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Wald Pachten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wald Pachten

Beitragvon se883 » So Jan 11, 2015 9:28

Hallo liebe Leser,
In meiner angeheirateten Verwandtschaft gibt es eine Erbengemeinschaft mit 3,6 ha Wald.
Den Wald Bewirtschaftet eine Genossenschaft mit mehreren Mitgliedern.
Bis jetzt kam von der Genossenschaft so gut wie nix rum.
Von der Erbengemeinschaft interessiert sich niemand für den Wald.
Ich bin am überlegen den Wald zu pachten,und aus der Genossenschaft auszutreten.
Es handelt sich um einen üppigen Waldbestand.
Ca. 2 ha Fichten von 20 cm Durchmesser bis ca. 60 cm Durchmesser.
Ca. 1,6 ha Eichen mit einen Durchmesser von 50 cm Durchmesser.
Wollte den Wald erstmal für 5 Jahre pachten.
Der Pachtpreis würde um die 50-100€ je ha jährlich betragen.
Was meint ihr dazu?
Würde mich über sachlichen Rat freuen. :prost:
se883
 
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Re: Wald Pachten

Beitragvon balkonbrett » So Jan 11, 2015 9:45

Für eine sinnvolle Bewirtschaftung eines Waldes müssen Entnahmen und Pflanzungen langfristig geplant werden. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit einer fünfjährigen Pacht machbar sein soll.
balkonbrett
 
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Re: Wald Pachten

Beitragvon Falke » So Jan 11, 2015 9:51

Wald zu pachten ist hier bei mir, wohl nicht ohne Grund gänzlich unbekannt.

Wald ist ja keine einjährige Frucht.

Die möglichen Ernte- und Kulturmaßnahmen müssten derart genau festgelegt und befolgt werden, dass es mindestens einer Partei keinen Spaß mehr machen würde ...

Was, wenn du jährlich nachhaltig (und das ist bei "üppigem" Bestand durchaus möglich) ein Vielfaches der Pachtzahlung an Gewinn aus dem Wald holst?
Spätestens dann wird sich die Erbengemeinschaft dafür zu interessieren beginnen ...

Wenn möglich, den Wald kaufen!

Adi
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Re: Wald Pachten

Beitragvon MF54 » So Jan 11, 2015 10:00

ich habe bei uns auch ein stück wald gepachtet . aber nur weil ich das stück für die weihnachtsbäume gepachtet habe und dazu gehört der wald. mir war es nicht immer so geheuer was ist bei sturm usw der wald kostete mich jährlich 300 euro der hecktar und ich habe nie etwas rausgenommen weil ich mir nicht nachsagen lassen wollte nur das dicke zu geld gemacht .. eines morgens nach einem sturm lag der komplette wald und wir fingen an aufzuarbeiten und den zaun wieder zu reparieren. Als der besitzer kam war der ärger groß .. des kommt davon weil ich ihn zu licht gestellt habe usw und natürlich kam der mit anwald usw hatte ihm nichts gebracht da ich der pächter bin und somit der bestand auf dem boden steht bzw liegt dem pächter gehört
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Re: Wald Pachten

Beitragvon Hinterwälder » So Jan 11, 2015 10:35

Hallo,
ich würde, wenn möglich den Wald kaufen. Den Wald pachten ist aber auch eine Möglichkeit, dann sollte der Pachtvertrag mit einem Forstbetriebsgutachten, das die waldbaulichen Ziele und Nutzungen beschreibt, ergänzt werden. Auch der örtliche Förster sollte mit ins Boot. Die Pachtdauer sollte ähnlich dem Forstbetiebsgutachten 10 oder mehr Jahre dauern, um die waldbaulichen Ziele zu erreichen. Die Pachthöhe finde ich angemessen, es ist auch nichts verwerfliches, wenn man aus dem Wald Gewinn erwirtschaftet. Wenn von der Genossenschaft nichts rumkommt,hat die Erbengemeinschaft auch nichts vom Wald und ist vielleicht mit einer Pacht besser bedient.

