Ganz langsam muss man ja Angst bekommen...Schon eine Woche lang jeden Tag "Massaker" in Deutschland, sei es Schiessereien auf der Strasse, im Aldi, an den Bushaltestellen oder vorsätzliche Tötungen mit dem Auto vorgestern...Jetzt schon wieder...Ich glaube, die Leute drehen langsam durch...

Gibt halt gerade jetzt schon das Sommerloch.
Da landet halt so manche Meldung nicht nur in der Randnotiz der Lokalzeitung.

Wenn jemand in eine Menschenmenge fährt und einen Menschen tötet , Viele zum teil schwerverletzt, ist das auch im Winter keine Randnotiz um ein Loch zu stopfen

Genau das denke ich mir auch. Wenn ich das mit den Zeiten vergleich, als ich Kind/Jugendlicher war. Warum gibt das denen da oben denn nicht zu denken? Da stimmt vieles nicht mehr, dafür ist doch die Politik gewählt, um zu gestalten, regeln und ordnen. Dafür sind diese doch (eigentlich) da, zum Wohl des .... Volkes. Nicht zum eigenen bzw. Lobbyismus. Aber es wird höchstens mit Sonntagsreden und Mitleidsbekundungen erledigt, geht alles so weiter. Von Gerechtigkeit bleibt wenig bis nichts. Da ändert sich nichts mehr zum Guten.

Was mich ärgert, ist das es dann danach heißt: War Polizei bekannt, war in Behandlung, wurde angezeigt...und es passierte exakt nix.

Ich habe großes Verständnis dafür, daß psychisch kranke Menschen nicht zurechnungsfähig sind. Aber warum laufen die frei rum?

Manche haben eben politisch geförderte Narrenfreiheit. Aber zieh mal einen Tag zu spät die Ohrmarke ein, da steht dann das SEK auf dem Hof.

Was erwartet Ihr von einer Gesellschaft, wo rund um die Uhr Mord und Totschlag im Fernsehen zur Unterhaltung gezeigt werden und die Helikoptereltern den Pädagogen erklären, wie ihre Kinder zu erziehen sind?

Ich hab es nicht sehr ernst mit dem Christentum.
Aber die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung erinnert immer öfter an Babel aus der Biebel.

Wir brauchen endlich einen harten Lockdown, wo alle eingesperrt werden.

Vielleicht brauchen wir auch endlich wieder eine Phase von mehreren Jahren, in der ausschließlich nur positive Leistung zu Aufmerksamkeit führen kann!

Interessantes Argument. Und dann alle wieder laufen lassen . Mal schauen wer übrigbleibt.

Pegasus_o hat geschrieben:Was mich ärgert, ist das es dann danach heißt: War Polizei bekannt, war in Behandlung, wurde angezeigt...und es passierte exakt nix.

Ich habe großes Verständnis dafür, daß psychisch kranke Menschen nicht zurechnungsfähig sind. Aber warum laufen die frei rum?

Manche haben eben politisch geförderte Narrenfreiheit. Aber zieh mal einen Tag zu spät die Ohrmarke ein, da steht dann das SEK auf dem Hof.

Das ist aber ein verdammt großer Topf in dem du alle psychisch kranke Menschen wirfst. Eine psychische Erkrankung kann eine posttraumtische Belastungsstörung, ein Burn-Out, Depressionen, Angstzustände , Phobien usw. sein. Nicht Jeder dieser psychisch Erkrankten rast mit dem Auto in Menschen , schießt mit der Wumme um sich , zündet Wohnhäuser an usw.. Wenn das der Fall wäre, würde wir nicht von Tagen sondern eher von Stunden reden wo einer Amok läuft. Denn 43 % aller Deutschen leiden einmal in Ihrem Leben an einer psychischen Erkrankung, 17 % haben eine Depression. Darunter sind auch Menschen die suizidgefährdet sind. Darunter gibt es sicher auch welche die andere Menschen dabei mitreißen, aber das ist eher die Ausnahme ( ich erinnere mich an das Passagierflugzeug ). Die Dunkelziffer wo hinter einem Tod durch Unfall ein Suizid steckt ist nicht klein. Was bei psychisch Erkrankten die Problematik sind die Anfälligkeit der Manipulation. Die "Radikalisierung" erfolgt über soziale Netzwerke. Die geistigen Brandstifter machen sich genau das zu nutze . So bleiben sie im Hintergrund und lassen ihre "Werkzeuge" ihre Arbeit machen.

Im Prinzip ist nix los in Deutschland.
Nur viele Luftpumpen,
die viel heisse Luft pumpen.

Morde und Verkehrstote sind es eigentlich weniger,
aber die werden von den Tätern und den Medien besser in Szene gesetzt.

beihei hat geschrieben:

Pegasus_o hat geschrieben:
Ich habe großes Verständnis dafür, daß psychisch kranke Menschen nicht zurechnungsfähig sind. Aber warum laufen die frei rum?

Das ist aber ein verdammt großer Topf in dem du alle psychisch kranke Menschen wirfst. Eine psychische Erkrankung kann eine posttraumtische Belastungsstörung, ein Burn-Out, Depressionen, Angstzustände , Phobien usw. sein. Nicht Jeder dieser psychisch Erkrankten rast mit dem Auto in Menschen , schießt mit der Wumme um sich , zündet Wohnhäuser an usw.. W.

