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Vollblütebehandlung und Trockenheit

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Apr 17, 2020 10:55

Bei Raps ist es kein Problem, bei Getreide gelten die Regeln aus dem Link.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon elchtestversagt » Fr Apr 17, 2020 11:58

Bis vor zwei Jahren wurde ja sehr viel mit Reglone gemacht, das Zeug gibt es nun ja nicht mehr.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Apr 17, 2020 12:18

Da kann man ja drauf warten, bis man Glyphosat in Honig und Rapsöl findet. Ich kann über das Verhalten mancher Kollegen hier nur den Kopf schütteln. Ich hoffe, ihr seid alle Vollerwerbler, damit ihr die Suppe wenigstens auch ordentlich auslöffeln dürft. Raps mit Glyphosat behandeln, weil man zu blöd zum Dreschen ist, das schlägt dem Fass den Boden aus.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Apr 17, 2020 12:26

Kreuzschiene hat geschrieben:Da kann man ja drauf warten, bis man Glyphosat in Honig und Rapsöl findet. Ich kann über das Verhalten mancher Kollegen hier nur den Kopf schütteln. Ich hoffe, ihr seid alle Vollerwerbler, damit ihr die Suppe wenigstens auch ordentlich auslöffeln dürft. Raps mit Glyphosat behandeln, weil man zu blöd zum Dreschen ist, das schlägt dem Fass den Boden aus.


Kannst es dir ja selber ausrechnen was günstiger ist.
Eine Behandlung mit Glyphos oder mir dem Drescher herumschleichen.
Durch das Glyphosat kann ich deutlich schneller fahren beim Dreschen, ist ja nicht egal ob am Ende des Tages 15 oder 30ha durch den Drescher gewandert sind.
Außerdem ist es hier direkt an der Nordsee auch gerne mal windig, da möchte man den Raps nicht länger stehen haben als nötig, deswegen wird hier auch kein Hafer mehr angebaut, in den meisten Jahren weht der bis zur Ernte nahezu vollständig aus.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Apr 17, 2020 12:26

Kreuzschiene hat geschrieben:Da kann man ja drauf warten, bis man Glyphosat in Honig und Rapsöl findet. Ich kann über das Verhalten mancher Kollegen hier nur den Kopf schütteln. Ich hoffe, ihr seid alle Vollerwerbler, damit ihr die Suppe wenigstens auch ordentlich auslöffeln dürft. Raps mit Glyphosat behandeln, weil man zu blöd zum Dreschen ist, das schlägt dem Fass den Boden aus.


Kannst es dir ja selber ausrechnen was günstiger ist.
Eine Behandlung mit Glyphos oder mir dem Drescher herumschleichen.
Durch das Glyphosat kann ich deutlich schneller fahren beim Dreschen, ist ja nicht egal ob am Ende des Tages 15 oder 30ha durch den Drescher gewandert sind.
Außerdem ist es hier direkt an der Nordsee auch gerne mal windig, da möchte man den Raps nicht länger stehen haben als nötig, deswegen wird hier auch kein Hafer mehr angebaut, in den meisten Jahren weht der bis zur Ernte nahezu vollständig aus.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Apr 17, 2020 12:44

Sönke Carstens hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Da kann man ja drauf warten, bis man Glyphosat in Honig und Rapsöl findet. Ich kann über das Verhalten mancher Kollegen hier nur den Kopf schütteln. Ich hoffe, ihr seid alle Vollerwerbler, damit ihr die Suppe wenigstens auch ordentlich auslöffeln dürft. Raps mit Glyphosat behandeln, weil man zu blöd zum Dreschen ist, das schlägt dem Fass den Boden aus.


Kannst es dir ja selber ausrechnen was günstiger ist.
Eine Behandlung mit Glyphos oder mir dem Drescher herumschleichen.
Durch das Glyphosat kann ich deutlich schneller fahren beim Dreschen, ist ja nicht egal ob am Ende des Tages 15 oder 30ha durch den Drescher gewandert sind.
Außerdem ist es hier direkt an der Nordsee auch gerne mal windig, da möchte man den Raps nicht länger stehen haben als nötig, deswegen wird hier auch kein Hafer mehr angebaut, in den meisten Jahren weht der bis zur Ernte nahezu vollständig aus.

