Mein Gott Agria .... könntest Du mir später deinen zweiten Absatz : " Eigentlich ist es wie immer im Leben ... was Du haben willst .... " später auf meinen Grabstein meißeln ???
DIE Inschrift würde mir schon gefallen ...

Ehrlich gesagt , kenne ich schon Menschen , die sich alleine durch den direkten Kontakt mit " Rudelwölfen " aufwerten wollen ... , vor allem in der Öffentlichkeit ....
Sind wir für unser Unglück verantwortlich ? Schwer zu sagen ... vielleicht , weil wir nicht rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben ...
Noch kurz zum " Kohlkopf " .... aus eigener Erfahrung weiß ich , wie schwer es für andere Menschen nach einen plötzlichen Todesfall ist , einen noch direkt anzusprechen ... viele wissen gar nicht , wie sie sich verhalten sollen , Frauen finden dort oft die besseren Worte und "Männer wie Bäume " wirken nur hilflos .
Man muß den Menschen dann etwas entgegenkommen ... ihnen deutlich machen , das die Situation gut ist , wie sie jetzt ist .... ein Tod kann auch eine Erlösung sein ... und als Trauernder hat man sich schon eher mit den " Gesamtpaket Tod " auseinandergesetzt .... zumindest war es bei mir damals so ... das ich es fast als Erleichterung empfunden habe , als der Zeitpunkt gekommen war . Ich hatte praktisch das Buch geschlossen , als andere erst die letzte Nachricht erfuhren . Sicher kommt danach irgendwann eine Leere , die wir in uns akzeptieren müssen .....

Kurz,alle haben wir gehabt es besser fruher und es werde besser in zukunft,aber Momentan sind wir nicht so zufrieden,warum ist es immer besser in ein andere zeit?Ja,wer weiss....nicht ich

Sind wir für unser Unglück verantwortlich ? Schwer zu sagen ... vielleicht , weil wir nicht rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben ...

Ich meine nicht das wir an unserm Unglück schuldig sind ..... sondern das wir niemanden dafür verantwortlich machen sollten, das wir selbst auch aktiv handeln müssen wenn wir glücklich sein wollen und nicht nur abwarten bis das Glück von ganz alleine zu uns kommt.

Ehrlich gesagt , kenne ich schon Menschen , die sich alleine durch den direkten Kontakt mit " Rudelwölfen " aufwerten wollen ... , vor allem in der Öffentlichkeit ....

Die sich aufwerten ….. wollen….. warum fällt es dir auf? Weil jeder es sofort sieht ……Mitläufer, Nachläufer ….. Menschen die denken sie sind weniger als die da ….die sie so vergöttern…..
In dessen Schatten sie sich noch sonnen wollen…… aber das klappt nicht es fällt ebbend auf…… es wertet aus meiner Sicht nicht auf sondern ab….
Denn jeder sieht es und von den denen, den sie da so nach Dackel werden sie auch nicht ernst genommen ……. Das kann auf Dauer auch nicht glücklich machen…..
Mir hat mal jemand gesagt ….“ Ich setze mich jeden Samstag auf den Marktplatz ins Kaffee damit die Leute mich sehen ( wie gut es mir geht) „ Sehen und gesehen werden…. Hey schaut her was bin ich toll…..na ja wer das braucht…. bitte es sei ihm gegönnt….. ich trinke meine Kaffe da lieber an meinen lauschigen Platz am Gartenteich ganz privat und ohne lästige Beobachter…..

Was das Thema Tot und Trauer angeht …. Das finde ich schwierig….. mir fiel es oft sehr schwer solche Menschen anzusprechen…… eigentlich ist es erst einfacher geworden seit ich selbst Menschen bis in den Tot begleitet habe……das hilft mir deshalb weil ich seit dem erst verstehe …… wovon die Trauernden Reden …. Loslassen können…..
Seit dem hat sich mein Einstellung zum Tot und zum Sterben geändert…..und das mit den geschriebenen Karten …. Was Kohlkopf sagt stimmt auch für mich ……. Aber früher hätte ich das gar nicht gekonnt…….da hätten mir die Worte gefehlt….. die Erfahrung wenn man so will ….. diese leeren Karte sind nicht böse oder gleichgültig …… manchmal sind es nur fehlende Worte…..
So war es jedenfalls bei mir….
So mit 20 habe ich zum ersten mal an einen Bett gestanden als jemand Starb….. ich habe es nicht ausgehalten und habe das Zimmer verlassen und mir gewünscht Lieber Gott lass es vorbei sein. Es war kein friedliches Sterben dem ich da begegnete und ich habe mich lange Zeit für meinen Wunsch geschämt. Heute sehe ich das anders …. Man muss auch lernen loszulassen und Frieden zu gönnen….
Als ich vor 5 Jahren meine Schwiegervater im Sterben begleitet habe ….. habe ich später eine Patientenverfügung gemacht das halte ich für sehr wichtig …..
Agria

