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Trocknungenkammer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Örny » Mo Jan 11, 2010 23:32

Hallo
eigentlich schreibe ich ja nicht sehr viel in diesem Forum aber hier muss ich kurz mal meinen senf dazugeben.
Ich bin zwar erst 22 Jahre aber ich denke ich habe die nötige erfahrung um Mitreden zu können. Ich habe mit 15 Jahren angefangen Brennholz zu verkaufen ohne jegliche finanzielle Unterstützung meiner Eltern. Mittlerweile habe ich 2 Schlepper mehrere Anhänger Spaltautomat Stapler usw. und natürlich eine Trockenkammer. Ca. 2km weiter hat ein Freund von mir eine BGA gebaut und ich habe dort seit Dezember eine Trockenkammer stehen. Ich kann nur sagen ohne die, hätte ich bis jetzt noch nicht ein viertel meines Holzes verkauft. Bis ein SRM gekauft, gesägt, gespalten und gelagert ist, rechne ich mit 40 Euro. Gehen wir von 1000 SRM im Jahr aus, sind 40 000 Euro da ich immer für 2 Jahre haben muss, wegen trocknungszeit, habe ich also 80 000 Euro Kapital rumliegen. 80000 Euro mit 4% verzinst, sind 3200 Euro Zinsen pro Jahr. Dafür kann ich mir sicher eine Trocknung leisten. Natürlich nicht gerade in einem Jahr. Dazu kommt noch, mein Spaltautomat macht Das Brennholz ofenfertig. Ich habe noch keine vernüntige Lösung gesehen das zu lagern ohne großen aufwand. Wenn ich zeit habe stelle ich Bilder von meiner Trockenkammer ins Thema Bilder Forstarbeiten.

MFG
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon euro » Mo Jan 11, 2010 23:42

Örny du klingst vernünftig, hast noch nicht dran gedacht Hakenabroller mit Doppelboden oder wahlweise einfache mit Paletten und Gitter zu nutzen.
Dann kannst ja eigentlich vom Spaltautomat zum Kunden, ohne nochmals ein Scheit in die Hand zu nehmen?
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » Mo Jan 11, 2010 23:48

@euro

Sag ich doch - so wie ich es vorhin beschrieben habe:
Polterholz direkt in den Sägespaltautomat, davon via Förderband direkt in große Gitterboxen, die in die Trockenkammer, nach dem Trocknen sofort auf dem LKW auskippen und ausliefern - fertig.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon euro » Mo Jan 11, 2010 23:56

Fadenfisch hat geschrieben:@euro

Sag ich doch - so wie ich es vorhin beschrieben habe:
Polterholz direkt in den Sägespaltautomat, davon via Förderband direkt in große Gitterboxen, die in die Trockenkammer, nach dem Trocknen sofort auf dem LKW auskippen und ausliefern - fertig.


Nö da ist ein Unterschied, das Auskippen auf nen Transporter kostet Zeit und Geld und so ein Container benötigt weder Kammer noch Halle, sondern nur ne Plane.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Robiwahn » Di Jan 12, 2010 0:00

euro hat geschrieben:... Nö da ist ein Unterschied, das Auskippen auf nen Transporter kostet Zeit und Geld und so ein Container benötigt weder Kammer noch Halle, sondern nur ne Plane...


Allerdings benötigt so ein Prod.prozess auch entsprechende Großabnehmer :wink: , beim Endverbraucher brauchst du mit nem 20-Fuss-Container nicht ankommen.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon euro » Di Jan 12, 2010 0:03

Robiwahn hat geschrieben:
euro hat geschrieben:... Nö da ist ein Unterschied, das Auskippen auf nen Transporter kostet Zeit und Geld und so ein Container benötigt weder Kammer noch Halle, sondern nur ne Plane...


Allerdings benötigt so ein Prod.prozess auch entsprechende Großabnehmer :wink: , beim Endverbraucher brauchst du mit nem 20-Fuss-Container nicht ankommen.


