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Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon aldersbach » Do Jul 22, 2010 9:02

Bin am überlegen ob ich vor der Raps-Saat besser pflügen soll um einen "sauberen Tisch" für die Saat zu haben, oder ob es besser ist nur zu grubbern um die Feuchtigkeit im Boden nicht unnötig zu verringern.
Wie macht Ihr das? Vorfrucht ist WG.
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon juergen515 » Do Jul 22, 2010 9:42

Ich würde Pflügen, der Raps mag tief gelockerten Boden...
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon john6630 » Do Jul 22, 2010 10:58

hallo

wenn du das getreide tief mähst und das stroh erntest, steht dem zweimaligen grubbern(flach 5cm und tief 20cm) nichts im weg.
sollten große strohmengen auf dem feld bleiben, würde ich pflügen, so ist meine erfahrung mit dem raps anbauen.
beim grubbern brauchst auch ein saatgut das mulchsaat geeignet ist.
mfg
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon hans g » Do Jul 22, 2010 11:06

die kammer nrw hatte betont,dass sich in versuchen das PFLÜGEN vor raps in HÖHEREN erträgen zeigt.
hans g
 
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon casefan » Do Jul 22, 2010 11:26

Also ich pflüge nur wenn es Probleme mit dem Stroh gibt. Meiner Meinung nach ist
die pfluglose die wirtschaftlichste Methode.
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon Marcsfendt » Do Jul 22, 2010 11:38

ja und aber wenn du 2 mal mitm grubber drüber musst, kannst grad einmal mitm pflug drüberfahren, mein nachbar pflügt immer vor Raps, das er einen sauberen tisch hat und das die stoppel auch einmal unter die erde kommt
Marcsfendt
 
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon aldersbach » Do Jul 22, 2010 11:39

john6630 hat geschrieben:hallo

wenn du das getreide tief mähst und das stroh erntest, steht dem zweimaligen grubbern(flach 5cm und tief 20cm) nichts im weg.
sollten große strohmengen auf dem feld bleiben, würde ich pflügen, so ist meine erfahrung mit dem raps anbauen.
beim grubbern brauchst auch ein saatgut das mulchsaat geeignet ist.
mfg


Nachdem das Stroh bei mir auf dem Feld verblieb scheint mir dann pflügen die bessere Variante zu sein.
Danke für die Infos.
aldersbach
 
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon Meini » Do Jul 22, 2010 11:43

hans g hat geschrieben:die kammer nrw hatte betont,dass sich in versuchen das PFLÜGEN vor raps in HÖHEREN erträgen zeigt.



glaub ich nicht :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon MF4355 » Do Jul 22, 2010 12:11

Laut Anbauversuchen der LWK Schleswig-Holstein bringt es im schnitt 3dt aufm ha. Wenn das in der Praxis 1:1 übertragbar ist, lohnt sich das Pflügen immer.
Begründet wird der Versuchsausgang übrigens mit einer früheren und besseren Wurzelentwicklung des Rapses.
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon NobbyNobbs » Do Jul 22, 2010 13:50

Ich denke nicht, dass zwangsläufig gepflügt werden muss, wenn das Stroh auf dem Acker bleibt. Fährst du direkt nach der Ernte 60N per Gülle, Klärschlamm etc. drauf und arbeitest es unter ( oder halt 2-3 dt KAS als Ausgleichsdüngung ), wird die Strohrotte unter Umständen ( Bodenfeuchte etc. ) sehr beschleunigt. Kommst du dann 2-3 Wochen später mit der Tiefenlockerung und wurde das Stroh sauber gehäckselt/gut verteilt und mischend eingearbeitet, gibt es eigentlich gar keine Probleme. Ausnahmen sind klar. Baue ich Schilf wie beispielsweise Roggen oder Triticale an, würde ich mir das auch überlegen, aber bei ´nem kurzen Weizen, zarten Sommergerstenstroh etc. ....... hm, seh da nicht so das Problem- bin aber auch kein Pflugfreund.
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon Heiko » Do Jul 22, 2010 15:28

Wichtig ist, egal ob Pflügen oder nicht, dass das Ausfallgetreide mittels flacher Stoppelbearbeitung zum Auflaufen gebracht wird.

2 Wochen später sollte mit einem Grubber das Aufgelaufene geplättet werden und das Stroh gut eingemischt werden - das kann der Pflug nur bedingt, der verfrachtet das Stroh eher als Strohmatte so 25 cm tiefer.

