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Vorschneiderkette

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
128 Beiträge • Seite 1 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 9

Vorschneiderkette

Beitragvon King-Louy » Do Sep 11, 2008 10:34

Vorschneiderkette
Zum Thema Tiefenbegrenzer habe ich Euch mitgeteilt, dass ich seit ca. 2 Jahren mit einer Vorschneiderkette arbeite. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass keiner von Euch jemals etwas von einer solchen Kette gehört hat, daher habe ich mich entschlossen dem ein eigenes Thema zu gönnen.
Kurz eine Einleitung wie ich zu dieser Kette kam.
Hatte vor 2 Jahren ca. 50 Fm Splitterholz günstig von einem benachbarten Sägewerk erstanden (hauptsächlich Buche). Dieses Holz sollte zu Kaminholz verarbeitet werden.
Als ich mich daran machen wollte, sprach mich ein Nachbar an und fragte mich ob ich Interesse hätte seine Kette mal aus zu probieren. Als ich ihn fragte, um was für eine Kette es sich handeln würde, hörte ich zum ersten Mal etwas von einer Vorschneiderkette.
Ich hatte mir gerade eine 441ger mit 70ger Schwert zugelegt und bat ihn mir dann doch für dieses Schwert eine Kette zu besorgen, was er dann auch tat.
Der Test lief dann wie folgt ab; Ich fing mit der herkömmlichen Kette an zu sägen und sägte die Stämme in 33ger Scheiben. Wie oben beschrieben handelte es sich um Holz, in dem Bombensplitter aus dem zweiten Weltkrieg eingewachsen waren. Beim ersten Splitter war die erste Kette (wie zu erwarten) stumpf. Ich tauschte die Kette und diesmal legte ich die Vorschneiderkette auf. Da bei diesem Test der Hersteller mit anwesen war, wurde ich schon beim Auflegen dieser Kette auf die Giftigkeit Dieser hingewiesen. Er hatte Recht, die Schnittgeschwindigkeit war mit der Normalen nicht zu vergleichen, das Schwert tauchte ins Holz ein, das ich blass wurde. Der erste Splitter für diese Kette lies nicht lange auf sich warten, jedoch konnte ich unvermindert weiter sägen. Der zweite Splitter, nach ca. 8 Fm, machte ihr auch noch nichts aus. Einzig, die Späne wurden ein wenig feiner. Erst der dritte Splitter (nach ca. 18 – 20 Fm) nötigte mich zu einem wechseln der Kette.
Seit dem, arbeite ich ausschließlich mit diesen Ketten



Gruß

King-Louy
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Beitragvon Waldschrad » Do Sep 11, 2008 11:08

Hallo

ich habe auch schon von diesem Ketten gehört, nur sie bringen auch das Problem mit, dass ihnen sogut wie keine Schnittschutzhose mehr widersteht. Angeblich hat es damit auch schon die ersten tödlichen Unfälle gegeben. Wie immer gibts eben Vor- und Nachteile

Gruß
Waldschrad
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Beitragvon arbo71 » Do Sep 11, 2008 11:46

Na dann verratet doch mal den Hersteller !


@Waldschrad : Meinst Du evtl. die Kantenschliffkette ? Die hat aber einen umgearbeiteten Zahn wobei King-Louy geschrieben hat das bei der Vorschneiderkette der Tiefenbegrenzer verändert ist.

Kantenschliffketten findet man auch inzwischen im Sortiment der bekannten Hersteller (nicht unbedingt in D) und muss sie sich nicht mehr selber umfeilen. Die Vorschneiderkette scheint ja eher ne Geheimsache zu sein...
arbo71
 
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Beitragvon King-Louy » Do Sep 11, 2008 12:07

Waldschrad hat geschrieben:Hallo

ich habe auch schon von diesem Ketten gehört, nur sie bringen auch das Problem mit, dass ihnen sogut wie keine Schnittschutzhose mehr widersteht. Angeblich hat es damit auch schon die ersten tödlichen Unfälle gegeben. Wie immer gibts eben Vor- und Nachteile

Gruß
Waldschrad


Diese Kette ist nicht gefährlicher als jede andere handelsübliche Kette.

Gruß
King-Louy
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Beitragvon fun_jump » Do Sep 11, 2008 17:51

Und woher bekommt man so eine Kette und was kostet diese?

Gruss Jens
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Beitragvon Treemaster » Do Sep 11, 2008 19:47

Hallo alle miteinander!

Ich bin durch das Surfen im Internet auf diesen Beitrag aufmerksam geworden und habe mich extra deswegen angemeldet. Ich glaube, hier sind ein paar Argumente, die man in dieser Diskussion vielleicht bedenken sollte!