Patientenverfügung, was ist das?
Ich könnte nicht dabei sein, wenn einer stirbt.
Ich hätte nur noch Albträume. Bei meiner Oma,
als sie im sterben lag, war ich die letzte die sie
noch lebend gesehen hat.
Aber ich hab sie mir nicht angesehen, als sie
tot war. Ich würde es mein ganzes Leben nicht
vergessen. Das wäre nichts für mich.

Aber ich denke auch, jeder ist bis zum bestimmten
Punkt seines eigenes Glückes Schmied. Der Rest
wird aus Glück, Pech, Zufälle und Unglücke (Unfälle) bestimmt.
(Das Beste draus machen!)


LG
Sue

Das sehe ich anderst nicht der Tot ist schrecklich...... aber das sterben kann es sein.....


Dies Erklärung zur Patientenverfügung und zur Vollmacht habe ich aus dem Internet... da findest du auch noch mehr dazu.....
Bei einer Patientenverfügung handelt es sich um eine vorsorgliche Willenserklärung. Darin enthalten sind neben Wertvorstellungen und Wünschen v. a. Anweisungen zu Behandlungsmaßnahmen. Diese können für bestimmte medizinische Situationen eingefordert, eingeschränkt oder auch völlig abgelehnt werden. Die Patientenverfügung wird wirksam, wenn der Betroffene nicht mehr in der Lage ist, seine notwendige Zustimmung oder Ablehnung zu Behandlungsmaßnahmen direkt kund zu tun.

Was ich auch wichtig finde ist eine Vollmachterklärung, die meisten Menschen glauben das sie für ihre Angehörigen Entscheidungen treffen dürfen wenn diese es z.B. durch einen Unfall selbst nicht mehr können, doch das ist falsch, jedenfalls wenn der Patient über 18 Jahre ist..

Selbst Kinder und Ehegatten müssen dazu vorher schriftlich mit einer (Vorsorge-) Vollmacht legitimiert worden sein. Sonst wird durch das Vormundschaftsgericht ein Vormund bestimmt. Dies kann und wird dann in der Regel – muss aber nicht – ein Familienangehöriger sein.

wenn du das aber vorher schriftlich fest legst dann wird es die Person deiner Wahl und die sollte dann wissen wie du über ein Leben an Maschinen oder im Koma denkst.

Aber wir schweifen schon wieder vom Thema ab.

Agria

Danke, wußte ich noch nicht.

LG
Sue

Vieles, was wir nicht können, bringt uns das Leben bei.

Was können wir, wenn wir zur Welt kommen? Gar nichts. Unser Gehirn fängt von allein und ganz automatisch an zu lernen. Und da lernen wir auch, wie wir mit Erfolgs- und Misserfolgserlebnissen umgehen können, am Beispiel von Eltern und anderen "Bezugspersonen".
Je nachdem, was uns da zugemutet (auch einem Kind muss zugemutet werden, dass es nicht alles sofort bekommt, es muss lernen, mit Frustationen zurechtzukommen) und vorgelebt wird, haben wir später Muster, die uns unser Leben leichter leben lassen. Oder wir lernen unsere Frustrationstoleranz auf die harte Tour! Nicht liegen bleiben, sondern wieder aufstehen...

