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Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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46 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Kramerpeter » Di Jan 21, 2014 21:08

Hallo ans Landtreff Forum,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.
Bevor ich meine Fragen hier einstelle, möchte ich mich kurz vorstellen.
Alter:62 Jahre
Beruf:Angestellter
Hobbys: Traktoren (Kramer) und NSU Quickly.
Weiter betreibe ich Wassersport und fahre gerne Fahrrad.

Mit meinem Kramer KL 200; Bj.1961 mit 18 PS,bin ich gerne im Wald beim Holz machen und auf verschiedenen Traktortreffen.

Daten zum Spalter und meine Fragen:
Holzspalter Thor mit Starkstrom, welchen ich gerne so ändern möchte, dass ich diesen auch im Wald einsetzen kann.(also an die Zapfwelle mit Zapfwellengetriebe und Pumpe)
Fragen:
wieviell ccm soll die Zapfwellenpumpe mit Getriebe haben, damit der Spaltvorgang doch zügig geht und der Traktor dies auch schaffen kann.
wieviel Liter/pro Min.
und welche Motordrehzahl wird erforderlich. Sollte nur leicht über die Leerlaufdrehzahl gehen
In Sachen Hydraulik kenne ich mich nicht aus und würde mich daher über Rückmeldungen sehr freuen.
Es wäre toll, wenn "eidgenosse" dieses Thema lesen würde, da er seinen Spalter auch umgebaut hat.
Freundlicher Gruß
Peter
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Badener18 » Di Jan 21, 2014 21:34

Ich bin im Moment auch grad am Umbau unseres Thor Spalters, der mit der Schlepperhydraulik betrieben wird, aber mit eigener Pumpe versorgt werden soll....
Hab mir dazu ein Getriebe+Pumpe (26ccm) mit 61l/min Durchfluss gekauft....... wie der Kramer damit zurecht kommt, kann ich nicht beurteilen, da bei mir 50PS den Spalter antreiben. Muss nun noch die ganzen Leitungen, Flansch, Filter und Co. besorgen, dann werd ich dran gehen.

Bild
Zuletzt geändert von Badener18 am Di Jan 21, 2014 21:42, insgesamt 2-mal geändert.
Badener18
 
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Falke » Di Jan 21, 2014 21:38

Hallo Peter, willkommen im Forum!

"Holzspalter Thor mit Starkstrom" ist leider zu ungenau, um dir wirklich passende Tipps geben zu können ... :|

Mein Thor Farmer 37 HVP (13 t) z.B. hat eine 19 ccm/U Pumpe. Mit dem üblichen 1 : 3,8 Vorsatzgetriebe sind
das bei den empfohlenen 450 UpM an der Zapfwelle ca. 32 l/min. Damit geht der schlanke Zylinder sehr flott!

Der Kramer KL 200 hat wsch. nur die 540 Zapfwelle ?!

Wenn du damit mit nur etwas mehr als Standgas spalten willst, hat der Traktor bei der Drehzahl wsch. nur 6...7 PS -
das reicht für einen Meterspalter mit ca. 13 t nicht! Bzw. nicht für Spaltgeschwindigkeiten, die signifikant schneller
sind, als im E-Betrieb ...

Bei welcher Motordrehzahl bringt der Kramer die 540 UpM an der Zapfwelle?
Da gibt es viel abzuwägen ...

Gruß
Adi
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Ugruza » Di Jan 21, 2014 21:50

Und wenn du wirklich mit Standgas spalten willst und es sich tatsächlich um einen Meterspalter handelt, wirst du dies entweder gar nicht schaffen da zu wenig Kraft und abwürgen des Trekkers oder eben mit elendig langsamer Geschwindigkeit weil sehr kleine Pumpe. Als mMn wirst du bei 18 PS schon gut auf 2/3 Gas gehen müssen, damit das halbwegs funktioniert. Zur genauen Berechnung kann dir Markus hier im Forum sicher Auskunft geben.

