Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Nov 20, 2025 17:20

Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon holzsucher » So Sep 30, 2012 11:01

Würd auch niemals den Wald verkaufen! Meine Schwester hat auch so nen Grundofen, kann dem Kollegen Waldschütz nur zustimmen!!!
holzsucher
 
Beiträge: 55
Registriert: Do Mär 29, 2012 22:08
Wohnort: Unterfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Bergodor » So Sep 30, 2012 11:30

Den Wald würde ich auf alle Fälle behalten.
Es gibt viele Möglichkeiten für eine Nutzung, auch wenn du "noch nicht" so viel Ahnung davon hast.
Es gäbe die Möglichkeit über "Bewirtschaftungsverträge".
Dann noch die Begehung mit einem Förster der alles Anzeichnet was raus darf/soll/muß. (Amt für Landwirtschaft macht sowas)
Dann darfst du schneiden was das Zeug hält (Sägenschein wäre dann von Vorteil zwecks Versicherung etc.)

Ich finde es gut daß du dir darüber Gedanken machst, was du damit machen kannst.
Wenn nur 10% aller Erben sich diese Gedanken machen würden, und dann auch zu handeln, hätte ich schon längst dieses bodenschonende Rückefahrzeug und eine lebenslange Auslastung 8)
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
Bergodor
 
Beiträge: 505
Registriert: Fr Dez 16, 2011 23:27
Wohnort: Erding; Wald ist in EBE
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Falke » So Sep 30, 2012 12:05

Bergodor hat geschrieben:Dann darfst du schneiden was das Zeug hält ...

Du darfst auch schneiden, ohne irgendeinen Förster vorher gefragt zu haben !

Gerade diese Freiheit im (selbstverantwortlichen) Tun ist doch einer der schönsten Aspekte am Waldbesitz.

meint
Adi
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25817
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Bergodor » So Sep 30, 2012 15:04

Klar, darf er das.
Nur hat er oben geschrieben daß er nicht wirklich so viel Ahnung von der Materie hat.
Das man mit grob unpassenden Eingriffen dem Wald einiges an Schaden zufügen kann sind wir uns einig.

Darum mein Vorschag mit dem Förster (Landwirtschaftsamt zumindest hier in Bayern).
Ein Neuling tut sich nun mal leichter wenn er eine kleine Mustergültige Fläche hat und auf dieser Aufbauend dann sein weiteres tun ausrichtet. Das kann er dann auch ohne Forstlichen Rat. Im Zweifel hilft dann der "forstliche Götterblick" 8) (Insider aus einem anderen Thema) :lol: :wink: :lol:
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
Bergodor
 
Beiträge: 505
Registriert: Fr Dez 16, 2011 23:27
Wohnort: Erding; Wald ist in EBE
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 30, 2012 15:05

Niemals verkaufen, außer im Notfall.
Gerade in der jetzigen Zeit suchen viele Leute ihr Geld in Wald anzulegen. Wo gibt es eine größere Sicherheit des Kapitals? Die Holzpreise werden wohl nie wieder so tief nach unten gehen wie nach Kyrill. Selbst bei einem ähnlichen Sturm. Denn der Markt schreit allerorten nach jeder Form von Holz. Also flüchtet neuerdings Jedermann in den Wald (finanziell gesehen).
Und bei jeder Form von großer Krise waren noch immer die die Gewinner, die eigene Schweine und eigenen Wald hatten.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon smack » Mo Okt 01, 2012 5:31

Morgen!

Ich hab mir den Wald am Wochenende nochmal genauer angeschaut. Also die Angaben bezüglich Bestand muss ich leider nach unten korrigieren. Hab mich da auf die Aussagen von meinem Onkel verlassen der bisher immer ein halbes Auge auf die Sache hatte seit mein Opa sich nicht mehr kümmern konnte.

Leider sind es eher 70% die aufgeforstet werden müssten bzw wo der Baumbestand viel zu Jung wäre als das ich da je was damit anstellen könnte. Das Unterholz ist total zugewuchert! Viel Wildwuchs, Eichen, Birken, und einige Buchen. Weit weniger wurde bereits wieder gezielt aufgeforstet als man mir erzählt hat.

Das gute, sämtliches Bruchholz ist schon raus :mrgreen:

Jetzt muss ich mal einen Termin mit dem Förster machen, was der meint was ich erstmal investieren muss. Wenn sich das im Rahmen hält werde ich den Wald behalten. Um die Arbeit ist es mir nicht.

