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Ungespritztes Obst ist möglich

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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53 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon kronawirt » Do Aug 13, 2020 23:22

Ich habs ja im KEF Thread schon geschrieben, wir haben in unserem Garten neben anderen, zum Teil auch hochstämmigen Obstbäumen, 3 Sauerkirschbäume. Pflanzenschutz unterbleibt schon alleine aus Zeitmangel, also so ziemlich heile Welt, wies der Herr Geng auch anpreist. Diese versprachen dieses Jahr eine wahrhaftige Rekordernte, auch das Wetter zur Reife wäre top gewesen. Geerntet hab ich so ziemlich genau gar nix, dafür hat sich die Kirschessigfliege mal richtig die Wampe vollgehauen...
Was hab ich mich im Nachhinein geärgert, nicht gespritzt zu haben... :evil: :evil: :gewitter:
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Kyoho » Fr Aug 14, 2020 2:32

Ausfälle einer Kultur wie Streuobst wurden früher eben durch andere Betriebszweige kompensiert. Da waren landw. Betriebe klassische Gemischt- Betriebe mir Ackerbau. Obstbau und etwas Vieh. Heute sind sie spezyalisiert und leben jedes Jahr vom Obstbau. Da ist ein Ausfall durch Frost oder Schädlinge existenziell. Zudem wurde früher das weniger schöne Obst zu Apfelmus Birnenwein und Saft eingekocht oder verfüttert. Man hatte meist Kaninchen. Heute lässt man es verfaulen weil es sich nicht mehr lohnt. Große Ernten hatte man brennen lassen. Ist heute auch ein Zuschuss Geschäft geworden. Die ganzen heute alten birn Bäume an den Straßen und Wegen wurden frührr von der Gemeinde gepflegt und der Ertrag versteigert. Auch das Gras. Heute verkommen sie oder werden nur wegen der Verkehrssicherheit noch grob geschnitten. Streunst ist imgrunde ein Freizeit-Hobby oder ein Zuschuss-Geschäft geworden. Man sieht es an der dürftigen Pflege der Bäume und Wiesen. Früher konnte ein schön gewachsener Birnenstamm noch teuer als Furnier an den Säger verkauft werden weil er geschnitten und gepflegt wurde und gefällt, solange er noch gesund war. Heute fallen die maroden Bäume um, weil sie verpilzen und abfaulen.
Zuletzt geändert von Kyoho am Di Sep 01, 2020 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon berlin3321 » Di Sep 01, 2020 16:21

Genauso ist es.

Bei uns stehen viele Obstbäume in der Feldmark. Es werden auch neue gepflanzt. Beschnitten wird da nichts. Augesammelt kaum was, mal 'ne Pferdetusse 5 kg.

Ich bin seit ca 15 Jahren im Gange, habe unterschiedliche "Erträge". 2018 7,2 t, 2019 570 kg. Stifte ich alles.

Zur Zeit 230 kg. Werden wohl 2- 3 t heuer.

MfG Berlin
berlin3321
 
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Mannex7 » Fr Sep 04, 2020 18:43

Hallo, bitte hackt nicht auf dem Ahnungslosen herum (mir) ist ja schließlich kein Hühnerhof hier. :D

Meine Intension als fast 60 Jähriger mit Darmproblemem (seit 3Jahren richtig geil Schmerzen, die jeden Masochisten in Verzückung bringen würden)
ist es, einfach mal darauf Aufmerksam zu machen, daß Mensch nicht aufhören sollte nach alternativen zur Chemie zu suchen.

Das wir dank Monsanto - Genveränderte Kartofffeln und Mais haben, weiß heutzutage jedes Kind -
Wo Glyphosat genutzt wird weiß ich allerdings nicht, schön wenn es im Obstanbau keinen Platz hat.
Ich weiß nur, daß es krankmachender Dreck ist und trotzdem seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht verboten wurde.

Ansprechen wollte ich nicht den privaten Kleingärtner, der sich selber Versorgt, denn der darf sich vergiften wie er will (aber bitte nicht die Natur),
sondern vielmehr die Großbauern, die auch eine gewisse Verantwortung dafür tragen, was unsereins speisen darf.