Lg Ugruza
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Holzteufele » Di Jan 21, 2014 21:53

Mein 16 to-Spalter hängt auch schon des öfteren am KB180 -der hat auch 18 PS -allerdings mit dem Güldner Motor und nicht mit dem Luftgekühlten wie der KL200.
Ich erhöhe die Drehzahl nur ganz leicht beim spalten -so gefühlte 200 1/min. Allerdings hat mein Spalter 2 Geschwindigkeiten, und wenns ganz dick kommt muß man halt in den kleinen Gang -und man sollte sich die Prügel vorher anschauen und nicht planlos versuchen quer durch große Äste zu spalten..
Allerdings ist vorn ein alter Gußgullideckel als Ballast von Nöten sonst bleiben die Vorderräder nicht aufm Boden :lol: und ohne Umleitung des Auspuffs nach oben machts keinen Spaß
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Kramerpeter » Di Jan 21, 2014 21:54

Hallo,
das geht aber in diesem Forum sehr schnell.
Ich denke genau an solch eine Pumpe wie abgebildet.
Leider kann ich nicht sagen, wie hoch die Motorendrehzahl beim kramer bei 540 Zapfwellenumdrehungen ist.
Hier kann ich schon erkennen, dass ich kein Fachmann bin - aber ich denke mit diesem Forum werden wir die Sache schon zum laufen bringen.
Ich sammle Daten und gebe diese wieder hier ein.
Eine Hydraulikfirma, hat mich auch gefragt, wie der Durchmesser des Zylinders beim Spalter ist.
Da ich an diesen nicht ran komme. konnte ich diese Frage nicht beantworten.
Ich freue mich trotz meiner lückenhaften Angaben noch über weitere Meldungen.
Freundliche Gruß aus karlsruhe
Peter
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Ugruza » Di Jan 21, 2014 21:57

Holzteufele hat geschrieben:Mein 16 to-Spalter hängt auch schon des öfteren am KB180 -der hat auch 18 PS -allerdings mit dem Güldner Motor und nicht mit dem Luftgekühlten wie der KL200.
Ich erhöhe die Drehzahl nur ganz leicht beim spalten -so gefühlte 200 1/min. Allerdings hat mein Spalter 2 Geschwindigkeiten, und wenns ganz dick kommt muß man halt in den kleinen Gang -und man sollte sich die Prügel vorher anschauen und nicht planlos versuchen quer durch große Äste zu spalten..
Allerdings ist vorn ein alter Gußgullideckel als Ballast von Nöten sonst bleiben die Vorderräder nicht aufm Boden :lol: und ohne Umleitung des Auspuffs nach oben machts keinen Spaß
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Das sind Probleme die ich nicht kenne. Da lobe ich mir meinen Mf135, welcher zum spalten herangezogen wird. Der macht kein Männchen und stirbt auch bei dickeren Brocken nicht ab - bei einem Verbrauch von ca 1-1,5 L/Std.

Lg Ugruza
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Falke » Di Jan 21, 2014 22:10

Als erstes solltest du uns die Type deines Thor Spalters nennen! Da gibt es ja nicht nur eine ... :wink:

Eine 26 ccm/U Pumpe wäre definitiv zu groß für den Kramer, die braucht bei 540 UpM an der Zapfwelle
(und angenommenen 200 bar) eine Antriebsleistung von ca. 21 kW - also gut 28 PS!

Hier der Link zum Hydrauliktool von Markus K. : http://www.laizer-spalter.de/Hydraulikb ... hnung.html

A.
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Fadinger » Di Jan 21, 2014 22:47

Hallo!
Falke hat geschrieben:Eine 26 ccm/U Pumpe wäre definitiv zu groß für den Kramer, die braucht bei 540 UpM an der Zapfwelle
(und angenommenen 200 bar) eine Antriebsleistung von ca. 21 kW - also gut 28 PS!

Würde sagen - falsches Kozept ... :wink:
Der Steyr T84 (18PS) kommt mit der 100cm³(!) des 20t-Posch ausreichend zurecht. Das können auch andere bestätigen. Eigentlich geht auch der Hofherr-Schrantz mit 14PS noch brauchbar zum Spalten. Selbst mit den 9PS des Lindner HRL9 ist mit etwas Rücksicht Spalten möglich.
Wie das geht? Man nehme eine Graugußpumpe ... :wink:
Weitere Vorteile: -> unterschied-von-guss-und-aluminiumpumpe-am-spalter-t93481.html
Die niedrigere Nenndrehzahl der Gußpumpen kommt natürlich den Traktoren mit nur 540er Zapfwelle auch sehr entgegen.
Nachteil:
Die Pumpe selber ist teurer, aber wenn man alles rechnet, ist nicht mehr viel um ... :idea:

Gruß F
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Markus K. » Di Jan 21, 2014 23:25

Folgender Sachverhalt:

- der Volumenstrom hängt von der Drehzahl ab (Volumenstrom = Drehzahl x Übersetzung x Fördermenge pro Umdrehung), z.B. 250 U/min x 3.8 x 26cm³ =>24.7 L/min. Die 3.8 stehen für die Übersetzung des ZW-Getriebes. Entfällt natürlich bei einer direkt getriebenen Gußpumpe, dafür fördert die ja viel mehr pro Umdrehung. Die aus Fadingers 20to-Posch würde bei 250 Umdrehungen direkt 25 L/min liefern, also etwa das selbe.