Stimmt, aber kippbare Spundwände sind ja nix Neues.
Wir nehmen die gleichen Container für Hackschnitzel, Mais und Scheitholz.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » Di Jan 12, 2010 0:41

@Euro

Beim Gabelstapler mit Drehgerät dauert das keine 2 Minuten pro Große Gitterbox.

Ein so ein Container benötigt auch ein dementsprechendes Zugfahrzeug!
Die Container sind auch nicht gerade günstig.
Und Gewichtsmäßig kannst du den bei frischem Holz nicht mal voll laden.
Hatte mich diesbezüglich vor ein paar Wochen erkundigt, und das System mit den Container danach verworfen.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon euro » Di Jan 12, 2010 0:48

@ Fadenfisch
Kann nicht sein, Mais wiegt wesentlich mehr, und da gehts noch locker.
Komm mal vorbei, kannst dich dann überzeugen.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Robiwahn » Di Jan 12, 2010 1:03

@Euro

Ich verstehe voll und ganz die Vorteile der Großmengentechnik und will diese auch nicht bestreiten. Allerdings stelle ich mir auch grade den durchschnittlichen Einfamilienhausbesitzer mit Kamin im Wohnzimmer im durchschnittlichen dt. Vorstadthäuschen vor. Und dann stelle ich mir dazu die entsprechend engen Sträßchen und einen 20to-Absetz-Lkw mit nem 20-Fuß-Container vor. Passt nicht, der Container-Lkw kann ja nicht mal seitlich abkippen, der ganze Mist würde dann auf der Straße liegen und der arme Kunde müsste 2h Holz wegstapeln, damit der Herr Nachbar durch kommt. Und meist sind die Straßen so eng (oder zugeparkt), das der Lkw nicht mal schräg in die Einfahrt reinkommt, um diese (statt der Straße) vollzukippen. Muldenabsetzer wären vielleicht eine Alternative, aber da müsste man ja 3-500 Mulden vorrätig haben, das ist genauso unbezahlbar und nur gebundenes Kapital.
Es kommt natürlich sicherlich auf die Gegebenheit beim Durchschnittskunden an, in dörflichen Gegenden ist da vielleicht auch mehr Platz, aber generell absolut empfehlen kann man das glaube ich nicht.
Zumal das Argument von Fadenfisch (Kosten Container, Kosten Lkw, Führerscheinfrage) auch ein wichtiges ist. Aber der Örny ist bisher anscheinend gut und gesund gewachsen, da kann er das ja auch weiterhin tun und über Rationalisierung nachdenken.

Noch kurz On-Topic:
Ich halte ne Trockenkammer nur für sinnvoll, wenn die Wärmeenergie dafür von der Sonne oder als Abwärme von einer BGA oder sonst irgendwelche Prozeßabwärme kommt. Und ökonomisch sinnvoll wird es vermutlich erst im oberen dreistelligen Rm-Umsatzbereich.

Grüße, Robert
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » Di Jan 12, 2010 1:44

@Euro

Ihr fahrt euren Mais vermutlich mit einem großem Muldenkipper der am Schlepper hängt?
Dann mag es vermutlich gehen.

Jedoch haben die meisten LKW mit Abrollcontainer eine Nutzlast von 26t.
12t. gehen für den Maschinenwagen drauf, je nach Ausführung (blanker Container oder Container mit Lochblech, Wärmeleitbleche usw. für BGA Anschluß) zwischen 1,5 und 2t.
Bleiben noch 12t. für Brennholz.
Sind bei frischem Holz gerade mal 12 RM.
Natürlich legal - laden könnte er natürlich etwas mehr.

Ich habe im Umkreis von 50km damals keine Spedition gefunden, die mehr wie 12t. auf den Maschinenwagen packen konnte.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon brainfart » Di Jan 12, 2010 1:46

> wenn man wirklich zwei jahre Lufttrocknet.

Warum? Hatten wir jetzt wirklich schon oft genug.
Also mein Holz ist nach 6 Monaten furztrocken.

