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Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon easy567 » Di Feb 11, 2014 23:44

Moin,

Ich stehe noch ganz am Anfang der Realisierung meiner Idee...entschuldigt also bitte dumme Fragen!

Wir spielen mit dem Gedanken die Heizung von Gas auf Scheitholz umzustellen.
Momentan wird mit Gas geheizt (40 KW Anlage mit leider nur 500 Liter Pufferspeicher).
Eigener Wald zur Brennstoffgewinnung ist genug vorhanden, deshalb sind Pellets keine Option.

Das Problem ist, dass das Haus reetgedeckt ist.
Der Heizraum, in dem die Gasheizung steht ist leider zu weit von vorhandenen Kaminen entfernt sodass der Einbau eines Scheitholzkessels hier nicht (so einfach) möglich ist.

Möglich wäre aber die Unterbringung des Scheitholzkessels im benachbarten (20 Meter entfernten) Stall / Werkstatt / Lagergebäudes mit Blechdach. Hier wäre es dann auch möglich einen neuen Edelstahlkamin am Giebel über Firsthöhe (die Firsthöhe des reetgedeckten Wohnhauses ist etwa gleich der des Stallgebäudes) zu installieren (zumindest technisch wäre dies möglich, wie das rechtlich aussieht...beratet mich).
Möglich wäre auch den Scheitholzkessel in einem Container oder (noch zu bauendem Nebengebäude) unterzubringen.
Das Problem wäre jedoch der Transport der Heizenergie zum vorhandenen Heizraum. Die Gasheizung soll bleiben falls man mal zu faul zum nachlegen des Holzkessels ist und der vorhandenen Pufferspeicher würde wohl vergrössert werden müssen (Platz im Heizraum ist vorhanden).

Fragen:
Hat vielleicht jemand nen Tip ob die Auslagerung des Scheitholzkessels sinnvoll ist.
Kostenvergleich zwischen dem Mauern eines neuen Schornsteins im Reetdachhaus und den Kosten bei Auslagerung des Holzkessels.

Weiss jemand (vielleicht aus eigener Erfahrung) wie es mit den Bestimmungen ( Norddeutschland ) zu Scheitholzkesseln in Verbindung mit Reetdachgebäuden aussieht?
Wie muss der Kamin beschaffen sein?
Welche Abstände sind bei Auslagerung des Kessels einzuhalten?

Mit welchen Kosten muss ich für einen Kessel mit min. 40 KW rechnen?
Und was kostet mich die Weiterleitung der Heizenergie zum vorhandenen Heizungsraum...ich meine jetzt die einmaligen Kosten der Instalation von Rohren / Leitungen und nicht den Energieverlust.
Und wie sieht's aus mit Förderung?
easy567
 
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 12, 2014 1:03

Ich fange mal mit der letzten Frage "Förderung" an:
Wir wollten für unseren Scheitofen auch Förderung beantragen. Dafür hätte aber unser Installateur im gesamten großen Haus einen sogenannten "hydraulischen Abgleich" machen müssen und das wäre teuer gekommen, weil überall neue Heizkörper-Thermostate drangemußt hätten, nach Auskunft des Meisters. Jedenfalls wäre der hydr. Abgleich teurer gekommen als die Förderung uns gebracht hätte. Wir haben drauf verzichtet.

Zur Auslagerung des Ofens: Ich könnte mir vorstellen, daß deine Feuerversicherung einen Holzofen im Haus mit Reetdach komplett verbieten würde wegen des möglichen Funkenfluges.
Aber auch aus einem anderen Grunde empfehle ich eine Auslagerung: Es entsteht doch immer etwas oder manchmal beim Nachlegen während des Betriebes auch mehr Rauch, der dir durch alle Ritzen ins Haus ziehen wird. Wir haben den HV im Nebengebäude, da kann der Rauch direkt durch die Ritzen der Dachpfannen abziehen. Hat auch den Vorteil, daß die Feuergefahr für unser Fachwerkhaus auf nahezu Null reduziert werden konnte. Ein neuer Kamin aus Kaminformsteinen ist was Solides und ist obendrein erheblich günstiger als ein Edelstahlschornstein. Falls es doch mal zu einem Kaminbrand kommen sollte, was ja nicht ganz so selten ist, stellt ein ins Nebengebäude ausgelagerter HV keine Gefahr für das Haus dar. Je weiter weg, desto besser für ein Reetdach. Außerdem übersteht ein gemauerter Kamin auch den Kaminbrand, der Edelstahlkamin ist danach teurer Schrott.