- das max. Drehmoment bestimmt den max. Druck (Drehmoment = 1.59 x Druck x Fördermenge pro Umdrehung : Pumpen-Wirkungsgrad), z.B. 1,59 x 200 x 26 : 85 ==> 97.3Nm

Und die Leistung in KW ist nix anderes als das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment, geteilt durch 9550 (Leistung = Drehzahl x Drehmoment : 9550). Nehmen wir mal 250 Umdrehungen an der Zapfwelle als Grundlage und eben die 200 Bar, dann ergibt sich folgendes:

250 Umdrehungen/min x 3.8 x 97.3Nm : 9550 ==> 9.68KW ==> gute 13PS.

Kannst ja selber mal bissl rumrechnen. Den Volumenstrom berechnet man eigentlich nur, um die Ausfahrzeit des Zylinders zu ermitteln, dazu muß man aber die jeweiligen Volumen (bodenseitig und stangenseitig) kennen bzw. berechnen.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Kramerpeter » Mi Jan 22, 2014 15:21

Hallo,
wie erwähnt, habe ich mich in sachen Daten von meinem Holzspalter
erkundigt.

Hier die Daten:
Holzspalter Leader von Thor mit Elektromotor 3 kW/400V (4PS)
Drehzahl Elektromotor: 2800 U/Min. - dabei fördert die Pumpe 14 Liter.

Pumpe nach Angaben des Verkäufers: KLP 5,8g
was nach seinen Angaben bedeutet, dass die Pumpe 5,8ccm pro Umdrehung fördert.
Der Kolbendurchmesser ist 70 mm.
Traktor Kramer KL 200 mit 18 PS und Zapfwellendrehzahl von 540 Umdrehungen - die Motordrehzahl beträgt hier nach Rückrage 1800U/Min.

Die Sache mit dem Standgas habe ich nur mal so in Unwissenheit erwähnt, da mein Gedanke der war, dass der Traktor nicht auf Vollgas oder eben einfach mit sehr hoher Drehzahl laufen mus.

Es wäre schön, die Experten hier im Forum könnten mir anhand der jetztigen Daten sagen welche Pumpe (ccm)ich an die Zapfwelle machen kann.
Selbst habe ich nochnicht gerechnet (wie Markus meinte)
Freundlicher Gruß
Peter

Freundliche Grüße
Peter
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon abu_Moritz » Mi Jan 22, 2014 17:34

Falke hat geschrieben:Eine 26 ccm/U Pumpe wäre definitiv zu groß für den Kramer, die braucht bei 540 UpM an der Zapfwelle
(und angenommenen 200 bar) eine Antriebsleistung von ca. 21 kW - also gut 28 PS!



ich kann nur ein Beispiel beitragen, mein Holder mit 30PS hat die 22ccm Pumpe nicht geschafft,
hab dann auf 16ccm reduziert, dann klappte es (auch flott genug, orginal war 8ccm Pumpe verbaut)

also ich würde mal eine 16ccm Pumpe testen, auf keinen Fall mehr!!
Gruß Jo


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wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Falke » Mi Jan 22, 2014 18:05

16 ccm/U wäre eine gute Wahl!

Ich nehme mal an, dein Thor Spalter hat den gleichen Maximaldruck wie meiner, also 260 bar.
Dann sollte dein Spalter 10 t Spaltdruck aufbringen können ... Stimmt das?

Mit einer 16 ccm/U Pumpe und dem üblichen 1 : 3,8 Vorsatzgetriebe kämest du dann bei
270 UpM an der Zapfwelle (also halbe Nenndrehzahl bei ca. halber Motornenndrehzahl) auf
die selbe Literleistung, wie im E-Betrieb. Das würde der Kramer auch locker schaffen.

Und du hast noch Reserven, so dass du noch etwas schneller spalten könntest, wenn du den
Motor schneller laufen lässt. Theoretisch ginge also auch die doppelte Spaltgeschwindigkeit
bei Vollgas, das würde ich aber weder dem Motor, deinen Ohren und auch nicht dem Spalter
zumuten. Bei einer Verdoppelung des Ölflußes müsstest du nämlich schon auch den Tank, die
Füllmenge, das Ventil und alle Schläuche vergrößern, sonst wird das Öl zu heiß!

