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Unfälle bei der Waldarbeit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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55 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon chicken » Fr Dez 30, 2005 17:42

Hallo,

bin neu hier in dem Forum und begeistert.

Zu den Unfällen. Hatte bisher Glück, nur eine etwas angesägte Schnittschutzhose. Nur der oberflächliche Stoff war etwas anrasiert. Hätte aber leicht mehr passieren können.

Unfälle sind aber auch kaum verwunderlich, wenn man sieht, wie einige sich im Wald benehmen.....
Habe neulich diesen "Kettensägenschein" gemacht (bei der Berufsgenossenschaft), hat zwei Tage gedauert. War mehr als sinnvoll.
Die Jungs haben das echt genau genommen. Während der Lehrgangs musste einer von ihnen weg. Es hatte sich mal wieder ein tödliche Unfall im Wald ereignet.
Gleichzeitig finden noch andere "Lehrgänge" statt, so 1.5 h eben beim Förster. Kann ja wohl nicht wahr sein.

Wie lange kann man da wohl noch für den privaten Gebrauch Holz machen? Vorschriften werden (zu recht) immer strenger.
Gibt es da Erfahrungswerte? Gibt es schon Gegenden, bei denen man als Privatmensch nichts mehr machen kann?

Gruß

Chicken
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Beitragvon Unimogfreak » Fr Dez 30, 2005 17:59

Hi,
wie du ach in den andern threads erlesen kannst,
lassen bei uns und auch bei den anderen die Förster NIEMANDEN mehr ohne diesen Schein in den Wald!

Was ich auch richtig finde..

is bei uns das gleiche...
ich bin für nächstes Jahr angemeldet für den Kurs... auch über BG

gruß Alex ;)

GUTEN RUTSCH!
Ein Feuerwehrmann Stirbt nicht er geht in die Hölle und Fährt dort den nächsten Einsatz.!!!!!
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Beitragvon Bananajoe » Fr Dez 30, 2005 18:05

Ist nicht lange her, da hat sich bei uns mal en Renter mit der Motorsäge in den Oberarm geschnitten. Wie oft üblich, natürlich ohne Schnittschutzjacke - von sowas hat bei uns noch fast niemand was gehört, geschweige denn getragen.
Jedenfalls konnte er noch ne Nummer im Ort erreichen, sich selbst soweit den Arm abbinden - Notarzt kam, was er sehen wollte war das Krankenkärtchen.
Ich sag nur "Ich kann auch heim gehen und es Ihnen holen, aber bis dorthin ist der mann verblutet" :roll:
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Beitragvon Ladog » Fr Dez 30, 2005 18:22

Hallo zusammen,
da muß ich ganz klar sagen unsere Gesetze sind einfach zu lasch in Sachen
Schutzvorkehrungen bzw. Kleidung.
Heute gehst du zu ALDI: elektr. Kettensäge gekauft - wird schon nichts passieren - Raus in den Garten - am besten mit Badehose - und Birkenstocksicherheitsschuhe - los gehts!!!!!!!


Habe ich schon bei unserem Nachbarn erlebt.
Da hab ich ihm meine Komplette Ausrüstung gezeigt ( Schnittschutzhose - jacke - helm - schuhe ).
Seit dem habe ich keine Säge mehr vom Nachbargrundstück gehört.


MfG
Ladog :wink: :wink:
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Beitragvon Unimogfreak » Fr Dez 30, 2005 18:22

Ja... die Geldgier!!!

ich hasse es....
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Beitragvon chicken » Fr Dez 30, 2005 18:36

Geldgier ist gut.....
Vo einen halben ja hat ein Spaziergänger ein leises Hiiilllfeee!!! im Wald gehört.
Ein 82-jähriger war mal wieder mit seinen dicken Case am Rücken. Alleine und ohne Handy oder Funk. Irgendwann kam ihm dann eine Buche, die er im Schlepptau hatte, entgegengerollt. Da lag er nun mehrer Stunden mit dem Baum in der Umarmung. Nur leider war er unten. Hätte ihn der Spaziergänger nicht gefunden.......
Bergen mußte ihn schließlich die Feuerwehr. Dem sollte man seinen Schlepper wegnehmen.
Ich kann bloß nicht verstehen, wie ein Förster so jemanden dort arbeiten lassen kann.
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2 Tage vor Weihnacht beim Holzen verunfallt

