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Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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64 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon xaver1 » Di Jan 16, 2018 17:40

Als Neuanlage keine Mono, aber mit dem Borkenkäfer hast bei dieser Seehöhe doch weniger Probleme, (brütet sicher ein mal weniger pro Jahr). Die Fichte ist halt doch der "Brotbaum".
Neuanpflanzung hab ich weniger Ahnung, Buche Lärche Fichte Tanne Bergahorn geht alles, Douglasie brauchst da wahrscheinlich nicht.

mfg
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Brotzeit » Di Jan 16, 2018 19:08

rima0900 hat geschrieben:Kleine Anmerkung: Versteift euch nicht immer so sehr auf die dürren Bäume! Die machen nix mehr kaputt........


@rima0900: Wollte ich auch gerade schreiben - aber du warst schneller :wink: :prost:

Gruß
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Falke » Di Jan 16, 2018 19:31

Natürlich saugen dürre Bäume den anderen kein Wasser und keine Nährstoffe mehr weg.

Aber da es um Durchforstung geht, müssen die dürren Bäume weg - damit man überhaupt mal in die Kronen der anderen Bäume hinaufsehen kann!

Nur anhand des BHD im Vergleich zu den umstehenden Bäumen würde ich keinen Baum als Z-Baum auswählen wollen - da schau ich mir den Baum schon gerne von
allen Seiten von unten nach oben an. Und dafür braucht es bissle Freiraum ...

Zur Erinnerung nochmal ein Bild des TE im Eröffnungsbeitrag (braucht als Link und Image-Konstrukt keinen zusätzlichen Speicherplatz auf dem LT-Server ... :) )

Bild

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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Brotzeit » Di Jan 16, 2018 19:48

Falke hat geschrieben:......Aber da es um Durchforstung geht, müssen die dürren Bäume weg - damit man überhaupt mal in die Kronen der anderen Bäume hinaufsehen kann!.....


Komm, du mit deinem geschulten Falkenblick würdest es auch so erkennen - dich reut nur jedes Stämmchen das im Wald verbleibt :wink:

Gruß
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Falke » Di Jan 16, 2018 20:08

Ja, im Bestand bleiben bei mir nur Äste liegen ... :wink:

Hab' auch heute bisserl Stangenholz 'rausgeholt. Der Bestand hinterm Polterplatz ist meiner Ansicht nach gut "durchforstet".
P1160175.JPG


Uuups, das hätte ja nach <Bilder Forstarbeiten> gehört! :oops: :mrgreen:

Gruß aus Kärnten
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon H1asl » Di Jan 16, 2018 21:09

Hi Tom!
Dein Thema ist sehr interessant da wir vor der gleichen Hürde stehen. Ich übernehme auch einige Flächen die die letzten Jahre nicht viel Pflege erfahren haben. Durchforsten war aber bislang kein Thema da wir 2016 und 2017 rund 300 fm Käferholz rausnehmen mussten und wir einfach nicht mehr geschafft haben. Ich hätte zum Durchforsten noch ne Frage... Was macht ihr mit den Stangen wenn ihr selbst keine Verwendung für das Holz habt? Hackschnitzel hab ich am Hof nun für ca 4 Jahre, und unser Verbrauch ist nicht wirklich wenig. Brennholz ist auch nicht viel wert bzw kommt da auch nicht viel raus. Ich würde im Frühjahr gerne paar ha durchwerkeln aber wohin damit?

Ach ja, als Neuling finde ich manche Personen hier sehr beschämend. Würde mich gerne vorstellen aber das Niveau in den Forstthemen ist extrem niedrig. Vielleicht ist kein Kommentar mal mehr als Leute anzumachen. Und ja, ich bin Hobbyholzer, leidenschaftlich
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon chili » Di Jan 16, 2018 21:13

nur weil es hier etwas Durchforstungsstau gibt und es eine Fichtenmonokultur ist, ist das doch wirklich kein Grund für einen Kahlschlag! Einfach sanft durchforsten aber keinesfalls zu viel auf einmal. Man muss auch nicht unbedingt auf Z-Baum Auswahl abstellen, es gibt auch andere Bewirtschaftungskonzepte.