Eben.
Mit einer Depression ist man meist zurechnungsfähig, mit Phobien&Co erst recht. Die harten psychiatrischen Fälle wie Psychosen, Schizophrenien dagegen nicht und spätestens wenn sie entsprechend auffällig geworden sind, muß etwas passieren. Tut es aber nicht, weil z.B. Rumgrölen und Leute anspucken ja normal ist...kann man nix machen, sagen sie dir da...

Früher waren diese Schizos im Kreise ihrer Großfamilie und im Dorf. Alle wussten wann es bei dem eng wird.
Heute sind diese in den Händen der Sozialkonzerne wie Caritas oder Diakonie, werden irgendwo abgestellt, bespielt und bemitleidet.
Damit das Geschäft läuft muss man die Jugend frühzeitig auf Droge setzen.

T5060 hat geschrieben:Früher .

Früher...Wenn du früher in der Öffentlichkeit merkwürdige Dinge getan hast und offensichtlich neben der Spur warst, wurdest Du eingewiesen und bist da geblieben, bis es besser war. Das ist aber so nicht mehr möglich. Jetzt kannst Du nur noch eingewiesen werden, wenn Du eine konkrete Gefahr für Dich selber oder dritte darstellst. Wenn der Betroffene also sagt, ich habe den Auftrag von Satan, alle zu ermorden, ok, dann biste drin, wenn du einfach nur sagst ich bin im Auftrag Satans unterwegs, tja, das ist nicht verboten...

Mein Vater war lange Gutachter für so einen Scheiß. Da sind Familienväter ausgerastet und haben ihre Wohnung zerlegt, Polizei da, Angehörige völlig aufgelöst, aber es sind seine Möbel, die darf er zerhacken, wenn er das will...kannste nix machen...

Ich denke die Ursachen sind vielfältig. Die Grenzen im Verhalten miteinander haben sich verschoben. Gewalt auszuüben wird mehr toleriert. Nichts anderes ist z.b. Mobbing und das fängt schon früh an. Mich würde es nicht wundern, wenn schon im Kindergarten die verzogenen Blagen das Ruder übernehmen und Schwächere terrorisieren.
Respekt Erwachsenen gegenüber fehlt oftmals in der heutigen Erziehung. Der Kindern und Jugendlichen wird mit auf den Weg gegeben "euch hat keiner was zu sagen". Hat man als Lehrer heute noch disziplinarische Mittel in der Hand? Ratzfatz stehen einem die Eltern auf der Matte und beschweren sich, daß ihr kleiner Racker ungerecht behandelt wurde. Und die Kinder wären doch eigentlich alle so lieb, vor allen Dingen die eigenen Kinder. Das ist wie mit den Hundehaltern und dem Spruch "mein Hund beißt nicht" oder "mein Hund ist eigentlich ganz lieben und hat das noch nie gemacht".
Als ich jung war, hat man noch fast Hab-Acht-Stellung eingenommen, wenn man mal eine scharfe Ansage von einem Erwachsenen bekommen hat.

Wie geht man in sozialen Medien miteinander um? Diese ich nenne sich jetzt mal "Pest" ist innerhalb weniger Jahre über die Menschheit hergefallen und hat Besitz von ihr ergriffen. Bei einigen mehr, bei anderen weniger. Kann eine Gesellschaft innerhalb dieser recht kurzen Zeit überhaupt lernen, damit verantwortungsvoll umzugehen?
Wir leben generell immer mehr in einer Ellenbogen-Gesellschaft. Das eigene Ich nach vorne bringen hat oberste Priorität. Das Miteinander muß einen höheren Stellenwert bekommen, nicht das gegeneinander.

Und auch wenn es einige nicht hören wollen: Auch der Einfluss bestimmter Kulturkreise trägt dazu bei, daß Gewalt zum Alltag wird. Besonders in sozialen Brennpunkten wird durch deren Verhalten die Richtung oftmals vorgegeben. Das färbt ab. Mit linker Kuschelpädagogik und Kuscheljustiz wird man da nicht weiterkommen. Eine überforderte Justiz und frustrierte Polizei ist die Folge.

Uns gehen Strukturen in der Gesellschaft verloren.

Ach ja, auch fühlen sich oftmals Leute abgehängt in der doch so schönen Welt, die ihnen im TV und Internet gezeigt wird. Frust staut sich auf und irgendwann macht die tickende Zeitbombe "bumm" und handelt, was dann im schlimmsten Fall eine Amok-Tat ist.

kann ich nur zustimmen. Ich musste schmunzeln mit den Lehrer und den Schülern. Mir hat der Rektor ( Anfang der 70iger) eine Ohrfeige gegeben. Habe es meiner Mutter erzählt, die sagte nur : Dann hast du sie verdient gehabt.... heute würde er dafür mit einem Bein im Gefängnis sein und das soll nicht heißen das Lehrer heute Schüler so behandeln sollen . Die Zeiten haben sich geändert. Nicht immer zum Guten.
Die Gesellschaft ist nicht mehr krisenfest , geschweige denn krisenresistent. Die Krise beginnt wenn man nicht mehr dreimal in Urlaub fahren kann, Krise beginnt wenn man nur das Galaxy anstatt das Iphone bekommt. Holland ist in Not wenn der Schüler eine halbe Stunde auf den Bus warten muß anstatt von einem Elternteil mit dem Auto nach Hause chauffiert zu werden, Hände schmutzig machen ist unzumutbar , 2 Grad kälter ist Folter, ..... und so weiter und so fort....