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Was zahlt Ihr an Pacht???

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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220 Beiträge • Seite 13 von 15 • 1 ... 10, 11, 12, 13, 14, 15

Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon DWEWT » Do Dez 09, 2021 17:17

Estomil hat geschrieben:
Verstehe jetzt nicht wo da das Problem liegt. Heute kostet fast jeder Trecker über 100000€. Also eine Kiste verkauft und schon ist eine sechstellige Summe offen.

Selbst wenn du nur von Reparaturen redest ist das nicht die Welt.
In jeder kleinen Bude werden heute ja schnell Mal 10000€ Umsatz am Tag gemacht. Kauf Mal nen Satz Reifen dann bist du da ja schon. Oder einmal getriebe.
Mit 14 Tage Zahlungsziel ist man da schnell mit den Aussenständen.


Als Außenstände werden i.d.R. Forderungen bezeichnet, die über das vereinbarte Zahlungsziel hinaus bestehen bleiben.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon aldersbach » Do Dez 09, 2021 20:02

DWEWT hat geschrieben:Als Außenstände werden i.d.R. Forderungen bezeichnet, die über das vereinbarte Zahlungsziel hinaus bestehen bleiben.

Außenstände sind - wie der Name schon sagt - ALLE Forderungen die noch ausständig sind. Ob die Forderung bereits zur Zahlung fällig ist, das ist ein anderes Thema.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon 210ponys » Do Dez 09, 2021 22:30

ich habe es auch schon vergessen beim Landhändler ne Rechnung zu zahlen aber die Mahnung war eher nach 4 Wochen im Briefkasten als nach zwei. Es scheint hier schon ne gewisse Kulanz zu geben.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon langer711 » Sa Dez 11, 2021 7:57

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man einen neuen Schlepper vergisst zu bezahlen, oder die aktuelle Sammelrechnung mit 5 Abscherschrauben vom Grubber, zwei Kat 2/3 Kugeln und 10 Klappsplinten.

Will sagen:
Wenn der neue Schlepper geliefert wird, weis man vorher genau, wann wieviel Geld bezahlt werden muss und richtet sich auf den Konten entsprechend ein.

Auch der Händler wird einen zeitnah an die Zahlung erinnern, falls das Geld ausbleibt.

Bei dem „Kleinvieh“ lohnt sich der Aufwand kaum.

Der Lange
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Dez 11, 2021 8:44

4911 hat geschrieben:
strokes hat geschrieben:Warum nur Vorkasse? Üblich und korrekt ist nach der Ernte Bzw Ende Pachtjahr. (30.09., 30.10....)
Pächter hat ohnehin Saatgut,Dünger, PSM, Diesel, Lohn etc. vorzufinanzieren. Leben und Leben lassen... Oder bist du finanziell so auf die Pacht angewiesen, dass du es im Voraus benötigst, oder misstrauisch gegenuber deinem Pächter ? Dann stimmt wohl die Geschäftsbeziehung nicht.



Er hat halt entsprechend negative Erfahrungen gemacht.


Wer am meisten bietet, ist halt nicht zwangsläufig der, der am meisten zahlt am Ende.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon 4911 » Sa Dez 11, 2021 9:34

deswegen ja die Vorkasse.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Dez 11, 2021 9:50

Ich bin froh, nicht auf solche Pachtbeziehungen angewiesen zu sein :prost:
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon 4911 » Sa Dez 11, 2021 10:36

Das sollte man jetzt nicht grundsätzlich negativ sehen. Pachtgesuche werben vereinzelt sogar mit Vorauszahlung für 2 Jahre.

Wohnungsmieten sind grundsätzlich im Voraus fällig.

Dem Vernehmen nach werden aber vermehrt die Pachtzins- Fälligkeiten zum Ende des Jahres hin vereinbart - wenn die Betriebsprämie ausbezahlt wird.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Isarland » Sa Dez 11, 2021 11:06

4911 hat geschrieben:Das sollte man jetzt nicht grundsätzlich negativ sehen. Pachtgesuche werben vereinzelt sogar mit Vorauszahlung für 2 Jahre.

Wohnungsmieten sind grundsätzlich im Voraus fällig.

Dem Vernehmen nach werden aber vermehrt die Pachtzins- Fälligkeiten zum Ende des Jahres hin vereinbart - wenn die Betriebsprämie ausbezahlt wird.


Ich habe mit meinen Verpächtern Abbuchung ab 1.11. vereinbart. Manche sind pünktlich, andere warten bis Jahresende.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon T5060 » Sa Dez 11, 2021 11:26

Gott das wird irgendwann zum 30.09. a bloc an Alle bezahlt. Am Ende ist das ja auch Arbeit einschl. Nachfragen und anderer Nervereien in dem Zusammenhang.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Trial_and_Error » So Dez 12, 2021 8:34

Mein Pächter zahlt halbjährlich im Voraus. Er zahlt leicht unter Marktpreis bei mir, dafür übernimmt er aber kleine für mich "unbezahlbare" Nettigkeiten. Aktuell wohnt meine Mutter Allein auf der Hofstelle, ich wohne noch woanders.....wenn es schneit ist es selbstverständlich das er auf dem Hof so weit Schnee schiebt das Mutter aus der Garage kommt und vom Hof zur Strasse. Als ich angefangen habe den Dachboden zu reinigen war da angesammelt knietief auf einer Fläche von 120qm noch altes loses mindestens 30 Jahre altes Stroh. Da brauchte ich auch nur Bescheid sagen und er hat mir nen Hänger unter die Strohlucke gestellt so dass ich das alles mal da oben runter holen konnte und sich um die weitere "Verwertung" gekümmert.