Den Grundofen werden wir uns auf jeden Fall bauen lassen (hatte ich das schon erwähnt?). Fehlt nur noch das Angebot vom Ofenbauer!
smack
 
Beiträge: 8
Registriert: Fr Sep 28, 2012 21:17
Wohnort: Württemberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mo Okt 01, 2012 6:24

Ja und ?

ein bisschen Brennholz gibt´s auf alle Fälle
WaldbauerSchosi
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon charly0880 » Mo Okt 01, 2012 6:35

wenn es nur eine last für dich ist, verkaufen.... freu dich über die parr € und gut is, wenn du jedoch eine Ambition hast das das grundstück im familien besitz bleiben soll und du dich mit der materie forst weiter beschäftigen magst und die parr €´s jährilich für unterhalt und instandsetztung nicht weh tun behalten !
M A N - TGS 18.440
Benutzeravatar
charly0880
 
Beiträge: 2058
Registriert: Fr Feb 10, 2006 12:47
Wohnort: alpenvorland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Holzer73 » Mo Okt 01, 2012 6:58

ich sage dazu immer "Verkaufen kann man nur einmal!"

und wo ich einmal beim Sprüche klopfen bin: "Liebe vergeht, Hektar besteht!"

ach dann noch eine Weisheit: "Grundbesitz ist eine begrenzte Ressource, es wird nicht mehr." :klug:

die quintessence soll sein: nicht, niemals verkaufen, nur dazu kaufen.

Gruß holzer73
Gruß holzer73

Nicht der Gewinn, sondern die Zufriedenheit des Kunden ist Ziel unseres Tun´s.
Holzer73
 
Beiträge: 357
Registriert: Mi Mär 21, 2012 12:23
Wohnort: zu Hause!
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon smack » Mo Okt 01, 2012 8:10

Eine Last ist es ganz und gar nicht!

Es kommt nur drauf an was ich erstmal an Geld reinstecken <muss>! Bin ich verpflichtet unverzüglich aufzuforsten? Kahlschlag wurde ja in dem Sinne nicht betrieben.
Wie gesagt ich geh mal mit dem Förster durch.

Grundsätzlich würde ich den Wald natürlich viel lieber behalten als abgeben. Und wenn ich jetzt erstmal nicht dazu verpflichtet bin unverzüglich aufzuforsten
werde ich das auch tun, nachdem was ich jetzt an Meinungen gehört hab.
smack
 
Beiträge: 8
Registriert: Fr Sep 28, 2012 21:17
Wohnort: Württemberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon 15er » Mo Okt 01, 2012 8:12

Ist natürlich nicht ganz objektiv wenn ich in einem Forum für "Forstverrückte" frage ob ich einen Wald verkaufen soll, du kannst auch einen Eskimo fragen ob du dir umbedingt einen Kühlschrank zulegen sollst.

Was überhaupt noch nicht angesprochen worden ist, ist deine Ausrüstung bzw. deine "Hofstelle".
Hast du Trekker, Anhänger, Motorsäge, Spalter, Wippsäge, eine Hütte wo das alles Platz hat oder einen Platz an dem du dir eine Holzlagerung vorstellen könntest und wo du auch gut hinfahren kannst, passt die Infrastruktur, wie weit ausseinander wären denn all diese Dinge mit deinem Holz?

Wenn du dir das alles erst kaufen musst und auch nur ausschließlich für dieses 1ha Wald benutzen kannst, musst du dir im klaren sein dass du dir ein sehr teures, zeitaufwendiges und anstrengendes Hobby zu legen wirst wenn du den Wald selbst bewirtschaften möchtest.

Ich glaube ich habe was von Stadtwald gelesen, da würde ich sehr vorsichtig sein, da musst du wirklich brutal dahinter sein das da immer alles in Ordnung ist, nach jedem "Stürmchen" schauen das nichts hängt, alles was Stockfaul sein könnte sofort raus, bei uns laufen die Jogger, Hundebesitzer oder Schwammerlsucher wirklich in Stadtnähe überall rum, so verwachsen kann das stellenweise garnicht sein. Da wenn es in deinem Wald mal einen mit irgendwas trifft, dann wirds interessant.
15er
 
Beiträge: 1283
Registriert: Do Jun 21, 2012 14:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Raupen-Klaus » Mo Okt 01, 2012 8:26

Moin.
Ich bin auch Neuwaldbesitzer und habe 2,2ha gekauft, obwohl sie 20 km weit weg sind.
Meine Gründe:
Mein Sohn soll im Wald was lernen und wenn er alt genug ist stellt sich die obige Frage nicht mehr.
Der Wald wird nicht billiger, der Euro schon eher.
Wald gibt Ruhe und Kraft.
Also entweder gleich behalten oder lange genug nachdenken und dann behalten.
Gruß Klaus
Raupen-Klaus
 
Beiträge: 6
Registriert: Do Sep 27, 2012 11:28
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Falke » Mo Okt 01, 2012 9:03

Hallo Raupen-Klaus, willkommen im Forum !