Wärmeverlust: Wir haben eine Strecke von ca. 6 m vom HV bis ins Gebäude zu überbrücken. Die Rohre wurden sehr dick isoliert. Den Verlust haben wir noch nicht gemessen (wie auch?), aber ich halte ihn für minimal und zu verschmerzen. Auch 20 m lassen sich ordentlich und verlustarm dämmen. Die Mehrkosten für die Überbrückung der Strecke halte ich für nicht gravierend.

Zu den Bauvorschriften in Niedersachsen kann ich dir nichts sagen. Sicherlich gibt es dort Kapitel zu Reetdachhäusern, die in anderen Bauordnungen nicht vorkommen.
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Alibengali » Mi Feb 12, 2014 10:09

Leider kann ich dir keine Antworten zu deiner Reddach problematik geben. Aber mein erster gang ist immer zum Schornsteinfeger. Denn der muss letztentlich deine Heizung absegnen.
Ich sehe kein großes problem darin die Heizung in eine anderes Gebäude zu stecken außer das du im Winter zum Heizen nach draußen laufen musst. Gegebenen Falls würde ich die Heizung wegen dem Komfort etwas größer auslegen. Insbesondere den Puffertank.
Der nachteil ist die Fernwärme Leitung. Und du must alles gut Isolieren. Auch den Heizungsraum.
Auf der anderen Seite kann es auch ganz angenehm Sein, daß man vieleicht die "Brennstäbe" maschinell direkt bis vor den Ofen transportieren kann. Oder sogar den ganzen Wintervorrat schon im Sommer vor den Ofen Packt.

Die Kosten für die Heizung sind so unterschiedlich wie die Preise für Milch und Butter. Das kann von 10 000€ bis über 100 000€ gehen jedem das seine.
Ich denke das sich die Kosten für die Fernwärme in grenzen halten wenn du Sie selber verlegst.
Bei eigenen Wald ist vielleicht auch Hackschnitzel eine Option .

Der Maddin
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Schweinen werfen!!!!!!
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon mslr90 » Do Feb 13, 2014 18:07

Hallo,
40 kw ist schon eine Ansage, ist dein Haus so groß? Wenn nicht, dann solltest Du auch über eine Dämmung nachdenken.
Ansprechpartner für alle Kamine, Heizungen und auch deren Abnahmen ist der Bezirkskaminkehrermeister.
Ich selbst habe meinen Heizkessel in meinem Elternhaus, ca 30m entfernt stehen. Über eine Erdleitung heize ich so mein Wohnhaus.
Der Heizverlust wird wohl pro Jahr zwei, drei Ster Holz sein, ist aber zu verschmerzen.
Bei uns in Bayern darf nur die Menge an Brennholz im Heizraum liegen, die an einem Tag verheizt werden kann. MfG MS
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Zement » Fr Feb 14, 2014 12:04

Hallo easy 567
Ich finde du muß erstmal mit ein paar wichtige Eckdaten über dein Haus erzählen : Größe ; Energieverbrauch / Jahr , usw.

Denn ansonnsten , ließt man 40 kw Gasheizung , :arrow: :arrow: also müßte mann eine 100 kw Holzvergaser empfehlen :shock:
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Fadinger » Fr Feb 14, 2014 12:22

Hallo!

Bei einen Reetdach könnte ich mir vorstellen, daß ein Funkenlöscher (das ist eine Art Sieb) am Kamin Vorschrift ist. Den würde ich sowieso empfehlen, weil wenn die Windrichtung paßt, ist es ziemlich wurscht, ob der Kamin am Haus oder 20m nebenan ist.
mslr90 hat geschrieben:Bei uns in Bayern darf nur die Menge an Brennholz im Heizraum liegen, die an einem Tag verheizt werden kann.

