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Was tun gegen zu dicke Gülle

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Gabriel06 » Sa Mär 23, 2024 18:28

Servus,
Das "Problem" hatten wir schon immer mit der dicken Gülle, jetzt wo wir aber Schleppschuhe haben, ist es erst ein wirkliches Problem
Wir sind ein Milchviehbetrieb mit Laufstall und Liegeboxen die mit Stroh ein gestreut werden, da kommt natürlich auch was in die Gülle.
Wasser hilft nicht besonders viel weil die Strohklumpen bleiben.
Bringt ein Separator da wirklich was? Sonst andere, evtl. günstigere Vorschläge?
Zur Info, wir haben ein Vakuumfass mit einer Möscha- Verschlauchung
Danke scha mal im Voraus ;)
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Mär 23, 2024 20:22

Meine Milchviehgülle hat auch 9% TS und wenig N (3%) geht bei mir aber problemlos durch den Schlauch. Auf Grünland fahre ich nach wie vor mit dem Möscha.

Denke du kannst nur Dachrinnenwasser einleiten und kräftig rühren, oder separieren.

Strohklumpen kenn ich bei mir nicht, meine ist super homogen und habe auch sehr geringe Schwimmschichtdicken.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Einhorn64 » Sa Mär 23, 2024 23:00

Das Stroh vor dem einstreuen durch eine Strohmühle jagen sollte etwas Entlastung schaffen.
Wenn ein seperater Behälter vorhanden ist und eine Biogasanlage in der nähe, ein Teil( mindestens 1/3. bis 1/4.) gülle gegen gärsubstrat tauschen, idr gibt es da noch Entgelt für den Transport evtl sogar fürs einlagern über die Sperrfrist.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon County654 » So Mär 24, 2024 7:25

Ein Seperator bing auf jeden Fall was!
Wir haben mit einer deutschlandweit tätigen Firma mehrere Jahre einen Einsatz jährlich gemacht.
Würde ich jederzeit wieder so machen.
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Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon rottweilerfan » So Mär 24, 2024 11:42

bei schon immer dicker gülle ist ein schneckenverteiler ohne richtiges schneidwerk die falsche wahl.bevor ich separieren würde käme bei mir eine tauchschneidpumpe zum einsatz.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon County654 » So Mär 24, 2024 13:13

12% TS bleiben 12%, da kannst Du auch mit schneiden nicht alle Probleme beseitigen.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon 304 » So Mär 24, 2024 13:33

Gabriel06 hat geschrieben:Servus,
Das "Problem" hatten wir schon immer mit der dicken Gülle, jetzt wo wir aber Schleppschuhe haben, ist es erst ein wirkliches Problem

Einfach weiter mit Breitverteilung fahren.

Aber da solltest du derzeit aber eig. kein Problem mit dicker Gülle haben.
Entweder ist dein Stroh zu lang (> Strohmühle) oder da landet zuviel Futter in den Spalten.

Wie sieht dein aktuelles System aus?
Fahr die ersten Fässer mit dicker Gülle auf Wintergerste/Winterweizen und leite dann sämtliche Dächer in die Spalten/Grube um.
Fürs Grünland dann noch ordentlich mit Jauche/Regenwasser aus der Mistplatte/Kälberstall verdünnen. (Da entnimmt man auch sonst das ganze Jahr nichts mehr um das dann im nächsten Frühjahr wieder so zu machen.)
Für Breitverteilung sollte das problemlos ausreichen.

Schleppschuch auf Grünland fahren hier sämtliche Milchviehbetriebe nur mit reinem Gärsubstrat (oftmals auch seperariert).
Biogasanlagen mit Viehhaltung fahren hingegen auf ausgewählten Flächen noch mit Möscha.
An deiner Stelle würde ich Gülle an eine Biogas mit Seperator abgeben und im Gegenzug Gärsubstrat aufnehmen.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Gabriel06 » So Mär 24, 2024 14:38

Einfach weiter mit Breitverteilung fahren.



Schon klar, das geht aber ja ab ausschließlich diesem Jahr nicht mehr
Zuletzt geändert von Falke am So Mär 24, 2024 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat nachträglich als solches gekennzeichnet
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Gabriel06 » So Mär 24, 2024 14:49

@County654
Wie hast du das gemacht, hattest da eine zweite leere Grube, wie hieß die Firma und wo bist da preislich gelegen.