Die Hersteller unternehmen relativ viel, um den Rückschlag bei Sägeketten zu minimieren. Neben der Schienenspitze kommt der Form des Tiefenbegrenzers dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Dieser wird bei allen Hersteller auf 0,65mm Höhenunterschied ab Werk eingestellt. Zusätzlich werden für Amateuranwender besondere Formen (3-Höcker-Glied, umgebogene Tiefenbegrenzerform etc.) angeboten. Die Hersteller geben durch die Bank auch an, das der Tiefenbegrenzer waagerecht herabgesetzt werden soll, damit dieser eben nicht das Holz vorschneidet und damit die Spannstärke ungünstig beeinflußt.

Wenn also der Bekannte von King-Louy den Tiefenbegrenzer zu einem "Vorschneider" umfunktioniert, so geht das zwangsläufig zu lasten der Arbeitssicherheit. Beim Schneiden mit der Schienenspitze wird ein kaum zu beherrschender Rückschlag zu erwarten sein. Der Tiefenbegrenzer dringt ins Holz ein, anstatt aufzuliegen. Der damit deutlich höhere Schnittwiderstand führt zu verstärkter Vibration (subjektiv zwar kaum merkbar), welche wiederrum das Material stärker belasten und zu Kettenrissen führen können. Indirekt liest man das im dem Beitrag von King-Louy ja auch herraus. Die Säge zieht logischerweise stärker ins Holz rein, weil Späne wie Pommes-Frites abgenommen werden.

Aus der Sicht eines Fachlehrers rate ich dringen davon ab, den Tiefenbegrenzer (TB) in irgendeiner Weise zu frisieren. Entscheidend für die Arbeitssicherheit ist ein fachgerecht eingestellter TB. Nicht zuletzt unternehemen die Hersteller alles technisch machbare um Vibrationen zu reduzieren. Durch eine solche Tiefenbegrenzerbehandlung werden jedoch alle Fortschritte zunichte gemacht.

Der Ursprung der Diskussion war ja die Frage: Wie schärft Ihr Euren Tiefenbegrenzer?

Ich empfehle allen die diese Frage auch interessiert folgenden Link:

http://www.motorsägenkette-schärfen.de

Da ist das Thema nebst Werkzeug relativ gut erläutert. Mit dem Durchtrennen der Schnittschutzhose hat der Tiefenbegrenzer allerdings so gut wie nichts zu tun. Bei den KWF-Test werden Vollmeißelketten mit Werksschärfung verwendet. Die Tiefenbegrenzerform spielt dabei keine Rolle, da die Faser ja, anders wie Holz, weich ist und dem Druck durch den TB nachgeben kann.

Lieber King-Louy, ich möchte nicht, das Du nun Deine Ketten wegwirfst bzw. es liegt mir fern, Deine Argumente anzuzweifeln. Verwende die Ketten weiter, bedenke aber bitte das ein oder andere Argument. Ich betrachte das ganz in erster Linie aus Sicht der Arbeitssicherheit!

Mfg Treemaster
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Beitragvon DX85 » Do Sep 11, 2008 20:45

@King-Louy: Arbeitssicherheit hin oder her, stell doch mal ein Bild der Kette ein. Wenns für die Arbeit mir der Motorsäge zu gefährlich ist könnte ich mir so eine Kette durchaus für Mobilsägewerk vorstellen. Also: sehen wollen!

Lars
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Beitragvon King-Louy » Do Sep 11, 2008 22:06

Hallo Treemaster
Du hast das Thema genau getroffen.
Diese Kette war ein Nebenprodukt bei der Entwicklung, einer rückschlagsfreien Schiene.
Es hatten sich vor ca. 20 Jahren (kann auch länger her sein) zwei Tüftler darangemacht eine Schiene zu entwickeln, die keinen Rückschlag mehr haben sollte. Bei dieser Entwicklung wurde auch die Kette mit verändert, hierbei entstand diese Vorschneiderkette die mit dazu beitragen sollte den immer wieder auftretenden Rückschlag zu mindern.
Im laufe der Entwicklungsfase hat sich wohl dann herausgestellt, dass die Kette nicht maßgeblich dazu beitrug, um den Rückschlag zu eliminieren. Man ging dann dazu über die Form der Schiene zu verändern, was letztendlich auch zum Erfolg führte.

Es gibt auf beides, gültige Patente, auf die Kette als auch auf die Schiene.


Die Hersteller geben durch die Bank auch an, das der Tiefenbegrenzer waagerecht herabgesetzt werden soll, damit dieser eben nicht das Holz vorschneidet und damit die Spannstärke ungünstig beeinflußt.



Dieses Argument ist aus meiner Sicht purer Blödsinn. Es ist bis heute noch kein Hersteller, auch nur andeutungsweise, auf die Idee gekommen, dass ein Tiefenbegrenzer das Holz auch Vorschneiden könnte. Ich habe bis heute noch keine Argumentation gelesen, in dem darauf hingewiesen wird, das es vermieden werden soll, den Tiefenbegrenzer so zu Schärfen, dass er das Holz vorschneidet.



