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Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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59 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon KupferwurmL » Do Jan 09, 2014 12:21

Hmmm, gäb noch die Möglichkeit Brennholzwerber rein zu lassen.
Motormanuelles Fällen mit Kettensäge und ggf. Seilwindenunterstützung so das der Baum irgendwie liegt.
Dann Selbstwerber reinlassen mit Kettenschein und Haftungsausschlußerklärung. Der Ster für 20 Euro abrechnen.

Die meiste Arbeit macht doch das Entasten und der Abtransport oder ?
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon MikeW » Do Jan 09, 2014 13:46

Wenn kein Harvester eingesetzt werden soll oder kann, ist die Variante mit Selbstwerbern sicherlich noch die mit dem besten finanziellen Ergebnis. Aber auch hier ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand für Auszeichnung, Los-Zuweisung, Kontrolle, Abrechnung und nochmals Kontrolle , Kontrolle ... zu beachten.
Schließlich soll hinterher ein entwicklungsfähiger Bestand dastehen ...
Der pro Rm zu erzielende Preis ist wie so oft von der Region abhängig.

Die generelle Frage wäre, welche Voraussetzungen der TE mitbringt und worum es letztlich geht ...

Grüße
Mike
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Ugruza » Do Jan 09, 2014 15:07

Wenn ich selbst was mache und die MR Sätze für meine Arbeit ansetze - klar, dann bleibt nichts übrig. Ich seh das ganze aber auch teilweise als Spaß an der Freude, darin liegt ja schon ein Gewinn. Dennoch bleibt bei mir auch was übrig, ob das nun Arbeitslohn oder Gewinn aus Holzverkauf genannt wird, ist ja letztlich egal.
Wenn man Freude dran hat ist es immerhin ein nettes Zubrot und man hat für den Bestand was getan.

Lg Ugruza
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon günter » Do Jan 09, 2014 17:53

@ Stihlerpel088


kannst du mal was zu der fläche sagen? wieviele ha oder so,

ich habe im herbst 20 ha mit dem harvester durchforsten lassen, 40jähriger bestand, vor 5 jahren sind nur rückegassen geschagen worden, auch mit harvester, für mich ist die harvesterdurchforstung die schonenste durchforstung und wer sagt da bleibt nicht viel über..... naja

noch was, es wird immer gesagt das der harvester den wald ruiniert(gassen), da sag ich mal den größeren schaden richtet der vorwarder an, denn der hat mehr gewicht, aber wenn ich mit schlepper zigmal die rückegasse befahre, würde ich fast sagen das das auch nicht schonender für den waldboden ist....



mfg
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon alfons haderer1 » Do Jan 09, 2014 18:05

die gefahr mit harvester ist aber das er zuviel entnimmt und das die stabilität darunter leiden könnte,weil er doch mehr platz zum arbeiten braucht als händisch,wenn das in einen schneereichen gebiet ist und da mal der passende schnee und kein gefrorener boden und dann noch ein sturm dazu kommt dann liegt viel am boden,ist jeden sein risiko,
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Robiwahn » Do Jan 09, 2014 18:09

günter hat geschrieben:...
noch was, es wird immer gesagt das der harvester den wald ruiniert(gassen), da sag ich mal den größeren schaden richtet der vorwarder an, denn der hat mehr gewicht, aber wenn ich mit schlepper zigmal die rückegasse befahre, würde ich fast sagen das das auch nicht schonender für den waldboden ist....
mfg


Eben das wollte ich auch noch schreiben. Der Harvester fährt einmal durch, der Forwarder oder der Schlepper mit RW fährt so oft durch, bis alles Holz raus ist, je nach Wetter mit entsprechendem Effekt auf die Rückegassen und Wege. Wenn man selber rückt, kann man natürlich Rücksicht auf das Wetter nehmen. Selbst wenn man die Stämmchen lang lässt und rauszieht hinterlässt das Spuren. Ohne geht es eben nicht. Oder nur wenn man nen Hubschrauber anmietet ;-).

@günter, magst du uns noch ein paar Details zu deiner Durchforstung erzählen ? Erntemenge, Sortimente, natürlich auch gern LU-Kosten und evtl. Preise.

