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Trocknungenkammer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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48 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Trocknungenkammer

Beitragvon tingtangl Sepp » Fr Jan 08, 2010 19:32

Hallo zusammen

Mich würde mal interessieren wie viele von euch, die ihr Brennholz verkaufen, eine Trockenkammer oder einen Trocknungswagen benützen.

Ich bin momentan am überlegen was rentabler und geschickter ist Trockenkammer oder Kühlanhänger.

Trockenkammer ist im Prinzip teuer in der Anschaffung aber man hat sie um´s Haus und muss sein Holz nicht weis wohin Karren.
Des weiteren ist es Halt eine Professionelle Art des Holztrocknens die aber auch ihren Preis hat.


Im Gegenzug ist der Kühlanhänger günstiger in der Anschaffung.
ABER nach den Themen wo ich bis jetzt im Forum fand haben die Händler die mit Kühlanhänger arbeiten massive Probleme mit der 100%igen Trockenheit sprich außen trocken ihnen nass!!!
Anlagen wo die Luft ordentlich verteilen und die Temperatur regeln sind wiederum so teuer das sich eine stationäre Trockenkammer mehr rechnet.

Hoff ich kann ein nettes und informatives Thema anregen.

Mit besten Grüßen TinglTangl
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » Fr Jan 08, 2010 22:54

Bist du nur so am überlegen, oder willst du dir eine Trockenkammer oder Anhänger anschaffen?
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon tiger12 » Fr Jan 08, 2010 23:02

Weiss nicht genau, was ne Trocknungskammer oder ein Kühlanhänger ist. Lass das Holz einfach zwei Jahre liegen und gut is.

Alles andere ist Schnickschnak, da bin ich mir aber 100prozentig sicher.

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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon brennholzprofi » Fr Jan 08, 2010 23:18

Hi,
frag doch mal den wwkauz der hat soweit ich weiss mit seinem Kollegen eine Kammer. Soweit ich das weiß erzeugt er mit nem Generator Strom das eingespeißt wird und mit der Abwärme wird getrocknet.
Mag sein das es ich erst mal rechnet aber die Ökobilanz mag ich nicht sehen deshalb käme für mich als bekennden Öko Brennholzer es nicht in Frage.
Ciao Patric
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon tingtangl Sepp » Sa Jan 09, 2010 12:11

@ Fadenfisch

Am anfang steht immer ein gedanke!
Ich bin eigentlich zimmlich entschlossen eine Trocknungsforrichtung zu bauen aber ich will einfach ein paar schlagkräftige argumente von den Holzer hier hören die vielleicht schon erfahrungen haben.

@ tiger12

das Holz zwei jahre liegen lassen ist mir persönlich zu zeitaufwändig und zu teuer. Das Holz wo "rumliegt" zum trocknen ist zu viel gebundenes Kapital wo ich andersweitig gebrauchen kann oder anlegen könnte. Das nächste problem liegt hier auch bei der trockenen lagerfläche.
Desweiteren geht der trennd überall zu der just in time produktion also warum dann nicht bei uns Holzer???

@brennholzprofi

das heizen einer trockenkammer ist das wenigste da ja "nur" eine temperatur von etwa 50 grad erreicht werden und gehalten werden muss. Der größere faktor sind die ganzen lüfter die man benötigt. Die Heizen könnte z.b. mit solarkollektoren erfolgen und durch photovoltaik zellen auf der kammer könntest du den strom auch wieder Ökologisch reinholen.


also ist eine abwärme nicht unbedingt ein argument für einen Trocknungswagen oder Trockenkammer.

grüß tingltangl
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Anja Ranke » Sa Jan 09, 2010 12:39

Hallo,

wir investieren lieber in eine größere Lagerfläche als in eine Trockenkammer. Es gibt z.B. Folientunnel oder auch Planengestelle unter denen man das Holz bis zum Herbst getrocknet hat. Der Trick liegt an der Ausrichtung und an der "Luftdurchzugsmenge". Wir trocknen unter einem niocht mehr genutzten lw. Unterstand und sind mit der Furchgangsmenge von 500 SRM/Jahr ganz zufrieden. Nur im Momnet wirds ein wenig eng...... und wir müssen zukaufen.....
Holz macht warm.
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » So Jan 10, 2010 1:26

@tingltangl

Du hast Post :wink:
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon petrovic » So Jan 10, 2010 10:15

Lasst mich bitte nicht dumm sterben aber was bitteschön ist eine Trockenkammer bzw. Wagen?