Wenn also der Bekannte von King-Louy den Tiefenbegrenzer zu einem "Vorschneider" umfunktioniert, so geht das zwangsläufig zu lasten der Arbeitssicherheit. Beim Schneiden mit der Schienenspitze wird ein kaum zu beherrschender Rückschlag zu erwarten sein

Deine Einwände sind gut und zeigen, dass sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat.
Hierzu möchte ich sagen, dass sich ein führender Motorsägen Hersteller, den ich hier nicht nennen möchte, sich seinerzeit mit dieser Kette sehr ausführlich auseinandergesetzt haben soll. Es soll keine nennenswerten Beanstandungen gegeben haben, was auch den Tüv anbelangt. Wer einen Einstich in einem 45° Winkel vornimmt, sollte sich, auch bei dieser Kette, Sorgen um seine Kopfbedeckung machen.

Aus der Sicht eines Fachlehrers

In welchen Fachbereichen lehrst Du?


Da ist das Thema nebst Werkzeug relativ gut erläutert. Mit dem Durchtrennen der Schnittschutzhose hat der Tiefenbegrenzer allerdings so gut wie nichts zu tun. Bei den KWF-Test werden Vollmeißelketten mit Werksschärfung verwendet. Die Tiefenbegrenzerform spielt dabei keine Rolle, da die Faser ja, anders wie Holz, weich ist und dem Druck durch den TB nachgeben kann.

Danke übrigens für diese Erläuterung.

Grüße an alle

King-Louy
(Helmut)
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Beitragvon King-Louy » Do Sep 11, 2008 22:25

DX85 hat geschrieben:@King-Louy: Arbeitssicherheit hin oder her, stell doch mal ein Bild der Kette ein. Wenns für die Arbeit mir der Motorsäge zu gefährlich ist könnte ich mir so eine Kette durchaus für Mobilsägewerk vorstellen. Also: sehen wollen!

Lars


Zum Thema Tiefenbegrenzer hatte ich zwei Fotos eingestellt, wiess nicht wie ich sie hier eingestellt bekomme. War schon froh, das ich sie dort geklappt hat.

King Louy
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Beitragvon Ginger1978 » Fr Sep 12, 2008 1:07

Hier mal die Links zu den eingestellten Bildern im anderen Tread


http://www.landtreff.de/download.php?id=9796

http://www.landtreff.de/download.php?id=9797
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Beitragvon DX85 » Fr Sep 12, 2008 5:31

Gibt es auch Fotos auf denen man etwas erkennen kann?
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Beitragvon Clemens » Fr Sep 12, 2008 6:47

Hallo,
ich bin eigentlich auch auf scharfe Bilder gespannt, genau so, wie ich eine scharfe Sägenkette bevorzuge.
Ich habe mir hierzu ebenfalls meien Gednken gemacht seit ich das Thema hier verfolge.
Hier einige meiner Gedanken:
Der Tiefenbegrenzer sitzt ja auf dem selben Kettenteil wie der Schneidezahn und zwar auf der Seite, wo der Schneidezahn an der Kette sitzt. Wenn man nun den Tiefenbegrenzer schräg von unten anfeilt (höchster Punkt außen), dass er oben auf der Kante scharf wird und beim schneiden sozusagen vor der Spitze des Schneidezahnes vorritzt, entlastet das das Eindringen des Schneidenspitze in das Holz und somit auch die Rückschlaggefahr. Die Belastung an diesem Punkt nimmt ab. Dieser Punkt (Schneidenspitze) ist auch der, der bei Fremdkörperkontackt als erster stumpf wird und die Schnittleistung entsprechend zurückgeht.
Ich vermute mal, dass bei diesem speziellen Schliff des Teifenbegrenzers dieser die Höhe des Zahndaches erreicht und trotzdem, dadurch dass er unten breiter (stumpf) wird, die Funktion des traditionellen Teifenbegrenzers erfüllen kann.
Da die moderne Fälltechnik (Stütz- Halteband), den Stechschnitt als Standardschnitt voraussetzt, ist natürlich ein rückschlagarmes Einstechen Bedingung einer funktionierenden Kette.
Wenn dies, dieser Kette erfüllt, warum nicht. Wenn nicht, ist eine solche Kette vielleicht bedingt geigent zum einschneiden von Polterholz oder beim Einsatz auf einer Mobilsäge.

Ich bin sehr gespannt (auf scharfe Bilder).


Gruß Clemens
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Beitragvon Takar » Fr Sep 12, 2008 7:29

Hallo

Bekanntlich produziert ein Kreissägenblatt (bei gleichem Durchmesser) mit 40 Zähnen, einen dünneren Span und hat einen geringeren Schneidwiederstand wie ein Sägeblatt mit z.b nur 20 Zähnen.

