Unfälle lassen sich auch mit einer zweihand Bedienung nicht ganz verhindern. Ich habe einen Köppl (Woodline) Spalter mit zweihand Bedienung über zwei seitlich angebrachte Packzangen, mit denen man das Holz festhält (also, zwei Arme, an denen die Bedienhebel befestigt sind). Die Bedienung ist bei dickem Holz gut, bei dünnerem Holz kann man das Spaltgut nicht richtig fixieren, so dass man den einen Hebel in einer abenteurtlichen Stellung fixiert, das Holz dazu und dann den anderen Hebel bedient. Wenn man die Packzangen so einstellt, dass man dünneres Holz fixieren kann, bleibt die Packzange am Spaltkeil hängen und wird verbogen.
Ich habe auch auf Einhand umgebaut, das ist in diesem Fall weniger gefährlich.
Aber, auch wenn man mit Geräten oft und über lange Jahre arbeitet kommt es zu Unfällen. Im September habe ich mit meinem Aufitzmäher unter Bäumen gemäht. Der Mäher ist verstopft, also Mäher aus, diesen mit Kraft auf die Seite drehen und druntergreifen. Leider hat sich ein Stück Holz zwischen Messer und Mähwerksschutz verklemmt, beim Anheben hat sich das Holz gelöst und das Messer hat noch ein oder zwei Umdrehungen gemacht (Keilriemen hat eventuell noch Spannung gehabt. Das hat mir dann einen Finger fast ganz amputiert (ist nur noch an Haut gehangen) und der Finger daneben war mehrfach gebrochen. Glücklicherweise ist wieder alles dran und auch beweglich (dank der BGU- Klinik in Lu). Hatte bei allem Pech noch ein großes Glück!
So schnell kanns gehen, obwohl ich schon seit über 10 Jahren mit dem Mäher arbeite!!
Gruß
Andy