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Und schon wieder wird 1 ha Ackerland kaputt gemacht .....

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon voro » Mi Mai 20, 2009 15:15

Guckst du hier - die Fläche (rot) war mal ca. 11 ha gross - wir haben die seit Jahrzehnten gepachtet. Jetzt wurd' n Stück Autobahn gebaut (total unnütz raumgreifend, riesige Schleifen - die Pflege der darin unnötig verbauten Flächen dürfte auch nicht billig werden...) Jetzt sinds keine 8 ha mehr - und das ist nur eine von zwei Flächen, die mir bei diesem Autobahnbau abrasiert wurden:

Bild
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon voro » Mi Mai 20, 2009 17:26

Reini - bitte erst lesen, dann antworten: ich bin da Pächter.

Eigentümerin ist meine Tante.
Und - zusätzlich Flächen abgeben, damit tu' ich mich schwer, es ist nicht leicht, Ersatz zu finden, es werden nämlich keine Flächen mehr hergestellt :)
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon hans g » Mi Mai 20, 2009 17:28

schimmel hat geschrieben:
...Mensch Voro, kannste den Rest der Flächen nicht an den Steller See - Betreiber (Gemeinde?) verkaufen, dann wärste den Ärger los? :wink:


erst,wenn das neue gesetz durch is,dass pächter die pachtfläche verkaufen dürfen :wink:
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Beitragvon hans g » Mi Mai 20, 2009 17:39

schimmel hat geschrieben:
..isss ja jut, mea kulpa, dann eben erst dann wenn die Linken dran sind ok?


wenn die linken dran sind,kriegen wer wieder LPGs und BRIGITTA wird oberfachvorsitzende :wink:
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Beitragvon voro » Mi Mai 20, 2009 19:39

Nöö, die Gewerbeflächen liegen ja alle auf der anderen Seite.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon 2810 » Do Mai 21, 2009 7:32

frankenvieh hat geschrieben:
Stopp ........ 30 % sind nur zulässig und 120 € ist übersetzt. Jeder qm neues Bauland reduziert den Wert der Häuser die bereits stehen.


Das wäre schön , wenn es bei diesen 30% bliebe .Bei meinem Sohn
wurde so abgerechnet : EinlageFlst. ca 900 m² , Zuteilungsflst. 498m² .
Da kann ich rechnen , wie ich will , das sind über 40 % .Es gab kein Geldausgleich , das Neuflst wurde also exakt so zugeschnitten , dass es
auf Null ausging .
Der angewendete Weg heißt "Verteilung nach Werten "(§57 BGB) , die max 30% stehen im § 58 , da hast Du recht mit den 30 % .

Früher , als noch nach § 58 umgelegt wurde , hat sich die Gde auch an den Erschliessungskosten beteiligt . Im obigen Fall wurde die Erschliessung
von den Beteiligten alleine gestemmt , und dann wird geklotzt .
Die Zahlen von über 50% und Kosten von bis zu 120 €/m² habe ich der Zeitung entnommen und betreffen einen Nachbarkreis .
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Beitragvon 2810 » Do Mai 21, 2009 12:15

Hallo , es ist leider so , dass ich Dir in Deiner Einschätzung nicht widersprechen kann :cry:

Danke für den Tip mit den Kanzleien .
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Beitragvon johndeere8608 » Do Mai 21, 2009 19:05

Habe da mal eine Jnteressante Rechnung gemacht.

Wenn es bei uns in der Schweiz so weitergeht mit dem Bodenverbrauch (Aktuell 12 Ha im Tag) gibt es in genau 330 Jahren kein Boden mehr der Landwirtschaftlich nutzbar ist.

Gruss
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Beitragvon hans g » Do Mai 21, 2009 19:13

johndeere8608 hat geschrieben:Habe da mal eine Jnteressante Rechnung gemacht.

Wenn es bei uns in der Schweiz so weitergeht mit dem Bodenverbrauch (Aktuell 12 Ha im Tag) gibt es in genau 330 Jahren kein Boden mehr der Landwirtschaftlich nutzbar ist.

