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Wartezeit Glyphosat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Pegasus_o » Di Sep 24, 2024 19:25

Wieviel Tage sollte man denn zwischen einer Glyphosatbehandlung und der Weizensaat einplanen?
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon adefrankl » Di Sep 24, 2024 20:12

Pegasus_o hat geschrieben:Wieviel Tage sollte man denn zwischen einer Glyphosatbehandlung und der Weizensaat einplanen?

Also in der Gebrauchsanleitung dürfte etwas von 3 oder 5 Tagen stehen. Abgesehen von der Wirksamkeit gegen Wurzelunkräter, sollte man aber vielleicht doch besser länger warten um Schäden zu vermeiden. vgl.
https://www.pv-pm.de/extern/download/24/
und
https://www.gkb-ev.de/publikationen/200 ... eumann.pdf
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon bauer hans » Di Sep 24, 2024 20:19

hier wird geraten, 4 tage nach der spritzung umzubrechen,damits keiner mitbekommt :wink:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Pegasus_o » Di Sep 24, 2024 21:12

adefrankl hat geschrieben:
Pegasus_o hat geschrieben:Wieviel Tage sollte man denn zwischen einer Glyphosatbehandlung und der Weizensaat einplanen?

Also in der Gebrauchsanleitung dürfte etwas von 3 oder 5 Tagen stehen. Abgesehen von der Wirksamkeit gegen Wurzelunkräter, sollte man aber vielleicht doch besser länger warten um Schäden zu vermeiden. vgl.


Hmm, wenn die Wettervorhersage recht hat, könnte ich am 29.9 spritzen. bis zum 10.10 wären dann 11 Tage.

Mir ist auf einem Schlag der Raps mißglückt, dafür wächst dort die Quecke wie verrückt...
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Sönke Carstens » Di Sep 24, 2024 21:20

Es kommt drauf an was man bekämpfen möchte, für Ausfallgetreide und Ackerfuchsschwanz reicht ein Tag.
Wichtig ist halt das man SSA verwendet, sonst kann man sich die Behandlung direkt sparen.

Bei Quecke gibt Bayer eine Wartezeit von 2 Tagen bei optimalen Bedingungen und voller Aufwandmenge an.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Mad » Di Sep 24, 2024 23:00

Die Quecke benötigt allerdings ausreichend Blattmasse, um genug Wirkstoff aufzunehmen, damit er auch sämtliche Knoten in den Rhizomen erreicht. Wenn auf der Fläche jetzt eine Quecke gerade mal am spitzen ist, wird jeglicher Bekämpfungsversuch misslingen. Und bei Quecke würde ich auf jeden Fall 14 Tage abwarten. Auch wenn nach 5-10 Tagen schon eine Wirkung sichtbar wird, besteht die Gefahr, dass die Rhizome noch nicht mit dem Wirkstoff geflutet wurden. Wenn man dann bearbeitet und die Rhizome unbeabsichtigt durchtrennt, treiben die dann wieder aus und man hat nichts erreicht.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon 240236 » Mi Sep 25, 2024 6:20

Ich sehe bei Quecke und Winde auch die 14 Tage als notwendig.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Schloßbauer » Mi Sep 25, 2024 6:28

Der 29.09. ist bei mir ein Sonntag :roll:
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Höffti » Mi Sep 25, 2024 6:54

240236 hat geschrieben:Ich sehe bei Quecke und Winde auch die 14 Tage als notwendig.


Mit Roundup Powerflex kann man Quecke nach 2 Tagen umbrechen. Bei Altverunkrautung 4 Tage. Nur als Tipp.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon 240236 » Mi Sep 25, 2024 7:10

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Ich sehe bei Quecke und Winde auch die 14 Tage als notwendig.


Mit Roundup Powerflex kann man Quecke nach 2 Tagen umbrechen. Bei Altverunkrautung 4 Tage. Nur als Tipp.
Können tut man viel, aber wie Mad schon schreibt, treiben die Rhizome erfahrungsgemäß wieder aus. Habe das vor mehreren Jahren auf einer Teilfläche nach 6 Tagen gegrubbert und den anderen Teil nicht. Daher meine Empfehlung
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Höffti » Mi Sep 25, 2024 7:17

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Ich sehe bei Quecke und Winde auch die 14 Tage als notwendig.