Aber hey, lebt euren Spieltrieb nur aus. Wenn man kein Problem hat, macht man sich welche.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
[Rohana]

Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » Di Jan 12, 2010 1:49

@brainfart

Ja dauert nicht mal 6 Monate.
Hatte ich auch schon probiert.

Aber es kommt halt immer auf die Menge des zu verkaufenden Holzes an.
Vor allem wenn man es vielleicht nur nebenberuflich betreibt.
Ich möchte nicht jeden Samstag in meiner Freizeit auf dem Holzplatz verbringen.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon HolzAlex » Di Jan 12, 2010 8:49

Hallo
Wir trocknen auch mit abwärme von BGA. wir haben drei 36 cbm Mulden- drei cbm für zwischenboden.
Ich lade die aber ganz voll, denn ich kann nicht 20 cbm laden, wenn ich ein Ladevolumen von 33cbm. Es muß sich ja auch für mich rechnen.
Natürlich hat der Lkw überladen bei einer Nutzlast von 12 tonnen. Container 2 Tonnen - 2,5 Tonnen + 33cbm Holz *510 Kg.
Aber im Sommer laß ich es den Betreiber der BGA Anlage mit seinem Traktor und Hakenlift fahren. Denn ein Landwirt wird nicht so schnell gezogen wie LkW.
Aber das mit dem Überladen ist immer so ne Sache.
Viel Spaß beim Holz trocknen.

Gruß
Alex
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon tingtangl Sepp » Di Jan 12, 2010 15:29

brainfart hat geschrieben:Also mein Holz ist nach 6 Monaten furztrocken.

Aber hey, lebt euren Spieltrieb nur aus. Wenn man kein Problem hat, macht man sich welche.


ich würde sagen probleme machen tuen sich die wenigsten aber 6monate sind meiner meinung nach schon sehr knapp hab mein holz jetzt nach 10 verkauft und das war super ausgerichtet und abgedeckt war aber nicht alles
brainfart hat geschrieben:furztrocken.
sondern grenzwertig!!!

Meiner meinung nach entweder anständig lufttrocknen (1-2 Jahre) oder Trockenkammer alles andere ist kundenverarscherei und nichts anderes. wenn man sein holz mit einem feuchtemessgerät anständig miss also ein großer scheit aus der mitte eimal aufspalten und dort noch eine feuchte von MAX: 18% raus bekommt gilt das als trocken und nicht aussen ein spreidel sucht wo 18% hat.

MEINE MEINUNG ZUR QUALITÄT!!!

gruß
Wer´s glumb it kennt fahrt Stihl und en Fendt
(MF isch a ausnahm!!!)
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Robiwahn » Di Jan 12, 2010 15:52

tingtangl Sepp hat geschrieben:... aber 6monate sind meiner meinung nach schon sehr knapp hab mein holz jetzt nach 10 verkauft und das war super ausgerichtet und abgedeckt war aber nicht alles
brainfart hat geschrieben:furztrocken.
sondern grenzwertig!!!...


Es kommt auch auf die Jahreszeit der Messung an. Wenn man sich mal die Diagramme zum Trocknungsverlauf im immer wieder zitierten Scheitholzendbericht der Straubinger anschaut, dann sieht man, das ab dem Herbst die Feuchte im Holz wieder hochgeht. Also egal ob das Holz 6 Monate oder 12 gelegen hat, es nimmt im Herbst wieder Feuchtigkeit auf. Das ist auch total normal und logisch, da es einfach feuchtigkeitsausgleichend ist (was ja beim Holzhausbau so positiv betont wird). Also müsste man das Holz vor dem Herbst in die die trockene Halle nehmen, dort nimmt es nicht so schnell wieder Feuchtigkeit auf.
Wenn der geschätzte Kunde das Holz dann z.B. draußen im Carport lagert, nimmt es auch wieder Feuchtigkeit auf, also ist das ganze Gezetere um das Procedere vorher sinnfrei.

mal wieder klugscheißende Grüße :prost: , Robert
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