Klar, Plenterwald ist grade die Sau, die gerade durchs Dorf getrieben wird und als Musterlösung gilt, dabei gibts dabei mehr als genug Probleme. Bei der Fichtenmonokultur hast du gute Zuwächse und vor allem hast du vermarktbare Sortimente, die rational eingeschlagen werden können.
Die Probleme die vermehrt in Fichtenmonokulturen auftreten, sind häufig nicht der Monokultur an sich, sondern der mangelnden Beobachtung geschuldet, teilweise auch durchs schlampige Pflanzen, wo die Trupps einfach mit der Wiedekopfhaue durch sind und die Fichten irgendwie reingerollt haben. Und wenn man wie von manchen hier geschildert Bäume beim Durchforsten "ringelt" anstatt sie richtig zu entnehmen (wie Fuchse z.B. es mal geschildert hat, braucht man sich nicht wundern wenn man den Käfer heranzüchtet. Man muss halt wirklich 100% wach und bei der Sache sein, dann erwischt man die befallenen Bäume auch rechtzeitig.
Bei allem Käferbefall hin oder her muss man ja auch mal sagen, dass jetzt mal geschätzt 95% der Bestände nicht vom Käfer befallen sind! Und es ist umgekehrt auch nicht so, dass der Käfer jetzt in Bestände, wo du 50% Fichte hast anstatt 100%, da nicht reingehen würde.. so blöd ist der auch nicht!

Im Plenter-Mischwald hast du mal hier einen Baum und mal dort einen, ein Mix von verschiedenen Holzarten und von keiner Sorte vernünftig vermarktbare Mengen. Der Absatz von anderen Holzarten abgesehen von Fichte ist jetzt schon speziell bei Kleinmengen schwierig, manche machen Lobbyarbeit für Buche als Bauholz (auch letztes mal ZLF) aber ob sich das durchsetzt ist mehr als fraglich. Brennholz ist jetzt auch fraglich ob das in 50/80/100 Jahren wirklich noch nennenswert eingesetzt wird - zumindest in den Städten dürfte recht bald Schluss damit sein, könnte ich mir vorstellen! Und einen richtigen Orkan hält auch so ein Wald nicht aus! Den Harvester kannst dort auch vergessen, denn um mal alle 20 m einen Baum zu entnehmen lohnt der Einsatz nicht. Und wenn du nicht aufpasst dann hast lauter astiges Zeugs weil die Buche nimmt sich halt den Raum den man ihr gibt..

Bei Fichte hast du eben bis 8 cm Durchmesser runter eine vernünftige Absatzmöglichkeit wo die Einkäufer Schlange stehen, und dazu reichen schon wenige FM.

Jetzt geht bestimmt der große Aufschrei los, aber ich denke man sollte das ruhig auch mal so sagen.
Zuletzt geändert von chili am Di Jan 16, 2018 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon chili » Di Jan 16, 2018 21:22

H1asl hat geschrieben:Was macht ihr mit den Stangen wenn ihr selbst keine Verwendung für das Holz habt? Hackschnitzel hab ich am Hof nun für ca 4 Jahre, und unser Verbrauch ist nicht wirklich wenig. Brennholz ist auch nicht viel wert bzw kommt da auch nicht viel raus. Ich würde im Frühjahr gerne paar ha durchwerkeln aber wohin damit?


Welchen Durchmesser meinst du? Und meinst du die dürren oder frische?

Die etwas stärkeren gehen zu den Fixlängen (4,10er), die dünneren bis ca 8 cm Zopf-Durchmesser gehen bei uns ins "Papierholz" (2,00 m). Viel bleibt dann eh nicht mehr

Den Stundenlohn rechnet man sich am besten nicht aus :cry: ...
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon H1asl » Di Jan 16, 2018 21:31

Ne schon das frische Holz, ich muss gestehen dass ich das dürre gerne auch mal liegen lasse, sofern es vom Weg her nicht stört. Schlecht fürn Boden kanns nicht sein denke ich. 4,10er werden nicht viel raus gehen, dann frag ich mal bei der wbv was es für Papierholz so gibt. Das Bild vom Falke oben trifft es gut, so Stangen meine ich..!

Danke schon mal!
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Falke » Di Jan 16, 2018 21:33

@H1asl

willkommen im Forum! Das Niveau im Forum hängt großteils von den einzelnen Usern ab ...

Für Stangenholz wie im Bild oben bekomm' ich als Industriefaserholz IFH (Fi/Ki/Ta) z.Zt. ca. 33 € / Fm (67 € pro AMM "Atro-Tonne") + 13 % MWSt frei Straße.
Bis man da nur aus einer (Erst-)Durchforstung einen LKW beisammen hat, dauert es schon ... :cry: Muss aber immer mal gemacht werden.

P.S.: IFH kann auch Dürrholz sein. Hier bei mir ab 6 cm Zopfdurchmesser. Abgerechnet wird eh' nach Gewicht unter Berücksichtigung der Holzfeuchte /Stichproben).

