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warum hören sachsens landwirte auf ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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50 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon TRAUM-VOM-HOF » Sa Feb 21, 2015 21:54

Hi,
wir hatten vor einer weile schon mak die Diskussion über den kauf eines Hofes.
Inzwischen hat sich einiges getan. Wir haben grünes licht für unseren traum. Jetzt suchen wir natürlich unser perfektes Objekt, 5 makler sind darauf angesetzt.
wir bekommen tagtäglich lukrative Angebote aber, und jetzt kommts dicke:
95 % aller angebote kommen aus sachsen.
große Flächen, super Höfe.
Laut google earth liegen viele dieser Höfe im Durchschnitt 60 km luftlinie von einander entfernt.
In einer doku kam zur Sprache dass Investoren, vor allem dort oben, den lw zu schaffen machen. Sie kaufen nach auslaufen der Pachtverträge große Flächen was den lw die Existenz unter den Füßen wegzieht.
Jetzt kommt meine frage:
was genau ist das Problem des ultimativen sterbens in der Gegend? Ich meine, klar geben hier und da lw aus den verschiedensten Gründen ihre Arbeit auf. .. alter, Nachfolger Probleme, doch übernommen, finanziell zu hoch gepokert. Krankheiten, Schicksale wie Feuer ect
aber wie kann es sein dass so viele Betriebe, die zwischen 200 und 500 ha liegen, nur wenige km entfernt von einander aufgeben ?
wo liegt hier der Hase im Pfeffer begraben?
ich traue momentan keinem dieser Angebote über den weg.
Wir reden von viel geld und unserer Zukunft. Unser heute und morgen.
was meint ihr, was tun ?
weiß jemand was los ist?
wer kommt denn vllt aus der Gegend?
lg hanna
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon TRAUM-VOM-HOF » Sa Feb 21, 2015 21:56

Ach so, falls der beitrag woanderst hin gehört, bitte einfach verschieben ;)
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon kaltblutreiter » Sa Feb 21, 2015 22:54

Um welche Gegend in Sachsen gehts denn?
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon Tinyburli » So Feb 22, 2015 5:16

Wenn man die staatliche Prämie rechnet, die es für das ha gibt, das man bewirtschaftet, kann ich es nicht verstehen, daß da so viele aufgeben.
Da bekommt man doch über 300,- das ha. Bei 200 ha sind das 60 000,-.
Da kann was nicht stimmen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon Bodenseefarmer » So Feb 22, 2015 6:02

Tinyburli hat geschrieben:Wenn man die staatliche Prämie rechnet, die es für das ha gibt, das man bewirtschaftet, kann ich es nicht verstehen, daß da so viele aufgeben.
Da bekommt man doch über 300,- das ha. Bei 200 ha sind das 60 000,-.
Da kann was nicht stimmen.

Schon mal durchgerechnet was die Bewirtschaftung kostet?..... sicher nicht, sonst würdest du nicht so einen Quatsch schreiben....
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon Tinyburli » So Feb 22, 2015 6:59

Ein bischen wird schon runterzuholen sein von den sächsischen Böden. Notfalls mal mit dem örtlichen Biogasern sprechen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon TRAUM-VOM-HOF » So Feb 22, 2015 8:08

Hi, es handelt sich hier um die nördliche Gegend sachsens.
stendal ect.
es sind alles grenzhöfe richtung niedersachsen.
In der Gegend hat es noch nicht mal so viele biogasanlagen.
und Prämie wird bei vielen Höfen mit bis zu 160.000 euro berechnet. Daher denk ich mir auch dass in der gegend etwas anderes im argen sein muss.
das sind im Grunde lauter lukrative Höfe mit hohen milchquoten
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon Juwel » So Feb 22, 2015 8:29

[quote="TRAUM-VOM-HOF"]Hi, es handelt sich hier um die nördliche Gegend sachsens.
stendal ect.
es sind alles grenzhöfe richtung niedersachsen.
In der Gegend hat es noch nicht mal so viele biogasanlagen.
und Prämie wird bei vielen Höfen mit bis zu 160.000 euro berechnet. Daher denk ich mir auch dass in der gegend etwas anderes im argen sein muss.
das sind im Grunde lauter lukrative Höfe mit hohen milchquoten[/quote]

Einfach mal vor Ort nachfragen, ist wohl das Beste als nur hier zu speckulieren.
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon mb306 » So Feb 22, 2015 9:18

Tinyburli hat geschrieben:Wenn man die staatliche Prämie rechnet, die es für das ha gibt, das man bewirtschaftet, kann ich es nicht verstehen, daß da so viele aufgeben.
Da bekommt man doch über 300,- das ha. Bei 200 ha sind das 60 000,-.
Da kann was nicht stimmen.