Wenn man das jetzt auf eine Kette übeträgt, dann hat ebenfalls eine Kette mit mehr Schneiden und bei gleicher Länge einen geringeren Schnittwiederstand als eine mit weniger schneiden.

Das die Kette aber länger hält oder der ultimative Kick ist, halte ich einfach nur für Webesprüche.
Bombensplitter machen jede Kette stumpf, da kann mir einer erzählen was er will, selbst die Multikut-Ketten mit Hartchromschicht gehen da sehr schnell in die Knie.

Auserdem kann man auf Deinen Bildern nur erkennen, das die geschliffenen Tiefenbegrenzer blau angelaufen sind und somit eh unbrauchbar als Schneide sind.

Ich halte die geheimnissvolle "Superkette" einfach nur für Angeberei.

Frank

P.S. King-Louy, wenn ihr ein Geschäft mit den Ketten machen wollt, dann musst Du dir hier ein paar Leutchen aussuchen denen Du die Ketten zur Verfügung stellst und die sie testen, wenn sie gut sind und halten was du versprichst, wirst Du vielleicht sogar reich damit.
Irgendwo müssen die tausende von Euro für das Patent ja herkommen und wie Du weisst ist ein Patent zeitlich begrenzt. :wink:
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Beitragvon MANKarl » Fr Sep 12, 2008 8:28

@ Takar

Über die Diskusion mit den Ketten will ich mich nicht einlassen, davon habe ich nicht genug Ahnung.
Aber mit den Kreissägeblättern hast du nicht recht.
Als ich auf der Holzfachschule Bad Wildungen meine Meisterprüfung als Schreiner machte hatten wir Versuche mit Kreissägeblättern und dem notwendigen Kraftaufwand beim Längsschnitt durchgeführt.
Wir hatten eine Buche Bohle mit einem handelsüblichen Längsschnitt Kreissägeblatt 350 mm Druchmesser mit 32 Zähnen der Länge nach durchtrennt. Die Bohle wurde hierzu auf den Schiebeschlitten einer Format und Besäumsäge aufgespannt, und dieser dann mit einer Federwaage gezogen so dass der erforderliche Kraftaufwand gemessen werden Konnte. Anschließend wurde der Gleiche Versuch mit einem extra angefertigten Sägeblatt 350 mm Durchmesser mit 6 Zähnen durchgeführt.
Als Ergebniss stellte sich heraus, das bei gleicher Vorschubgeschwindigkeit der Kraftaufwand zum Ziehen des Schiebeschlittens annähernd um die hälfte kleiner wurde.
Auch erhöht sich die Standzeit des Sägeblattes, da hier die Zähne einen größeren Span heraustrennen und dadurch eine bessere schneidende Wirkung hat. Umsomehr Zähne ein Sägeblatt beim Längsschnitt hat, um so feiner wird der Span und das Sägeblatt schneller Stumpf da es nach und nach von einer schneidenden zu einer schleifenden Zerspanung kommt. Dadurch erhöht sich die Temperatur auf der Schnidenspitze und der Zahn wird schneller Stumpf.
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Beitragvon Elch » Fr Sep 12, 2008 9:53

hmm Also wenn man von Metall ausgeht so setzt sich die Schnittkraft aus dem Spanungsquerschnitt mal die spez. Schnittkraft zusammen
der Spanungsquerschnitt wiederum aus der Schnitttiefe mal der Schnittbreite/Schnitthöhe (beim Fräsen ) mal der Zähne im eingriff
somit ist die theoretische Schnittkraft bei gleichem Zeitspanungsvolumen gleich.
aber die frage stellt wie es aussieht wenn die Zähne nicht 100% scharf sind und somit drücken
da Holz duktil ist sollte ein Zahn im Eingriff leichter in das Holz zu drücken sein als mehrere.
ob Vorschneiden sinnvoll ist weiß ich nicht jedoch halte ich die Kette mit Kanntenschliff zumindest Technisch gesehen für sinnvoller da dort der Wiederstand im Holz reduziert wird und nicht einfach nur irgentwie vorgeschnitten wird
denn ich kann mir nur schwer vorstellen das dass den Schnitt beruhigt und weniger Kraft kostet
es währe mal interesant ein Stück homogenes Holz oder Kunststoff einzusägen und den Schnitt im Eingriff zu stoppen dann die Kette zurückziehen und die Scheibe so abzutrennen dass der Schnittgrund mit dem Spanbild erhaltenbleibt
schneidet der Vorschneider symetrisch oder asymetrisch vor???
weil was ich noch vorstellen könnte währe dass es sinnvoll währe die Ecke des Zahns vorzuarbeiten da in der Zahnecke die meiste Leistung hängen bleibt.

gruß
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