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Vollerntereinsatz

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Kyoho » Mi Mär 28, 2018 9:30

Renaissance hat geschrieben:was ich mich bei dem was ich hier aus Baden so teilweise lese muss ich immer den Kopf schütteln.
Handlesezuschlag klingt ja von der Sache her ganz schön, da versucht wird Qualität zu entlohnen.

Ich bin zwar der Meinung dass, die Handlese Nachteile die Vorteile aufwiegen und wäre froh ich hätte keinen Handlese Weinberg mehr. Bräucht ich keine rümänischen Helfer und hätte weniger Stress.
Einen Weinberg noch u bearbeiten der zu schrottig für die Maschienenlese ist, ist dochn No-Go, das hält doch auch bei allen anderen arbeiten auf. Jede 2. Roden und die kaputten Stickel schnell getauscht. Soviel Zeit nimmt das nicht in Anspruch und das roden ist dann in ein paar Jahren nur halb soviel Arbeit :D

Nur wenn hier Auszahlungen von 10.000 € pro ha im Raum stehen kann mir doch keiner sagen, dass da noch was übrig bleibt, bei Hand entblättert und Handlese.
Kyoho hat geschrieben: Einsatz von Bioregulatoren und 2x Botritisspritzung unterbunden
das sind ja auch nochmal gut 250 € pro ha nur fürs Mittel :regen:
Naja wenns einem Spass macht.

jede zweite roden und die Fläche gleichzeitig erweitern, die Anzahl der bewirtschafteten Reihen bleibt gleich und alles ist Vollernter tauglich.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Fendt 308ci » Mi Mär 28, 2018 20:37

badnerbub hat geschrieben:( ...... )
Und das in etlichen Kaiserstühler WG`s gezogene Vollernter der Marke "Kartoffelroder" laufen ist ja auch kein Geheimnis-ohne Entrapper, uralt Technik. Die Vollerwerbler in der Vorstandschaft haben das so entschieden das mit innovativer Technik der 80er Jahre gearbeitet wird....(ist für die ja am billigsten die Teile bekommt man ja fast nachgeschmissen) Ohne Entrapper geht bei uns garnix - ist verboten. Was in Punkto Qualitätssicherung absolut richtig ist.


Was soll denn an einem Vollernter ohne Entrapper bitteschön verwerflich sein?
Selbstverständlich werden die Eingesetzt, bei angemessener Fahrweise und Einstellung absolut kein Manko in Sachen Qualität, die Abbeermaschine ist schließlich bei der Annahmestation und holt die paar Blätter und Stiele vor dem Pressen raus.

Bei Handlese sind definitiv mehr Rappen im Lesegut :roll:
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Irgendenner » Mi Mär 28, 2018 21:04

naja vollernterlese 500 euro pro Ha.
Handlese minimum 1000 euro pro hektar, keine verfügbare leekräfte vorhanden, bezw zu alt oder eben mit festem job, daher fast unmöglich.
bioregulatoren setze ich nicht ein...
es wird rechtzeitig geerntet, oft auch mal bei sorten wos eben nicht soviel gibt kanns auch sein das an nem tag mal 3 oder 4 sorten reinkommen.
vollernterabzug gibts nicht.

wenn ich so rechne:

1000 euro handlesekosten
250 euro bioregulatoren und andere ferz
--------
1250 euro

-500 euro vollernterlese
-250 euro bioregulatoren
----------
ergibt +500 euro + höhere auszahlung als in Baden :wink:
+geschonte nerven
+ kann ich die ernte ohne fremd ak einfahren, ohne ausfälle weil sich einer in den finger geschnitten hatt :mrgreen:
+ wetter und tageszeit unabhäniger
+ vollernter mit entrapper wird nicht benötigt bzw soll nicht entrappt werden, da entrapper in der WG.

:prost:
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon badnerbub » So Apr 01, 2018 18:02

Selbstverständlich werden die Eingesetzt, bei angemessener Fahrweise und Einstellung absolut kein Manko in Sachen Qualität, die Abbeermaschine ist schließlich bei der Annahmestation und holt die paar Blätter und Stiele vor dem Pressen raus.


Na dann kannste auch wieder mit nem Gaul durch die Reben gallopieren - das ist genauso fortschrittlich :lol: :lol: :lol:
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Unimog406 » So Apr 01, 2018 18:26

die vorgeschriebene abbeermaschiene dient nur ruhigstellung der winzer mit handlese die gegen den vollernter wettern. so ist es bei uns zumindest.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Unimog406 » So Apr 01, 2018 18:28

und ja in ihringen trapen wieder Pferde durch den Berg ;-)
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon badnerbub » So Apr 01, 2018 19:04

die vorgeschriebene abbeermaschiene dient nur ruhigstellung der winzer mit handlese die gegen den vollernter wettern. so ist es bei uns zumindest.