Richtig, da kann was nicht stimmen: mit 60.000 € ,Erlösen' nen 200 ha-Betrieb vernünftig zu bewirtschaften und nebenbei noch was halbwegs vernünftiges zu beissen auf dem Teller haben zu wollen. Ich stell mir Tiny grade vor, wie er nen leckeren Wildkräuter-Salat von seinen eigenen runter bewirtschafteten Feldern zu sich nimmt. Im ersten Jahr mag das sogar noch gehen, aber selbst so n Kraut hat gewisse Ansprüche.
Letztendlich sind alle die völlig bescheuert incl. meiner einer, die versuchen mit viel persönlichem Einsatz, aber sicherlich auch mit angepasster Dünge- und Pflanzenschutz Strategie vernünftige und hochwertige Produkte zu erzeugen. Unsere BGA winkt nämlich dankend ab, wenns um minderwertiges Zeugs geht (2. Schnitt ungedüngter und ungepflegter Wiesen). Auch noch zu Zeiten unserer Milchviehhaltung konnte man schön die Entwicklung der Milchleistung bei schlechten und inhaltslosem Futter feststellen. Und unsere örtliche Genossenschaft verweigerte letztes Jahr die Annahme von Futtergetreide eines Nebenerwerbslandwirt, der ähnlich wie Tinyburli agiert. Und ich sag dazu mal: Gott sei Dank! :twisted:
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon TRAUM-VOM-HOF » So Feb 22, 2015 10:35

@ tyr
spar dir dein schwachsinniges augenrollen.
ich sag dir was. , für mich persönlich kommt die gegend eh nicht in frage. Ich hab ein problem mit dem Dialekt. , und von daher ist es mir auch völlig egal ob sachsen, sachen anhalt oder niedersachsen... klar? Gut.

Mich wundert es einfach dass Höfe in der Größe nahezu alle zum verkauf stehen. Und es hätte sich ja hier jemand finden können der sagt, ich komm aus der gegend und so sieht die derzeitige lage aus.
ich verstehe einfach nicht , wie sich in Bayern. , Hessen und bawü solche Höfe halten, während ein bundesland weiter alle verkaufen.
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon Tinyburli » So Feb 22, 2015 10:45

Ja, Traum vom Hof, Du schaust nach 200 - 500 ha Höfen?
Wenn ich das ha zu 20 000,- ansetze, brauchst Du für die Felder mindestens 4 Millionen Euros. Hast Du so viel Kleingeld?
Mit freundlichen Grüssen
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon LUV » So Feb 22, 2015 10:47

Hohe finanzielle Belastungen? Fehlende Fremdarbeitskräfte? Keine oder wenig Sozialisation im Umfeld durch fehlende gewachsene Dorfstrukturen? Wenig Angebot für kulturellen Ausgleich? Arbeit ist nicht alles - Faktor? Es gibt unendlich viele Gründe. In historisch gewachsenen Dorfstrukturen ist das Überleben oft einfacher, auch wenn es den einen oder anderen Dorfkrieg gibt. In der Fläche der neuen Länder überleben nach meinen Erfahrungen nur Menschen, die sich mit der "Urbevölkerung" gut bis sehr gut verstehen und auf einander zugehen. Oder es sind Menschen, die die Einsamkeit verkraften und sich auf ihrem Hof abkapseln.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon TRAUM-VOM-HOF » So Feb 22, 2015 10:52

Ich würde ja nicht einen makler darauf ansetzen wenn ich nicht alles so geklärt hätte wie ich es brauche ;)

ja luv, das war mein gedanke anfangs auch. Dass diese Höfe doch sehr einsam liegen und für was anderes wie deine arbeit keine Chance besteht. Wir brauchen hier dann natürlich auch eine Möglichkeit dass die kinder anschluss finden. Schule ect. Aber es hätte ja einen deftigen grund geben können.
Die abgeschottete lage ist sicher ein wichtiger Punkt.
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Re: warum hören sachsens landwirte auf ?

Beitragvon LUV » So Feb 22, 2015 10:55

TRAUM-VOM-HOF hat geschrieben:Ich würde ja nicht einen makler darauf ansetzen wenn ich nicht alles so geklärt hätte wie ich es brauche ;)

ja luv, das war mein gedanke anfangs auch. Dass diese Höfe doch sehr einsam liegen und für was anderes wie deine arbeit keine Chance besteht. Wir brauchen hier dann natürlich auch eine Möglichkeit dass die kinder anschluss finden. Schule ect. Aber es hätte ja einen deftigen grund geben können.
Die abgeschottete lage ist sicher ein wichtiger Punkt.


Man sollte die Ehefrau und deren Ansprüche nicht klein reden!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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