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Wartezeit Glyphosat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Fanta » Do Sep 26, 2024 5:59

Also ich setze wegen Direktsaat ja schon häufig Glyphosat ein. Aber eine Schädigung der Folgekultur ist mir noch nie aufgefallen. Heuer habe ich ZF gedrillt und direkt am nächsten Morgen noch Glyphosat gefahren, da ist überhaupt nichts passiert.
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Fanta
 
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon 240236 » Do Sep 26, 2024 8:23

Wieviel SSA gebt ihr pro ha zu Glyphost. Ich gebe 10kg/ha dazu
Zuletzt geändert von 240236 am Do Sep 26, 2024 9:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Mad » Do Sep 26, 2024 9:16

Normalerweise gebe ich immer 500g pro 1000l Zitronensäure dazu, habe aber momentan keine mehr und bin die letzten Glyphobehandlungen ohne und nur mit Kantor auf Tau gefahren. Bei meinem Regenwasser spielt das auch keine Rolle.

Jedenfalls gabs nach 3 Tagen bei 2l/ha 360er-Standard bereits einen durchschlagenden Erfolg.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Höffti » Do Sep 26, 2024 10:14

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Ich sehe bei Quecke und Winde auch die 14 Tage als notwendig.


Mit Roundup Powerflex kann man Quecke nach 2 Tagen umbrechen. Bei Altverunkrautung 4 Tage. Nur als Tipp.
Können tut man viel, aber wie Mad schon schreibt, treiben die Rhizome erfahrungsgemäß wieder aus. Habe das vor mehreren Jahren auf einer Teilfläche nach 6 Tagen gegrubbert und den anderen Teil nicht. Daher meine Empfehlung


Hast Du da ein "Billig-Glyhposat" verwendet oder das Roundup Powerflex?
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Re: Glyphosat Power Flex und Schäden durch Glyphosat

Beitragvon Agrohero » Do Sep 26, 2024 10:47

adefrankl hat geschrieben:Aber ich würde bei nennenswerter Altverunkrautung mindestens 14 Tage Abstand zwischen Glyphosatanwendung uns Saat einhalten (besser drei Wochen). Dabei kann man wegen der Optik durchaus vorher mal flach bearbeiten. Denn bei geringerem Abstand kann es leicht zu Ausdünnung und Schädigung (auch Entwicklungsverzögerung) bei der Folgekultur kommen.
Das wurde zuerst in den östlichen Bundesländern bemerkt und hat dann Prof. Römheld in Hohenheim (leider schon verstorben) genauer untersucht und nachgewiesen. Diesbezüglich habe ich weiter oben entsprechende Links zu den Ergebnissen angegeben. Das diesbezügliche Wissen scheint aber nicht sehr verbreitet zu sein. Wobei nach diesen Ergebnissen dies schnell zu 10% Ertragsminderung führen kann (das hängt auch kaum von der Aufwandmenge ab! Pflanzenbautechnisch ist Glyphosat nicht ganz so unproblematisch wie oft dargestellt. Ein anderes Problem ist die Bindung von Spurenelementen. Da wurde schon vor 20 Jahren aus Brasilien berichtet, dass dies teilweise zu stärkeren Ertragsrückgängen durch Spurenelementmangel führen kann (Speziell Mn, Zn und Fe)).


Genau so ist das !
Aber nicht so pauschal , ich habe diesbezüglich bei direktsaat meine eigene Erfahrungen sammeln können und auch Lehrgeld bezahlen müssen .
Ich versuche mal zu beschreiben , je dichter und feiner das wurzelgeflecht der behandelten Kultur, zb aufallgetreideteppich oder grasland um so länger muss mit der Neubestellung gewartet werden .
Bei eher krautigen Beständen mit gröberen Wurzeln bei weniger Pflanzen wie auf den Fotos , also kein extremer Pelz von ausfallraps ist eine aplizierung kurz vor oder nach der direktsaat eher problemlos.
Und da muss sogar Verfahrenstechnisch differenzieren, je weniger Boden bei der Aussaat bewegt wird , um so mehr zahlt sich eine längere Wartezeit aus .
Direktsaat in eine ein oder mehrjährige rotschwingelnarbe ist ausnahmslos zum scheitern verurteilt.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Stoapfälzer » Do Sep 26, 2024 10:53

SSA würde ich nicht mehr dazu geben. Das brennt zum Teil die Pflanze oberflächlich zu schnell weg, sieht dann zwar schnell gelungen aus aber der Wirkstoff dringt dann teils nicht bis in die letzten Spitzen der Rhizome ein.

Wasser konditionieren mache ich aber schon.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon langholzbauer » Do Sep 26, 2024 11:34

Das hängt aber auch wesentlich vom Wetter ab.
Brennen kann SSA nur bei Trockenheit und hoher Sonneneinstrahlung.
Dieser Effekt ist ja auch bei stabiler Wachsschicht auf den Pflanzen erwünscht.
Mit zunehmender Herbstfeuchtigkeit steigt der Saftdruck in den Pflanzen und diesem kann die SSAKonzentration mehr entgegen wirken, als ein reines Glyphosat.
Dabei kommt es auch erheblich auf die Zielpflanzen an.
Für aufgelaufenes Ausfallgetreide und Unkraut braucht es das nicht.
Aber zur Behandlung von Quecken und Diestelnestern bringt es eine deutliche Wirkungssteigerung.
Die lautesten Stimmen gegen das günstige SSA kommen von den Herstellern neuerer Formulierungen um diese am Markt gegen Generika zu etablieren. :wink:
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon 240236 » Do Sep 26, 2024 11:40

offiziell ist das mit dem SSA in Roten Gebieten nicht mehr möglich. Da ja nach Ernte der Hauptfrucht nicht mehr gedüngt werden darf.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon 240236 » Do Sep 26, 2024 11:58

