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Aktuelle Zeit: So Dez 07, 2025 14:11

Was haltet ihr von einem 1455XL Case?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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79 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Niedel hat recht

Beitragvon landvogt1 » Fr Dez 03, 2004 23:09

Man kann wirklich schwerlich einen Vario700 mit einem 1455 vergleichen. Soweit ich weiss, waren die letzten Versionen des CASE, keine neuentwickelten Maschinen mehr; eher doch wie es die Automobilhersteller machen, ein besser ausgestattetes "Auslaufmodell". Dies ist jetzt nicht böse gemeint. Die Anfänge gehen ja schon quasi in die späten 70er Jahre zurück. Somit hinkt in meinen Augen auch völlig der Vergleich des Preises.

Unbestritten das Fendt meist teurer sind, aber es ist ja nicht so, als wenn dies alles nur Phantasie-Preise wären, die Schlepper aus Marktoberdorf werden ja schliesslich auch gut verkauft als Gebrauchte.

Wenn man einen Vergleich anstellt, sollte man Modelle gleichen Alters nehmen, wie es ja auch in Tests gemacht wird. ( DLG, profi, etc. ). Die werden wohl kaúm auf die Idee kommen einen 7120 mit einem 818 VARIO TMS zu vergleichen. Es würde in meinen, und auch anderen, Augen keinen Sinn machen. ( Stichwort Äpfel und Birnen )

In meinen Augen, stellt ja der Weg der anderen Hersteller ausser Fendt ja auch dar, dass man sich an den grünen aus dem Allgäu "orientiert", auch wenn das mancher nicht zugeben wird.

Weil eins bleibt immer sicher: Innovation in der Landtechnik, wurde immer auch stark von Fendt/AGCO mitgeprägt.

Soll wiederum heissen, dass das nur Erfolgsstories waren ;-)

Gruss landvogt1
landvogt1
 
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Fehlerteufel

Beitragvon landvogt1 » Fr Dez 03, 2004 23:12

Soll wiederum heissen, dass das nicht nur Erfolgsstories waren ;-)


Jetzt passts !!
landvogt1
 
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Beitragvon Carsten » Sa Dez 04, 2004 10:36

@Bernd
Ich werde jeden Beitrag sofort löschen der irgendeine persönliche Beschimpfung enthält.
Gruß
Carsten
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Carsten
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Beitragvon Thomas » Sa Dez 04, 2004 12:52

Hi Alle,

Schade Carsten! Jetzt kann man gar nicht mehr sehen, was der Bernd da geschumpfen hat.
Ich stimme dir zu, Landvogt. Wenn man den 1455 mit nem Fendt vergleichen will, muß man den aus der gleichen Entwicklungsgeneration nehmen, also Favorit 600. Davon hatten wir´s ja schon. Umgekehrt ist der direkte Konkurrent vom Vario natürlich der CVX (eigentlich Steyr CVT). Also bitte keine assymetrischen Vergleiche mehr, Damen- und Herrschaften.
Darüberhinaus brauchst Du nicht so zu untertreiben, Landvogt: Die Errungenschaften wurden von Fendt nicht nur mitentwickelt, sondern Dinge wie 40Km/h, Antriebs-Automatisierung, LS-Getriebe, Federung und und und hat man in Marktoberdorf praktisch im Alleingang gerissen. Kaum zu glauben, daß ein so überschaubarer Hersteller aus dem Allgäu einem ganzen Markt den Puls diktiert. Die Anderen kopieren halt fleißig und verkünden voller Selbstlob, daß sie jetzt auch blabla haben. Darüberhinaus tun sie da auch zusammen, Federungen z.B. lassen sie dann zentral in Italien machen. Schaut mal, Wieviele die Carraro-Achse drin haben. Und so gehts mit vielen Sachen, z.B. auch ZF-Stufenlosgetriebe usw.. Der Einzige, der auch noch was selber macht, ist der Jonny (zuletzt Vollrahmenbauweise beim 6020), und von dem dann die Mehrheit der Verbleibenden gleich die Hälfte der ganzen Konstruktion übernimmt (siehe z.B. Renault/Claas). OK, es gibt schon auch Entwicklungen (z.B. die große Kab. bei Same-Deutz, oder auch die Agrotronik-Hydr.), aber die wirklichen Meilensteine legt allermeistens der Fendt. Was wäre z.B. die Agritechnica ohne Fendt?
Das mit dem Wiederverkaufswert wird ja immer so als Argument für die Preistreue genommen, aber das ist meiner Meinung nach eine sog "self-fullfilling-prophecy". Soll heißen, daß wennd er Hersteller dem Käufer signalisiert: "Pass auf, Der kostet zwar soviel, aber den wirst Du ja auch wieder hochpreisig los", dann geht derjenige Kunde natürlich in dem entspr. Bewusstsein von Dannen und handelt am Gebrauchtmarkt so. Der Preis am Gebrauchtmarkt ist also eigentlich kein Indikator für die Wertigkeit, jedenfalls nur ganz bedingt. Zwar ist der
Fendt technische Extraklasse, aber über den Preisunterschied lassen sich keine unmittelbaren Aussagen treffen: Wer die Technik will, muß sie dann halt auch am Gebrauchtmarkt bezahlen. Theoretisch kann die Diff. trotzdem extragroß sein. Und das ist sie beim Vario ganz sicher (Die kommen bei den geringen Verkaufszahlen aber auch nicht runter von dem Stückpreis).
Bei Fehlentwicklungen meist Du wohl den Favorit 620 LSA, wie? Na ja, ob sie jemals zugeben werden, welche Verluste diese Entwicklung gemacht hat? Das verheimlichen sie vielleicht sogar vor sich selbst! :D
MfG
Thomas
 