Beitragvon Traktorman » Fr Dez 30, 2005 19:12

Ein junger Landwirt wurde bei uns 2 Tage vor Weihnacht getötet. Er sägte einen dürren Windbruchstamm um der oben abgeknickt war. Dabei kam der dünne Stamm in eine unkontrollierte Fallrichtung und der Mann wurde tötlich getroffen. Der Vater von zwei Kindern hinterlässt einen Hof und eine Witwe die nicht mehr weiss wie es weiter geht.
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Beitragvon Fendt612 » Fr Dez 30, 2005 19:24

als ich noch klein war(5-6),bin ich jetzt nicht mehr hab ich mir mid nem beil ein bisschen inn fuß gehagt!(war nicht schlimm) :? :wink:
aber naja :roll:
Fendt ownd ur! Also IMMER FENDT fahren!
shit Deere!
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Beitragvon Unimogfreak » Fr Dez 30, 2005 20:11

Hi,
ja.. sowas passiert,weil ma nicht aufpasst...

ichhab mir im letzztes Jahr mit nem beil in die Hand gehackt.(habe ich einen Tag vorher noch schön scharf gemacht ;) )

Bis heute sieht man die Narbe noch.. und die einzelnen Stiche...

Ich passe daher.. jetz noch mehr auf...

Man lernt nur aus erfahrungen.. ;)
Leider!

alex
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Beitragvon Bananajoe » Fr Dez 30, 2005 20:26

Erfahrung muss nicht unbedingt retten. Ich hab den Mann gefragt, wie er sich in den Oberarm sägen konnte - glaubst du, er wusste es ? - Irgendwie muss er die Säge aus der Hand verloren haben .. frag mich nicht wie
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Beitragvon Unimogfreak » Fr Dez 30, 2005 20:39

Vieleicht ist sie zurück geschlagen....

Quickstop?!


gruß Alex
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Beitragvon Unimogfreak » Fr Dez 30, 2005 22:15

Hallo,
ich wil jetzt von keinem als angeber oder sonstiges bezeichnet werden-
Diese geschichte ist wahr und nicht erfunden!

Ich helfe immr mal wieder auf einem großen Landw.betrieb dazu,dort arbeitet auch ein alter Mann,der jetzt Mittlerweile 73 ist.. und damals so ca 70 war.
Er arbeitet wie ein junger, und die arbeit hält ihn auch Fit!

Kaum zu glauben aber war..... !

Es war ein Sonniger Tag... im Herbst.

Er war in einem Waldstück etwas abgesetzt vom Weg und fällte die Bäume,die ich dann mit dem damaligen 6400JD und Ritter 6to Winde wegzog und am Wegrand aufpolterte.
Ich war gerade dabei den Schlepper auf dem Weg zu drehen... Radio an.. und Motorengeräusch... also hörte ich nicht gleich etwas..

Als ich dann auf einmal jemanden Rufen hörte... traf mich der Blitz...

Er hatte einen baum umgeschnitten,der ca 60cm durchmesser hatte... und dieser hat sich überaschend nach rechts gedreht... und in unter sich begraben...
Ich lies den Schlepper mitten auf dem Weg stehn und rannte den hang runter zu ihm...
Er war mit beiden Beinen eingeklemmt... und kam nicht mehr raus...

Ich war damals auch noch kleiner.. und war erstmal sehr geschockt..

Ich habe dann an ihm gezerrt und wollte ihn da rausziehen.. aber das war vergebens... Ich sicherte dann mit dem Schlepper den Stammm. und sägte kurz hinter seinen Beinen den Stamm duch sodass ich ihn frei bekam...
Ich weiß auch nicht mehr wie.. aber ich schleppte ihn vor den Schlepper.. um ihn nach Hause zu fahren.. (war ca 10 min entfernt) Mit all seiner Kraft die ihm noch übrig war, schaffte ich ihn auf den Beifahrersitz.. und Rollte noch schnell das seil ein.. und Fuhr dann nach hause..

Ich muss zugeben ,, mir war es scheiß egal das ich keinen Führerschein hatte.... Hauptsache nach hause...

Ja.. daheim angekommen fuhren sie ihn gleich ins Krankenhaus und stellte sich raus das die Knie beschädigt waren.. er wurde operiert... und konnte eine zeit lang nicht laufen..
Über Weihnachten blieb er im krankenhaus..
Heute ist er immer noch voll eingespannt in seinem Betrieb den er auch schon an seinen Sohn abgegeben hat.....!
Hut Ab vor diesem Mann...!