Gerne geb ich ne Mark mehr aus, wenn ich dafür was gesundes auf dem Teller habe keine Frage.

Und nochmal zur Erinnerung Ich bin sogenannter Endverbraucher, kein Kontroleur oder Wissenschaftler, geschweige denn Bäuerisch tätig.
Bei mir Verdorrt sogar ein Kaktus, soviel zu meinem "grünen Daumen" .

Dafür Kann ich dir aber alle Arten v. Motoren auseinander nehmen und wieder zusammensetzen,Elekrische Anlagen aufbauen (Hauselektrik) - Werkzeuge herstellen - PC-Programmieren - Netzwerke aufbauen - eine politische Bewegung erzeugen- Kochen - dummschwätzen und dich unter den Tisch saufen. :lol:

Und ich kann auch die Prinzessin die nie lacht erheitern .....
uvm

Also vergebt mir, wenn ich als Ahnungsloser hier eben eher ein Fettnäpfchensuchgerat bin, denn einer der mitreden könnte.

Das mir innenliegende ehrliche Interesse ist, daß es den anderen und auch mir gut geht, gesundheitlich wie auch geistig und seelisch, und aus keinem anderen Grund kam ich auf den Gedanken etwas möglicherweise Interessantes in dieses Forum zu Posten.

Und nun möchte ich die Fachleute hier doch lieber wieder unter sich lassen, is eventuell produktiver, als wenn ich hier noch meinen Salmon dazu gebe.

Jedenfall schonmal danke, daß doch ein gewisses Interesse besteht, die Sache mal von mehreren Seiten aus zu beleuchten.

Lieben Gruß und bleibt gesund
Mannes7
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon T5060 » Fr Sep 04, 2020 18:51

Mannex7 hat geschrieben:Meine Intension als fast 60 Jähriger mit Darmproblemem (seit 3Jahren richtig geil Schmerzen, die jeden Masochisten in Verzückung bringen würden)
ist es, einfach mal darauf Aufmerksam zu machen, daß Mensch nicht aufhören sollte nach alternativen zur Chemie zu suchen.

Lieben Gruß und bleibt gesund
Mannes7


Bandwurm ? und gutes Roggenmischbrot, Kartoffeln und viel durchgegartes Rindfleisch sind sehr bekömmlich,
wenig Salat und Gemüse, dafür öfters gutes Sauerkraut, Joghurt und Ananas.

Dann ist der Darm auch viel Nervensache und schaue dir bitte dein Blutdruck an,
weil oft dann auch das vegetative Nervensystem schief hängt.

Du musst austesten und dokumentieren was dir bekommt und was nicht.
Ein Pfannenklosett ist dazu unerlässlich, du musst auch schauen wie das aussieht was hinten rauskommt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Mad » Fr Sep 04, 2020 19:06

Mannex7 hat geschrieben:Das wir dank Monsanto - Genveränderte Kartofffeln und Mais haben, weiß heutzutage jedes Kind -
Wo Glyphosat genutzt wird weiß ich allerdings nicht, schön wenn es im Obstanbau keinen Platz hat.
Ich weiß nur, daß es krankmachender Dreck ist und trotzdem seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht verboten wurde.


Das einzige was mit Glyphosat vergiftet wird, sind die Gedanken der Leser der Anti-Glyphosat-Propaganda und -Studien.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Mannex7 » Fr Sep 04, 2020 20:57

Mad hat geschrieben:
Mannex7 hat geschrieben:Das wir dank Monsanto - Genveränderte Kartofffeln und Mais haben, weiß heutzutage jedes Kind -
Wo Glyphosat genutzt wird weiß ich allerdings nicht, schön wenn es im Obstanbau keinen Platz hat.
Ich weiß nur, daß es krankmachender Dreck ist und trotzdem seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht verboten wurde.


Das einzige was mit Glyphosat vergiftet wird, sind die Gedanken der Leser der Anti-Glyphosat-Propaganda und -Studien.



Ist Glyphosat krebserregend?
Das Unkrautvernichtungsmittel steht im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen und so möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Glyphosat bzw. glyphosathaltige Pestizide ungeborene Kinder schädigen und zu Missbildungen führen können.