@alfons, die zu entnehmenden Bäume sollten natürlich vorher vom Waldbesitzer oder beauftragtem Förster angezeichnet werden. Und wenn man vom dem ne Hausnummer über das erwartete Erntevolumen bekommt, kann man auch schauen, ob nachher wesentlich zu viel auf dem Platz liegt. Zwischendurch natürlich auch mal kontrollieren.
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon MikeW » Do Jan 09, 2014 18:19

Servus Ugruza,

da hast nen Denkfehler :wink: ... wenn Du selbst etwas machst und die MR Sätze ansetzt, dann hast Du den darin enthaltenen Arbeitslohn + Spanne verdient + den Wert des Holzes (egal ob lieferfähig oder Brennholz, beides stellt einen Wert dar)`
Also könnte man das schon auch auf die eigenen Arbeiten vergleichsweiße anwenden ...

Den Hinweis mit den MR Sätzen hab ich gemacht, da der TE fragt, ob für den Waldbesitzer etwas übrig bleibt bei den motormanuellen Durchforstung des genannten Bestandes. Da steht nichts ob es sein Wald ist und er es selbst macht (dann wär die Frage eh Unfug).

Aber wie bereits genannt, einen Wert erzielt der Waldeigentümer in der Regel in jedem Fall und wenn es "NUR" ein entwicklungsfähiger Bestand ist.
Das geschlagene Holz, egal welche Sortimente oder Brennholz, wird die entstandenen Arbeitskosten bei motormanueller Arbeitsweise und Vergabe dieser Arbeiten nicht decken oder zumindest nur mit einem ganz geringen Überschuß. Der Hinweiß die Arbeiten durch Selbstwerber ausführen zu lassen ist unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt sicherlich der lukrativste aber eben auch sehr kontrollintensiv !
Da kann man glaub ewig drüber reden ... solang weder der Hintergrund noch der Zustand des Bestandes bekannt sind ist alles ... ?????

Grüße
Mike
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon günter » Do Jan 09, 2014 18:37

ich nochmal,

also den einwand von ,alfons haderer1, kann mann ja gar nicht gelten lassen, der harvester entnimmt zu 99% nur was du ihn anzeichnest, und er braucht auf keinen fall mehr platz/ breitere rückegassen,


sagte ja weiter oben schon, schonender geht wirklich nicht, ich habe so gut wie keine angeschlagenen bäume gesehen, denn der fahrer zieht den baum zu sich auf die rückgegasse und entastet und sägt,


wenn ich selbst käfer oder windbruch aufarbeiten muß, beschädigt ich beim fällen und ziehen mit der seilwinde mehr andere bäume, geht manchmal auch nicht anders...


aber bitte sagt jetzt nicht einer, der ist nur für den harvestereinsazt, ich war am anfang auch nicht so begeister von einen, habe mich aber eines besseren belehren lassen......


gruss
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon alfons haderer1 » Do Jan 09, 2014 18:41

habe selbst auch schon flächen gesehen wo der harvy drinne war und bin erschrocken über die doch grosszügige entnahme,das problem kann auch sein wie der fahrer mit dem gerät umgeht,wenn es einer nicht richtig los hat plätzt er doch viele nichtgewollte an und die muss er dann halt auch entnehmen,und noch etwas ist entscheidend,40jahre nichts gemacht und dann den harvy ist ne schlechte kombination....
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon günter » Do Jan 09, 2014 18:50

@ alfons haderer1


hatte den gleichen bestand vom alter her, wo soll das problem sein harvy und erstdurchforstung?? verstehe ich nicht ganz, wenn du mal einen bestand gesehen hast, wo es nicht gepasst hat, muß man es nicht verallgemeinern,

wenn ich in so einen bestand einen selbstwerber mit ms reinschicke ist das geschrei nachher mit sicherheit ziemlich groß, bäume beschädigt usw.

gruss
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon alfons haderer1 » Do Jan 09, 2014 19:24

der treatsteller hat aber einen bestand in dem noch nicht wirklich was gemacht wurde,also sind es andere voraussetzungen,als bei einen schon mehrmals durchforsteten bestand,genau solchen hat in näherer umgebung mit den harvester gemacht ohne vorher wirklich was getan zu haben,die konsequenz war das er den grossteil amboden hatte durch verschiedene einflüsse und jetzt kann er wieder bei null anfangen,hat sich nicht wirklich gerechnet,daneben ein händisch gepflegter wald,tip top ohne jegliche ausfälle,
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Limpurger » Do Jan 09, 2014 19:35

