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Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jan 10, 2014 1:23

Platzmangel zum lagern und vorallem aber keine großen Wege zum abfahren mit schwerem Gerät.

Das ist es, was ich immer predige: Vernünftige Wege (wenn möglich...) und Lagerplätze schaffen. Langfristig denken.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon alfons haderer1 » Fr Jan 10, 2014 10:56

Limpurger hat geschrieben:Wir hatten vor einigen Jahren eine ähnliche Situation, haben es damals auch motormanuell durchforsten lassen und waren vom Ergebnis überrascht: Im Gegensatz zur üblichen Auswahl von Z-Baum --> dichtestem Bedränger wurden damals die stärksten Unterdrücker herausgenommen, dadurch konnte noch ein ordentlicher Gewinn erzielt werden. Würde mich deshalb nicht verrückt machen, die Durchforstung ist überfällig und muß durchgeführt werden. Wenn dann noch etwas übrigbleibt ist es umso besser :) . Die motormanuelle Variante ist schonender gegenüber Harvester, keine Frage. Vor kurzem haben wir einen etwa 50jährigen Bestand mit dem Harvester durchforsten lassen, obwohl der Fahrer sehr umsichtig zugange war sind hierbei deutlich mehr Blessuren zurückgeblieben. Dem Fahrer machen wir keinen Vorwurf, das Ernteverfahren bringt dies eben mit sich. Deshalb wäre meine erste Wahl die Variante mit motormanueller Entnahme der stärksten Unterdrücker. Dies war zumindest bei uns die richtige Entscheidung.
Gruß, der Limpurger

limpurger wahre worte,so ist es,zuvielentnahme ist sehr risikoreich,ja ich kenne die förster mit ihren regeln und zahlen abstand und so,die umwelteinflüsse muss man aber auch bedenken,und da haben sich schonende varianten doch bewährt,
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon hirschtreiber » Fr Jan 10, 2014 14:13

@Stihlerpel088

Du dein Wald schaut doch ganz gut aus! Da kenn ich viel schlimmeres. Wenn da nix rausschaut machst was falsch.
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Jan 10, 2014 14:25

hirschtreiber hat geschrieben:@Stihlerpel088

Du dein Wald schaut doch ganz gut aus! Da kenn ich viel schlimmeres. Wenn da nix rausschaut machst was falsch.


Muss ich zustimmen, ein Wald mit gepflastertem Weg, nobel ,nobel..
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Stihlerpel088 » Fr Jan 10, 2014 17:43

es ist aber nur ein Wanderweg von 2m breite, dementsprechend hat man keine anbindung an eine große breite straße und das ist leider der haken an der sache. Ansonstnen bin ich mit dem Weg aber sher zufrieden, obwohl er in dem Teil wo keiner die Wälder bewirtschaftet nur och 50cm breit ist, der Rest ist schon überwachsen und verschlammt
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Stihlerpel088 » Mo Jan 13, 2014 18:23

Hallo Leute,

was würdet Ihr mit einem 25 Jahren alten Fichtenbestand machen ca 1,5 ha, der zum ersten mal durforstet wurde. Nach meiner einschätzung muss jeder 2 oder 3 Baum weg, die Reihen haben einen Abstand von ca. 2m Der Waldbesitzer möchte keine Rückegassen und würde sich bei dem alleinstehenden Wald in einer Ackerfläche auch nicht lohnen.

Ich hatte mir gedacht die dünnen dinger einfach zu fällen und denn komplett hacken zu lassen. Gibt es dafür abnehmer und wenn ja, würden die Hackkosten Meinen Arbeitslohn wieder reinholen??
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Robiwahn » Mo Jan 13, 2014 18:39

N'Abend

Ich hatte dir ja mal oben nen Bsp. von 25j. Kiefer geschrieben, bei denen die Kronen (bzw. alles was bei Zopf 7cm abgelängt wurde) gehackt wurden. Das war wie gesagt Harvesterarbeit, die leicht im Plus lag. Wir machen seit heute wieder motormanuell die 2. Durchforstung in einem Teil unseren Kiefern, die sind jetzt 27 oder 28J. alt und ich weiß jetzt wieder, warum ich damals so vom Harvester begeistert war ;-) (wir haten vorher schon ein Stück selber durchforstet). 90% der Bäume fallen einfach nicht um, weil sie nach wie vor zu eng (obwohl schon 2. DF) stehen und noch zu leicht sind, also zuwenig Schwungmasse haben, um "durchzuschlagen". Das heißt dann mühsam per Hand umdrücken/schaukeln/rausdrehen oder doch die Winde anschlagen und rausziehen. Aber die Bäume sind halt nur ca. 10-15cm dick und bis 15m hoch, da kommt pro Tag kaum was bei rum (bei uns heute 1 oder 2 rm). Ok, nur rausziehen und auf den Häckselhaufen schmeißen ist noch einfacher als entasten und ablängen, aber der Hauptaufwand ist das mühsame Fällen.