Adi, mit Plenterwaldbewirtschaftung
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Sottenmolch » Di Jan 16, 2018 21:35

Wenn du das Holz nicht brauchen kannst, ist das einfachste Spanholz, bei uns 3m und bis 6cm Zopf. Preis um die 30€.
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon DST » Di Jan 16, 2018 21:35

rima0900 hat geschrieben:Kleine Anmerkung: Versteift euch nicht immer so sehr auf die dürren Bäume! Die machen nix mehr kaputt, die bedrängen auch keinen anderen Baum mehr... Also wenn nicht unbedingt als Brennholz benötigt oder sehr störend, würde ich mich um die eher nach dem Entfernen der ersten Bedränger kümmern. Man könnte sie z.B. in der Zeit zwischen 2 Bedrängerentnahmen raussägen. Ich weiß, wenn die Dürren raus sind, sieht es gleich ein bisschen ordentlicher aus, den lebenden Bäumen in der Nachbarschaft nützt es aber so gut wie überhaupt nix... :prost:


Falke hat geschrieben:Natürlich saugen dürre Bäume den anderen kein Wasser und keine Nährstoffe mehr weg.

Aber da es um Durchforstung geht, müssen die dürren Bäume weg - damit man überhaupt mal in die Kronen der anderen Bäume hinaufsehen kann!

Nur anhand des BHD im Vergleich zu den umstehenden Bäumen würde ich keinen Baum als Z-Baum auswählen wollen - da schau ich mir den Baum schon gerne von
allen Seiten von unten nach oben an. Und dafür braucht es bissle Freiraum ...


Adi


Da habt Ihr beide recht.

Dürre machen keinen Schaden.
Aber im engen Pflanzverband sieht man das wichtige nicht mehr richtig.
Da ich Brennholzbearf habe kommen diese bei mir mit raus.

Hier mal Vorher - Nachher Bilder von meinem "neuen" Pflegekind. Bilder sind fast aus der gleichen Perspektive aufgenommen.
Hab "nur" Dürre und fast Dürre, sowie 8 gesunde für die Rückegasse rausgenommen. Noch nix freigestellt.

DSC_6175 - Kopie.JPG

DSC_6242 - Kopie.JPG


Lichtmäßig schon ein Unterschied.

Nächstes Jahr kommen wieder nur Dürre und vereinzelt mal ein kranker raus,
in zwei Jahren dann Kranke und die 1.Stufe der Bedränger.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon chili » Di Jan 16, 2018 21:51

Falke hat geschrieben:@H1asl

willkommen im Forum! Das Niveau im Forum hängt großteils von den einzelnen Usern ab ...

Für Stangenholz wie im Bild oben bekomm' ich als Industriefaserholz IFH (Fi/Ki/Ta) z.Zt. ca. 33 € / Fm (67 € pro AMM "Atro-Tonne") + 13 % MWSt frei Straße.
Bis man da nur aus einer (Erst-)Durchforstung einen LKW beisammen hat, dauert es schon ... :cry: Muss aber immer mal gemacht werden.





Das ist ja fies, da tickt ja quasi die Uhr mit weil du weißt dass der Polter trocknet... und da dann einen LKW voll, das zieht sich ja

Bei uns wird das Papierholz in Raummeter (Ster) gemessen. Man muss Polter mit Höhe 1,05 cm aufrichten, Mindestmenge ist eher Verhandlungssache. Es muss aber frisch sein, 4 Wochen im Sommer, 8 Wochen im Winter, schattige Lagerung gefordert. Der letzte Preis den ich im Kopf hab war 34 Euro pro Ster, wenn ich mich nicht irre
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon Sottenmolch » Di Jan 16, 2018 21:53

@chili

Warum soll es einen Aufschrei geben? Im Prinzip stimmt ja alles was du geschrieben hast.
Nur beim Käferproblem in Verbindung mit Fichte geb ich dir nicht recht.
Kannst du den Kupferstecher rechtzeitig erkennen? Hast du dann noch Fichte im Reinbestand kannst du ganz schnell ganz blöd aus der Wäsche schauen. Du hattest gerade erst mit Portugal und dem Eukalyptus ein schönes Beispiel wie schnell es gehen kann. Falscher Baum, am falschen Platz, in viel zu großer Anzahl und schon hattest du im wahrsten Sinne des Wortes einen Flächenbrand.
Zuletzt geändert von Sottenmolch am Di Jan 16, 2018 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorgehen ungepflegtes Waldstück

Beitragvon chili » Di Jan 16, 2018 21:59

ja das stimmt schon, muss sagen dass in meinem Kopf Käfer immer noch gleichgesetzt ist mit dem Buchdrucker, der macht hier bei uns in der Region die Schäden, und da ist es wirklich oft einfach mangelnde Kontrolle - und immer wieder auch zu sehen dass das Nest aufgearbeitet wird aber die Randbäume stehen bleiben, da braucht man sich nicht wundern wenns wieder weitergeht.
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