und Förster? Den Beschreibungen nach, die ich auf die Schnelle gefunden habe, klang das einfach nach einem Förster aus der FH...

Ich kann leider nur für Bayern sprechen. Aber dort gibt es einen Unterschied ob du aus der FH oder der Uni kommst. Und ob du diese Trainee-Sache absolviert hast oder nicht. Wenn du das nicht hast, kannst du bspw. grundsätzlich nicht höher als TVL 10 kommen (glaube sowas 2600 brutto/monat). Und zwar egal wie gut du bist, was du machst oder was du kannst.
Und Förster ist nicht gleich Förster. Meine Bekannte ist auch Försterin aber arbeitet nicht direkt im Wald, da sie dieses Trainee dings nicht hat

@ The Judge
Ja, die Reihenfolge klingt gut... -Wobei, ich muss 'ne Frage stellen, auf die ich irgendwie erst jetzt gekommen bin: Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Studien der Forstwirtschaft und Studien der Forstwissenschaft?
Forstwirtschaftliche Studiengänge scheinen FH-Studiengänge zu sein, forstwissenschaftliche eher Uni-Studien:

http://www.hochschulkompass.de/studium/ ... inter%5D=0

http://www.hochschulkompass.de/studium/ ... inter%5D=0

Meine Mutter meint, dass ein Studium wichtig sei, falls es später nicht mehr so geht wie wir's mal wollten, zum Beispiel wenn ich eben in fortgeschrittenerem Alter feststellen sollte, dass die Arbeit draußen doch nichts mehr für mich ist, dass ich dann auf mein Studium (zum Beispiel Forstwissenschaften) zurückgreifen kann, um später nicht dumm aus der Wäsche gucken zu müssen.

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Ich muss sagen, ich hätte gerne eine aktive Arbeit im Wald, und deshalb zieht's mich so sehr zur Forstwirtin statt zur Försterin - aber Jägerin teilt sich jetzt mit Forstwirtin den ersten (und einzigen?) Platz meiner "Traumberufe". -Ich würde gerne den Fadentitel umändern, in "Traumberufe Forstwirtin und Jägerin", in der Hoffnung, dass sich vielleicht auch ein paar JägerInnen melden - oder meint ihr ich sollte eher einen neuen Faden im Jägerforum aufmachen? Für die Titeländerung muss ich doch die Moderation (Falke) anschreiben, oder?

Nein, das kann jeder Themenersteller selber machen : beim ersten Beitrag im Thema den <Ändern> - Button drücken und den Thementitel ändern. Fertig.

Ich hätte noch Bedenken, wenn du jetzt sagen wir mal ein Studium machst, dann aber 20 oder 30 Jahre aktiv im Wald arbeitest - ob dann das Studium
noch von Wert ist ... Das einzig Fixe ist der Wandel.

Falke

naja man kann auch eine Schule machen aber die ist zumeist 5-jährig .

Hallo Kaninchen
tja,zumindest weiss ich als Ausbilder das eine,das junge/enthusiastische/euphorische teens mit solidem Familienhintergrund zwar gern Träumen in dieser Phase nachhängen dürfen,das später aber ein finanziell solides studium plus eine gesunde heirat für die eltern wichtiger is als eine phantasievoll-genderpolitisch richtige hartarbeiter-ausbildung
denke,das ist eine laune,die sich zumal nach einem praxis-einsatz von selbst erledigt
Gruss
Eichbaum

Kaninchen hat geschrieben:eichbaum, sind doch alles olle Kamellen!
Was weißt du schon über junge Leute und ihre Interessen!? Lass das Waldmenschlein mal machen! Ich denke, sie weiß ganz gut, wo sie hin will!
Und sie wird ihren Weg machen!

Danke, Falke!

@ Johnny 6125
Meinst Du mit "Schule" die FH?

@ eichbaum18
Für einen Ausbilder bist Du 'nen ganz schönes Trampel, da sollte man etwas offener und individueller sehen und denken können, finde ich.
Ein Studium ist meinen Eltern wichtig, das habe ich auch schon geschrieben. Aber was danach kommt, da ist ihnen wichtig, dass ich glücklich bin, und zwar nach meinen eigenen Vorstellungen, nicht nach ihren.
-Außerdem: Ich habe nicht umsonst geschrieben "Traumberufe", und ich habe schon einmal hier geschrieben, dass Forstwirtin und Jägerin jetzt im Moment (und schon ziemlich lange) meine Traumberufe sind, aber keiner sagen kann, was später wirklich aus mir wird, ob ich der Forstwirtschaft später nicht vielleicht sogar ganz den Rücken gekehrt habe. Aber weil es mich jetzt interessiert, ich jetzt davon "träume", möchte ich mich auch darüber informieren und darüber lernen. -Aber die Entscheidung werde ich letztendlich erst in zwei, drei Jahren treffen, und auch erst nach mindestens einem Praktikum.