@smack
Die Frist für eine Aufforstung nach einem Kahlschlag (!) bertägt mMn 3 Jahre.
Ohne Kahlschlag, und wenn da sowieso von selbst Pflänzchen aufwachsen, und wenn der Waldboden nicht großflächig von Unkraut
(Brombeeren, Stachelbeeren etc.) überwuchert ist, brauchst du gar nichts machen. Oder nach Lust und Laune mal hier, mal da
ein Pflänzchen setzen (nur allzu exotische Gehölze werden nicht gern gesehen ...).
Du musst auch nicht sofort eine Rundum-Sorglos-Ausrüstung kaufen, sonder eher Stück für Stück. Der Wald hat Zeit. Für einen Baum
bist du nur ein Kurzzeitlebensabschnittpartner. Du kannst ihn zwar umschneiden, aber (wenn er geeignet ist) auch fördern, und
dich eine Zeit lang an seinem Wuchs erfreuen ...

Auch die Nähe zu einer Stadt muss nicht nachteilig sein. Du musst nur entlang von öffentlichen Wegen dafür sorgen, dass dort keine
morschen Bäume jeden Moment umfallen könnten oder große angeknackste Äste zu Boden fallen. Im Wald selbst bewegt sich jeder
'auf eigene Gefahr' ...

Gruß
Adi
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25817
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon Badener » Mo Okt 01, 2012 9:22

Falke hat geschrieben:Hallo Raupen-Klaus, willkommen im Forum !

@smack
Die Frist für eine Aufforstung nach einem Kahlschlag (!) bertägt mMn 3 Jahre.
[...]
Gruß
Adi


Hallo Adi,

Ich hatte mich vor kurzem mit unserem Förster unterhalten. Wir haben zwei Waldstücke die beinahe nebeneinander liegen. Leider besitzt einer, der zudem noch ziemlich Beratusresistent ist, ein Stück das genau unsere beiden Stücke zu einem großen ergänzen würde.
Dieser Jemand hat in seinem Wald einen Kahlschlag vorgenommen, uns will er es ja nicht verkaufen, noch nichtmal jetzt. Jetzt wuchert alles mögliche darin und er macht gar nichts, weder ansetzen noch mähen sogar sein Brennholz verfault. Also hab ich den Förster, als ich ihn getroffen habe, darauf angesprochen. Er teilte mir mit, dass es bei uns keinen Zwang gibt den Wald wieder aufzuforsten. Ferner könne er ja auch sagen, dass er auf Naturverjüngung wartet und deshalb nicht ansetzt. Das Problem ist, dass auf den staatlichen (dazu zähl ich jetzt auch mal die kommunalen) Flächen die Argumentation (warten auf Naturverjüngung) oft genau die Gleiche ist. Somit hat der Anrainer "Narrenfreiheit" und wir haben die resultierenden Probleme. :gewitter:

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
Benutzeravatar
Badener
 
Beiträge: 7470
Registriert: Mi Feb 16, 2011 9:38
Wohnort: Hotzenwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Wald geerbt, behalten oder veräußern?

Beitragvon charly0880 » Mo Okt 01, 2012 9:42

in bayern kannst du bis 1ha vogelwild wüten, auch kahlschalg, ob du beim waldnachbarn parr reihen windschutz stehn lässt oder nicht, kommt auf die freundlichkeit an.... aufforsten musst du aber auch wenn es nur 100qm rest naturverjüngung ist = sinnvoll ??? (ob und wie die pflanzreihung ausschaut liegt auch bei dir^^). der je nachdem gut oder schlechtgelaunte waldnachbar kann ja auch bei der zuständigen forstaufsichtsbehörde anrufen und die schicken da jemanden ganz schnell raus zum schlag, diese aufforstung muss binnen 12 monate stattfinden mit wenn möglich regionalen baumarten (wird kontrolliert). sonst wirds ärger geben.
M A N - TGS 18.440
Benutzeravatar
charly0880
 
Beiträge: 2058
Registriert: Fr Feb 10, 2006 12:47
Wohnort: alpenvorland
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], erwinruhl, Estomil, frafra, Google [Bot], Google Adsense [Bot], JueLue, kronawirt, rundumadum, steyr 30+

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki