Qtreiber hat geschrieben:

Makitosha hat geschrieben: Und uns haben diese Bemühungen bis an den Rand des finanziellen Ruins gebracht.

Mein Mitleid darüber hält sich in äusserst engen Grenzen.

Bodenseefarmer hat geschrieben:Die effizienteste Lösung für die Milchviehhalter wäre das Abschaffen der Mutterkuhhaltung

Erzähl mal den Leuten, dass Mutterkuhhaltung Ressourcenverschwendung ist. Die würden dir am liebsten an die Gurgel springen

Heinrich hat geschrieben:Ich könnte nicht damit leben zu wisssen das ein kleines Kalb bewusst zu Hundefutter verarbeitet wird.

.
Wo ist das Problem ? Halte ich für wesentlich sinnvoller, als aufwändig erzeugtes Futter in die Hungerhaken zu investieren.
Der H.B. hat hier mal einen Satz geschrieben, den ich sehr verinnerlicht habe. Ging sinngemäß so:

Jedes Tier kommt einmal auf die Welt, und jedes Tier muss einmal sterben. Auf das was dazwischen liegt, kommt es sich an - auf jeden einzelnen Tag - aber nicht auf die Dauer.

Dem kann ich voll zustimmen.

Im Grunde hat H.B. recht ohne Frage.
Ich könnte aber nicht damit leben ein Kalb 3 Tage nach der Geburt zuschlachten.
Ich glaube auch nicht das das ein Verbraucher gut findet.
Was ich oder du oder irgrndjemand gut findet spielt keine Rolle.
Entscheident ist der Verbraucher.
Heinrich

herdsman hat geschrieben:Also ich denke die Problematik mit den männlichen Kälbern ist so gut wie kein Thema mehr. Selbst bei Jersey Kühen kann man mittlerweile mit der Richtigen Strategie mit den Bullenkälbern noch Geld verdienen.

Die besten Tiere werden Weiblich gesext Besamt, der Prozentsatz ist abhängig von der Remontierung plus einen kleinen Sicherheitszuschlag. Alles andere wird mit Weiß- Blaue- Belgier oder Weiß- Blaue- Belgier männlich gesext besamt.
Schade das dieser Lösungsansatz in der Sendung nicht gezeigt wurde.

Gruß Hans

Es wurde sehr wohl ein Landwirt nach gesexten Sperman gefragt.
Und seine Aussage war:
Wir haben es versucht aber die Trächtigkeitsquote war nicht so gut weil im Vorfeld zuviel mit dem Sperma gemacht wurde.
Wirtschaftlich ging das für seinen Betrieb nicht
Zur Zeit besamen wir alle Kühe mit HF Bullen.
Alle Kühe die nach dem 3 Besammen nicht tragend sind werden mit Fleischrassebullen besamt.
Unser Besammungstechniker meint das die Quoten bei Fleischrassenbullen besser ist weil das Spermanicht so gestreckt ist.
Heinrich










l
Heinrich

Heinrich hat geschrieben:Im Grunde hat H.B. recht ohne Frage.
Ich könnte aber nicht damit leben ein Kalb 3 Tage nach der Geburt zuschlachten.
Ich glaube auch nicht das das ein Verbraucher gut findet.
Was ich oder du oder irgrndjemand gut findet spielt keine Rolle.
Entscheident ist der Verbraucher.
Heinrich

Befruchtete Eier sind auch Mord!
Und das hier ist schon bei den Tierschützern angekommen: http://www.tierschutzbilder.de/grausige ... -verkauft/

Ich bin warscheinlich zu sentilmental.
Gestern ist der Hamster meier Tochter gestorben.
Das hat mich mehr getroffen als Sie.
Ich hatte soviel Spass an dem kleinen Kerl.
Heinrich

Unsere Kultur steht über allen anderen, deshalb bestimmen wir, was geht und was nicht......DAS geht gem. Tierschutzmuttis bestimmt nicht, wetten:
http://www.welt.de/reise/Fern/article12 ... htopf.html

Normalerweise müßten die Gesundheits- und Tierschutzapostel doch den Verzehr von Rindfleisch gutheißen und den von Geflügelfleisch nicht. Warum? Wenn man bedenkt, welche Menge an Fleisch vorhanden ist, wenn jeweils EIN (1) Tier geschlachtet wird.

Heinrich hat geschrieben:Was ich oder du oder irgrndjemand gut findet spielt keine Rolle.
Entscheident ist der Verbraucher.
Heinrich

Es ist ein Trauerspiel, dass man sein Handeln ausschliesslich am Willen eines völlig naturentfernten Ahnungslosen orientieren soll.

Qtreiber hat geschrieben:

Heinrich hat geschrieben:Was ich oder du oder irgrndjemand gut findet spielt keine Rolle.
Entscheident ist der Verbraucher.
Heinrich

Es ist ein Trauerspiel, dass man sein Handeln ausschliesslich am Willen eines völlig naturentfernten Ahnungslosen orientieren soll.

Falsch, das ist kein Trauerspiel, das ist die arbeitsteilige Wirtschaft!
Der Autokäufer hat auch keine Ahnung von Metallurgie oder der Programmierung der Bordelektronik, dennoch bestimmt er was da verarbeitet und eingebaut wird.
Der Vorteil der Automobilbranche ist das es (Noch?) keine Spendensammelkonzerne gibt die dem doitschen Autokäufer mit allen möglichen und unmöglichen erlogenen Behauptungen suggerieren wollen das doitsche Autos schlecht sind für das Grundwasser, die Artenvielfalt, Nachhaltigkeit, Luft, Umwelt, Gesundheit und alles andere.

Ein solches vorgehen gegen die Autoindustrie wäre ja iwie verständlich, schließlich Leben die Menschen(Homo Sapiens) in D über 40.000Jahren,
haben in der Zeit immer gegessen, aber erst seit gut 100Jahren wird Auto gefahren

Vielleicht ist die aufstrebende Autoindustrie und die Tatsache das schon immer gegessen wurde genau der Grund, warum die Arbeitsplätze und Stundenlöhne in der Autoindustrie seit vielen Jahren regelrecht nach oben explodieren, und die selben beiden Faktoren in der Landwirtschaft nach unten absaufen.

Es wurde und wird immer gegessen. Dennoch haben bereits 90 % der Betriebe geschlossen und es werden nochmal 90 % der heutigen Betriebe schliessen müssen, in mehr oder weniger Jahren.
Spätestens wenn wie angekündigt im Zuge der Flüchtlingskosten die landw. Subventionen gestrichen werden müssen und die kostenpflichtige Auflagenflut für die landw. Betriebe konsequent umgesetzt werden wir erst einen richtigen Strukturwandel sehen.
Denn wegen derzeit zu geringer Erzeugerpreise hören viele Landwirte nicht auf : Die legen jahrelang schön weiter Geld drauf und wirtschaften mit Verlust einfach weiter.

LUV hat geschrieben:
Interessante These....dann stell dich mal hin und sage dem Verbraucher, dass die Kuh nicht angebunden gehört.

Das mach ich doch schon lange!

Einhorn64 hat geschrieben:Der Autokäufer hat auch keine Ahnung von Metallurgie oder der Programmierung der Bordelektronik, dennoch bestimmt er was da verarbeitet und eingebaut wird.

Na, dann möchte ich mal alle DIE Autokäufer sehen, die auf den Einbau von z.B. Regensensoren bestanden haben.
Die Automobilindustrie führt immer neue, in vielen Fällen überflüssige, Assistenzsysteme ein, um den Autokäufer zu neuen Käufen zu animieren. Nennt man, glaube ich, Marketing.

Wer die Milch, deren Erzeugung und Vermarktung mit dem des Autos vergleicht, der muss wohl noch mal die Runde durch die Steckrübenschule machen....

Zwei sehr gute Sendungen :

http://mediathek.daserste.de/Reportage- ... tId=799280

http://www.daserste.de/information/repo ... g-100.html

die zeigen mal wie die welt so tickt. Die Welt tickt halt nicht so wie sie Todde oder die Veganer gerne hätten.
Beide Sendungen zeigen eigentlich auf das Todde und Veganer gleich ticken.
Übrigens, bei den BIO´s und den NGO´s wird nach dem gleichen Prinzip gearbeitet,
wenn man aber hier genau hinhört, kann man sich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass NGO´s eigentlich auch nur ein Marketing - oder Lobbyinstrument sind.

T5060 hat geschrieben:Zwei sehr gute Sendungen :

http://mediathek.daserste.de/Reportage- ... tId=799280

http://www.daserste.de/information/repo ... g-100.html

die zeigen mal wie die welt so tickt. Die Welt tickt halt nicht so wie sie Todde oder die Veganer gerne hätten.
Beide Sendungen zeigen eigentlich auf das Todde und Veganer gleich ticken.
Übrigens, bei den BIO´s und den NGO´s wird nach dem gleichen Prinzip gearbeitet,
wenn man aber hier genau hinhört, kann man sich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass NGO´s eigentlich auch nur ein Marketing - oder Lobbyinstrument sind.

Völlig richtig, das haben Keckl und Pollmer schon seit Jahren bei den Zahlen gegen die Landwirtschaft bewiesen. Die Mehrheit kann keine Statistiken lesen oder/und glaubt den Veröffentlichern. Richtigstellungen werden nie gelesen oder medial vertieft. Wie z.B. dieses: http://www.rwi-essen.de/unstatistik/51/
Besser ist es auf Glyphosat weiter einzuschlagen, weil man weder rechnen noch Stochastik kann.

Ferengi hat geschrieben:

LUV hat geschrieben:
Interessante These....dann stell dich mal hin und sage dem Verbraucher, dass die Kuh nicht angebunden gehört.

Das mach ich doch schon lange!

und sagt dem Verbraucher bei der Gelegenheit zusätzlich das die Kuh nicht in den Stall sondern auf die Wiese gehört und grünes Gras fressen soll statt stinkende braune Silage.
Vielleicht wird das alles dann schneller umgesetzt.