Zum Thema Wasser will ich noch sagen; wir lassen schon immer fleißig Wasser rein laufen, aber ich will ja au ned umgerechnet 5 Fässer blos an Wasser rausfahren.
Rühren tun wir auch genug, die Gülle hat prinzipiell auch eine gute Konsistenz.
Letztes Jahr haben wir unser Stroh mulchen lassen, hat nix gebracht wie ich die letzten Wochen gesehen hab :)
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Sönke Carstens » So Mär 24, 2024 15:35

Wasser ist das günstigste Mittel um die Gülle flüssiger zu machen.
Die 5 Fässer die man mehr fahren muss sind ja auch nicht schlimm.
Vakuumfässer und dicke Gülle passen schon nicht gut zusammen, wenn der Verteiler keinen Cutter hat kann es mit Stroh gar nicht funktionieren.

Wenn es eine Option ist die Gülle nur auf Ackerland auszubringen und anschließend einzuarbeiten kann man weiterhin mit Prallteller fahren.
Hier setzten immer mehr Milchviehbetriebe auf sehr fein gehäckseltes/gemahlenes Stroh um die Liegeboxen einzustreuen.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon County654 » So Mär 24, 2024 16:47

Gabriel06 hat geschrieben:@County654
Wie hast du das gemacht, hattest da eine zweite leere Grube, wie hieß die Firma und wo bist da preislich gelegen.


https://guellemueller.de/

hat in der Regel bei uns gearbeitet, mit dem 2 fach Seperator.
Meist haben wir in einer Grube im Kreis geabeitet, 1.000m³ oder 1.500m³.
Preis kann ich nicht verlässlich nennen, da der letzte Einsatz vor etwa 2 Jahren war.
Zwischendurch hatten wir auch eine kleine regionale Anlage im Einsatz, die Leistung war aber zu gering und billiger war es auch nicht.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Nick » So Mär 24, 2024 18:03

Streut ihr nur Stroh oder Kalk auch. Eventuell würde es etwas bringen mit Biolith einzustreuen. Ich bilde mir ein die Gülle ist dünner und besser fließfähig.
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon 304 » Mo Mär 25, 2024 10:38

Gabriel06 hat geschrieben:
Einfach weiter mit Breitverteilung fahren.

Schon klar, das geht aber ja ab ausschließlich diesem Jahr nicht mehr


Ja.
Das hilft dir aber aktuell noch mit der dicken Gülle.
Und mit Regenwasser/Jauche zu verdünnen ist schlichtweg die einfachste und günstigste Möglichkeit, auch wenn du dafür etwas öfters fährst.

Selbst separieren oder separieren lassen ist zwar eine Möglichkeit, aber auch relativ kostenintensiv.
Mit getrennten Gruben (Stall > Grube auch ausreichend) bisher schon öfters im Einsatz gesehen und das schein relativ gut zu funktionieren.
Die dicke Gülle auf dem Acker unterzubringen und danach zu verdünnen wäre aber deutlich günstiger.
Das sollte eig. auch kein Problem sein (bei den Pumpfässern und mit Cuttern bisher bei Strohmehl+Kalk als Einstreu keine Probleme erlebt)

Ich kenne deine Ausgangssituation nicht, aber zumindestens ich persönlich werde mir das nächstes Jahr nach Möglichkeit nicht antun.
Die BGA´s sind schon entsprechend entsprechend ausgerüstet und ob ich jetzt von der heimischen Grube oder vom Endlager sauge ...
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon MF4355 » Mo Mär 25, 2024 13:54

Hier setzen jetzt mehrere Betriebe auf eigene Separation und streuen damit ihre Liegebuchten ein. Seitdem geht die Gülle auch durch den Schleppschuh.
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Re: Was tun gegen zu dicke Gülle

Beitragvon Cowboy74 » Mo Mär 25, 2024 16:57

Das mit der Einstreu in Deutschland kann mächtig nach hinten los gehen.

Hier der Link zur Lwk Niedersachsen

https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/ne ... ht_erlaubt

Ist nämlich nicht erlaubt
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
Pressen kauft man am besten aus Irland.
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