Das der Vollernter qualitativ nicht schlechter sein muss als Handlese ist erwiesen- zumindest mit Anlagen in Vollerntertauglichem Zustand. Das Problem ist nur das mit Uralttechnik (Kartoffelroder) der Vollernter zurecht in Frage gestellt wird. Die Gegner des Vollernter bekommen dadurch Wasser auf die Mühlen.
Auch bei mir wird es soweit kommen (gar nicht mehr so weit weg) das der Vollernter dort wo er fahren kann auch fahren wird. Noch bekomme ich Leute für die Handlese....immer die selben....nur halt immer ein Jahr älter. Daher ist der Vollernter unausweichlich.
Die Abbeermaschine ist aus meiner Sicht nicht zur Beruhigung.... Fremdteile ( Teile von Rebstöcken, Betonteile von Stickeln etc.) werden bereits im Weinberg rausgenommen. Wenns dem Lohnunternehmer die Maschine zerschlägt ist das sein Problem bzw. Risiko- wenn das Zeug in der WG die Abbeermaschine beschädigt ist das a). das Problem der Genossen (die die erforderliche Reparatur bezahlen) und b). ja nach Beschädigung der Anlage ein Problem derer die noch anstehen zum abladen.
Gerade für diejenigen die sich INNOVATION auf die Fahne schreiben und dennoch mit den Klöpfern aus dem letzten Jahrtausend ihr Zeug runterschütteln (ist ja so schön billig) sollte die Abbeermaschine verpflichtend bzw. eine Selbstverständlichkeit sein.

PS: haben die am Kaiserstuhl Gäule mit Zapfwellenstummel ??? Dann könnten die ja Ihre gezogenen Kartoffelroder an den Gaul binden :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Unimog406 » So Apr 01, 2018 21:21

zu deinem kartoffelroder... der bringt teilweise saubereres Material wie die neuen. wie gesagt alles vernünftig eingestellt und ein Fahrer mit Verstand und gut vorvereitete anlage sind wichtiger als ein neuer und moderner vollernter den nur lohnunternehmer sich leisten können. und Anlage bei denen Beton bröckelt holt dir ein Fahrer der was auf sich hält nicht. meine Meinung zu dem Thema.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon µelektron » So Apr 01, 2018 22:01

Die Gegner sind zum erheblichen Teil Kollegen, die die Nobelschiene bedienen ... teils auch aus dem VDP, die teilweise hanebüchenen Mist erzählen und meinen mit Schmutzkampagnen sich profilieren zu müssen. Vgl. Glyphosat ... Und halt Schreiberlinge die von der Materie keinen Blassen haben.

Wir Winzer sind selbst unsre Größten Widersacher.

Das gute an ihm, er macht die lese schlagkräftig und relativ günstig, das schlechte, er macht die lese schlagkräftig und relativ günstig.

Das Problem ist, das der Handel im Großgebinde immer billigst einkauft. Wer seine Erzeugungskosten nicht im Griff hat wird an dem Markt nicht lange bestehen. Gut für die Flächengebiete Pfalz u. Rheinhessen. Auf der anderen Seite sind aber die Gebiete, die eben derzeit noch schwer mechanisieren können, eben Steillage und Terrasse, die aber beim Einkauf des LEH in den gleichen Topf geworfen werden.
Andererseits ist dem Discounter aber die Herkunft auch meist reichlich Wurst, wenn von uns die Ware in deren Sicht zu teuer wird kommt er eben per LKW über die Alpen oder per Schiff aus Übersee ... Das nennt sich dann Weltmarkt.
Da sitzen Betriebswirte an den Hebeln und deren Credo ist: Ist nichts persönliches, es ist Geschäft.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Fendt 308ci » So Apr 01, 2018 23:16

Wenn Betonteile oder Rebstöcke im Vollernter landen, dann stößt die robusteste Abbeermaschine an ihre Grenzen. So eine Anlage ist schlichtweg nicht Vollerntertauglich und muss von Hand gelesen oder gerodet werden.

Solche Pauschalaussagen bez. Vollernter ohne Abbeermaschine zeugen einfach nur von Unkenntnis über die eingesetzte Technik.

Wieviele unbezahlbare Rollenverlesebänder und Fingerabbeermaschinen sollen denn noch auf diese Kisten aufgebaut werden, um dann bei der Lese versch. Partien den Krempel hochzuklappen oder auszuschalten, weil sonst die meisten Beeren auf dem Boden liegen!