Ihr backt das Holz so zu sagen trocken oder wie?

Und wie lange braucht grüne Fichte in einer Trockenkammer im vergleich zum aufgeschlichteten Scheitholz?
Gruß, petrovic

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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon dieholzer2004 » So Jan 10, 2010 10:30

tingtangl Sepp hat geschrieben:
Am anfang steht immer ein gedanke!
Ich bin eigentlich zimmlich entschlossen eine Trocknungsforrichtung zu bauen aber ich will einfach ein paar schlagkräftige argumente von den Holzer hier hören die vielleicht schon erfahrungen haben.
...
Desweiteren geht der trennd überall zu der just in time produktion also warum dann nicht bei uns Holzer???
....


also ist eine abwärme nicht unbedingt ein argument für einen Trocknungswagen oder Trockenkammer.

grüß tingltangl


Hallo tts,

zu dem Thema "Just-in-Time"-Produktion kann ich dir nur beipflichten. Seit November machen wir selbst diese Erfahrung. Und hätte ich seit dieser Zeit nicht die Möglichkeit, mein Holz mit der Abwärme aus einer BGA zu trocknen, könnten wir fast kein Holz verkaufen!
Dem Argument der Nachhaltigkeit von Patric möchte ich entgegensetzen, dass z.B. der Strom für das Gebläse vorher ja mit der Biomasse erzeugt wurde!
Da halte ich es für viel übler, wenn Holz über tausende von Kilometern (z.B aus der Ukraine) nach Deutschland gekarrt wird, nur um 5 €/Fm zu sparen.

Gruß Thomas
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Falke » So Jan 10, 2010 10:42

tingtangl Sepp hat geschrieben:... das Holz zwei jahre liegen lassen ist mir persönlich zu zeitaufwändig und zu teuer. Das Holz wo "rumliegt" zum trocknen ist zu viel gebundenes Kapital wo ich andersweitig gebrauchen kann oder anlegen könnte.


Das sind typische Stehsätze aus der BetriebsWirtschaftsLehre. Wohin die uns geführt hat, zeigt die beginnende Finanz- und Wirtschaftskrise.

Du müßtest schon sehr, sehr viel Holz "rumliegen" haben, damit es dem Kapital entspricht, das du in eine Trocknungsanlage, erst recht mit Solar-
kollektoren und Photovoltaik, investieren müßtest. Wenn du dafür Kredite aufnehmen mußt, vergiss es !

meint
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon dieholzer2004 » So Jan 10, 2010 18:41

petrovic hat geschrieben:Lasst mich bitte nicht dumm sterben aber was bitteschön ist eine Trockenkammer bzw. Wagen?

Ihr backt das Holz so zu sagen trocken oder wie?

Und wie lange braucht grüne Fichte in einer Trockenkammer im vergleich zum aufgeschlichteten Scheitholz?


Hallo petrovic,

in der Trockenkammer (gemauert oder auch z.B. Container) wird das Holz mit warmer Zuluft durch Gebläse (bei uns 3-kW/h) getrocknet; man muss aber die Feuchtigkeit durch eine Abluftmöglichkeit entfernen, da sonst diese auf der Oberfläche des Holzes kondensiert und es nach einiger Zeit das Schimmeln anfängt!
Auf einem umgebauten Wagen (z.B. Kipper) mit geschlossenen Bordwänden und doppeltem Boden geht das Ganze auch. Allerdings muss die Folie, welche man zum Abdecken nimmt, die Feuchtigkeit durchlassen, sonst tropft diese wieder beim Kondensieren auf das Holz. Folgen siehe oben!

Hartholz mit Anfangsfeuchte von zw. 30-40% erreicht nach 10-14 Tagen eine Kernfeuchte von unter 20% (je nach Dicke der Holzscheite), bei Nadelholz dürfte es etwa 3-4 Tage schneller gehen! Wir nehmen im Moment gebündeltes Holz / Meterscheite, bei ofenfertigem Holz geht das Ganze bestimmt schneller!