Glyphosat steht darüber hinaus seit Jahren unter dem Verdacht, Krebs auslösen zu können. In Laborversuchen wirkte der Stoff genotoxisch, d.h. er hemmt Funktionen der Zellen und begünstigt Mutationen. In Gegenden mit hohem Glyphosateinsatz wurden zudem besonders hohe Krebsraten beobachtet.

Epidemiologische Studien aus Kanada, den USA und Schweden weisen darauf hin, dass Menschen, die Glyphosat ausgesetzt sind, ein höheres Risiko haben, an Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphomen) zu erkranken.

Auch in Tierversuchen mit Mäusen und Ratten zeigte sich ein Anstieg an bösartigen Tumoren nach dem Kontakt mit dem Wirkstoff.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Pestizid im März 2015 offiziell als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Damit steht Glyphosat auf der zweithöchsten Gefahrenstufe (2A). Auch Schädigungen des Erbguts sind laut IARC nicht auszuschließen.

Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) dagegen bewerten Glyphosat nicht als gesundheitsgefährdend bzw. krebeserregend. Die Grundlagen dieser Einschätzungen sind allerdings mindestens zweifelhaft: Im Juli 2015 stellte sich heraus, dass das BfR seine „wissenschaftliche“ Einschätzung teils auf Leserbriefe stützte, die von Monsanto-Mitarbeitern stammten. Auch die ECHA führte keine eigene Forschung durch – und im März 2017 wurde bekannt, dass Monsanto teils gezielt Einfluss auf Studien nimmt.
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Fendt 308 ci » Fr Sep 04, 2020 21:20

Ansprechen wollte ich nicht den privaten Kleingärtner, der sich selber Versorgt, denn der darf sich vergiften wie er will (aber bitte nicht die Natur),
sondern vielmehr die Großbauern, die auch eine gewisse Verantwortung dafür tragen, was unsereins speisen darf


Sollten in Deutschland im Obstbau in absehbarer Zeit nicht neue Insektizide zugelassen werden, verschwindet die Produktion von ganz alleine.
Dann kann die besserwissende Wohlstandsgesellschaft den Dreck aus dem Ausland genießen.
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon T5060 » Fr Sep 04, 2020 21:35

Nachhaltig, regional produzierend


Würden wir so BIO und regional produzieren, sowie das bis 1955 flächendeckend in der Welt üblich war,
hätten wir im dritten Dürrejahr schon 18 Monate nix mehr zu fressen in diesem Lande.

Das das Gedärm den Geist, nach jahrelanger Zufuhr von aflatoxin belasteteten Vollkorn - und Rohkostprodukten,
anfängt auf zu geben ist verständlich
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Da ist nichts dran

Beitragvon adefrankl » Fr Sep 04, 2020 22:46

Mannex7 hat geschrieben:

Ist Glyphosat krebserregend?
Das Unkrautvernichtungsmittel steht im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen und so möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass Glyphosat bzw. glyphosathaltige Pestizide ungeborene Kinder schädigen und zu Missbildungen führen können.

Glyphosat steht darüber hinaus seit Jahren unter dem Verdacht, Krebs auslösen zu können. In Laborversuchen wirkte der Stoff genotoxisch, d.h. er hemmt Funktionen der Zellen und begünstigt Mutationen. In Gegenden mit hohem Glyphosateinsatz wurden zudem besonders hohe Krebsraten beobachtet.

Epidemiologische Studien aus Kanada, den USA und Schweden weisen darauf hin, dass Menschen, die Glyphosat ausgesetzt sind, ein höheres Risiko haben, an Lymphdrüsenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphomen) zu erkranken.

Auch in Tierversuchen mit Mäusen und Ratten zeigte sich ein Anstieg an bösartigen Tumoren nach dem Kontakt mit dem Wirkstoff.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Pestizid im März 2015 offiziell als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Damit steht Glyphosat auf der zweithöchsten Gefahrenstufe (2A). Auch Schädigungen des Erbguts sind laut IARC nicht auszuschließen.

Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) dagegen bewerten Glyphosat nicht als gesundheitsgefährdend bzw. krebeserregend. Die Grundlagen dieser Einschätzungen sind allerdings mindestens zweifelhaft: Im Juli 2015 stellte sich heraus, dass das BfR seine „wissenschaftliche“ Einschätzung teils auf Leserbriefe stützte, die von Monsanto-Mitarbeitern stammten. Auch die ECHA führte keine eigene Forschung durch – und im März 2017 wurde bekannt, dass Monsanto teils gezielt Einfluss auf Studien nimmt.

Nein, Glyphosat ist nichtkrebserregend. Die Einstufung der IARC kam ja auch nur dadurch zustande, dass man einen überzeugten Pesitzidgegner (C. Portier) dort an die entscheidende Position setzt und dieser zuästlich von Rechtsanwaltsfirmen hohe Beratungshonorare bekommen hat (Damit sie dadurch bei den Prozessen richtig Kohle machen)
Weiterhin ist erwiesen, dass die Beteiligten (ihnen bekannte) gut fundierte Studien nicht einbezogen haben, die dieser Entscheidung im Wege gestanden sind.
Das mit den Ungeborenen ist ebenfalls ein Fake. Als Beleg wird eine Region in Argentinien angeführt n der Glyphosat und noch ganz andere Chemikalien eingesetzt werden. Dort hat es entsprechende Häufungen gegeben, in den anderen Regionen in denen dagegen Glphosat eingesetzt wird nicht --> Schlussfolgerung
Bei Glphosat ist aufgrund der chemischen Grundstrukur auch an sich keine hormnelle oder krebserregende Wirkung zu erwarten. Auf jeden Fall nicht mehr als bei vielen Wasserenthärtern (wie z.B. ETDA) die massenweise in Waschmitteln enthalten ist. Und das mit Glyphosat chemisch eng verwandte Phosphonat wurde jahrelang im Bioanbau eingesetzt.
Nein, die Vorwürfe gegen Glyphosat sind primär ideologisch motiviert.(Dasheisst keineswegs, dass Monsanto eine Wohltätigkeitsorganisation ist!). Im Gegenteil. Durch Pilzgifte kommt es nicht nur in Afrika zu vielen Missbildungen bei Säuglingen. Mit etwas mehr Chemiekönnte man da viele Schädligungen verhindern. Und es passt auch nicht ins Bild, dass in den USA durch die Einführung des gentechnisch veränderten BT-MaisesdieRate derMissbildungen deutlich zurück ging (Da sind nämlich meist deutlich weniger Pilzgifte enthalten).
Und zum Thema Darmprobleme.Da wollte ich nur darauf hinweisen, dass gerade die angeblich so gesunden Ernährungsempfelungen dazu geführt haben, dass diese massiv zu nahmen vgl. https://www.deutschlandfunkkultur.de/di ... _id=249943
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 05, 2020 5:55

T5060 hat geschrieben:

Deshalb brauchen wir mit "Food-Safety" einen Standard der über BIO hinausgeht und dem Verbraucher, die Sicherheit gibt, die er mit BIO überteuert erkauft.


Du solltest deine Gedanken ordnen, bevor du schreibst. Danke für deine Bestätigung, dass man mit "Bio" Sicherheit kauft.
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 05, 2020 6:00

T5060 hat geschrieben:
Würden wir so BIO und regional produzieren, sowie das bis 1955 flächendeckend in der Welt üblich war,
hätten wir im dritten Dürrejahr schon 18 Monate nix mehr zu fressen in diesem Lande.