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
Mit Roundup Powerflex kann man Quecke nach 2 Tagen umbrechen. Bei Altverunkrautung 4 Tage. Nur als Tipp.
Können tut man viel, aber wie Mad schon schreibt, treiben die Rhizome erfahrungsgemäß wieder aus. Habe das vor mehreren Jahren auf einer Teilfläche nach 6 Tagen gegrubbert und den anderen Teil nicht. Daher meine Empfehlung


Hast Du da ein "Billig-Glyhposat" verwendet oder das Roundup Powerflex?
Wenn das umbedingt wichtig ist :lol: . In diesem Jahr war es das einzige mal, wo ich das Original, gekauft habe, da kein Generika vorrätig war. Original oder Generika, ich sehe da keinen Unterschied in der Wirkung, nur im Preis.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Höffti » Do Sep 26, 2024 12:35

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
Hast Du da ein "Billig-Glyhposat" verwendet oder das Roundup Powerflex?
Wenn das umbedingt wichtig ist :lol: . In diesem Jahr war es das einzige mal, wo ich das Original, gekauft habe, da kein Generika vorrätig war. Original oder Generika, ich sehe da keinen Unterschied in der Wirkung, nur im Preis.


Origina Roundup? Oder Original Roundup Powerflex? Ich denke schon, dass es da einen deutlichen Unterschied - auch neben dem Preis - gibt.
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Re: Glyphosat Power Flex und Schäden durch Glyphosat

Beitragvon countryman » Do Sep 26, 2024 12:54

Agrohero hat geschrieben:[

Genau so ist das !
Aber nicht so pauschal , ich habe diesbezüglich bei direktsaat meine eigene Erfahrungen sammeln können und auch Lehrgeld bezahlen müssen .
Ich versuche mal zu beschreiben , je dichter und feiner das wurzelgeflecht der behandelten Kultur, zb aufallgetreideteppich oder grasland um so länger muss mit der Neubestellung gewartet werden .
[...]
Direktsaat in eine ein oder mehrjährige rotschwingelnarbe ist ausnahmslos zum scheitern verurteilt.


Ich würde das rein gefühlsmäßig eher auf Hemmstoffe aus der Wurzelmatte zurückführen als auf den Wirkstoff.
Der wäre ja immer da, auch wenn z.B. auf neu aufgelaufene, spitzende Gräser appliziert wird. Dann sind aber keine nachteiligen Effekte zu beobachten.
Die Probleme gab es immer wenn in stark verwurzelte alte Narben gesät wurde. Nur, ohne Glyphosat wäre niemand überhaupt auf so eine Idee gekommen...
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Re: Glyphosat Power Flex und Schäden durch Glyphosat

Beitragvon Höffti » Do Sep 26, 2024 13:00

countryman hat geschrieben:
Agrohero hat geschrieben:[

Genau so ist das !
Aber nicht so pauschal , ich habe diesbezüglich bei direktsaat meine eigene Erfahrungen sammeln können und auch Lehrgeld bezahlen müssen .
Ich versuche mal zu beschreiben , je dichter und feiner das wurzelgeflecht der behandelten Kultur, zb aufallgetreideteppich oder grasland um so länger muss mit der Neubestellung gewartet werden .
[...]
Direktsaat in eine ein oder mehrjährige rotschwingelnarbe ist ausnahmslos zum scheitern verurteilt.


Ich würde das rein gefühlsmäßig eher auf Hemmstoffe aus der Wurzelmatte zurückführen als auf den Wirkstoff.
Der wäre ja immer da, auch wenn z.B. auf neu aufgelaufene, spitzende Gräser appliziert wird. Dann sind aber keine nachteiligen Effekte zu beobachten.
Die Probleme gab es immer wenn in stark verwurzelte alte Narben gesät wurde. Nur, ohne Glyphosat wäre niemand überhaupt auf so eine Idee gekommen...


Ja, ich sehe das ähnlich. Hab sogar schon mehrmals Glyphsat kurz vorm Spitzen des Maises appliziert. Da ist keinerlei Beeinträchtigung ggü. Spritzfenstern nachweisbar gewesen.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon 240236 » Do Sep 26, 2024 13:15

Bei uns spritzen ganz viele Mais im Vorauflauf mit Glyphosat und man sieht keinen Unterschied
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Agrohero » Do Sep 26, 2024 14:04

Ihr müsst es ja wissen !
Glaubt ihr alle anderen , einschließlich Professor römheld saugen es sich aus den fingern ?
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Höffti » Do Sep 26, 2024 15:18

Agrohero hat geschrieben:Ihr müsst es ja wissen !
Glaubt ihr alle anderen , einschließlich Professor römheld saugen es sich aus den fingern ?


Ich habe die Studien nicht begleitet. Aber ich weiß, dass man Glyhpsat gerne mal was "andichtet".
Und nachdem ich, und auch offenbar viele andere gegenteilige Erfahrungen gemacht haben, sehe ich da auch kein Problem.
Wieso sollte ein rein blattaktives Mittel auch anders reagieren?
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