Hallo!

Also, ich würd sagen, wenn man das Geistliche Potential dazu hat, eine Forstliche höhere Ausbildung zu machen, und damit kein problem hat "Schöne" Arbeiten zu machen, würd ich das einfachere Wählen- Förster oder sowas..
Ich will Bäume umschneiden, und so Arbeiten.
Ich bin auch ein Mann- für eine Frau ist das eine ziemlich Körperliche Belastung, oder nicht??

Gruß

@waldmenschlein-KEIN schwanz ist so hart wie das leben-besser,wir geben dir direkt hinweise,als das wir dir übers köpfchen streicheln und die heile welt vorgaukeln.

wenn du den jagdschein hast-frage einfach mal beim berufsjägerverband an-deine chancen als frau stehen da nicht schlecht und der respekt der männer ist dir gewiss-denke aber nicht,das du ne 40h woche hast und vor allem,das du jede nacht zu hause schläfst.
nix fremdes bettchen-wildschadensminimierung,sauen in anblick nehmen und für deinen dienstherren den abschuss festmachen.
wenn du dann die ausbildung bestanden hast-respekt und frohes geldverdienen!(passion und umfeld vorausgesetzt)
btw-mind 70% ist waldbau!!!

berndisame hat geschrieben:Hallo!

Also, ich würd sagen, wenn man das Geistliche Potential dazu hat, eine Forstliche höhere Ausbildung zu machen, und damit kein problem hat "Schöne" Arbeiten zu machen, würd ich das einfachere Wählen- Förster oder sowas..
Ich will Bäume umschneiden, und so Arbeiten.
Ich bin auch ein Mann- für eine Frau ist das eine ziemlich Körperliche Belastung, oder nicht??

Gruß

bei deinen äußerungen tip ich auf hauptschulniveau
förster und einfach-u make my day!
unser nachbarrevier(ca 14tsd ha!!)wird von einer weissen berufsjägerin aus namibia betreut!
vor der frau haben sogar unsere chiefs respect!
waldarbeit ist nix für bewegungslegastheniker-da kann ein villagegirl den stadtmenschen einiges vormachen.(bäume umschneiden-da gehört aber noch einiges anderes dazu!)

Häng dich an dein zuständiges Forstamt, geh mit den Förstern raus, aber versuch auch Einblick in die Büroarbeit nehmen. Nimm Kontakt zu forstlichen Lohnunternehmen auf und geh mit raus. Versuche Einblicke in die Holzverarbeitung und auch in den Holzhandel zu bekommen. Geh zu den in den nächsten Monaten stattfindenden Wertholzsubmissionen. Nutze einfach jede freie Minute um einen Einblick rund ums Thema Wald und Holz zu bekommen.

gruß westfale

Ich bin momentan auch am überlegen ob ich noch einen FH Studiengang - Forstwirtschaft anhängen soll.

Gibts das in Bayern auch Dual mit Ausbildung? Wahrscheinlich nur bei den BaySF...

@ westfale2030
Ich werd 'ne Mail an unser örtliches Forstamt vorbereiten!


@ chefbaumschubser

@waldmenschlein-KEIN schwanz ist so hart wie das leben-besser,wir geben dir direkt hinweise,als das wir dir übers köpfchen streicheln und die heile welt vorgaukeln.

Will ich auch nicht - aber Beiträge wie sie eichbaum18 jetzt schreibt, sind nicht einmal "Hinweise", sondern heiße Luft. Es sind keine Gegenargumente, sondern nur Sprüche wie "die Träumerei wird sich schon geben, diese Phase kenne ich". Aber er schreib nichts inhaltlich "Verwertbares", keine Infos oder Argumente, die für oder gegen die Berufe sprechen, keine Erfahrungsberichte, nur diese Sprüche. Selbst Infos/Argumente/Erfahrungen + dumme Sprüche wären was.

denke aber nicht,das du ne 40h woche hast und vor allem,das du jede nacht zu hause schläfst.

Ich denke ja auch nicht, dass ich insgesamt 40 Stunden im Wald herumstromere, mal eben was schieße, am Abend das Gewehr schulter und nach Hause geh und mir 'nen schönen Abend unr 'ne ruhige Nacht beschere.

Das wären schonmal Anhaltspunkte, unter denen ich mir aber auch noch nicht so viel vorstellen kann:

wildschadensminimierung,sauen in anblick nehmen und für deinen dienstherren den abschuss festmachen. [...]
btw-mind 70% ist waldbau!!!

Wie sieht Wildschadensminimierung und der Waldbau für den Jäger aus?

zb zaunbau,ansitzböcke stellen,wildacker anlegen und pflege,fallenjagd(raubzeugbekämpfung,....

to much to list
idr koordinierest du auch die angestellten fowis!

das berufsbild des jägers ist sehr weit gefächert