Es ist immer wieder schön, zu lesen, dass einige hier von "Bio" überhaupt keine Ahnung haben. Deshalb muss man sie zu diesem Thema auch nicht ernst nehmen. "Bio" ist eben nicht die Landwirtschaft von gestern, sondern die Landwirtschaft von morgen! Freiwillig oder gezwungen. :mrgreen:
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Re: Da ist nichts dran

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 05, 2020 6:07

adefrankl hat geschrieben:Nein, Glyphosat ist nichtkrebserregend. Die Einstufung der IARC kam ja auch nur dadurch zustande, dass man einen überzeugten Pesitzidgegner (C. Portier) dort an die entscheidende Position setzt und dieser zuästlich von Rechtsanwaltsfirmen hohe Beratungshonorare bekommen hat (Damit sie dadurch bei den Prozessen richtig Kohle machen)
Weiterhin ist erwiesen, dass die Beteiligten (ihnen bekannte) gut fundierte Studien nicht einbezogen haben, die dieser Entscheidung im Wege gestanden sind.
Das mit den Ungeborenen ist ebenfalls ein Fake. Als Beleg wird eine Region in Argentinien angeführt n der Glyphosat und noch ganz andere Chemikalien eingesetzt werden. Dort hat es entsprechende Häufungen gegeben, in den anderen Regionen in denen dagegen Glphosat eingesetzt wird nicht --> Schlussfolgerung
Bei Glphosat ist aufgrund der chemischen Grundstrukur auch an sich keine hormnelle oder krebserregende Wirkung zu erwarten. Auf jeden Fall nicht mehr als bei vielen Wasserenthärtern (wie z.B. ETDA) die massenweise in Waschmitteln enthalten ist. Und das mit Glyphosat chemisch eng verwandte Phosphonat wurde jahrelang im Bioanbau eingesetzt.
Nein, die Vorwürfe gegen Glyphosat sind primär ideologisch motiviert.(Dasheisst keineswegs, dass Monsanto eine Wohltätigkeitsorganisation ist!). Im Gegenteil. Durch Pilzgifte kommt es nicht nur in Afrika zu vielen Missbildungen bei Säuglingen. Mit etwas mehr Chemiekönnte man da viele Schädligungen verhindern. Und es passt auch nicht ins Bild, dass in den USA durch die Einführung des gentechnisch veränderten BT-MaisesdieRate derMissbildungen deutlich zurück ging (Da sind nämlich meist deutlich weniger Pilzgifte enthalten).
Und zum Thema Darmprobleme.Da wollte ich nur darauf hinweisen, dass gerade die angeblich so gesunden Ernährungsempfelungen dazu geführt haben, dass diese massiv zu nahmen vgl. https://www.deutschlandfunkkultur.de/di ... _id=249943


Diese Diskussion wird gegenstandslos, weil es das "Problem" demnächst nicht mehr geben wird. Dafür bekommen viele Kollegen andere Probleme. Dann wird sich zeigen, wer etwas von Ackerbaukultur versteht und wer nur mit Agrochemikalien überleben kann. :wink:
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Crazy Horse » Sa Sep 05, 2020 6:11

@adefrankl
Glyphosat (Glycinphosphonat) ist ein Phosphonat. Was im Bioanbau lange Jahre als "Pflanzenstärkungsmittel" eingesetzt wurde, weil es eine gute Wirkung gegen den Falschen Mehltau (Peronospora) und die eng mit ihm verwandte Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) besitzt, ist Kaliumphosphonat.
Erst als es wegen seiner fungiziden Wirkung auch als solches eingestuft wurde, war es vorbei mit der Zulassung, weil Kaliumphosphonat systemisch wirkt und deswegen auch AMPA-Spuren im Labor nachgewiesen werden können (darauf wird ja nur untersucht, wenn es als Fungizid läuft) und weil das Mittel ja nicht natürlichen Ursprungs ist.

@Mannex7
Glyphosat ist das am besten untersuchte Pflanzenschutzmittel überhaupt. Milliarden von Menschen (da reichen keine Millionen mehr) haben in den letzten 45 Jahren Glyphosat eingesetzt, um lästiges Unkraut zu beseitigen, weil das Mittel ungiftig ist und für jedermann zu haben war. Glyphosat ist eines der ganz wenigen Mittel, die freiverkäuflich waren und für die man keinen Sachkundenachweis vorlegen musste.
Natürlich ist damit auch viel Schindluder getrieben worden, und viele dachten vielleicht auch "viel hilft viel" und haben weit mehr davon ausgebracht, als sie mussten, weil sie die systemische Wirkung dieses Wirkstoffs nicht verstanden und auch nicht über die entsprechende Applikationstechnik verfügten.
Aber niemals hätte man diesen Wirkstoff für die Allgemeinheit freigegeben, wenn dieser in irgendeiner Form gesundheitsgefährlich wäre. Da haben viele Haushaltsreiniger ein weitaus höheres Gefährdungspotenzial. Glyphosat ist bei sachgemäßer Anwendung weder karzinogen, noch mutagen, neurotoxisch, teratogen oder ein endokriner Disruptor. Da ist sich die Wissenschaft vollkommen einig.

