Servus,

mich würde mal interesieren, was ihr als Jäger oder Forstarbeiter gegen Leute macht, die mit ihren Enduros oder crossern im Wald fahren.

mfg

wase

Hast Du so ein Teil?

Da außer uns und dem Jäger im Revier keiner rumfährt, haben wir an miteinander besprochenen Stellen massenhaft Dachpappennägel ausgestreut.

Des weiteren sind Klaviersaiten über etliche Lichtungen gespannt worden, die holen die Biker vom Sattel . Letztes Jahr ist einer ohne Kopf noch 50m weiter gefahren! Lustig!

Wenn ein Biker irgenwo um eine Schranke herumfahren will, fällt er in eine der Fallgruben, die unten mit angespitzten Ästen gespickt sind.
Die Füchse tun dann über Nacht den Rest!

Neuerdings haben wir auch wieder erste Wölfe in unserem Revier gesehen. Die treiben sich hauptsächlich bei den Fallgruben herum. Leider gab das kürzlich Ärger mit ein paar Wanderern. Als die mit Krankenwagen zur Fallgrube zurückkamen, fand man von ihrem Kamerad nur noch den mp3-Player.

@Kormoran2
kein Wunder das der Bieber am Hochsitz war
Wir spielen immer auf dem Truppenübungsplatz wilde Sau

Kormoran2 hat geschrieben:Hast Du so ein Teil?

ja ehab ich

nur halt ich mich auf wegen. aber das gefällt unseren zwei jägern auch nicht.
nicht mal in meinem eigenen wald. Dort darf er mir eigentlich nix machen oder?

mfg

wase

Unser Jagdpächter hat reichlich Kohle. Seine Ansitze haben Stützen aus Krupp-Stahl.

@ wase: Wenn Euer Wald verpachtet ist, wird Euer Pächter Euch was husten, wenn mit Motorrädern im Wald rumgefahren wird. Womöglich noch mit 3-4 Kameraden.

Jetzt mal ohne Spaß: Wenn Du alleine, ohne groß Krach zu machen, ohne durch die Bestände zu fahren, unter Beachtung der Jagdzeiten (ab 16 Uhr etwa) manchmal durch den Wald fährst, dann wird der Pächter da vielleicht nix gegen haben. Schließlich kannst Du ja auch mal nach den jungen Pflanzen gucken müssen.

ich bleibe NUR uf den Wegen. aber extra langsam fahr ich wegen dem Jäger nicht *duck*

im fremden Wald lass ich es mir ja noch einghen, das ermich anhällt. aber im Eigenen versteh ich es nicht.

wir fahren schon manchmal zu 4t und das ist nicht grad leiße aber gar so aufregen brauchen sie sich auch nicht, oder?

mfg

wase

wase hat geschrieben:i

im fremden Wald lass ich es mir ja noch einghen, das ermich anhällt. aber im Eigenen versteh ich es nicht.

Solange du in deinem/euren eigenem Wald nicht der Jäger bist, gibt es da allen Grund sich aufzuregen. Denn der jenige der in deinem Wald als Jäger unterwegs ist, bezahlt dafür eine Menge Geld und kommt für die Wildschäden auf. Mir würde es auch nicht passen wenn jemand durch mein Revier fährt und das Wild aufscheucht wenn ich gerade drauf ansitze!

PS: Ich bin übrigens selbst Motorradfahrer..ich bleibe aber auf Straßen

ja auf der Straße fahr ich auch. aber 1 mal in der woche brach ich auch richtigen Sport. und der ist im Gelände.

und was kannst du als Jäger gegen mich aufm Motorrad machen??

mfg

wase

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun ? MACHEN kann ich als Jäger gegen dich viel ob ichs DARF ist eine andere Geschichte! Ich glaube du verstehst nicht so ganz was ich meine bzw worum es geht. Wenn du durch das Revier von einem Jagdpächter fährst, der eine Menge Geld dafür bezahlst dann musst du auch damit rechnen dass dieser nicht sehr erfreut darüber ist! Deinen "richtigen Sport" kannst du auch auf diversen Crossstrecken oder Kiesgruben ausüben.

in allen Ehren, ich habe absolut nichts gegen Jäger!
Aber wenn er viel Geld für die Pacht bezahlt ist er doch selber Schuld.
Ich kutsche meißt Sonntags durch die heimischen Wälder, weil es Spass macht und ob sich da ein Jäger in den Weg stellt geht mir am Auspuff vorbei!
Wir sind doch in nem freien Land??? Heimische Jäger sind hir selten und wenn kenne ich sie, meißt sind es Gastjäger die dann ein Max machen wollen. Und die können mir erst recht mal.
Anders ist es im Sommer bei Waldbrandstufe oder Treibjagten wobei ich unabsichtlich auch schon durchgefahren bin Habe mich nur gewundert das auf jeden Ansitz zwei Opas mit Flinten gesessen haben
Ich meine mal so quer Feld ein mache ich nicht, ich bleibe schon auf den Wegen.
Die selber fahren doch auch bis an die Kanzel mit ihren Autos

