Vorschneiderkette
Zum Thema Tiefenbegrenzer habe ich Euch mitgeteilt, dass ich seit ca. 2 Jahren mit einer Vorschneiderkette arbeite. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass keiner von Euch jemals etwas von einer solchen Kette gehört hat, daher habe ich mich entschlossen dem ein eigenes Thema zu gönnen.
Kurz eine Einleitung wie ich zu dieser Kette kam.
Hatte vor 2 Jahren ca. 50 Fm Splitterholz günstig von einem benachbarten Sägewerk erstanden (hauptsächlich Buche). Dieses Holz sollte zu Kaminholz verarbeitet werden.
Als ich mich daran machen wollte, sprach mich ein Nachbar an und fragte mich ob ich Interesse hätte seine Kette mal aus zu probieren. Als ich ihn fragte, um was für eine Kette es sich handeln würde, hörte ich zum ersten Mal etwas von einer Vorschneiderkette.
Ich hatte mir gerade eine 441ger mit 70ger Schwert zugelegt und bat ihn mir dann doch für dieses Schwert eine Kette zu besorgen, was er dann auch tat.
Der Test lief dann wie folgt ab; Ich fing mit der herkömmlichen Kette an zu sägen und sägte die Stämme in 33ger Scheiben. Wie oben beschrieben handelte es sich um Holz, in dem Bombensplitter aus dem zweiten Weltkrieg eingewachsen waren. Beim ersten Splitter war die erste Kette (wie zu erwarten) stumpf. Ich tauschte die Kette und diesmal legte ich die Vorschneiderkette auf. Da bei diesem Test der Hersteller mit anwesen war, wurde ich schon beim Auflegen dieser Kette auf die Giftigkeit Dieser hingewiesen. Er hatte Recht, die Schnittgeschwindigkeit war mit der Normalen nicht zu vergleichen, das Schwert tauchte ins Holz ein, das ich blass wurde. Der erste Splitter für diese Kette lies nicht lange auf sich warten, jedoch konnte ich unvermindert weiter sägen. Der zweite Splitter, nach ca. 8 Fm, machte ihr auch noch nichts aus. Einzig, die Späne wurden ein wenig feiner. Erst der dritte Splitter (nach ca. 18 – 20 Fm) nötigte mich zu einem wechseln der Kette.
Seit dem, arbeite ich ausschließlich mit diesen Ketten
Gruß
King-Louy