Den "Tagestank" gibt es in A auch ...

Gruß F
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon easy567 » Fr Feb 14, 2014 21:48

Moin,

Schonmal Danke für die Antworten.

Mein ZWEITER Weg wird auch der zum Schornsteinfeger sein, aber so ganz unvorbereitet möchte ich da nicht erscheinen...und bisher ist es nur eine unausgereifte Idee.

Stichwort "hydraulischen Abgleich"...daran wirds wohl bei uns auch scheitern, also keine Förderung!
Naja ein Grundofen ist bei uns vorhanden und auch vom Schornsteinfeger abgenommen. Einen neuen Scheitholzkessel an dessen Schornstein (oder dessen zweiten ungenutzen Zug) anzuschliessen sollte also eigentlich möglich sein.
Dies kommt aber bei mir nicht in Frage, da der Schornstein zu weit vom Heizraum entfernt ist...also könnt ihr die letzten drei Sätze auch gleich wieder vergessen.

Der Wärmeverlust bei Fernwärmeleitung ist mir, in gewissen Grenzen, egal. Dann verfeuer ich halt ein paar Ster mehr im Jahr.
Mir ging es um die Kosten der Fernwäremeleitung.
Die Auslagerung der Holzheizung würde ich sogar bevorzugen. Besser zu erreichen mit Fahrzeugen, Lagerung der 'Brennstäbe' nahe des 'Reaktors', kein Dreck im unmittelbaren Wohnbereich, etc.
Ich dachte nur die Kosten einer Fernwärmeleitung wären erheblich.
Wäre es eigentlich sinnvoller den Pufferspeicher nahe des ausgelagerten Kessels oder im vorhandenen Heizraum zu installieren?

40 KW war auch eher mal ein Schuss ins Blaue.
Das Haus ist recht gross und vernünftig gedämmt...soweit der Denkmalschutz das hergiebt
Die momentane Gasheitzung hat 28 KW und kommt bei den 2-3 kältesten Tagen des Jahres schon an ihre Grenzen.
Ausserdem steht längerfristig der weitere Ausbau des Hauphauses sowie die Erstellung von 1-2 Wohnungen im Nebengebäude an und das sollte die Scheitholzheizung dann leisten können.

Hackschnitzel sind keine Option...aus diversen Gründen.
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Kormoran2 » Sa Feb 15, 2014 2:11

Ich dachte nur die Kosten einer Fernwärmeleitung wären erheblich.


Rein vom Material her kannst du dir das ja etwa ausrechnen. Die Rohre sind mit den modernen Verpreßmethoden ruck-zuck verlegt. Danach die Dämmung drum kostet auch nicht die Welt.

Die Frage wäre jetzt, wie die Stützen gebaut werden, wenn du oberirdisch verlegen willst oder wie aufwendig der Graben ist, wenn du unterirdisch verlegst.
Bei unterirdischer Verlegung hätte ich im Hinterkopf immer, daß kein Wasser in die Isolation eindringen darf, da sie sonst unwirksam wird. Das kann aufwendig werden. Oberirdisch sieht natürlich immer besch....en aus.
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon helfert » Sa Feb 15, 2014 13:14

Ein voll isoliertes Heizungsrohr mit Vor- und Rücklauf für die Verlegung im Erdboden (Sandbett) kostet so ca. 50-60 € pro Meter. Also gut bezahlbar. Habe so eins auch unterm Hof liegen. Verluste sind minimal.

Lg

Lukas
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon habjoe » Sa Feb 15, 2014 18:54

easy567 hat geschrieben:Hackschnitzel sind keine Option...aus diversen Gründen.


Bitte aufzählen!

Ich habe jetzt gute 15 Jahre unser Haus mit einem 50KW Stückholzofen geheizt und bin gerade dabei auf eine Hackschnitzelheizung umzustellen.