Wir hatten vor einigen Jahren eine ähnliche Situation, haben es damals auch motormanuell durchforsten lassen und waren vom Ergebnis überrascht: Im Gegensatz zur üblichen Auswahl von Z-Baum --> dichtestem Bedränger wurden damals die stärksten Unterdrücker herausgenommen, dadurch konnte noch ein ordentlicher Gewinn erzielt werden. Würde mich deshalb nicht verrückt machen, die Durchforstung ist überfällig und muß durchgeführt werden. Wenn dann noch etwas übrigbleibt ist es umso besser :) . Die motormanuelle Variante ist schonender gegenüber Harvester, keine Frage. Vor kurzem haben wir einen etwa 50jährigen Bestand mit dem Harvester durchforsten lassen, obwohl der Fahrer sehr umsichtig zugange war sind hierbei deutlich mehr Blessuren zurückgeblieben. Dem Fahrer machen wir keinen Vorwurf, das Ernteverfahren bringt dies eben mit sich. Deshalb wäre meine erste Wahl die Variante mit motormanueller Entnahme der stärksten Unterdrücker. Dies war zumindest bei uns die richtige Entscheidung.
Gruß, der Limpurger
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon KupferwurmL » Do Jan 09, 2014 19:44

Lässt sehr tief blicken wenn Beiträge zensiert werden......

Selbstwerber brauchen keine Kontrolle wenn man akzeptiert das auch mal 4, 5 oder 6 Ster weniger angegeben werden- macht grad mal ca. eine hunni aus. Na und ?

Jeder hat schon mal Rückegassen mit Gräben gesehen in denen man bequem einen Kinderwagen versenken kann. Das will man haben ????
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon hirschtreiber » Do Jan 09, 2014 20:44

Stihlerpel088 hat geschrieben:
Ist da noch Gewinn für den Waldbesitzer drin, oder ist es eher eine Nullnummer für den Besitzer?


Also wenn was gemacht worden wäre hättest Du jetzt schon richtig ordentliche Bäume zum entnehmen...................
..............aber so wirst du mit einer schwarzen 0 rauskommen.
Aber wenn du nichts machst wird Dir der Bestand unstabil und fällt in 10 Jahren dem Starkwind/Schneedruck zum Opfer.

Wenn du nur das Nötigste machen willst dann schneid dir erstmal alle 30m Rückegassen rein. Dann kaufst dir eine grüne und eine rote Forstfarbe und suchst dir alle 8m einen schönen Zukunftsbaum aus. Den machst du mit der grünen Farbe einen Ring um den Baum damit du ihn von allen Seiten gut sehen kannst. Wenn du dir dann die Zukunftsbäume ausgesucht hast suchst du bei jedem Z-Baum einen oder zwei "Bedränger" die du rot markierst.
Entnehmen tust du nur die Bäume in den Rückegassen, die 1-2 Bedränger und den einen oder anderen Baum der dich bei der Arbeit stört.
Das ist die schnellste und günstigste Methode um dem Bestand was gutes zu tun.
Habe die Ehre
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Stihlerpel088 » Do Jan 09, 2014 21:17

Mir ging es generell um die Frage ob bei Motormanueller durforstung was übrig bleibt.

Ich habe in meinem Bestand den ich vor 3 Jahren gekauft habe das Problem gehabt. Habe den Bestand jetzt nach 3 Jahren so wie ich es für gut empfinde im Bezug auf die Baumabstände und der Entwicklung.

Nun da ich selbststänig bin als Landschftsgärtner und halt von einigen Leuten schon angesprochen wurde ob ich durchforstungen machen würde, kommt halt immer die Frage, was bekommt der Kunde. Nach meinen Berechnungen aus meinem Bestand kann ich nur sagen, das sich die Kosten mit dem (Brenn)Holz decken und die Leute froh sein können, wenn sie nichts dafür bezahlen müssen. Sie danach aber einen gepflegten Bestand haben.

Bei meinem Bestand war es halt auch so, das die Abfuhr von Industrieholz oder anderen Sortimenten nicht möglich war. Platzmangel zum lagern und vorallem aber keine großen Wege zum abfahren mit schwerem Gerät.

Habe das Holz also an den Wegrand gerückt und das ganze als Brennholz zum selbst aufsägen verkauft. Was für mich relativ wenig Arbeit war, ich dennoch aber kontrolle drüber hatte, das mir die Leute nichts kaputt machn. Ich muss aber auch sagen das es um einige Bäume viel zu schade war. Meine Fläche von knapp 2ha ist jetzt nun auch nicht so groß und der reine Fichtenbestand hält sich auch auf nur auf 1/4 der Gesamtgröße, der Rest ist jüngere Bestand mit Fichte und Birke.

Ich hänge mal ein Paar Fotos bei vom Anfang und jetztigem Zustand

http://www.myimg.de/?img=P108000926016.jpg

http://www.myimg.de/?img=16011935844652 ... 6a1024.jpg

http://www.myimg.de/?img=PB27000320e84.jpg
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