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Beitragvon Heiliger Mann » Sa Dez 04, 2004 19:55

@ Thomas

Die Lastschaltung kannst du aus den Fendtinovationen rausnehmen. Das hatten die Ami´s mindestens 15 Jahre eher.

Was ist mit dem 620 denn falsch gelaufen. Hab diese Typen bis dato nur auf Bildern gesehn. Die waren doch über 200ps oder nicht?
Heiliger Mann
 
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620 622 626

Beitragvon landvogt1 » Sa Dez 04, 2004 21:19

Hi,

diese Schlepper waren Ihrer Zeit voraus, haben nur Entwicklungskosten gehabt, und es wurden nur ein paar Dutzend verkauft. Es sei denn Fendt hat Anfang der 80er schon gewusst was zum 3.10 1990 offiziell wurde. Den der Bedarf an solchen Riesen-Schleppern kam ja erst eigentlich durch die grossen Betriebe in den neuen Bundesländern.

Gruss Landvogt1
landvogt1
 
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Beitragvon Christian » Sa Dez 04, 2004 21:37

Die Großschlepper hatte ich schon ganz vergessen, hab nur mal die Bilder in der Fendt Chronik und einen Prospekt im Egay gesehen, gibt es im Netz irgendwo mehr Infos dazu?

Die 50km/h hat Schlüter erfunden, da kam Fendt wohl zu spät. :)

MfG
Christian
 
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626

Beitragvon landvogt1 » Sa Dez 04, 2004 21:59

Ja,

du findest mehr Infos dazu als Originale dieser Typen.

Es ist ähnlich wie bei den 350PS / 500 PS starken Schlüter.

Sollten alle auch wohl wegen dem Image vertrieben werden.

Aber zu der Zeit gab es wohl noch nicht MArktforschung wie im heutigen Sinne !

Gruss Landvogt1
landvogt1
 
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Beitragvon Heiliger Mann » Sa Dez 04, 2004 22:30

Christian hat geschrieben:Die Großschlepper hatte ich schon ganz vergessen, hab nur mal die Bilder in der Fendt Chronik und einen Prospekt im Egay gesehen, gibt es im Netz irgendwo mehr Infos dazu?
MfG


Bilder von den 620ern findest du farmphoto.com oder modell-trecker
Must bissel suchen, sonst wüst ich auch nicht.
Heiliger Mann
 
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Beitragvon Thomas » So Dez 05, 2004 3:05