Mein lieber Kugelblitz,

ich glaube, mit Dir müßte man sich generell mal darüber unterhalten, ob wir nun alle hier in einer Anarchie leben wollen, oder ob wir uns gegenseitig Regel aufstellen wollen, auf deren Beachtung wir uns einigen.

Du bist für Anarchie? Ok, dann feiern meine Söhne ihre nächste Party in Deiner Wohnung. Natürlich achten sie darauf, daß Du davon erst nachher erfährst. Mit Deinen Motorrädern werden sie lustige Verfolgungsrennen um den Dorfteich machen. Solange bis alle Karren im Sumpf stecken. Ist doch lustig. Dein Ärger interessiert die ja nicht. Wenn Du viel Geld für die Reiskisten bezahlt hast, ist doch Deine Schuld. Wir sind doch in einem freien Land, ha- ha .
Ich glaube, hier hast Du den Freiheitsgedanken gründlich mißverstanden.

Es müßte Dir doch einleuchten, daß ein Jagdpächter für sein Geld eine Gegenleistung versprochen wurde. Nämlich die Möglichkeit dort auch jagen zu können. Wenn er die nicht hat, weil Motorrad-Freaks dort umherrasen, wird er die Grundeigentümer, die ihm eine Jagdmöglichkeit verkauft haben, verklagen. Und mit Recht. Weil sie ihm ein Motorad-Übungsgelände als Jagd untergeschoben haben.

Und daß die Jäger bis unter ihre Kanzel mit dem Auto fahren, mußt Du mir mal zeigen. Da könnten sie ja gleich das Wild mit der Trillerpfeife warnen: Achtung, der Jäger ist jetzt da!

Nee, ich kann schon verstehen, wenn Jäger auf Motorradfahrer im Revier übelst reagieren.
Es ist auch schlicht und einfach verboten.

@ wase: Ich wüßte eine Konstellation, bei der Du nach Herzenslust mit Motorrädern oder auch Panzern in Deinem Wald herumfahren könntest.
Du müßtest dafür sorgen, daß Euer Wald groß genug wird, daß er eine Eigenjagd darstellt (min. 75 ha).
Dann könntest Du auf eine Jagdverpachtung verzichten (somit natürlich auch auf die Kohle daraus) und könntest im Wald umherknattern.

Wenn Dein Wald aber nicht die Größe für eine Eigenjagd hat, ist Deine Parzelle in eine Genossenschaft integriert worden. Diese legt mehrere Parzellen zusammen und verpachtet dann an einen Interessenten.
Wird dem die Jagd in Deiner Parzelle unmöglich gemacht, so wird er bei der Genossenschaft Theater machen.
Deine Waldnachbarn, die an der Verpachtung der Jagd sehr wohl Interesse haben, werden sich bei Dir schadlos halten, wenn der Pächter abspringt oder wenn er Pachtminderung verlangt.

Und Deine Nachbarn werden stinksauer auf Dich sein, da sei Dir gewiß.

Bei Uns ist das so ... (Alles unser Land) wen ich einen sehe versuche ich immer mit dem Ast (Mein Spazierstock vom Waldboden) das Vorderrad zu Treffen + Anzeige bei der Polizei.

Wen sie sich hinlegen verzichte ich allerdings auch auf die anzeige.


So ein Verhalten ist äußerst Respektlos

Motoräder gehören auf die Straße,und wenn ich eines sehe im Wald schreibe ich die Nummer auf,und erstatte Anzeige,so einfach ist das.

Kommt drauf an, wer es ist. Wenn es ein Einheimischer ist, der in seinen Wald fährt, habe ich kein Problem damit. Wenn aber irgendwelche Deppen meinen, der Wald ist eine Crossstrecke, wird dies nicht geduldet. Von mir nicht, den anderen Jägern nicht und auch nicht von den Waldbesitzern.
Ich habe auch eine Cross und fahr damit im Wald - Kirrungen, Fallen, etc. kontrollieren. Muss aber jetzt dazu sagen, ich mache das v.a., weil meine Maschine leiser ist wie manches Auto und ich mit einem normalen PKW bei vielen Wegen Probleme hätte.