Gruß
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Re: Wald Pachten

Beitragvon fichtenmoped » So Jan 11, 2015 11:52

Wald verpachten ?
Wie soll das funktionieren ?
Raubbau wäre vorprogrammiert.
Meine 3,8 ha wollte auch einer pachten. Ich kenne den nur zu gut, der pachtet alles was er kriegen kann, mit der Pachtzahlung nimmt er es aber nicht so genau.
Wenn der Wald zu pachten kriegen würde dann passiert folgendes :
Sofort nach Unterzeichnung des Pachtvertrages käme der Griff zum Telefon um den Harvester zu bestellen und alles zu Geld zu machen was dasteht.
Nach ihm die Sündflut. Er selber besitzt auch Wald, Bäume hat er allerdings nur noch wenige. Vor kurzem wurden wieder mal gute 1000 Quadratmeter plattgemacht und umgepflügt,sein angrenzender Acker wurde jetzt größer, im Frühjahr wird Mais gesät. Angrenzend an einen seiner Äcker führt ein Weg in meinen Wald, der war mal 4 Meter breit. Jetzt sind es noch zweieinhalb Meter. Im vorletzten Winter fand ich einen Markstein am Waldrand liegen. Den hat er ausgeackert und in den Wald geworfen.

Gruß
Franz
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Re: Wald Pachten

Beitragvon se883 » So Jan 11, 2015 12:29

Ich werde auf keinen fall Raubbau machen, weil ich mich nicht mit der Familie verstreiten möchte.
Es interessiert sich außerdem eh keiner für den Wald.
Ich habe selber noch 1,5 ha Wald aber an einen anderen Standort.
Ich werde die Pachtverträge auf 10 Jahre hoch setzen wenn ich eine Zahl hätte was ich vom ha erwirtschaften könnte.
Ausgaben wären dann Anpflanzungen, Pacht, Förster, Holz rücken...
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Re: Wald Pachten

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Jan 11, 2015 12:38

JA Waldpacht gibt es.
wurde sogar schon ein paar mal beschrieben wie das funktioniert:

was-kostet-waldpacht-t3529.html

wie-hoch-ist-die-pacht-fur-1ha-wald-t57882.html
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Re: Wald Pachten

Beitragvon westfale2030 » So Jan 11, 2015 13:22

Was spricht bei den momentanen Kreditzinsen gegen einen Kauf?
Für mich wäre das die einzig mögliche Alternative, sofern du dich mit deiner Verwandtschaft preislich einigen kannst.
Mit der Verwandtschaft Geschäfte zu machen ist sowieso ein Thema für sich.
Einfach klare Kante zeigen und nicht rumeiern.

gruß westfale
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Re: Wald Pachten

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Jan 11, 2015 13:57

westfale2030 hat geschrieben:Was spricht bei den momentanen Kreditzinsen gegen einen Kauf?


Wahrscheinlich das, dass keiner was hergibt :wink:
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Re: Wald Pachten

Beitragvon se883 » So Jan 11, 2015 14:11

Ich werde vorschlagen den Wald für 10 Jahre zu pachten.
Was hätte man denn grob für einen finanziellen Ertrag je ha?
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Re: Wald Pachten

Beitragvon Jupiter6x6 » So Jan 11, 2015 14:19

Das kann vermutlich niemend so aus der Ferne sagen - Nachwuchs 5-10ster x Jahr x Hektar. Dann kommts halt drauf an: Brennholz, höherwerdige Holzqualis abzgl Arbeit...
Ich würde auch versuchen das ganze Käuflich zu erwerbeb - Verhindert m.e. im Nachhinein ärger falls jemand meint das du zuviel entnommen hast.
Gruss
Michael
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Re: Wald Pachten

Beitragvon se883 » So Jan 11, 2015 14:29

Ich habe derzeit das Geld nicht übrig um 3,5 ha zu kaufen.
Erstmal pachten und später vielleicht kaufen.
Wie gesagt, die interessieren sich nicht die Bohne um den Wald.
Sollte man bei sowas eigentlich Nebengewerbe anmelden?
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Re: Wald Pachten

Beitragvon Hinterwälder » So Jan 11, 2015 14:39

Nein,
mit dem pachten vom Wald bist du Land-und Forstwirt mit allen Vor-(Grüne Nummer) und Nachteilen (BG-pflicht).
Gruß
Martin
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Re: Wald Pachten

Beitragvon se883 » So Jan 11, 2015 14:50

Also kann ich das offiziel verkaufte Holz normal über meine private Lohnsteuererklärung angeben.
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