Bei den Versuchen der IARC wurde lediglich untersucht, ob Glyphosat theoretisch in der Lage ist, das Turmorwachstum zu fördern, wobei man speziell Mäuse ausgewählt hat, die bekanntermaßen leicht Tumore entwickeln. Außerdem hat man mit Konzentrationen operiert hat, die um ein Vielfaches über dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Die Versuche waren aber indifferent, weil nicht alle Labormäuse Tumore entwickelten, sondern nur eine leichte Tendenz zu erkennen war. Das ist auch der Grund, weshalb die IARC auch nur zu dem Ergebnis "wahrscheinlich krebserregend" kam. Mit solchen Konzentrationen, die bei diesen Mäusen eingesetzt wurden, kommt aber kein Mensch in Kontakt. Und Glyphosat ist auch nicht gefährlicher als die anderen Phosphonate, die in der chemischen Industrie eingesetzt werden und sich in nahezu allen Wasserenthärtern und Haushaltsreinigern befinden. Und dort werden ganz andere Mengen eingesetzt. Die Phosphonate haben übrigens das Phosphat ersetzt. In den 80ern warb die Industrie noch damit, dass ihre Waschmittel nun "phosphatfrei" seien, weil Phosphat für die Eutrophierung (Überdüngung) der Gewässer verantwortlich gemacht wurde.

Es ist übrigens sehr viel wahrscheinlicher, dass die AMPA-Spuren, die man im Blut oder dem Urin gefunden hat, aus anderen Phosphonatquellen stammen
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Re: Ungespritztes Obst ist möglich

Beitragvon Pumuckel » Sa Sep 05, 2020 11:39

Mannex7 hat geschrieben:...

Das wir dank Monsanto - Genveränderte Kartofffeln und Mais haben, weiß heutzutage jedes Kind -
Wo Glyphosat genutzt wird weiß ich allerdings nicht, schön wenn es im Obstanbau keinen Platz hat.
Ich weiß nur, daß es krankmachender Dreck ist und trotzdem seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht verboten wurde.



Moin,

Genveränderte Organismen dürfen in der EU nicht angebaut,
zu futterzwecken aber importiert werden, was ich eine Schweinerei finde.*

Glyphosat ist ein totalherbizid, d.h. es tötet alle Pflanzen, auch Nutzpflanzen.

In den USA und Südamerika wird Genverändertes Soja angebaut, was Glyphosat verträgt. Das wird hier auch verfüttert, angebaut werden darf es aber nicht. So wird das mit dem Eiweispflanzenanbau in D auch nix.

Hierzulande wird Glyphosat vor der Saat eingesetzt oder im Obstbau im Baumstreifen am Boden, sodass die Bäume es nicht aufnehmen. Würden sie, dann würden sie sterben. ein Baum würde Glyphosat aber nur über die Blätter aufnehmen, nicht am Stamm.
In der EU erzeugte Lebensmittel sind also eigentlich nicht mit Glyphosat belastet.


*käfigeier dürfen auch nicht in der EU produziert werden. Auch werden diese für den direktverbrauch nicht importiert.
Aber als verarbeitungsei landen sie doch hier in Nudeln usw.
Die Eier dafür kommen jetzt eben aus der Ukraine.

Es ist halt so, dass man hier Regelungen trifft, die Landwirtschaft aber mit dem (EU)-Ausland konkurrieren muss, nur möglichst so, dass es der Verbraucher nicht merkt.

Das meiste Apfelsaftkonzentrat kommt aus China. 50% weltweit.
Nur unser Tafelobst kommt aus Südtirol und dem Alten Land. Über das wird dann immer geredet.

Grüße
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