Jeder im Ort.. selbst in der ganzen gemeinde, weiß das ich dem Mann das Leben gerettet habe...
Wenn er länger da drunter gewesen wäre,hätte er kein Blut mehr bekommen...was später die Ärzte sagten...

Was mich am meisten fasziniert:
Wenn dieser Mann diese geschichte anderen leuten erzählt(und das tut er häufig) stehen ihm jedes mal noch Tränen in den Augen.!

Ich selbst habe ein tolles gefühl,da ich einem menschen den ich sehr mag das leben gerettet habe....


Denkt mal drüber nach:

Sowas kann auch Passieren...

Gott sei dank waren wir zu zweit!

---->Und nochmal<----
ich will mich mit dieser wirklich wahren geschichte nicht wichtig machen oder hervorheben..!
Das ganze is mir ziemlich ans Herz gegangen.. und ich denke nicht.. das jemand nachvollziehen kann, wie mein gefühl heut enoch dabei ist!


Gruß und weiterhin viel Glück im Wald!

Alex
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Beitragvon Honk81 » Do Jan 12, 2006 18:59

und was lernen wir daraus ?
nie ohne schutzkleidung (sollte ich mir vielleicht auch mal zulegen) !
und nie, nie alleine in'n Wald, immer zu zweit, auch in Zeiten des Handy's.
Ich hab letztes Jahr n paar alte Tannen gefällt, dabei ist eine Tanne (gottseidank ne relativ kleine) auf einen Baumstumpen gefallen und gegen mein Knie. Das war zwar nur n kleines Bäumchen, aber die erste halbe Stunde hatte sich das Thema Schlepperkupplung tretten erledigt und zwei Tage hab ich gehumpelt. Was mir da ne Schnittschutzhose bringt weiß ich im Moment allerdings auch noch nicht, eher ne Rüstung :)
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Beitragvon wald » So Jan 15, 2006 9:22

Hallo

Bananajoe hat geschrieben:Ist nicht lange her, da hat sich bei uns mal en Renter mit der Motorsäge in den Oberarm geschnitten. Wie oft üblich, natürlich ohne Schnittschutzjacke - von sowas hat bei uns noch fast niemand was gehört, geschweige denn getragen.
:roll:


Meines wissens braucht man keine Schnittschutzjacke bei der Waldarbeit.
Aber wen man über der Tailie mit der Motorsäge arbeitet ( z.b. Hebebüne ) dann muß man eine tragen. Habe sebst eine ist aber sehr Schwer und schrängt die Bewegungsfreiheit ein.

Weis auch einen dem ist die Säge zurückgeschlagen der hat sich vom Hals bis zum Bauch die komplette Kleidung aufgeschnitten nur das Unterhemd war noch ganz. Und wie Bananajoe auch schon sagte, er wuste auch nicht was er falsch gemacht hat.
Vermute mal falsch in der Hand gehabt das sich die Kettenbremse nicht ausgelöst hat.

MfG
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Beitragvon ford3055 » So Jan 15, 2006 11:52

Also,

zu dem Thema kann ich auch noch was erzählen, war vor ca 13J.

Mein Opa war beim Holzmachen im Wald in einer abgelegenen Gegend, da hat er sich mit der Motorsäge ins Bein geschnitten (keine Schnittschutzhose), da hat er sein Hemd ausgezogen, sich das ums Bein gewickelt uns sich auf den Traktor gezerrt und ist dann damit nach Hause gefahren :!:
Dann haben sie den gleich zum Arzt gefahren und der hat alles genäht, er hatte glück das keine größeren Gefäße oder der Knochen was abbekommen hat, wer weiß was dann passiert wäre :roll: ! Er hatte auch keinen Verbandskasten auf dem traktor. Er hat bis jetzt noch keine Schnittschutzhose, aber wir schenken ihm bald zum Geburtstag eine, er hält davon nix, aber ich finde sowas schon wichtig :!: .
Mein Opa wird jetzt 63, ist aber noch topfit und wird wohl auch noch einige Jahre Holz machen, das ist für ihn sowas wie ein Hobby. Zur arbeitserleichterung hat er sich aber vor 2J einen Spalter gekauft, weil ihm nach dem spalten der Rücken immer weh getan hat.

Mfg Kevin
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