Ach ja. Ich hab jetzt Ferien. Komischerweise ist da nicht nur Freude auf die freie Zeit und die vielen Möglichkeiten, da ist auch Leere. Schon nach wenigen Stunden *seufz*. Und dabei sind das erst Pfingstferien. Die Sommerferien werden wieder schrecklich, weil ich meine Klasse abgebe und eine neue bekommen werde. Was wird mich da erwarten? Werde ich mit allem zurecht kommen, was da meiner harret? Trotzdem: letzten Endes freu ich mich auch dann auf die Herausforderung, die es ist, 31 Kinder von der Grundschule "Realschultauglich" zu erziehen. Abschied und Neubeginn.... ich glaub, das müssen wir lernen:

"Es muss das Herz bei jeden Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben."
H. Hesse

hans g hat geschrieben: ... siehste,obelix--so ist das an der börse--strampel,strampeln und nochmal strampeln(und ein bisschen glück)--und dann wirds was

Ich hoffe, ich bin Realist.

Bei einem der besten und erfahrendsten Börstenstrampler, einem Herrn Kostolany, der Zugang zu führestens und vielen Informationen hatte, (die ich gar nicht habe), ja, bei diesem anerkannten legendären Guru gingen über einen langen Zeitraum 49 % der Geschäfte daneben und 51 % gut.

Da bin ich doch nicht so vermessen, zu glauben, dass bei mir auch nur annähernd 50 % der Geschäfte gut gehen? D.h. das ich auf 1 % an den absoluten Meister heranreiche?

Grüße
Obelix

Agria hat geschrieben: ... Eigentlich ist es wie immer im Leben ... was du haben willst must du dir erkämpfen ... aber gegangen bist du selbst ...

Das ist richtig!

Agria hat geschrieben: ... du bist für dich und dein Glück wie auch dein Unglück verantwortlich...
Agria

Das ist hart!

Soweit würde ich nicht gehen.

Es gibt in vielen Fällen Begleitumstände, die jeden aus der Bahn werfen würden oder jeden runterziehen und in seiner Leistungsfähigkeit einschränken würden. Oder jedem das Selbstbewustsein rauben.

Nein, für sein eigenes Unglück kann man keinen verantwortlich machen. Denk mal an die Opfer vieler unverschuldeter Unfälle. Natürlich ist der Bungee-Springer selbst verantwortlich, wenn dass Seil reißt und er später ein Krüppel ist. Die Mehrzahl der Opfer und Kranken konnten das aber nicht beeinflussen.

Wenn ich beruflich auf der Autobahn unterwegs bin und mit einem Falschfahrer kollidiere - bin ich dann selbst schuld?

Grüße
Obelix

Nein, für sein eigenes Unglück kann man keinen verantwortlich machen. Denk mal an die Opfer vieler unverschuldeter Unfälle. Natürlich ist der Bungee-Springer selbst verantwortlich, wenn dass Seil reißt und er später ein Krüppel ist. Die Mehrzahl der Opfer und Kranken konnten das aber nicht beeinflussen.

Wenn ich beruflich auf der Autobahn unterwegs bin und mit einem Falschfahrer kollidiere - bin ich dann selbst schuld?

Grüße
Obelix

Nein natürlich ist niemand für seinen Unfall / seine Arbeitslosigkeit (na da manchmal schon) / sein durch äußere Einflüsse entstandenes Unglück selbst verantwortlich ... das wollte ich damit nicht sagen.....
aber für das was jeder aus seinem Leben macht..... wenn wir unglücklich- unzufrieden sind dann müssen wir anfangen etwas zu tun was uns zufriedener macht ...Glück und Zufriedenheit kommen selten des Weges und klopfen an deine Tür... um zu Fragen ….darf ich reinkommen... und tun sie es doch ...... halt die Tür weit offen und schlag sie nicht vor der Nase zu.

Was wir in unserem Leben tun und was wir lassen ...... das sollte dem Ziel dienen uns und denen die wir lieben positives zu beschehren .....
es muß nicht immer reicher sein, schöner, nicht das streben nach mehr und noch mehr ..... das Streben nach zufriedener sollte das Ziel sein......

Jeder kann nach seinem Sinn sein Leben gestalten... sicher wir alle haben da unsere Einschränkungen, sei es das Geld, die Gesundheit, der Beruf..... aber wir haben einen Einfluss auf alles was wir tun.... und weil das so ist haben wir es auch selbst in der Hand , natürlich kann ich jetzt sagen aber aus welchen Grund auch immer kann ich das eine oder das andere nicht tun....ja wenn das so ist dann suche ich mir ebbened ein für mich erreichbares Ziel.... wenn jemand immer zu nach utopischen Dingen strebt kann er nicht glücklich werden ein wenig Realitätssinn gehört schon dazu, auch Mut, Kraft und Ausdauer.... aber es ist immer besser als, jammern und zetern das führt zur Verbitterung und Unzufriedenheit und macht früh alt

Agria

Obelix hat geschrieben:

Da bin ich doch nicht so vermessen, zu glauben, dass bei mir auch nur annähernd 50 % der Geschäfte gut gehen? D.h. das ich auf 1 % an den absoluten Meister heranreiche?

siehste obelix---in diesem falle musst du mehr an dich selbst glauben
(der herr K. war aber auch hauptsächlich meister SEINER selbstdarstellung)

Agria ... ich denke , das " das sich Aufwerten wollen "einzelner in der Dorfgemeinschaft durch Kontakte mit " Lichtgestalten " oder Hektarbarone funktioniert deshalb nicht wie in der Politik .... da es im Ländlichen nicht um Kontakte und Beziehungen zu Entscheidungsträgern geht . " Natürlich " will niemand auf einen Schützenfest permanent mit dem " Dorftrottel " zusammenstehen ... , nicht das da noch falsche Intelligenzschlüsse gezogen werden .... , aber der krampfhafte Versuch nur um den 100 Hektarbauer herumzuwieseln , zeugt auch nicht von gesunden Selbstbewußtsein . Schon mancher Bauer ( und Jäger ) hat sich hier wirtschaftlich durch Zupachten übernommen , da er so meinte , in bestimmte " elitäre Kreise " vorzustoßen zu können und müssen . Das was " Obelix " vorhin meinte , Eliten geben sich nicht mit niedrigeren ab ... halte ich für falsch .... wieviele Eliten mit Jacht , Jagd und Golf erscheinen nur noch golden ... während ihre Hausbanken schon lange die letzte Totenmesse vorbereiten ...
Apropo Tod .... Es stimmt vollkommen ... man muß lernen , auch loslassen zu können .... als ich das Sterben eines Menschen persönlich erlebt habe ... verstarb er genau um 12 Uhr mittags ... und mit seinen letzten Atemzug , fing die Kirchenturmuhr im Hintergrund an zu schlagen ... 12 Mal ... Soetwas vergißt man nicht .... , und irgendwie ist es auch ein Zeichen wieder für einen neuen Aufbruch ...
Vor dem Sterben habe ich persönlich keine Angst ... nur möchte ich nie so enden mit Rollator in den letzten Lebensjahren , oder monatelanger Bettlägerigkeit vor dem eigenen Tod ... Am besten einfach tot vor dem Trecker umfallen .... aber das können wir uns natürlich nicht alles aussuchen ...
Noch kurz zu Steppenwölfin .... Grundschullehrerinnen sind immer lustig , zwei habe ich privat mal persönlich kennengelernt ... und bei denen ist wirklich die Angst weit verbreitet , das sie ihren Zöglingen nicht das lesen und schreiben beibringen können ... .

hans g hat geschrieben:

Obelix hat geschrieben: Da bin ich doch nicht so vermessen, zu glauben, dass bei mir auch nur annähernd 50 % der Geschäfte gut gehen? D.h. das ich auf 1 % an den absoluten Meister heranreiche?

siehste obelix---in diesem falle musst du mehr an dich selbst glauben

Wo bleibt der von "Agria" angesprochene Realitätsinn?

Nochmals:
Wenn einem langjährigen Börseninsider von 100 Aktiengeschäften 51 gelingen, dann nehme ich als Laie doch nicht an, das mir von 100
Aktiengeschäften mind. 50 gelingen und ich den grünen Bereich erreiche.

Das ist doch vollkommener Selbstbetrug. Das hat auch nichts mit positiven Denken zu tun. Das ist einfach nur irre, so etwas anzunehmen.

Aber bei "RTL - Peter Zwegat" war letztens auch einer, der glaubte, er könne mit Pokerspielen seine finanziellen Probleme lösen.

Grüße
Obelix

Obelix hat geschrieben:

Das ist doch vollkommener Selbstbetrug. Das hat auch nichts mit positiven Denken zu tun. Das ist einfach nur irre, so etwas anzunehmen.

na--dann nicht

Soviele Grundschullehrerinnen kenn ich nicht... arbeite an der Realschule....