Das der Pflug die Feuchtigkeit hoch holt, kann auch von Vorteil sein - wenn die Saat unmittelbar danach erfolgt (kann gerade in trockenen Jahren entscheidend sein).
Eine Ausgleichsdüngung ist beim Pflug wohl auch nicht ganz so wichtig, bzw. die N-Minerilisation im Boden ist höher.
Aber vorsicht bei Starkregen: Ein absolut strohfreier Oberboden verschlämmt leichter.

Für ein gutes Saatbeet kommt man meiner Meinung nach mit nicht weniger als 3 Überfahrten aus - egal ob mit Pflug oder ohne.

Wir selbst haben bisher gute Erfahrungen mit pfluglosen Anbau gemacht, die Erträge waren durchaus gleichwertig mit einem Nachbar, der deutlich intensiver wirtschaftete (Grubber - Pflug - Kreiselegge solo - Kreiselegge mit Sämaschine.)

Man sollte aber nie die Bodenart bei der Entscheidung Pflug oder nicht außer Acht lassen.
Grundsätzlich ist die Pflugvariante wohl auch sicherer.
Entscheidend sind auch Sätechnik und Vorfrucht. Mit einer Sommergerste habe ich z.B. nur etwa halb so viel Stroh wie beim Weizen, bei der Vorfrucht Wintergerste ist der längere Zeitraum Ernte - Saat von Vorteil => mehr Zeit für Strohrotte.

Was das Unkraut betrifft, ist meiner Meinung nach eine Behandlung im Herbst sehr entscheidend. Frühjahrsbehandlungen kommen wohl oft zu spät, egal wie intensiv die vonragegangene Bodenbearbeitung war.
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon john6630 » Do Jul 22, 2010 15:39

ja und aber wenn du 2 mal mitm grubber drüber musst, kannst grad einmal mitm pflug drüberfahren, mein nachbar pflügt immer vor Raps, das er einen sauberen tisch hat und das die stoppel auch einmal unter die erde kommt


...wenn du plügst solltest du vorher auch grubbern wegen keimung ausfallgetreide und einmischung stroh zur strohrotte...


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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon kimba1809 » Do Jul 22, 2010 18:52

Ich pflüge nach WG nicht, das Stroh hat genug zeit zum verrotten. 8)
Ausschlaggebend ist aber bei der Entscheidung der Boden. Wir haben Minutenböden, wenn diese zum falschen Zeitpunkt gepflügt werden ist eine vernüftige Rapssaat nicht möglich. Es gib "Schnitzer" und selbst bei zweimaliger Überfahrt ist kein feines Saatbeet möglich. Da ich zum Zeitpunkt der Stoppelbearbeitung nicht weiß wie das Wetter zur Rapsaussaat ist, plane ich immer für eine Mulchsaat. Ertragsmäßig habe ich innerbetrieblich keine Unterschiede zur Pflugsaat (nach Weizen) festgestellt. :prost:
Wenn möglich fahr dieses Jahr einen Versuch auf deinem Betrieb, dann hast du eigene Erfahrungen. Pauschale Aussagen wie oben getätigt, finde ich nicht als sehr hilfreich. :D

kimba
Ich wollte auch mal was schreiben
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon Holgi1982 » Do Jul 22, 2010 19:14

Also das ein Pflug nur eine Strohmatte macht bezweifel ich aber!

Zu Pfluglos, ich baue zum großteil Roggen an und da fällt mitunter sehr viel Stroh an wodurch eine Mulchsaat erschwert wird zumal ich nicht die richtige Technik dafür habe. Hab eine AMzaone D7 mit Schleppscharen, damit eine gleichmässige Saattiefe zu kriegen ist nur schwer möglich. Mit Scheibenscharen würde die Sache schon ganz anders aussehen.
Vegetarisch ist Indianisch
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Re: Vor Raps-Saat pflügen oder nicht?

Beitragvon juergen515 » Do Jul 22, 2010 20:32

Man sieht: Es kommt auf die eigene Einstellung an,
ich zum Beispiel bin eher ein Pflugfreund... allerdings hauts ab und an nicht hin mit dem Saatbeet für Raps... z.B. letztes Jahr...

Wenn ich mir die KAmillenfelder im Umkreis anschaue können wir aber froh sein ;)
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