Hi Alle,

es gibt wenig echte Infos über den 620LSA, wahrscheinlich ist ihnen das Thema peinlich. Der 622 war mit 211, der 626 sogar mit 252PS. Das war 1980 für europäische Einsatzverhältnisse ein bisschen sehr viel (auch auf den LPGs und den Kolchosen im Comecon-Block hatte man nie diese Leistung, sondern dort wurde halt mit mehr Einheiten gearbeitet). Der Motor erzeugt seine Energie als Neuerung nach dem sog. M-Verfahren (->Verbesserung der Verbrennungscharakteristik). Darüberhinaus hatte der Motor halt schlappe 11,5l Hubraum; den Verbrauch konnte sich im Prinzip Niemand erlauben und der Schlepper mußte somit als unwirtschaftlich gelten (als Trostpflasterchen gab es eine serienmäßige Klimaanlage). Das war in der Tat eine völlig am Markt vorbeibeplante Kraftmeierei. Vom 626, der 40km/h schnell war, wurden immerhin etwas mehr als sagenhafte 5 Dutzend Einheiten gefertigt (diese Stückzahl verdankt sich zudem hauptsächlich einem arabischen Großauftrag), ein Umstand, der im Werk Bäumenheim jedoch nicht wirklich für Auslastung sorgen konnte und dazu beitrug, daß der 620LSA 1985 (bei ca. einer Einheit/Monat) wieder aus dem Programm genommen wurde. Vorbild waren vermutlich die US-Acker-Tycoons. Schlüter hatte ja auch so ein Projekt laufen, was ihn letztendlich aber den Kragen gekostet hat. Fendt hat halt kompensiert, bzw. bezahlt haben die anderen Kunden.
Richtig neu am 620LSA ist die aufgelöste "Transaxle"-Bauweise. Hierbei sitzt der Motor vor der Vorderachse in einem gummigelagerten Stahlgehäuse. Das sah zwar eher beschissen aus, aber der verkleinerte Achsabstand wirkte sich natürlich positiv auf die Wendigkeit aus. Heute setzt nur Valtra auf diese Bauweise (Valtra hat ja von Fendt auch als einziger Hersteller die TK übernommen). Der Bock sah auch sonst ziemlich gewöhnungsbedürftig aus (so das typische reformorientierte Projektdesign der späten 70´er/frühen 80´er Jahre) und wog mit der zu niedrigen Kab (3m Bauhöhe!) auch lächerliche 9,5to, womit sich im Hinblick auf Bodenverdichtung auch niemand einen Gefallen tat. Außerdem war er daher im Prinzip nur für angehängte Geräte geeignet, bzw. schwere Hubgeräte waren wegen drohender Überladung nicht möglich. Insgesamt gab es auch kaum Geräte, die diesem Leistungsniveau entsprachen und angehängtes Großgerät war noch sehr selten, so daß Fendt als Einsatzperspektive lediglich die Aufgabenfelder vielschariges Pflügen, sowie mehrreihiges Maishäckseln und Rübernernten vorzeichnen konnte. Fendt (und auch der Dr. Schlüter) dachten wohl, daß sie hier was einführen, was dann schon kommen würde, dem war aber nicht so. Das Signifikanteste an den Maschinen war wirklich der Auspuff. Großtraktoren kommen in Europa in der Tat erst mit der Rationalisierung nach dem Zusammenbruch im ehemaligen Sovjet-Block richtig auf.
RE. Latschaltung: Die konnte Jonny unmöglich 15 Jahre vorher angeboten haben, denn sonst müßte der Hirsch von 1965 ja eine LS haben. Erstaunlichste Neuerung am 620LSA von 1980 war nämlich das 18/6-"TriPower"- Lastschaltgetriebe, also praktisch 3er-Laststufe (vermutlich auf 6er-H?).
MfG
Thomas
 
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Beitragvon Markus » So Dez 05, 2004 17:21

LS-Getriebe hatte in den 70ern der Schlüter, gab´s auch folgenden Slogan: Ohne kuppeln, ohne halten, einfach mit dem Druckknopf schalten. Außerdem gab´s bei denen auch schon früh eine TK, was darauf schließen lässt, das Fendt da kein Patent drauf hatte.
Markus
 
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Beitragvon Thomas » Mo Dez 06, 2004 9:02

Hi Markus,

Du kennst Dich aus mit Schlüter, wie? Gut, ich kenne Fendt, also machen wirs mal ganz genau: Ab wann hatte der Schlüter die TK? Bei Fendt ist sie 1966 im Favorit 4 zum ersten Mal aufgetaucht. 1964 wurde dieser Schlepper allerdings als Prototyp schon mal auf der DLG-Ausstellung in Hannover (heute Agritechnica) vorgestellt. MfG

P.S.: www.schlueter-trac.com :wink:
Thomas
 
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Beitragvon Powershifter » Mo Dez 06, 2004 18:50

Joa JD hatte bestimmt schon 1965 eine LS, sogar der Kirovjets K700 hatte anfang der 70er schon eine 4 stufige ls :shock: und auch der t150 der glaube ich 1965 in den Sowjet staaten gebaut wurde hatte schon eine LS
Powershifter
 
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Beitragvon Christian » Mo Dez 06, 2004 19:43

Vom John Deere weiß ich das der 3130 bereits eine Lastschaltung hatte, vielleicht kann 3130er Driver sagen ab wann der gebaut wurde. MF hatte mit dem MultiPower auch schon anfang der 70er eine LS.

MfG
Christian
 
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Beitragvon Markus » Mo Dez 06, 2004 19:45

@Thomas

kann ich dir leider nicht sagen, vermute aber, der Fendt war da schon schneller. Ich hab das geschrieben, weil vor kurzen jemand geschrieben hat, das mittlerweile das Patent für die TK abgelaufen ist und andere Hersteller (Valtra) die TK einbauen. Hätte Fendt die TK 1964 patentieren lassen, hätten andere Hersteller erst ab 1982 (also nach 18 Jahren) diese verbauen dürfen. Schlüter hatte die Hydromatik (so deren Bezeichnung) Ende der 60er eingebaut.
Das 2er Lastschaltgetriebe wurde erstmals 1970 eingebaut.
Markus
 
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