Mit Roundup Powerflex kann man Quecke nach 2 Tagen umbrechen. Bei Altverunkrautung 4 Tage. Nur als Tipp.
Können tut man viel, aber wie Mad schon schreibt, treiben die Rhizome erfahrungsgemäß wieder aus. Habe das vor mehreren Jahren auf einer Teilfläche nach 6 Tagen gegrubbert und den anderen Teil nicht. Daher meine Empfehlung


Hast Du da ein "Billig-Glyhposat" verwendet oder das Roundup Powerflex?
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon countryman » Mi Sep 25, 2024 7:34

Hin oder her, der Wirkstoff ist derselbe und ob die Formulierung die Sache dermaßen schnell macht? Glaube ich nicht...
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon JulianL » Mi Sep 25, 2024 7:44

Schloßbauer hat geschrieben:Der 29.09. ist bei mir ein Sonntag :roll:

Und wo ist das Problem? Bist du so streng gläubig dass Gott dir verbietet Sonntags zu arbeiten? :lol:
Man muss sich halt nach dem Wetter richten. Bei mir solls auch am Freitag und Samstag regnen, also werde ich am Sonntag pflügen und Gerste säen. Unter der Woche arbeite ich hauptberuflich und habe kaum Zeit.
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Re: Wartezeit Glyphosat

Beitragvon Pegasus_o » Mi Sep 25, 2024 8:39

Schloßbauer hat geschrieben:Der 29.09. ist bei mir ein Sonntag :roll:



Ich streue Sonntags keinen Mist und laß die Motorsäge aus.

Zeit- und wetterkritische Arbeiten im Außenbereich führe ich aber aus, egal ob säen, pflegen oder ernten.
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Glyphosat Power Flex und Schäden durch Glyphosat

Beitragvon adefrankl » Mi Sep 25, 2024 23:25

Höffti hat geschrieben: ......
Hast Du da ein "Billig-Glyphosat" verwendet oder das Roundup Powerflex?

Also ich habe 2018 nach Raps 3,75 l/ha Roundup Power Flex solo eingesetzt und dann 28 Tage gewartet. Im Weizen haben dann die größeren Rapspflanzen dennoch teilweise wieder ausgetrieben. Das habe ich später bei billig Glyphosat (450 g/l, 2,5 l) mit SSA und Netzmittel + Anwendung vormittags mit 130 l/ha Wasser nicht beobachtet. Insofern würde ich sagen, dass Round up Power mehr verspricht als es hält.
Generell lässt sich die Wirkung von Glyphosat seigern mit: SSA, Netzmittel, wenig Wasser, Anwendung morgens, kalkarmen Wasser (Regenwasser)
Aber ich würde bei nennenswerter Altverunkrautung mindestens 14 Tage Abstand zwischen Glyphosatanwendung uns Saat einhalten (besser drei Wochen). Dabei kann man wegen der Optik durchaus vorher mal flach bearbeiten. Denn bei geringerem Abstand kann es leicht zu Ausdünnung und Schädigung (auch Entwicklungsverzögerung) bei der Folgekultur kommen.
Das wurde zuerst in den östlichen Bundesländern bemerkt und hat dann Prof. Römheld in Hohenheim (leider schon verstorben) genauer untersucht und nachgewiesen. Diesbezüglich habe ich weiter oben entsprechende Links zu den Ergebnissen angegeben. Das diesbezügliche Wissen scheint aber nicht sehr verbreitet zu sein. Wobei nach diesen Ergebnissen dies schnell zu 10% Ertragsminderung führen kann (das hängt auch kaum von der Aufwandmenge ab! Pflanzenbautechnisch ist Glyphosat nicht ganz so unproblematisch wie oft dargestellt. Ein anderes Problem ist die Bindung von Spurenelementen. Da wurde schon vor 20 Jahren aus Brasilien berichtet, dass dies teilweise zu stärkeren Ertragsrückgängen durch Spurenelementmangel führen kann (Speziell Mn, Zn und Fe)).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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