Gruss

DANN SIND DIE MENSCHEN LÄNGST AUF DEM MARS :wink:
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Beitragvon Clemens » Fr Mai 22, 2009 6:59

Hallo,
wenn wir auf der Erde so weiter machen wie bisher,

[/quote]
DANN SIND DIE MENSCHEN LÄNGST AUF DEM MARS :wink:[/quote]

dann sind wir in 300 Jahren längst am A... .
Wenn man Bedenkt, dass wir seit etwas mehr als 100 Jahren die Rohstoffe dieser Erde in mehr óder weniger großen Stil verbrauchen und daran immer mehr Menschen teilhaben, auf der anderen Seite aber immer mehr Menschen auch satt werden möchten, kann man sich ja eigentlich auch ausrechnen wielange das noch funktionieren soll.

Gruß Clemens
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Beitragvon Zackou » Fr Mai 22, 2009 9:20

Es gab vor ein paar Jahren eine Neuerung im BauGB, seither sind bei Baulandumlegungen auch legal mehr als 30% Flächenabzug machbar. Bisher ging das nur bei freiwilligen Umlegungen, dafür mussten halt nur sämtliche Eigentümer die Verträge unterschreiben und sich knebeln lassen. Bekannt als "Stuttgarter Modell". Für den Verkäufer der Fläche meistens kein so gutes Geschäft, für die Gemeinde und Dienstleister aber schon.
Das Gesetz schreibt zwar vor, Aussenentwicklung vor Innenentwicklung, interessiert aber offensichtlich keinen.
Ich könnte kotzen, wenn ich sehe, das neben Lidl, Norma, Penny, Edeka jetzt auch noch ein Sky und ein Netto auf den Acker gestellt wird.
Man muss ja schon froh sein, dass man in der BRD als Grundstückseigentümer nicht einfach so enteignet wird, sondern dafür wenigstens noch ein Verfahren wie Baulandumlegung, Flurbereinigung, Straßen- oder ICE-Neubau aufgezogen werden muss. :evil:
Sei, was du scheinen willst.
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Beitragvon johndeere8608 » So Mai 24, 2009 1:37

Bin heute mit dem Zug von Zürich nach Bern gefahren. Hab mich darauf geachtet.Importfirmen und Lebensmittelverteiler fressen sich immer mehr in das Fruchtbare Schweizer Mittelland hinein. (Beste Böden)

Gibt mir schwer zu Denken.

Gruss
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Beitragvon hans g » So Mai 24, 2009 6:33

johndeere8608 hat geschrieben:Importfirmen und Lebensmittelverteiler fressen sich immer mehr in das Fruchtbare Schweizer Mittelland hinein. (Beste Böden)

Gibt mir schwer zu Denken.


ganz einfach---welche rendite bringt 1 ha ackerland gegenüber 1 ha gewerbefläche :idea:
wir leben in der REALEN WIRKLICHKEIT.
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Beitragvon 2810 » So Mai 24, 2009 7:39

hans g hat geschrieben:

ganz einfach---welche rendite bringt 1 ha ackerland gegenüber 1 ha gewerbefläche :idea:
wir leben in der REALEN WIRKLICHKEIT.


Hans , die Rendite der Gewerbe/Siedlungsfläche wäre auf einem schlechten /felsigen Standort genauso , nur.....
auf dem guten Standort ist LW viel rentabler , als auf dem oben angegebenen und die guten Standorte werden sich nicht vermehren lassen :cry:

@zackou , den Auftrag , den Du mit der Beschreibung "Aussenentwicklung vor Innenentwicklung erwähnst , ist das nicht ein Drehfehler ?
Ich habe es oft erlebt , dass im FNP drinsteht : -Ortkern soll saniert werden usw : Geschehen ist trotzdem nichts , auch aus Gründen , des "Stuttgarter " Modells .
In der freien Landschaft haben wir auch eine schöne Vorgabe , die war eine ABM-Massnahme :lol: (weil auch ohne Beachtung) , die nennt sich Flurbilanz ,es gibt dort Vorrangfluren für die LW , weil unter anderem beste Böden , aber selbst einige BM kennen dieses Werk nicht und es hat keine Relevanz --> verstaubt in den Registraturen .
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Beitragvon Mr.T. » So Mai 24, 2009 8:50

****, warum hast du jetzt schon wieder ein gelbes Ticket ?
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