Ich würde nicht einmal geschenkt einen neuen Stückholzofen nehmen so sehr nervt mich schon das hin und her schleppen der Holzscheite.

Es ist ja nicht nur der Komfort beim heizen sondern auch beim Brennholz machen.

Bist du sicher das die nächsten 20-30 Jahre immer wer Zeit hat zum Brennholz machen, einheizen und anzünden?
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Kormoran2 » Sa Feb 15, 2014 19:13

Hallo Habjoe! Was du möchtest, hieße ein neues anderes Thema aufzumachen, nämlich: Sind Hackschnitzel sinnvoll oder nicht. Hier geht es aber um Scheitholzheizung bei einem Reetdach. :!:
Dein Thema wurde hier auch schon hundertmal besprochen. Bitte Suchfunktion nutzen (wenn sie denn funzt)!
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon easy567 » Sa Feb 15, 2014 22:49

Moin,

@ habjoe
Nein ich möchte das nicht näher präzisieren (dafür gibt es genug andere Beiträge...von denen ich einige gelesen habe).
Hackschnitzel sind halt keine Option für mich!
Und wenn ich mich dann in 10 Jahren darüber ärgere-dann ist es eben so.

@ Kormoran2
Eine überirdische Verlegung der Leitung kommt nicht in Frage...sieht doch echt bescheiden aus.
Aber mit 50-60 Euro/Meter Materialkosten für die unterirdische Variante könnte ich gut leben.
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Zement » So Feb 16, 2014 8:25

Da hier alles auf zurückhaltung von Daten gebaut wird und nur geraten wird , hab ich dir mal ein paar Seiten zum lesen verlinkt .
http://www.online-heizungsplaner.de/
http://www.atmos-forum.de/
http://www.holzvergaser-forum.de/
http://www.holzvergaser-forum.de/index. ... eigerhilfe :arrow: wichtige Seite und interessant
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2902459&r ... &t=3457050
http://www.holzvergaser-forum.de/index. ... eiztechnik
http://www.solarbayer.de/Holzheizungen.html
holzvergaser-kauf-wer-ist-wie-gut-t41823.html
holzvergaser-wie-seit-ihr-zufrieden-t23915.html[/url]

Viel spass ! :mrgreen:
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https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon der.dings » So Feb 16, 2014 22:22

Hallo,

die Nummer mit dem "hydraulischen Abgleich" macht man doch nicht nur, damit man die Förderung bekommt, sondern man macht sie ja auch für sich selbst und damit die Wärme auch sinnvoller in den einzelen Heizkörpern und damit in den Zimmern verteilt wird - bedeutet auch wiederum eine Energieeinsparung nicht nur an Brennmaterial, sondern auch an Strom für die Umwälzpumpen. Dies verhindert auch eine zu große Dimensionierung der Heizanlage.

Da bei mir auch eine neue Holzheizung ansteht, habe ich mich auch etwas informiert. Wenn Du z.B. schon Heimeiner-Thermostate an den Heizungen hast, besteht möglicherweise die Möglichkeit, diese nur mit neuen Ventilen (nur das Innenleben) nachzurüsten.

Guckst Du mal hier: http://www.taheimeier.de/de-DE/Produkte-und-Loesungen/heimeier-thermostatic-control/thermostat-kopfe-und-heizkorperventile/thermostat-kopfe/retro-s-set/

Diese Teile soll es auch für andere Thermostate anderer Hersteller geben.

Dachte auch zuerst, ich könnte mir den hydraulischen Abgeich sparen, aber je länger ich darüber nachgedacht habe, um so sinnvoller erschien mir die Umrüstung.
Grüße aus der Oberpfalz

Ulrich
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Re: Umstieg auf Scheitholzheizung Problem: Reetdach

Beitragvon Kormoran2 » So Feb 16, 2014 22:44

Bei uns funktionierte die Heizung schon als Ölheizung und ohne hydr. Abgleich ganz prima. Für den Abgleich hätten 29 Thermostatventile umgebaut werden müssen. Allein die neuen Ventile und die Arbeitszeit hätte mehr ergeben als die Förderung überhaupt war.
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