Das ist doch kein Argument für diese Vorgehensweise.
Wenn euer Standort für Raps und Hafer ungeeigent ist, dann macht halt was anderes, anstatt die Verbraucher zu vergiften.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Pegasus_o » Fr Apr 17, 2020 13:30

Ich war immer schon der Meinung, daß man auf 50% der PSM verzichten könnte, ohne das es nennenswerte (=in Geld messbar) Minderernten gibt, aber das sind die Momente, in denen ich Mühe habe, die konventionelle Landwirtschaft zu verteidigen.

Gruß
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Apr 17, 2020 13:39

Also wir haben schon viele Jahre viel Raps gedroschen. Aber auf die Idee den Raps mit Reglone oder
gar Glyposphat zur Ernteerleichterung zu behandeln wäre ich jetzt noch nie gekommen. Wenn man
mit 2km/h mit dem Drescher auf dem Rapsschlag rumschleicht, aus lauter Angst das man ihn dicht
fährt, dann ist der Raps schlicht und einfach nicht reif!!!!! Womöglich schimmert er sogar noch leicht
rötlich? Vor allem die unteren Schoten die ja den eigentlichen Ertrag bringen, sind dann noch grün
und wandern so mit dem Stroh durch den Häcksler. Und erfahrungsgemäß ist der Ölgehalt auch noch
nicht im optimum. Wie "elchtestversagt" schreibt, ist auch unsere Erfahrung. Die Vollblütenbehandlung
schützt nicht nur vor pilzlichen Krankheiten, sondern die Schoten werden dadurch auch deutlich
platzfester. Dazu gibt es deutliche Sortenunterschiede, was die Schotenplatzfestigkeit betrifft.
Mit einer angepassten Sorte geht es auch an windigen Lagen ohne Ernteerleichterung.
Andrea Feifer, die Spezialistin, wenns ums optmieren vom Mähdreschereinstellungen geht, sagte
mal: Wenn die Bauern denken der Raps ist reif und zu dreschen beginnen, sollten sie besser noch
zwei Wochen in Urlaub gehen und ihren Raps vollens reifen lassen, dann läuft auch der Drescher.
Hab selber schon ein paar Mal die Erfahrung machen dürfen: Ein gesunder reifer Raps fällt auch
nicht aus, bei einem Gewitter mit 30 ltr. Regen und heftigem Wind, kurz vor oder auch schon
bei der Ernte. Was dann so weiß schimmert, sind lediglich ein paar kranke Schoten, die eh nur
kleine Körner gehabt hätten. Dafür kann ein vielfaches von den unteren Schoten ernten.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Apr 17, 2020 14:47

Ist schon spannend was die deutschen Elite-Ackerbauern so zu sagen haben.
Vielen Dank für die gute Unterhaltung.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Homer S » Fr Apr 17, 2020 14:53

Richtig. Raps anbauen heißt Gedult haben. Ich kenne einige Betriebe die Raps am Schluss dreschen. Natürlich danach nochmal was aus Stroh.
Oft ist es die Ungedult etwas dreschen zu müssen oder eine fehlende Versicherung. Manchmal ist es der LU der endlich auf Getreide umbauen will oder wie mein Onkel, der montiert im Herbst den Tisch zum einwintern und hat keine Lust den dann noch mal an und abzubauen, deshalb zuerst der Raps.
Die heutigen Sorten sind auch extrem Platzfest als die vor 20 Jahren.
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Fr Apr 17, 2020 18:25

Was mich mehr interessieren würde, warum fährt man in Blühenden Raps noch Gülle? :shock: Der Stickstoff, der bis dahin nicht in der Pflanze angekommen ist, ist doch sowieso nicht mehr nutzbar?
Aluhut Akbar !
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Apr 17, 2020 18:56

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Was mich mehr interessieren würde, warum fährt man in Blühenden Raps noch Gülle? :shock: Der Stickstoff, der bis dahin nicht in der Pflanze angekommen ist, ist doch sowieso nicht mehr nutzbar?


Damit er länger grün bleibt um ihn dann vor dem Drusch mit Glyphosat behandeln zu können. :lol:
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Re: Vollblütebehandlung und Trockenheit

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Apr 17, 2020 19:02

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Was mich mehr interessieren würde, warum fährt man in Blühenden Raps noch Gülle? :shock: Der Stickstoff, der bis dahin nicht in der Pflanze angekommen ist, ist doch sowieso nicht mehr nutzbar?


Ich denke mal damit sie weg ist.
Der Weizen der nach Raps kommt freut sich drüber.
Wobei viele vor der Bodenbearbeitung sowieso nochmal Gülle fahren.
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