Also die Frage steht im Raum ob Kühe Kartoffeln vertragen, roh oder gekocht oder gar nicht? Nicht als Grundfutter klar, aber so überhaupt? Danke für eure Hilfe...
LG Börschte
Wer früh spät anfängt ist später auch nicht früher fertig.
Ah, ich wußte doch auf euch ist Verlass... Die ganzen Weisheiten vom Stammtisch sind ja nicht grad hilfreich (das is giftig, die steeeerben alle... usw) Also ist net schlimm wenn Oma mal die Eimer verwechselt und den Kühen die Kartoffeln rein schüttet... Prima, Danke euch!
LG Börschte
Wer früh spät anfängt ist später auch nicht früher fertig.
Auf meinem Lehrhof kam es auch schonmal vor das die Bullen und Kühe ne Portion Kartoffeln bekommen haben, da dort Gemüse angebaut wurde gab es ab und an mal auch nen Kohlkopf. Am meisten sind die allerdings abgegangen wenn es Blumenkohl gab. Da sind die ganz aufgeregt gewesen. Die wissen etwas abwechslung sehr zu schätzen.
Vegetarisch ist Indianisch und bedeutet "zu faul zum Jagen"
ich war auch schon auf einen betrieb der pflanzkartoffeln herstellt wenn die ne überproduktion haben (ist immer der fall) dann schütten die de kartoffel ins maissilo durch die wärmeentwicklung beim siliervorgang solln die automatisch gegart werden
Wir haben vor 15 Jahren (ganze) Stärkekartoffeln, die damals am Markt sonst nicht abzusetzen waren, mit ca 7 kg ohne Probleme verfüttert. Dafür lassen die Mädels nach ein paar Tagen so ziemlich alles andere liegen.
Kartoffeln sind Super. Ein Kumpel von mir mästet 12 Mutterkühe nur mit Kartoffeln, Heu und Mineralfutter. Er sagt, 3kg Kartoffeln ersetzen 1kg Getreide. Obs stimmt weis ich nicht, die wachsen jedenfalls super. Auch für Milchkühe sind die gut geeignet, man muss nur genug Struktur drinhaben, sonst schei*** die wie die Weltmeister. Und mehr als 10kg würde ich am Tag nicht füttern. Schneiden muss man die nicht unbedingt, ist aber schon ganz gut. Und langsam angewöhnen, Futterumstellung ist für die Tiere halt eine Belastung. MfG moneymaker
Michael.stro hat geschrieben:bröschte was wäre dan im richtigen Kübel gewessen??
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Naja was auch immer, zb mehlige aussortierte äpfel oder was halt grad so da is, im winter deck ich immer alle eimer mit Saftfutter oben mit ner schicht Stroh ab... Is ja mehr so als Lockfutter beim Kontrollgang (fressende Tiere stehen einfach ruhiger ) oder um die vernaschten biester dazu zu kriegen ihr Mineralfutter zu fressen. Normal koch ich immer kleinmengen für die Stallhasen ab, die kriegen das zur abwechslung zur Ration, aber die stehen natürlich auch roh im Eimer rum. Ich lauf ja net wegen nem Töpfchen Kartoffeln immer in den Lagerkeller.
LG Börschte
Wer früh spät anfängt ist später auch nicht früher fertig.
Jetzt, ausgerechnet jetzt erst finde ich in diesem Forum all meine Antworten auf die vielen Fragen. Ich studiere Landwirtschaft, weil meine Eltern einen Bauernhof betreiben und ich den irgendwann mal übernehmen soll und möchte. Nun habe ich in einem Seminar den Auftrag bekommen einen knackigen Report über Rinder zu schreiben. Tja, was macht man da? Also habe ich mich mal der Problemquelle richtiges Essen für Rinder gewidmet, bezwihungsweise, wie man diese ernährt, ohne Bakterien einzuschleußen. Das mit den Kartoffeln habe ich mich auch gefragt, bzw, ob roh oder jene,die vom Kochen übrig geblieben sind. Ich war sogar so verzweifelt, dass ich mich an http://www.webutation.net/de/review/gwriters.de gewendet habe. Die haben mir dann echt weitergeholfen bei meinem Text. Aber jetzt weiß ich ja,wo ich mir Rat und Tat noch herholen kann, wenn die Eltern nicht weiterwissen...
1€ pro Tonne ist halt nur, wenn es zu viele Kartoffeln gibt bzw. die Kartoffeln nicht markfähig sind (z.B. aussortierte Ware, zum teil auch etwas schlecht. Betonung liegt auf ETWAS, niemals größere Mengen nicht einwandfreier K. verfüttern, inbesondere die Grünen sind extrem schädlich! MfG moneymaker