@Fadinger
Bei meinem Nachbarn hier im Ort wird auch meist der Jahresbedarf an Brennholz an einem Tag
mit einem Steyr T80 (15er) und einem Spalter in der 16...18 t Liga gespalten. Der Traktor schafft
durchaus auch dickere Stücke aufgrund der enormen Schwungmasse des Einzylinders, bricht dabei
aber schon fast auf Leerlaufdrehzahl ein, und pafft dann wie eine Dampflock. Die Geräuschkulisse
wechselt dauernd irgendwo zwischen Hubschrauberlandung und dicker Pfahlramme.
Wenn es sich irgendwie machen lässt, versuche ich dieser ganztägigen Tortur für Mensch und Maschine
zu entfliehen, indem ich selber in den Wald oder sonst wohin fahre ... :wink: :roll:



Gruß
Adi
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Kramerpeter » Mi Jan 22, 2014 18:25

Hallo,
nochmals vielen Dank für die Antworten.
Zu der Antwort vonFalke(Adi):
mein Spalter hat nur eine Spaltkraft von 8,5 Tonnen.
Alle Angaben die ich habe, habe ich mal mit einer hiesigen Firma besprochen, welche mir eine 12ccm Pumpe empfohlen hat.
Eine 14ccm Pumpe würde mein kleiner Kramer mit seinen 18PS nicht schaffen??.
Gruß
Peter
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Re: Umbau Holzspalter von Starkstrom auf Hydraulik

Beitragvon Fadinger » Mi Jan 22, 2014 19:13

Hallo!

Die bessere Wahl wäre eine 43cm³ Gußpumpe. Die macht die 14 Liter bei knapp 330U/min an der Zapfwelle. Vor allem entfallen die gefühlten ca. 2kW Heizleistung, die bei einer Alupumpe mit Vorsatzgetriebe sinnlos verbraten werden. Das macht sich beim Eicher gleich doppelt bemerkbar ... :wink:
Falke hat geschrieben:Bei meinem Nachbarn hier im Ort wird auch meist der Jahresbedarf an Brennholz an einem Tag
mit einem Steyr T80 (15er) und einem Spalter in der 16...18 t Liga gespalten. Der Traktor schafft
durchaus auch dickere Stücke aufgrund der enormen Schwungmasse des Einzylinders, bricht dabei
aber schon fast auf Leerlaufdrehzahl ein, und pafft dann wie eine Dampflock. Die Geräuschkulisse
wechselt dauernd irgendwo zwischen Hubschrauberlandung und dicker Pfahlramme.
Wenn es sich irgendwie machen lässt, versuche ich dieser ganztägigen Tortur für Mensch und Maschine
zu entfliehen, indem ich selber in den Wald oder sonst wohin fahre ... :wink: :roll:

Wahrscheinlich auch mit falschen Konzept ... :wink:
Kurze Geschichte:
Damals, als ich den Spalter gekauft habe, gab es fast keine Modelle mit einer Gußpumpe. Aufgrund meiner schlechten Erfahrung mit dem Gekreische einer Alupumpe wollte ich aber so etwas nicht. Bin eben dann bei Posch gelandet. Mein Nachbar, der die hevi 24to Variante in rot hatte, erklärte mich für dumm, weil ich eben nicht auch den Hevi, der sogar einen Tick billiger gewesen wäre, sondern den schwächeren echten Posch mit 20to genommen habe. Habe darauf nichts gesagt ...
Ist nicht lange hergegangen (wohl Neugierde als Triebfeder) hielt Nachbar Nachschau. Ich war gerade dabei, den Spalter am Hofherr-Schrantz anzuhängen. Hat er mich erst recht für dumm erklärt ...
"Das geht doch nie und nimmer, daß ich mit dem Schnauferl auch nur Weicholz spalten kann." Weil er braucht beim Plus 540 halbwegs Gas, damit etwas weitergeht, und es ihn nicht abwürgt. Nachbar war dann eh nicht mehr loszubringen, also habe ich gleich mal ordentliche Birkenrundlinge geholt. Hat er laut gelacht. Habe mit besseren Standgas die Zapfwelle eingeschaltet, und habe begonnen, das Zeug durchzudrücken. Hat sich Nachbars Gesichtsausdruck schlagartig verändert. Hat sogar nachgeschaut, ob nicht irgendwo ein Kabel liegt. Weil er hört ja nicht einmal von der Pumpe etwas ... :mrgreen:
Er hat sich dann selber damit beruhigt, daß die 4to Unterschied in der Spaltkraft so viel ausmachen ... :wink:
Sorry für OT ... :prost:

Gruß F
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