Gruß Thomas
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon tingtangl Sepp » Mo Jan 11, 2010 16:37

dieholzer2004 hat geschrieben:Das sind typische Stehsätze aus der BetriebsWirtschaftsLehre


Nur wer so rechnet und denkt macht auch geschäft!!!

Wie schnell hat man Holz für mehrere Tausend Euros "rumliegen" wenn man wirklich zwei jahre Lufttrocknet.

Und das mit solar und Photovoltaik war nur ein argumen für tiger12 der ein öko argument wollte.

Ich habe eine Ph anlage auf dem dach als den strom wo ich verbrauch hole ich auch schon ökologisch wieder rein nur ist bei der vergütung die ich erhalte es schwachsinn den strom nicht zu verkaufen.

Solar ist auch auf dem Dach und muss nur angezapft werden von dem Hergesehen....


dieholzer2004 hat geschrieben:Seit November machen wir selbst diese Erfahrung. Und hätte ich seit dieser Zeit nicht die Möglichkeit, mein Holz mit der Abwärme aus einer BGA zu trocknen


hast du eine eigenbau anlage oder eine gekaufte oder einen Trocknungswagen???


mfg tingltangl
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon tiger12 » Mo Jan 11, 2010 16:52

Ich seh schon, du lässt dich nicht abhalten, dann machs halt...

Überzeugen kanns mich allerdings nicht. Angenommen du machst jedes Jahr 100 rm Holz und läßt es immer zwei Jahre liegen dann bist du nach zwei Jahren im Rhythmus und kannst jedes Jahr auch 100 rm verkaufen. Auf nem Bauernhof findet sich die Fläche eigentlich immer und seis beim Nachbarn.

Alles andere wäre mir viel zu teuer und arbeitsaufwendig, wie oft willst du das Holz anfassen?

Und ganz wichtig: Das Image des Holzes leidet bei künstlicher Trocknung ganz fürchterlich. Ob man das nun mit ner BGA oder Solarzellen oder Heizöl macht spielt keine Rolle. Es ist einfach flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig

Meine bescheidene Meinung

tiger12
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Brennholzklaus » Mo Jan 11, 2010 18:05

hallo,
meiner meinung nach wird sich die Künstliche Trocknung im großen nie durchsetzen da die Lufttrocknung nichts anderes ist als eine PV anlage auf dem Dach die zudem noch kostenlos durch Wind und Sonnenenergie unser Holz co2 neutral trocknet.
Künstliche Trocknung ist Wirtschaftlich bei genauer betrachtung aller Arbeitsgänge und Energieaufwände zu teuer.
Künstliche Trocknung ist höchstens vielleicht eine Ergänzung für Engpässe.

Zur Sache mit den Solaranlagen auf den Dächern kann ich nur sagen eine Solaranlage produziert nur ca. 1200 Stunden im Jahr hi und da mal nicht planbaren ZUFALLSSTROM der genaugenommen wertlos ist da nicht GRUNDLASTFÄHIG.
Ein Jahr hat ca. 8600 Stunden wo soll den der Rest herkommen ?
Die hohen Subventionen für die PV Anlagen sind viel zu hoch mann müsste in andere System die aus Biomasse Grundlastfähigen Strom produzieren massiv investieren.
Ich finde Solarstrom gut in Spanien oder in Wüstengegenden .
Wobei in Wüstengegenden nicht auf PV Anlagen gesetzt wird sonden auf Solartermie!

grüße
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Re: Trocknungenkammer

Beitragvon Fadenfisch » Mo Jan 11, 2010 20:47

@tiger12

Bei 100RM brauch man keine Trockenkammer - geb ich dir recht.
Aber was machst du, wenn du im Jahr 1000RM und mehr verkaufst!?
Die Zeit dafür hast du gar nicht, das auf der Wiese zu lagern, und mehrmals anzufassen um ofenfertig auszuliefern.
Da sind kurze Wege und arbeiten im Fluß gefragt! Die Industrie macht es vor.
Polterholz direkt in den Sägespaltautomat, davon via Förderband direkt in große Gitterboxen, die in die Trockenkammer, nach dem Trocknen sofort auf dem LKW auskippen und ausliefern - fertig.
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