Aber das Problem liegt, wie bereits erwähnt, in den eigenen Reihen und die Ursache ist meist Neid und Missgunst derer, die den Vollernter mangels geeigneter Anlagen nicht Einsetzen können, das kenne ich schon lange.

ls_1-1.jpg
Ero Vollernter ohne Abbeermaschine
ls_1-1.jpg (231.13 KiB) 1831-mal betrachtet

Bei angemessener Fahrweise und Einstellung der Maschine ist das Lesegut einwandfrei und die paar Rappen, welche dabei sind stören niemanden.
Der Vollernterfahrer, der sich seine Maschine mit Betonpfählen zerstört, möchte ich gerne kennenlernen, das kommt für mich nicht in Frage.

Viele Grüße vom schönen Kaiserstuhl
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon µelektron » Mo Apr 02, 2018 9:36

Es hat sich schon viel getan in der Erntetechnik. Bei uns kam 83 der erste Vollernter, Modella, was für ein Höllenteil. Edelstahlhülsen auf den Schlägern das sie nicht verschleißen. Lager der Bänder, die im Saft liefen, Totraum ohne Ende.
Die Krieger waren da schon viel besser und n Kollege fährt den heut noch, super zu reinigen und durch Umbau auf Tennisschläger auch top Lesequalität, der begrenzende Faktor ist der Bediener. Man kann auch mit der modernsten Maschinen Schäden machen wenn die Einstellung nicht stimmt. Hatte ich letzte Lese, n Neuling auf dem Ero,

Wenn ich da an die Turboernten ... War das 10? ... denke, ohne Vollernter wär die richtig in die Hose gegangen.

Ach so, Betonstickel sind halt einfach nicht mehr zeitgemäß, ein Austausch aber auch nicht so wahnsinnig aufwändig. Mit dem Stickeldrücker ziehen und ins gleiche Loch den Stahlstickel rein drücken. Rodung / Neuanlage ... Nach 25 Jahren hat man heutzutage durch Esca ja fast 2/3 der Anlage eh erneuert
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Winzling » Di Apr 03, 2018 10:09

Die Handlese schlecht zu reden ist dort berechtigt, wo große Helfertruppen (zu) schnell durchhetzen müssen.
Klar limitiert das die Qualität und klar kostet eine große Mannschaft Geld. Irgendwo ist da der Punkt wo der VE hat wirtschaftlicher ist.

Handlese erfahrener Helfer in Terrassen des Nebenerwerbs (begrenzte Flächen) ist qualitativ problemlos hochwertig zu machen,
meist gibt es eine eingespielte Leemannschaft mit Erfahrung. Das Problem - mehrfach angesprochen - sind die rar werdenden Lesehelfer und die abnehmende Flexibilität.

Anders als die vertretenen Vollerwerber hast Du im NE kaum Möglichkeit auf halbwegs gute Saisonkräfte zurückzugreifen, welcher erfahrene Helfertrupp sucht schon in der Lesesaison mal hier mal da 3-5 verzettelte Tage Arbeit....

Also ich wäre froh, wenn man in den Steillagen / Terrassen zumindest teilweise mehr Vollerntertechnik einsetzen könnte
und hoffe auf Weiterentwicklung und Verbreitung der schmalen Raupengeräte, selbst wenn die nie die Schlagkraft erreichen, die ein Großer VE hat. Und noch mehr auf die gleichfalls nötige Kooperativität der benachbarten Steillagenkollegen :-)
Nebenerwerbswinzer & Selbstvermarkter aus Terrassenlage

Prost!
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Kyoho » Di Apr 03, 2018 20:55

Fingerabbeermaschine und Fingerhacke hört sich doch auch wie Handarbeit oder? Gerätehersteller sind eben kreativ was die Namen angeht.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon dude » Di Apr 03, 2018 23:29

also jemand der sich 2018 noch rigoros gegen Maschinenlese ausspricht, der hat den Schuss nicht gehört.
Selbst die neuen Ernteköpfe für Geier und Andreoli Raupe machen blitzsaubere Arbeit, die einem Selbstfahrer in nichts nachstehen.
Dass bei dilettantischer Arbeitsweise kein gutes Ergebnis am Ende rauskommt, gilt genauso für Maschinenlese ebenso wie für die Handlese.
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Re: Vollerntereinsatz

Beitragvon Irgendenner » Mi Apr 04, 2018 11:56

dude hat geschrieben:also jemand der sich 2018 noch rigoros gegen Maschinenlese ausspricht, der hat den Schuss nicht gehört.
Selbst die neuen Ernteköpfe für Geier und Andreoli Raupe machen blitzsaubere Arbeit, die einem Selbstfahrer in nichts nachstehen.
Dass bei dilettantischer Arbeitsweise kein gutes Ergebnis am Ende rauskommt, gilt genauso für Maschinenlese ebenso wie für die Handlese.


dem kann ich nur zustimmen... aber in manchen "Entwicklungsländern" da machen die lieber alles mit Hand und heulen hinterher weil nix Hängen Bleibt :prost:
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