Mittlerweile hab ich ihn auch so erzogen, dass er mit mir redet wenn es zum Pachttermin finanziell eng wird. Bisher haben wir immer eine Lösung gefunden an die er sich dann gehalten hat.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Teddy Bär » So Dez 12, 2021 15:19

Es gibt hier eine Erbengemeinschaft mit 40ha Land, zwei Schwestern und ein Bruder. Keiner macht Landwirtschaft. Der Bruder war so schlau sich um alles zu kümmern, da er ja als einziger im Dorf wohnt.
So kam es dass der Bruder darauf drängte einem anderen Landwirt als bisher das Land zu verpachten. Wurde dann auch gemacht, mit leicht erhöhtem Pachtgeld. Tatsächlich aber bekam der Bruder jedes Jahr ein nettes Sümmchen zusätzlich zur Pacht vom neuen Pächter bar auf die Hand. Das ging etwa 10 Jahre gut, dann flog die Abmachung auf, weil die Frau des Pächters sich bei einer zufälligen Begegnung mit einer der Schwestern der Erbengemeinschaft verplapperte. Die Frau des Bauern wusste nicht dass das eine geheime Absprache war. Sie dachte der Bruder würde das Bargeld aufteilen, die Schwertern wüssten von der Abmachung.
Was dann los war könnt ihr euch denken. Die Geschwister haben heute noch Streit miteinander.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Isarland » So Dez 12, 2021 16:26

Teddy Bär hat geschrieben:Es gibt hier eine Erbengemeinschaft mit 40ha Land, zwei Schwestern und ein Bruder. Keiner macht Landwirtschaft. Der Bruder war so schlau sich um alles zu kümmern, da er ja als einziger im Dorf wohnt.
So kam es dass der Bruder darauf drängte einem anderen Landwirt als bisher das Land zu verpachten. Wurde dann auch gemacht, mit leicht erhöhtem Pachtgeld. Tatsächlich aber bekam der Bruder jedes Jahr ein nettes Sümmchen zusätzlich zur Pacht vom neuen Pächter bar auf die Hand. Das ging etwa 10 Jahre gut, dann flog die Abmachung auf, weil die Frau des Pächters sich bei einer zufälligen Begegnung mit einer der Schwestern der Erbengemeinschaft verplapperte. Die Frau des Bauern wusste nicht dass das eine geheime Absprache war. Sie dachte der Bruder würde das Bargeld aufteilen, die Schwertern wüssten von der Abmachung.
Was dann los war könnt ihr euch denken. Die Geschwister haben heute noch Streit miteinander.

Ist absolut hinterfotzig. Ehrlich währt am längsten. Das erinnert mich an einen Spruch einer längst verblichenen Tante von mir. "Ist alles noch so feingesponnen, es kommt doch ans Licht geronnen".
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon 210ponys » So Dez 12, 2021 17:40

alles kommt irgendwann ans Licht wenn es auch erst Jahre oder Jahrzehnte Später ist!
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon julius » So Dez 12, 2021 17:45

Trial_and_Error hat geschrieben:Mein Pächter zahlt halbjährlich im Voraus. Er zahlt leicht unter Marktpreis bei mir, dafür übernimmt er aber kleine für mich "unbezahlbare" Nettigkeiten. Aktuell wohnt meine Mutter Allein auf der Hofstelle, ich wohne noch woanders.....wenn es schneit ist es selbstverständlich das er auf dem Hof so weit Schnee schiebt das Mutter aus der Garage kommt und vom Hof zur Strasse. Als ich angefangen habe den Dachboden zu reinigen war da angesammelt knietief auf einer Fläche von 120qm noch altes loses mindestens 30 Jahre altes Stroh. Da brauchte ich auch nur Bescheid sagen und er hat mir nen Hänger unter die Strohlucke gestellt so dass ich das alles mal da oben runter holen konnte und sich um die weitere "Verwertung" gekümmert.

Mittlerweile hab ich ihn auch so erzogen, dass er mit mir redet wenn es zum Pachttermin finanziell eng wird. Bisher haben wir immer eine Lösung gefunden an die er sich dann gehalten hat.

Da kenn ich Verpächter aber auch Vermieter die das so machen. Gibt private Vermieter wenn die einen guten Mieter im Haus drin haben erhöhen die auch mal 10 Jahre keine Miete.
Ist dann zwar unter dem üblichen Marktpreis aber man hat keinen Ärger solange der solvente Mieter drin wohnen bleibt und nicht jeden Tag anruft und was reklamiert.
Kann man dann verstehen.
Bei verpachten ist es das selbe.
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