Worauf ich hinaus will: motormanueller Arbeitsaufwand bei Erstdurchforstung und Ertrag durch Holzerlös stehen in keinem guten Verhältniss. HS-Abnehmer gibts sicherlich, aber wenn du komplette Kronen hackst, mögen das die kleineren Heizungen nicht so sehr (Nadelanteil) , große Kraftwerke können damit besser umgehen. Musst du dich mal bei dir in der Gegend umhören.

Grüße, Robert
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 13, 2014 18:45

Robi, denk mal drüber nach, ob es in deinem Fall nicht sinnvoll sein könnte, die Biester an ein ATV zu ketten und rauszuziehen. Jeden einzeln sofort nach dem Fällen. Das ATV ist etwa 1,20 m breit. Aufarbeiten dann außerhalb des Bestandes am Wegrand.
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Stihlerpel088 » Mo Jan 13, 2014 18:58

habestereinsatz möchte der Mann aber nicht und ist bei der Größe des Waldes nach auch übertrieben weil man da mindestens 2 gassen machen muss und denn ist der wald schon halb weg, da ist denn mehr Weg als Wald vorhanden.

Mir kam schon die Idee nen kompaktbagger mit fällergreifer oder so zu nehmen. Zumindest wäre das denke ich auch ne möglichkeit um vorallem das Fällen deutlich zu erleichten und man ist dennoch nicht an Rückewege gebunden

Das entasten der kleinen Fichten steht nun mal in keinem Verhältnis zum erlös, deswegen dachte ich an komplettes hacken
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Robiwahn » Mo Jan 13, 2014 19:16

@Erpel
Ich will dir den Harvester nicht einreden (zumal das bei dem kleinen BEstand wirklich keinen Sinn macht), nur nochmal erwähnen, das motormanuelle Erstdurchforstung ziemlich viel Arbeit für ziemlich wenig Ergebniss ist. Deswegen ist deine Hackeridee schon nicht schlecht, wenn du nen Abnehmer für das Zeugs hast.

@Kormi
Wir haben doch das eiserne Pferd (Breite 1,10m) und machen das fast so wie du vorschlägst. Entasten und ablängen ist auch nicht das Problem, umlegen ist das Problem.
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Falke » Mo Jan 13, 2014 19:36

Hmm, bei weniger als 10 cm dicken Bäumchen wäre es denkbar, diese einfach nur zu fällen und als Dünger liegen zu lassen.

Die Bäumchen sollten aber schon wenigsten auf einer Seite grob entastet werden, damit Kontakt mit dem Boden entsteht - und
der Stamm sollte etwa alle zwei Meter durch schräge Schnitte aufgeschnitten werden ...

Ist nicht schön, und das Herz des (Brennholz- oder Hackschnitzel-)Verwerters blutet.

Aber der Abtransport (also mehr als die halbe Arbeit) kost' nix.

(Ich persönlich mach' das nicht so - in meiner Umgebung gibt es aber viele solche Flächen. Den Borkenkäfern schmecken so
dünne Stangen noch nicht wirklich ...)

Nachahmung auf eigene Gefahr
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon sisu » Mo Jan 13, 2014 20:01

Hallo!
Ich kalkuliere Erstdurchforstungen mit 30€/Fm falls sie mit dem Harvester zu machen sind. Bei der Harvester Durchforstung hängt es vorallem von der richtigen Maschine ab die verwendet wird. Ich arbeite mit einem Unternehmer zusammen der einen Neusson 8002 mit einem 37cm Agregat hat und das ist nach unseren Erfahrungen eine sehr gute Kombination.
Eine Auszeige der zu entnehmenden Bäume ist unerlässlich, da der Harvesterfahrer nicht in der Lage ist die Bäume richtig "anzusprechen".
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich
sisu

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Steyr 540
Steyr Multi
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Forstjunior » Mo Jan 13, 2014 20:14

@Stihlerpel088
Wieso konntest du bei dem Weg nichts ausfahren. Dieser ist meiner Ansicht nach für nen kleineren RW + Schlepper breit genug. Die Stämme auf fixlängen geschnitten und zwischen die Bäume gezogen, nicht am weg lagernd und dann einfach mit dem Kran auf den Wagen heben. Kein Thema.
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 13, 2014 20:31

@ Robi: An euer eisernes Pferd hatte ich jetzt gar nicht gedacht, wer hat auch schon so was Tolles.
Hierist doch dann mal ein Einsatzgebiet, für das das eiserne Pferd geradezu prädestiniert ist. Da brauchst du auch vor Reifenkillern keine Angst zu haben wie mit dem ATV. Mach mal viele Fotos davon, Robi!
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Re: Was bleibt übrig für den Waldbesitzer

Beitragvon Stihlerpel088 » Mo Jan 13, 2014 21:37

HIer in der Region ist der abtransport mit Rückewagen aufgrund der großen Entfernungen einfach zu teuer. Ohne LKW befahrbar holt dir hier keiner was weg
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